Gut zu wissen: 42 - Die Antwort auf fast alles: Wissen Tiere mehr als wir?
Live-TV BR Nord 14.12., 19:00 - 19:30 UhrAuf einer kleinen indonesischen Insel soll vor dem großen Tsunami 2004 etwas Unglaubliches passiert sein: Fast alle Bewohner haben rechtzeitig ihre Sachen gepackt, ihre Häuser verlassen und sind in die Berge gezogen. Dort haben sie abgewartet, während die tödliche Welle ihre Insel überrollte. Die Menschen erzählen, dass sie damals den Zeichen ihrer Tiere gefolgt sind. Wasserbüffel und Hühner hatten sich auffällig unruhig verhalten. Haben die Tiere gewusst, dass ein Tsunami auf ihre Insel zurollte? Tiere scheinen über Informationen zu verfügen, die wir nicht haben, aber gut gebrauchen könnten. Ob es ihre einzigartige Perspektive und ihr Lebensraum sind, wie bei den Robben, oder ihre scharfen Sinne: Tiere sind uns mit ihrem Wissen oft voraus.
Seit einigen Jahren statten Forscher deshalb Tiere auf der ganzen Welt mit kleinen Sendern aus, sogenannten Biologgern. Die können je nach Tier verschiedene Daten aufzeichnen. Den Gesundheitszustand des Tieres zum Beispiel, aber auch Daten aus ihrer Umgebung. Wissenschaftler wollen so versuchen, an die Informationen zu gelangen, die Tiere uns voraushaben. Robben sammeln zum Beispiel Daten im Meer, die uns verstehen helfen, wie sich der Planet im Klimawandel weiter verändern wird. Geier sind zu einer Art Polizei der Savanne geworden. Bei dem scheinbar geheimnisvollen sechsten Sinn allerdings tut sich die Wissenschaft noch schwer: Können Büffel wirklich einen Tsunami im Voraus erspüren? Und Schlangen ein Erdbeben? Und wenn ja: Wie können wir uns das zunutze machen?
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