Die Bergretter: Marterl

Als Christian Persch am Geburtstag seiner verunglückten Frau Blumen an ihr Gedenkkreuz legt, bemerkt er einen Mann, der vor ihm da war. Beim Versuch, ihn einzuholen, stürzen die beiden ab.

Weil Christians Tochter Leonie ihn nicht erreichen kann, meldet sie ihren Vater bei der Bergrettung als vermisst. Für Markus eine willkommene Ablenkung, denn nach Jahren der Funkstille ist sein Halbbruder Jan plötzlich auf dem Hof aufgetaucht.

Markus Kofler ist überrascht, als Jan Fugain, sein jüngerer Halbbruder, unangekündigt bei ihm zuhause aufschlägt und fragt, ob er vorübergehen bleiben kann. Zum Entsetzen seiner Freunde zeigt Markus ihm die kalte Schulter. Was ist zwischen den Geschwistern vorgefallen?

Vorerst bleibt Markus aber keine Zeit, um sich mit Jan auseinanderzusetzen, denn es gibt einen dringenden Einsatz: Leonie Persch, deren Mutter Silvia vor drei Monaten bei einem Bergunglück ums Leben gekommen ist, macht sich Sorgen, dass auch ihrem Vater etwas zugestoßen sein könnte. Christian Persch wollte zu Silvias Geburtstag Blumen an der Unfallstelle ablegen, ist aber nicht zurückgekommen - und dabei besteht wegen Neuschnee erhöhte Lawinengefahr.

Leonie ahnt nicht, dass Christian - zu seiner eigenen Überraschung - Andreas Mitterlehner getroffen hat, der mit seiner Familie im Nachbarhaus wohnt. Weil Andreas sich seltsam verhält, will Christian ihn zur Rede stellen, woraufhin es zu einer Auseinandersetzung kommt und beide in eine Gletscherspalte stürzen. Als die Bergretter später dort ankommen, finden sie allerdings nur Andreas, der Christian nicht gesehen haben will. Markus spürt, dass Andreas etwas verheimlicht, aber warum? Und die noch drängendere Frage ist: Wo ist Christian?

Unterdessen bereitet sich Emilie nervös auf ihren finalen Wahlkampfauftritt vor: ein Rededuell mit Elisa Rödder, die das Bürgermeisterinnen-Amt um jeden Preis behalten will. Als Emilie sich auf den Weg zur Veranstaltung macht, kommt es zu einem tragischen Zwischenfall.