Die Nordreportage
Eine Brasilianerin, ein Marokkaner, ein Türke und eine Vietnamesin suchen in Mecklenburg-Vorpommern ein besseres Leben.
Sie sind oft Tausende Kilometer weit weg von ihren Familien, junge Menschen, die in Mecklenburg-Vorpommern ein neues Leben beginnen.
Erkan aus der Türkei
Erkan wurde in der Türkei politisch verfolgt und lebt seit über einem Jahr in einem Rostocker Flüchtlingsheim. Seine Ausbildung wurde hier nicht anerkannt, er jobbte als Aushilfe in einer Großküche. Nun hat er endlich einen Ausbildungsplatz gefunden als Krankenpfleger im Klinikum Südstadt Rostock.
Isaac aus Marokko
An die norddeutschen Temperaturen hat sich Isaac aus Marokko schon gewöhnt, er arbeitet seit acht Jahren bei einem Stralsunder Goldschmied, ist im Fußballverein und hat viele Freunde gefunden. Aber eines bereitet ihm immer wieder Sorgen, er bekommt kein dauerhaftes Aufenthaltsrecht.
Kim Bang Le aus Vietnam
Kim Bang Le hat 17 Stunden Flug hinter sich, zwei Stunden im Zug gesessen und eine knappe Stunde im Auto zum Ostseebad Graal Müritz. Ab sofort kann die Vietnamesin hier in einem Hotel arbeiten und wohnen. Alle jungen Leute, die zum Arbeiten herkommen, haben eine Gemeinsamkeit: Sie werden hier dringend gebraucht.