Babar und die Abenteuer von Badou: Der kaputte Wunschstern

Der kaputte Wunschstern

Badou, Chiku und Fitz halten im Palastgarten Ausschau nach Sternschnuppen. Dieter beobachtet die Freunde heimlich. Da kommt König Babar hinzu und sagt, dass man sich etwas wünschen darf, wenn man eine Sternschnuppe sieht. So wünschen sich die Kinder alle etwas und auch Dieter, der das zwar als Babykram abtut, äußert einen Wunsch - man weiß ja nie. Plötzlich folgt auf eine sehr helle und große Sternschnuppe ein lauter Knall. Babar und die Kinder entdecken am Strand einen Krater, in dem ein großer Stein liegt. Babar erklärt, dass dieser Stein aus dem Weltraum ein Meteorit ist und schlägt vor, ihn am nächsten Tag zu Professor Woizikiwak zur Untersuchung zu bringen. Fitz ist ziemlich erschüttert, denn er hatte sich tausend weitere Wünsche gewünscht. Er glaubt, dass er durch seinen zu großen Wunsch den Wunschstern kaputt gemacht hat und dass dieser seinetwegen vom Himmel gefallen ist. Es braucht viel Überzeugungskraft, um Fitz, der sich auch noch in große Gefahr bringt, vom Gegenteil zu überzeugen.

Badou ist ein Energiebündel und sprudelt über vor Abenteuerlust. Er lacht viel und hat den Wagemut seines Großvaters geerbt. Dabei ist er in den Situationen, in die er gerät, immer voller Zuversicht, dass er die Aufgaben, die auf ihn zukommen werden, bewältigen kann, auch wenn er dabei manchmal etwas übereifrig ist. So findet er den geheimen Hinterhof des Palastes oder entdeckt einen Spion, der wichtige Dokumente aus dem Palast klaut, was sich aber schließlich als Missverständnis herausstellt. Denn der Spion ist eine Maus, die das Papier der Dokumente nur brauchte, um ein neues Nest für ihre Jungen zu bauen. Nur manchmal wird Badou unsicher, wenn er zum Beispiel einen Balletttanz aufführen soll und überzeugt ist, dass seine Freunde sich über ihn lustig machen. Aber natürlich ist König Babar nicht weit, wenn sein Enkel ihn braucht. Mit Klugheit steht er Badou zur Seite und achtet dabei immer darauf, dass sein Enkel und dessen Freunde eine eigene Lösung für ein Problem finden und auf diese Weise etwas über das Leben, das Älterwerden, Vertrauen, Freundschaft oder Selbsteinschätzung mit auf den Weg nehmen. Seinen Enkel dabei zu beobachten, wie er die Welt voller Begeisterung neu entdeckt, gibt Babar dabei das Gefühl, selbst wieder jung und frei zu sein.