TV Programm für WDR am 03.03.2021
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Ihr Zirpen in Gärten und Wiesen erzeugt pure Sommergefühle - Heuschrecken sind faszinierende Geschöpfe. Wenn sie sich aber zu gewaltigen Schwärmen zusammentun und ganze Landstriche in wenigen Stunden kahlfressen, sind sie eine tödliche Bedrohung, die die Menschen seit biblischen Zeiten bis heute heimsuchen. Alles über Heuschrecken weiß der Biologe Dr. Josef Tumbrinck. Bei Planet Wissen erzählt er von seinen grünen Freundinnen.
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Sie wirken mitunter reglos und unbeteiligt, manchmal lassen sie sich mit einem Stock hin und her schieben wie aufblasbare Gummikrokodile im Planschbecken. Und trotzdem ist immer eine Mutprobe, ihnen näher zu kommen. Doch heute steht sie auf dem Programm - die Fütterung der Kaimane! Obwohl die Pfleger seit langem in Kontakt mit ihnen sind, darf die Vorsicht gegenüber den räuberischen südamerikanischen Echsen nie nachlassen. Trotzdem erleben die Zuschauer eine entspannte Mahlzeit. Weniger gefährlich aber äußerst anspruchsvoll zeigen sich die Giraffen. Da sie stets nur aus den Kronen der Bäume und immer nur das Beste fressen, gibt es in der Wilhelma extra einen künstlichen Baum, an dem immer aufs Neue Kronen aus frischem Laub hochgezogen und von den großen Tieren abgeerntet werden können. Wie gut für sie gesorgt wird, merken die kleinen Poitouesel dagegen manchmal erst auf den zweiten Tritt: Alle acht Wochen erscheint hier der Huf- und Klauenpfleger und legt Hand, beziehungsweise Zange und Feile an. Alles Gute für Leib und Magen - in dieser Folge von "Eisbär, Affe & Co."!
In den Futterküchen von Zoo und Tierpark herrscht jeden Morgen Hochbetrieb. Allein im Vogelhaus des Zoos müssen jeden Tag circa 180 Schalen und Näpfe für die über 500 Vögel gefüllt werden. Für jede der rund 230 verschiedenen Vogelarten wird das Futter individuell zusammengestellt. Extrem wählerisch sind auch die Orang-Utans. Sie gelten als die Gourmets unter den Menschenaffen. Vor tierischen Eiweißsnacks wie Heuschrecken und Mehlwürmern scheinen sie sich regelrecht zu ekeln, für einen Löffel mit Quark oder Joghurt würden sie dagegen alles tun. Für ihre tägliche Ration Mais müssen sich die Weißbartpekaris regelrecht abrackern. Hier kommt eine sogenannte Sautrommel zum Einsatz, die von Jägern verwendet wird, um Wildschweine anzulocken. Im Zoo schlägt man mit diesem Utensil gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Schweine müssen sich ihr Futter erarbeiten und sind gleichzeitig abgelenkt. Das führt am Ende zu weniger Streitereien in der Pekari-Gruppe. Mit einer speziellen Futterkiste sollen auch die Giraffen im Zoo von Dummheiten abgelenkt werden. Abasi, Kibaya und Jungtier Mugambi lieben es, mit ihren langen Zungen die Blätter von den Bäumen zu holen. Ob die neue "Beschäftigungskiste" das Interesse des Giraffentrios wecken wird? Falsche Hoffnungen in Bezug auf ihr Futter machen sich die ungarischen Mangalitzaschweine Tristan, Isolde und Rosi. Statt der früher üblichen reichhaltigen Kost gibt es jetzt nur noch Gesundes. Diät ist angesagt! Außerdem in dieser Folge: ein Flaschenkind bei den Zackelschafen, Bambus für die Katzenbären Quincy und Tabea, Gras für die Westkaukasischen Steinböcke und Überraschungssäcken für die Schimpansen Pedro, Kalle, Gusta, Soko und Lilly.
Indische Riesenflughunde leben in der freien Natur zu Hunderten sehr gesellig zusammen. Deshalb ist es ungewöhnlich, dass sich eine der Flughund-Mütter nicht um ihr Kind kümmert. Tierpflegerin Jenny Ballentin hat es gefunden und zieht es mit der Hand auf. Endlich Nachwuchs bei den Nasenbären im Zoo Berlin. Zwei Kinder, sechs Wochen alt, leben mit ihrer Mutter auf der Außenanlage. Furchtlos klettern das Mädchen und der Junge auf den Bäumen herum. Reviertierpfleger Ronny Henkel schaut, ob es seinen Schützlingen gut geht. Die Löwenkinder Bomani und Iringa sind zwei Monate alt. Ihre Mutter Aketi hat nicht genügend Milch. So muss mit Ersatzmilch zugefüttert werden. Die Tierpfleger geben sich bei der Aufzucht besonders viel Mühe. Bis zu sechs Monaten trinkt ein Löwenkind Milch. Da die Jungtiere schon recht früh anfangen, feste Nahrung zu fressen, wird auch hier im Zoo parallel zur Ersatzmilch mit der Zufütterung von kleingeriebenem Fleisch begonnen.
Julia Berger und Tom Zondek operieren die sympathische Laborantin Helena Dellwangen, die mit einer Verdachtsdiagnose ins Johannes-Thal-Klinikum überwiesen wurde. Während des Eingriffs entdecken Julia und Tom jedoch eine Raumforderung an Helenas einziger Niere. Julia muss Helena die schlechte Neuigkeit überbringen. Die junge Frau, die unzählige Operationen hinter sich hat, will verzweifelt Trost bei ihrem Ehemann Tony Dellwangen suchen. Doch der Jungunternehmer hat viel um die Ohren und Helena will ihn nicht noch mehr belasten. Sie entscheidet sich, die Diagnose zu verschweigen. Unterdessen muss sich Julia der Frage stellen, wieso sie den Spezialisten Dr. Rolf Kaminski, der gerade am JTK ist, nicht zum Fall hinzuholt. Ob Julia ihren Stolz runterschluckt und die Koryphäe zu Helenas Vorteil einbezieht? Dr. Emma Jahn fühlt sich nicht wie sie selbst. Davon soll Dr. Elias Bähr, mit dem sie arbeitet, allerdings nichts mitbekommen. Zusammen behandeln sie den Zollfahnder Volker Preuß: trocken, grummelig und verbissen. Volker hat einen untrüglichen Instinkt und merkt sofort, dass Emma etwas verheimlicht. Die Ärzte haben allerdings ein größeres Problem als Volker Preuß' altkluge Beobachtungen. Denn nach jeder Visite ist der Patient wie ausgewechselt. Aus dem humorlosen Fahnder wird plötzlich ein emotionaler, nachsichtiger Mann. Und was ist eigentlich bei Emma los? Wolfgang Berger holt Dr. Matteo Moreau für einen unerwarteten Patienten ins Boot: Ein kranker Baum im Garten des JTKs, muss gefällt werden. Matteo stimmt zu, aber Eigennutz ist seine Motivation!
Assistenzarzt Ben Ahlbeck kommt mit seiner Tochter Raya ins Johannes-Thal-Klinikum. Dort wird er unerwartet von Dr. Matteo Moreau eingespannt, als der achtjährige Kai Krause mit schweren Brandverletzungen eingeliefert wird. Er hatte einen Autounfall mit seinem Vater Jasper Behrens. Kai wird sofort operiert, doch die Operation muss abgebrochen und Kai in ein künstliches Koma versetzt werden. Die Ärzte überbringen Jasper und der Mutter des Kindes, Sarah Krause, die schlimmen Neuigkeiten. Die gemeinsame Sorge um ihren kleinen Sohn verbindet die jungen Eltern zunächst. Doch als Kais Zustand rapide schlechter wird, gehen mit Sarah die Nerven durch und ihre unterdrückten Vorwürfe an Jasper brechen sich Bahn. Zeitgleich finden Matteo und Ben eine ungewöhnliche und unerprobte Heilmethode für Kai. Lassen die zerstrittenen Eltern das zu? Claudia Kühne ist eine lebensfrohe Kunstlehrerin. Seit bei ihr vor kurzem Diabetes diagnostiziert wurde, muss sie ihr Leben umstellen und nach Diätplan leben, was sie tapfer versucht. Doch trotz Claudias Bemühungen steigt ihr Zuckerspiegel immer weiter an. Für Dr. Theresa Koshka und Mikko Rantala ist das ein Rätsel. Können sie Claudia vertrauen, dass sie strikt auf Zucker verzichtet? Die Suche nach den Auslösern beginnt ... Gott sei Dank springen Dr. Theresa Koshka und Wolfgang Berger spontan ein, als Ben in den Patientenfall verwickelt wird. Ob Bens freiwillige Elternzeit das richtige ist? Leyla bekommt so ihre Zweifel.
Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen mit Yvonne Willicks und Dieter Könnes. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.
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Kleiner Hund, große Probleme! Die französische Bulldogge Ella ist ein total süßer, lieber Hund, aber nur zuhause mit ihrer Familie. Sobald es in den Garten geht, randaliert sie am Zaun und auf Spaziergängen geht sie wild in die Leine und will andere Hunde angreifen. Die Halter Tanja, André und deren Tochter Emily wissen nicht mehr weiter. Erst seit einem halben Jahr lebt der 11-jährige Mischlingsrüde Lun bei der 25-jährigen Antonia in Bielefeld. Zuvor lebte er in Kroatien auf der Straße, dann zeitweise auch im Tierheim. Obwohl Antonia eine erfahrene Hundehalterin ist, gab es von Anfang an Probleme, die dann immer schlimmer wurden. Da er extrem an der Leine zieht, ist der tägliche Spaziergang Stress pur.
"Der Tod ist mein Feind", sagt Steve Horvath. Er weiß, wovon er spricht. Denn der Wissenschaftler hat eine bahnbrechende Entdeckung gemacht: Die sogenannte 'Horvathsche Lebensuhr', die in jeder Körperzelle tickt. Ein Algorithmus, der das biologische Alter mit atemberaubender Genauigkeit anzeigt. Und nicht nur das: Läuft die Uhr langsamer, leben wir länger, hat Horvath herausgefunden. Können wir die Uhr verstellen? "Ja, ganz klar! Die Hoffnung ist, dass wir bald Medikamente haben, die das Alter zurückschrauben können." Wie nahe der deutsche Epigenetiker, der seit 30 Jahren in Kalifornien forscht, dem Menschheitstraum von der ewigen Jugend bereits gekommen ist, zeigt ein Experiment in der Nähe von Los Angeles: Der Proband Paul Hynek (58) spritzte sich über mehrere Monate einen Wirkstoffcocktail, der sein Immunsystem regenerieren sollte. Horvath hat nachgemessen und konnte es selbst kaum glauben: "Er ist zwei Jahre jünger geworden, nur in ein paar Monaten!" Die erste Verjüngung eines Menschen überhaupt - eine wissenschaftliche Sensation. "Die Story" begleitet Horvath über zwei Jahre lang mit der Kamera. Dabei trifft sie in Kalifornien Forscherinnen wie Shelley Buffenstein. Sie arbeitet für den Internet-Giganten Google, der Milliarden Dollar investiert, um das Altern zu stoppen. Oder Tony Whyss-Corey, der altersschwache Mäuse erfolgreich verjüngt hat. Sein Ziel: Alzheimer heilen. Doch der Film geht nicht nur der Frage nach, ob der Mensch künftig 150 oder gar 500 Jahre alt werden kann. Gefragt wird auch, ob das überhaupt erstrebenswert ist. Deutsche Altersforscher befürchten nicht nur gefährliche Nebenwirkungen bei den kalifornischen Verjüngungsexperimenten. Sie halten es für ethisch bedenklich, das Alter als Krankheit zu definieren und damit Gesunde zu Patienten - und letztlich auch zu Kunden - zu erklären. Außerdem müsse man sich die ewige Jugend erstmal leisten können. Persönlich und auch gesellschaftlich, angesichts begrenzter Ressourcen auf einer jetzt schon überbevölkerten Erde. "Ein Mensch sollte frei sein, so lange zu leben, wie er möchte," findet dagegen Steve Horvath. Damit stößt er sogar in seiner eigenen Familie auf Widerspruch: "Die Menschen werden wertvoller mit dem Alter. Aber Steve hat eine andere Perspektive: Er will in erster Linie immer den Körper erhalten", sagt sein Zwillingsbruder. Am Ende des Films verkündet Steve Horvath auf einer Strandparty am Pazifik die Antwort auf eine ganz persönliche Frage: Wie alt sind er und sein eineiiger Zwillingsbruder Markus wirklich?
Der Film "Mein Kopf. Mein Tuch" begleitet fünf Frauen, die das Kopftuch freiwillig und selbstbestimmt angelegt haben, in Deutschland leben und hier arbeiten. Sie alle eint die Tatsache, dass es nicht immer leicht ist, wie sie sagen, mit "diesem Stück Stoff" unterwegs zu sein. Sie alle eint aber auch die Überzeugung, dass sich Vorurteile abbauen lassen durch Dialog, Offenheit und Engagement. Fünf Frauen, fünf sehr unterschiedliche Lebenssituationen. "Was mich am meisten an der Kopftuch-Debatte stört ist, dass alle über das Kopftuch reden aber keiner mit den Frauen, die es tragen!" Selcan Basogul studiert in Bochum, arbeitet als Selbstverteidigungstrainerin und ist verlobt. Sie hat sich aus freien Stücken für das Kopftuch als Zeichen ihres Glaubens entschieden. Anders als ihre beiden Schwestern. Die eine trägt Turban, die andere gar keine Kopfbedeckung, aber alle drei sind gläubige Muslima mit türkischen Wurzeln. Yasmin Ayhan ist Poetry Slammerin und Comedian aus Berlin. Sie ist 21 Jahre alt, geschieden und lebt mit einer Freundin zusammen. Alleine in einer Wohnung. Ihre Mitbewohnerin Tua El-Fawwal ist die erste Schauspielerin in Deutschland, die mit Kopftuch in diesem Beruf tätig ist. "Wenn Freundinnen zu uns kommen fragen sie immer: wie, ihr wohnt hier alleine, obwohl eure Eltern auch in Berlin leben?" Diese Unabhängigkeit ist immer noch die Ausnahme. "Aber je mehr wir nach außen gehen, desto mehr junge Frauen trauen sich das auch." Diese Meinung teilt auch Sara Naggar. Sie hat sich mit ihrem Modelabel LIA einen Traum erfüllt und vertreibt sogenannte 'modest fashion' - Kleidung für Frauen, die ihr Kopftuch mit legerer Mode kombinieren und gleichzeitig darauf achten, "dass die Reize verdeckt werden sollen." In Frankfurt hat sie einen eigenen Laden und einen online Vertrieb. Ihr Mann, ein Sizilianer, ist konvertierter Muslim und arbeitet für seine Frau. Sie sieht eine riesen Chance für die jungen Frauen ihrer Generation. "Noch trauen sich viele junge Muslima nicht, ihren eigenen Weg zu gehen, aber wir wollen Vorbild für sie sein." Aus diesem Grund sind alle ihre Models "echte Hijabis". Selbstständigkeit ist eine treibende Kraft, auch für Houadia Taraji. Sie führt als Frauenärztin eine eigene Praxis in Kaarst bei Düsseldorf. "Als Muslima mit Kopftuch musst du immer 110% geben. Immer wieder wurde ich damals im Krankenhaus für die Putzfrau gehalten, aber das hat sich total gebessert." Auch für Vildane Uludag aus Hamburg war die Selbstständigkeit das Resultat eines langen Weges. "Ich saß mit Baby zuhause und langweilte mich. Da fragte mich mein Vater, der Pathologe war, ob wir nicht ein Bestattungsunternehmen für Muslime gründen sollten. Viele wollen sich in die Heimat überführen lassen. So ging es los." Heute ist die Mittfünfzigerin die Chefin und kümmert sich bei einem Todesfall für die Hinterbliebenen um alle Formalitäten. "Meine Tochter trägt kein Kopftuch. Das finde ich schade, aber das muss jede Frau für sich selbst entscheiden. Man muss stark sein, wenn man es trägt. Und man legt es nicht einfach so wieder ab." Der Film taucht ein in das Leben der Frauen. Begleitet sie im Berufsleben, zeigt sie im Kreis ihrer Familie und mit Freunden. Beim Heiraten und beim Rappen, beim Fotoshooting und auf dem Friedhof. Bei politischen Diskussionen und in der Moschee. "Mein Kopf. Mein Tuch" gibt intime Einblicke in das Leben moderner Muslima in Deutschland. Sie alle sind überzeugt vom Kopftuch, wollen sich nicht ständig dafür rechtfertigen müssen und sind dennoch offen für alle, die ihren Glauben anders leben. Eine Überzeugung eint sie alle: das Kopftuch darf kein Zwang sein. Das Kopftuch polarisiert, wird stets hoch emotional diskutiert und löst heftige Kontroversen aus. Der Film ist ein Versuch, dem gesellschaftlich und politisch stark aufgeladenen Thema eigene Sichtweisen von kopftuchtragenden Frauen hinzuzufügen - ohne Kontroversen auszuschließen.
Mariachi ist nicht nur eine populäre mexikanische Musikform, sondern auch ein Lebensstil, der die Welt aus der Macho-Perspektive zeigt. Das Geschäft ist hart und Frauen haben in dieser von Männern dominierten Welt nichts verloren. In "Dieses schöne Scheißleben" begleitet Doris Dörrie Mariachi-Frauen, die mit leidenschaftlicher Hingabe zur Musik nicht nur ihr persönliches Glück suchen, sondern auch die Grenzen und Probleme der mexikanischen, traditionell männerdominierten Gesellschaft überwinden wollen. Das Bild des musizierenden, Sombrero und Cowboystiefel tragenden Mariachi in engen, verzierten Hosen gehört zu den populärsten Assoziationen mit der mexikanischen Kultur. Mariachi ist nicht nur die bekannte Musik, die so leicht und touristisch wirkt, sondern bedeutet auch harte Arbeit für sehr geringen Lohn. Verbunden mit einem besonderen Lebensstil ist die Mariachi-Szene von Männern beherrscht. Frauen können sich nur selten unter den Mariachi beweisen, die Gewalt oft noch als Zeichen von Männlichkeit deuten. Trotzdem gibt es einige Frauen, die sich klar für ein Leben als Mariacha entscheiden. María del Carmen ist eine von ihnen. Vor dem Hintergrund des "Día de los Muertos", dem farbenfrohen und bizarren Totenfest, begleitet Regisseurin Doris Dörrie die Mitglieder der Mariachi-Bands "Estrellas de Jalisco" und "Las Pioneras" bei ihren Auftritten auf den Straßen von Mexiko-Stadt. Wenn die Mariachas kräftig und laut über Tod, Liebe und Armut singen, erscheinen die schwierigen Dinge des Alltags leichter. Genau wie ihre Lieder, ist "Dieses schöne Scheißleben" eine liebevolle Momentaufnahme vom Leben, vom Tod und den Momenten die dazwischen liegen. Ein Film über die Stärke der Frauen und die Kraft der Musik. "Frauenbands in Mexiko - Dieses schöne Scheißleben" ist eine WDR-Koproduktion mit Flying Moon Filmproduktion und Senator Film Produktion, gefördert von dem Deutschen Filmförderfonds , dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien , dem Medienboard Berlin-Brandenburg , dem Filmfernsehfonds Bayern , der Film- und Medienstiftung NRW und der Filmförderstiftung in Zusammenarbeit mit ARTE.
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