TV Programm für WDR am 01.03.2021
Jetzt
Die Nebelwälder in den Anden Ecuadors gehören zu den spektakulärsten Landschaften der Erde. Hier wachsen hunderte Baumarten, auf ihnen farbenprächtige Bromelien und Orchideen. Auch die Tierwelt ist einzigartig. Ob Vögel, große Raubtiere, Frösche oder Insekten: Die Vielfalt der Formen und Farben ist überwältigend. Diese paradiesischen Nebelwälder sind in Gefahr. Vor allem durch die Viehwirtschaft, der immer größere Waldgebiete weichen müssen. Dabei wirft die harte Arbeit der Farmer kaum Gewinne ab. Doch es gibt Menschen, die das Abholzen der Nebelwälder aufhalten wollen. Einige Andengemeinden haben inzwischen ein anderes Auskommen gefunden - mit der Natur. Sie wollen die verbliebenen Nebelwälder nicht nur schützen, sondern forsten sie wieder auf. Denn intakte Wälder, schillernde Kolibris und wilde Brillenbären locken Touristen und Wissenschaftler an. Die Besucher bescheren den Dorfbewohnern ein sicheres Einkommen, und der Wald bleibt erhalten. Der Film begleitet Bärenschützer, von der Natur faszinierte Farmer und Wissenschaftler, die um das Überleben seltener Tierarten und der biologischen Vielfalt kämpfen. Alle eint dasselbe Ziel: Ecuadors Nebelwälder sollen auch außerhalb von Nationalparks erhalten bleiben. Das gelingt, wenn die Menschen vom Erhalt der Wälder profitieren. Ein Vorbild für andere Regionen der Welt, wo der Wald der Viehwirtschaft weichen muss.
Danach
In den riesigen Regenwäldern im Norden der Republik Kongo geschieht etwas Außergewöhnliches: Hier arbeiten Holzfäller, die den Wald nicht zerstören, sondern durch ihre Arbeit zum Erhalt der Tropenwälder und ihrer Artenvielfalt beitragen. Dieses kleine Wunder gelingt, weil sich zwei Holzfirmen verpflichtet haben, in ihren Wäldern eine "nachhaltige" Forstwirtschaft zu betreiben. Immerhin auf einer Fläche halb so groß wie die Schweiz! Noch nicht mal ein Baum pro Hektar wird dort gefällt. Besonders artenreiche Zonen bleiben sogar vollständig von den Kettensägen der Holzfäller verschont. Mehr als ein Viertel der gesamten Waldfläche steht daher unter Schutz. Diese selektive Holznutzung hilft der Tierwelt: 70?000 Gorillas leben allein im Wald des Holzunternehmens IFO - mehr als irgendwo sonst. Ihre Bestände bleiben seit Jahren stabil. Für die Holzfirmen zahlt sich der schonende Umgang mit der Natur aus, denn die Wälder erholen sich vom Holzeinschlag und können auch in Zukunft genutzt werden. Auch die Menschen in einer der ärmsten Regionen Zentralafrikas profitieren. Die Holzindustrie schafft Tausende dringend benötigte Arbeitsplätze, sorgt für sauberes Trinkwasser und eine Gesundheitsversorgung. Die Bewohner im Norden der Republik Kongo haben erkannt, dass sich der Schutz der Regenwälder auch wirtschaftlich lohnt. Verantwortungsbewusste Forstwirtschaft in der Republik Kongo - ein Vorbild für andere Tropenwälder auf der Welt.
Die Schweizer Alpen sind eine der grandiosesten Landschaften der Welt. Es gibt hier eine enorme Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten. Neben Gämsen und Murmeltieren findet man seltene Pflanzen wie Edelweiß und Enzian. Im Sommer verwandeln sich die Almen in ein buntes Blumenmeer. Für viele ist diese Bergwelt "Natur pur". Doch dieses Almwiesenparadies stammt aus Menschenhand. Nur weil Bergbauern seit Jahrhunderten ihr Vieh in die Berge treiben, konnte dieses besondere Mosaik aus Wiesen, Wäldern und Felsen entstehen. Ohne Beweidung würden die Wiesen in wenigen Jahrzehnten von Gebüsch und Wald überwuchert werden. Pflanzen, Insekten und Vogelarten würden verschwinden, Natur und Urlaubslandschaft gingen verloren. Und genau diese Entwicklung droht. Das Leben der Bergbauern ist hart, viele geben ihre Höfe auf. Andere bleiben, treiben aber die Tiere im Sommer nicht mehr auf die Alm. Der Wald dringt immer weiter vor. Doch die Schweizer haben die Gefahr erkannt und lassen sich einiges einfallen, um ihre zauberhafte Bergwelt zu erhalten. Der Film begleitet die Hirtin Lean, die mit 900 Schafen den Sommer hoch oben in den Bergen so verbringt wie Schäfer vor Hunderten von Jahren. Er zeigt, was die Schweizer alles tun, um ihre alten Traditionen zu erhalten. Staatliche Fördergelder für die Almbauern gehören genauso dazu wie die Wolle der Schweizer Schafe, die seit einigen Jahren wieder vermarktet wird. Es geht darum, neue Wege zu finden, um die einzigartige Landschaft der Schweizer Alpen auch in Zukunft zu erhalten.
Im Vega-Archipel, hoch im Norden Norwegens am Polarkreis, ist die Natur karg. Die Menschen lebten hier jahrhundertlang als Fischer und Bauern und sind mit wilden Eiderenten eine einmalige Partnerschaft eigegangen. Der Vega Archipel mit seinen über 6000 Inseln ist das Reich der Eiderenten. Sie kommen jedes Jahr hierhin, um in den flachen Gewässern Nahrung zu finden und sich zu paaren. Doch auf den kahlen Inseln sind ihre Eier und Küken auch immer dem Wetter und Fressfeinden wie Möwen und Adlern ausgesetzt. Die Inselbewohner bieten den Enten einen einmaligen Schutz: Schon seit hunderten von Jahren bauen sie unzählige Verschläge aus Treibholz, kleine Häuser aus Stein und Nistplätze unter ihren Wohnhäusern. Dort können die Vögel sicher brüten. Als Gegenleistung ernten die Menschen am Ende der Brutsaison die kostbaren Eiderdaunen, mit denen die Enten ihre Nester ausgepolstert haben. Die Federn sind wegen ihrer extrem hohen Isolationskraft und der großen Haltbarkeit ein begehrter Rohstoff. Es braucht Daunen aus 60 bis 70 Nestern, um eine Daunendecke zu füllen, die dann für mehrere Tausend Euro verkauft wird. Diese Lebensweise, die auch die Natur der Inseln geprägt hat, ist in Gefahr. Denn das Leben im Archipel ist einsam und hart. In den vergangenen Jahrzehnten haben die meisten Bewohner die Inseln verlassen. Nur noch wenige von Ihnen kümmern sich im Sommer um die Enten. Doch es gibt Hoffnung: Seit 2004 ist Vega wegen der einmaligen Symbiose von Mensch und Tier UNESCO Welterbe - und eine neue Generation junger Norweger engagiert sich im Archipel.
Jeder Wurf ein Treffer! Über die fünf Fragen der heutigen Sendung entscheiden diesmal der Zufall und eine Handvoll goldener Dartpfeile. Endlich geht Ralphs Wunsch in Erfüllung und er darf - mit tatkräftiger Unterstützung der Zuschauer - die Themen der heutigen Sendung per Wurf auf eine Wand mit Ballons auswählen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen! - Was bedeutet "Funkstille"? Wenn man sauer auf jemanden ist, herrscht oft mit dieser Person eine Weile Funkstille. Das bedeutet, man spricht nicht miteinander. Der Ausdruck wird im Bereich der Schifffahrt verwendet und beim Militär, denn dort wird tatsächlich mit Funk gearbeitet. Funk nennt man eine bestimmte Form von Wellenübertragung, über die man miteinander kommunizieren kann. Und warum Funkstille manchmal sehr sinnvoll ist, hat sich Clari genauer angesehen. Wie funktioniert der Wasserhahn, Fön oder Seifenspender manchmal auch ohne Berührung? Warum haben Fahrräder die Kette auf der rechten Seite? Wie bedruckt man einen Luftballon? Wie funktionieren Reflektoren?
Unser Westen ist innovativ, kreativ und ziemlich überraschend, wenn es darum geht, mit cleveren Ideen und Erfindungen die Welt zu verbessern. Wer kennt nicht den berühmten Brandt Zwieback von Carl Brandt aus Hagen, die Kaffeefilter der Firma Melitta in Minden, erfunden von Melitta Bentz - oder den Knirps Taschenschirm aus Solingen. Und es sind nicht nur die "alten" Klassiker, die beeindrucken: auch neue, innovative, clevere Ideen haben unser Leben bereichert. Das erste Friedensbier für das Rheinland zum Beispiel oder neue Mode aus alter Bergmannskleidung - und auch die erste Flex-Düse für den Staubsauger ist eine Erfindung aus Nordrhein-Westfalen. Zusammen mit dem 23-Jährigen Erfinder Felix Röwekämper aus Ibbenbüren, den Bierbrauern Hans Berlin und Matthias Ross aus Düsseldorf, der Food-Bloggerin Claudia Gliss aus Köln und dem Grubenhelden-Gründer Matthias Bohm aus Gladbeck schauen wir auf die Regionen in unserem Westen. Und stellen fest: Unserem Westen gehen die Ideen niemals aus.
Das Reisemagazin stellt rund um den Globus attraktive Reiseziele vor. Zusammengefasste Magazinbeiträge oder exklusive Reportagen führen von Friesland bis Neuseeland.
Was tun mit Omas Fotoalben, Mamas Goldrandservice, Papas Münzsammlung - Wenn Eltern sterben, bleiben die Kinder mit den Hinterlassenschaften zurück. Was soll bleiben, was muss weg? Wie mit Tagebüchern und Liebesbriefen umgehen? Mit der Auflösung der elterlichen Wohnung beginnt oft eine Zeitreise in die eigene Kindheit. Die Journalistin Christina Erdkönig und die Psychologin Susanne Guski-Leinwand suchen bei Planet Wissen nach praktischen Antworten auf die "großen Fragen", die wir uns alle stellen müssen, wenn wir Aufräumen im Leben unserer Eltern und die Weichen stellen für ein Leben ohne sie.
Badetag bei den Japanmakaken. In ihrem ursprünglichen Lebensraum herrschen manchmal Temperaturen von minus zehn Grad, weswegen sie sich dort gern in das Wasser heißer Quellen setzen. Dagegen ist es im Wasserbecken der Wilhelma beinahe ein bisschen frisch. Aber draußen herrschen frühlingshafte Temperaturen, außerdem locken im Wasser süße Maiskolben. Mit unterschiedlichen Tricks gelangen die Makaken an diese Delikatesse. Bei den Elefanten muss das Futter heute durch enge Öffnungen aufgenommen werden, durch die der Rüssel gerade so durchpasst. Auch hier ist Geschicklichkeit gefragt. Ebenso wie bei den Erdmännchen, die die leckeren Mehlwürmer nur erreichen, wenn sie den Schieber einer Holzkiste öffnen. Eine Sache von wenigen Augenblicken übrigens; beim Kampf um das Futter zeigen die drolligen Tiere sich einmal als das, was sie wirklich sind: Raubkatzen. Guten Appetit - mit kleinen Hindernissen - heißt es in dieser Folge von "Eisbär, Affe & Co."!
In vielen Revieren ist es soweit: Tierbabys erblicken das Licht der Welt. Die langerwarteten Kälber, Küken, Äffchen sind da. Auf den ersten Blick sieht es auf der Anlage der Uganda-Giraffen aus wie immer. Doch bei genauerer Betrachtung ist heute allerdings alles ganz anders. Giraffenkuh Inge bekommt mitten am Tag auf der Anlage ihr Kalb. Wie in freier Wildbahn. Das hat es im Tierpark Berlin noch nie gegeben. Im Zoo brütet Straußenhahn Al seit einigen Wochen und wartet auf die Ablösung durch Henne Peggy. Auch die Aufzucht der Küken werden sich beide später teilen. Die Dritte im Bunde, Henne Marcy, hält sich aus dem Brutgeschäft raus. Für sie ist nach dem Eierlegen der Job getan. Ihre freie Zeit nutzt sie zum Stänkern. Bei den Trampeltieren ist der Nachwuchs seit ein paar Tagen auch schon da. Der kleine Hengst heißt Troll. Noch steht er mit Mama Tinki abseits von der Herde, doch die lernt er heute kennen. Papa Roy wird vorsichtshalber von der Anlage geholt, da er manchmal etwas ungestüm für "Frischlinge" ist. Das kleine Alpaka-Mädchen, das vor sieben Tagen zur Welt kam, bekommt heute von Tierpflegerinnen einen Namen. Eigentlich soll der Name der Jungtiere mit dem Anfangsbuchstaben der Mutter beginnen, doch die Pflegerinnen brechen mit dieser Regel. Weitere Jungtiere und ihre Geschichten in dieser Folge: Die drei Monate alten Lisztäffchen-Zwillinge steigen langsam von Muttermilch auf feste Kost, Heuschrecken, um. Der Emu-Hahn brütet so fleißig, dass schon ein Küken geschlüpft ist. Stumpfkrokodilen Iggi, ein Teenager, ist beim Messen und Wiegen nicht zimperlich mit den Pflegerinnen.
Für Schwarzbärkind Fargo ist das Putzen der Scheiben durch die Tierpfleger eine willkommene Abwechslung. Er findet das sehr interessant und will mit den Tierpflegern spielen und weder Tierpfleger Detlef Balkow noch Mutter Rita können den kleinen Fargo von seinem Spiel abbringen. Baribals, die wegen ihres dunklen Fells auch Schwarzbären genannt werden, gelten nämlich als besonders neugierig. Auf Fargo trifft diese Eigenschaft jedenfalls voll zu. Bei den Zwergziegen im Streichelzoo gibt es wieder reichlich Nachwuchs. Normalerweise werden die Ziegenkinder von ihren Müttern gesäugt. Nur bei Püppi ist das anders, denn das kleine Zicklein ist eine Waise. Oftmals adoptieren Ziegenmütter fremden Nachwuchs, nicht jedoch in diesem Fall. Deshalb muss es von den Pflegern mit der Flasche aufgezogen werden. Von 20 kleinen Zicklein ist Püppi zum Glück das einzige, um das sich so intensiv gekümmert werden muss. Im Zoo Berlin gibt es zwei Orang-Utan-Gruppen. Zur einen zählen Vater Enche, Mutter Mücke und Tochter Satu. Die kleine Satu kommt mit allen Familienmitgliedern gut aus. Sogar Vater Enche bekommt ab und zu ein Küsschen von seiner Tochter. Orang-Utan-Mütter pflegen lange eine enge Bindung zu ihrem Nachwuchs, sodass sie nur alle sechs bis acht Jahre ein Jungtier bekommen. Im Insektarium sind etwa 500 bis 600 kleine Vogelspinnenkinder geschlüpft. An ihrem zweiten Lebenstag bekommen die winzigen Spinnen das erste Mal etwas zu fressen: Miniheimchen.
Rebecca Krieger meint, bereits bei der Einlieferung von Nadine Bütow zu wissen, dass diese Patientin eine Herausforderung werden wird. Nadine ist beim Wandern verunglückt, aber das scheint ihr nebensächlich. Sie leidet unter Berührungsangst und die ärztliche Versorgung ihres offenen Bruchs gestaltet sich außerordentlich schwierig. Zudem ist Nadine seit kurzem in einer Beziehung mit Robin. Beide leiden darunter, ihre Liebe nicht ausleben zu können. Doch für Nadine ist jede Berührung Schmerz. An Robin nagt die Situation, obwohl er es nicht zugeben möchte. Nadines Welt bricht zusammen, als Robin sich plötzlich von ihr trennt. Für Rebecca ist so ein Leben unvorstellbar. Ob hinter der Phobie eine physische Ursache stecken könnte? Mikko Rantala ist sofort zur Stelle, als sich Jörg Zimpher beim Aufbau eines Reha-Gerätes im Physioraum eine tiefe Schnittwunde zuzieht. Beim Nähen der Wunde klagt der Monteur über seinen Bauch. Denn trotz harten Trainings geht der einfach nicht weg. Wie es der Zufall so will, trifft Jörg auf Ben Ahlbecks Vater Richard Ahlbeck. Dabei kommt ihm die zündende Idee, sich von Richard, der Schönheitschirurg ist, seinen Bauch korrigieren zu lassen. Nach einer ersten Untersuchung muss Richard Jörgs Hoffnung zerstören. Jörg hat eine Fehlstellung der Bauchmuskeln und wird wohl immer mit dem überschüssigen Bauchfett leben ... Ben hat gemischte Gefühle beim unangekündigten Besuch seines Vaters. Richard Ahlbeck erweist sich zwar als erstaunlich liebenswürdiger Großvater für Raya, aber die alten Konflikte zwischen Vater und Sohn sind noch lange nicht gelöst.
Prof. Dr. Karin Patzelt kommt endlich aus ihrem Urlaub zurück. Doch leider betritt die Chefärztin das Klinikum durch die Notaufnahme. Sie hatte zusammen mit einem Freund einen Motorradunfall. Während Patzelt ein gebrochenes Bein davon trägt, ist der Zustand ihres Partners viel schlechter. Karin fühlt sich für ihren Freund verantwortlich und möchte ihn am liebsten selbst behandeln. Vor allem als bei der Nachuntersuchung deutlich wird, dass sein Herz nicht kräftig genug schlägt. Sie stürzt sich in die Arbeit und begibt sie sich so in eine komplette Überanstrengung. Dr. Elias Bähr wird schnell klar, dass Patzelt nicht in der Lage ist eine zweite OP zu leiten. Aber kann er sich wirklich gegen sein Vorbild und seine Mentorin stellen? Alle freuen sich, dass Vivienne Kling zu Besuch ist. Die frischgebackene Fachärztin ist jetzt zum ersten Mal als Belegärztin am Johannes-Thal-Klinikum. Einzig Dr. Matteo Moreau scheint seine kleine Schwester nicht als vollwertige Kollegin akzeptieren zu können und das lässt er sie spüren. Zusammen behandeln sie Patient Stefan Lau. Der sympathische junge Mann hat viel um die Ohren und ist eigentlich völlig gestresst. Wutentbrannt von Matteo, verzieht sich Vivi um ihren Emotionen Luft zu lassen - und trifft dabei auf Stefan, der genau das gleiche versucht. Aber Vivi hat die Nase gestrichen voll von Matteo. Schafft sie es endlich sich von ihrem Bruder zu emanzipieren? Eigentlich wollen die jungen Ärzte mit Vivi am See auf ihre bestandene Facharztprüfung anstoßen, aber leider werden im letzten Moment alle freien Schichten gestrichen. So kommt es, dass Mikko Rantala und Vivi alleine zum vereinbarten Zeitpunkt am See aufeinandertreffen ...
Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen mit Yvonne Willicks und Dieter Könnes. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Im Südwesten geht es zu Linda Kelly. In Herdwangen-Schönach lebt sie mit ihrer Familie auf einem Dreigenerationenhof in der Nähe des Bodensees. Mit Leib und Seele setzt sich die junge Landwirtin für eine nachhaltige Landwirtschaft ein. Ihre Devise: Was regional angebaut wird, ist auch ökologischer und unterstützt die heimische Landwirtschaft. Auf ihrem Hof Kelly hat sie Süßlupinen für sich entdeckt - eine regionale Hülsenfrucht, die als Lebensmittel lange unbeachtet blieb. Die Lupine verarbeitet Linda in ihrer kleinen Hof-Manufaktur zu einer Vielzahl von Produkten, darunter Nudeln und Kaffee, und schafft damit nicht nur eine regionale Alternative zu Sojaprodukten, sondern auch eine ganz eigene Spezialität. Auf den Tellern landen vielfältige vegetarische Lupinen-Rezepte: Knuspriges Lupinen-Eiweißbrot und Lupinen-Hummus als Vorspeise. Zum Hauptgang dreierlei Lupinen-Dinkelnudeln mit Käse-Kräuter-Soße und als Dessert Lupinenkaffee-Mousse. Am Bodensee sind die Frauen mit Linda an ihrem Lieblingsort verabredet. Ihr Ausflugsziel ist das Wanderparadies Sippingen, dort gehen die Land-Ladies zuerst im Bodensee baden, bevor sie tatkräftig bei der Ernte der bekannten Bodensee-Äpfel mithelfen. "Land und lecker" kulinarische Schätze - authentische Portraits heutiger Landfrauen aus Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Bayern. Weitere Teilnehmerinnen: Theresa Coßmann züchtet Schweine und stellt Fleischspezialitäten am Niederrhein her. In Schleswig-Holstein betreibt Marisa Marquardt einen Wagyu-Rinder-Hof. Im Voralpenland sind wir zu Gast bei Victoria Schubert-Rapp, die die 100-jährige Weißbier-Brauerei ihrer Familie in die Zukunft führt.
In einer Gemeinschaftsproduktion von WDR und SWR treten vier Hobbygärtner*innen aus Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg an und laden sich gegenseitig in ihre sehr unterschiedlichen Gärten ein. Es wird alles aufgetischt, was die "grüne Scholle" zu bieten hat: Der Garten deckt den Tisch! Zum Schluss vergeben die Gäste Punkte: für das Party-Motto, die Deko und die Schlemmereien. Am Ende der vierteiligen Staffel wird die Gärtnerin oder der Gärtner mit schönsten Gartenfest zum Sieger gekürt. Die zweite Gartenreise geht nach Düsseldorf. Hier hat Thomas Deckert für sich und seine Familie einen wilden Natur- und Selbstversorgergarten angelegt. Der Familienvater gärtnert nach den Prinzipien der Permakultur. Er vertraut auf die selbstregulierenden Kräfte der Natur, düngt mit selbst gemachten Jauchen und dem Mist seiner 15 Hühner, die regelmäßig aus dem Gehege ausbüxen und im Garten herumlaufen. Der gelernte Uhrmacher baut alte Obst- und Gemüsesorten an und legt besonderen Wert auf heimische Wildpflanzen. Daher steht sein Gartenfest auch unter dem Motto "Wilde Wurzeln". Serviert werden Wildkräuter-Ravioli mit Wildkräuterpesto, ein Wilde-Bohnen-Fenchel-Cassoulet und ein Stachelbeerkuchen mit selbst gemachtem Himbeereis - alles geerntet im eigenen Garten. Für die jeweiligen Feste bekommen die Gastgeber*innen Unterstützung von Floristmeister Björn Kroner. Ganz nach Gartentyp kreiert er ein Party-Motto und entwirft vor Ort mit den Gärtnern*innen die Dekorationen. Der "Schönmacher" gilt als "junger Wilder" unter den Floralkünstlern und ist weltweit als Coach unterwegs. Aufgewachsen ist er in Haltern am See - mit vielen Blumen und Natur. Beim Garten-Wettbewerb begleitet er die Vorbereitungen und kommentiert später die Feste. Garten und lecker: die außergewöhnliche Sommerreise geht weiter!
Schon vor Corona ging es vielen Kindern nicht gut. Laut einer DAK-Studie zeigte jedes vierte Schulkind in Deutschland psychische Auffälligkeiten. Mit Corona hat sich ihre Belastung noch verschärft. Viele Kinder leiden still. Deshalb ist es wichtig, schon die Anzeichen zu kennen und richtig zu deuten. Was sind die Alarmzeichen, wenn mein Kind in eine seelische Schieflage gerät? Was mache ich dann? "Wir hatten plötzlich den Zugang zu unserem Kind verloren. Das war für mich beschämend, gebe ich ganz ehrlich zu, mir einzugestehen, da läuft etwas schief." Diese ehrlichen Worte einer Mutter können Eltern ängstigen. Denn wenn sich das eigene Kind plötzlich verändert, sich zurückzieht, die Noten schlechter werden, und es sich einfach anders als gewohnt verhält, fühlen sich Kind und Eltern oft hilflos. Der Stresspegel in den Familien steigt. Bei Jugendlichen sei der Übergang vom üblichen pubertären Seelenschmerz zu ernsthaftem Leiden fließend, sagen Psychologen. WDR-Reporterin Stefanie Gromes, selbst Mutter, geht der Frage nach, weshalb Kinder und Jugendliche in psychische Schieflagen geraten und wie man ihre seelische Gesundheit fördern und stärken kann. Unterwegs im Westen begegnet sie unter anderem einer Selbsthilfegruppe betroffener Eltern, spricht mit Psychotherapeuten und Ärzten. Sie besucht eine Schule, die die seelische Gesundheit ihrer Schülerinnen und Schüler auf kreative Weise stärken möchte. Und sie trifft einen renommierten Soziologen, der einen ganz überraschenden Blick auf die Thematik hat und für mehr Gelassenheit plädiert.
Wo sonst lernt man Leute so gut kennen wie zwischen Wohnwagen und Klappstühlen, zwischen Vorzelt und Gasgrill, fernab vom Alltag?! Deshalb ist ein Indoor-Campingplatz in Bonn auch die perfekte Bühne für Comedian Bastian Bielendorfer, der Prominente zu einer ganz persönlichen WDR-Show vor "seinem" Wohnwagen einlädt. Dabei hat Bastian Bielendorfer einiges im Gepäck, denn er geht auf Spurensuche in die Heimatstädte der Gäste: Er wird von Lisa Feller auf eine Schnitzeljagd durch Münster geschickt, wandert auf Sabine Heinrichs persönlicher Route 66 von Heeren nach Unna, soll dank Janine Kunze endlich zu einem echten Kölsche Jung werden, trifft mit Guido Cantz den heimlichen Bürgermeister von Porz-Wahn, singt mit Ingolf Lück eine Ode auf Bielefeld und lernt nicht nur Haushalts-Checkerin Yvonne Willicks, sondern auch ihre Heimatstadt Kamp-Lintfort kennen.
Jürgen Beckers (mit "s") hat es nicht leicht! Immer wieder begegnen ihm jene Personen, deren Verwandtschaftsgrade mit den Vorsilben "Schwa-", "Schwä-" oder "Schwie-" beginnen, besonders nett: "Na, wurde die zehnmonatige Ferienzeit wieder durch eine kurze, aber heftige Unterrichtsphase von einem Tag unterbrochen?!" Solche Nettigkeiten und vieles mehr, was sein ehrbarer Beruf als Griechisch- und Lateinlehrer mit sich bringt, würdigt der Alsdorfer Jürgen Beckers nun in seinem ersten TV-Comedy-Programm: "Mensch, Hausmann" ist ein Solo reich an Spott und Witz, voller Lokalkolorit und dennoch vergnüglich auch für alle jenseits der Region um Alsdorf und Aachen. Jürgen Beckers beobachtet genau - sei es beim Brillenkauf mit der Ehefrau, auf Klassenfahrt nach Rom, beim runden Geburtstag von Tante Agnes oder bei den Hahnenkämpfen oder Zickenkriegen in der Nachbarschaft -, und er gibt seine Beobachtungen derart pointiert wieder, dass man nur lachend rufen kann "wie das Leben so spielt"...
Donya Farahani fährt heute mit ihrem Bus Richtung Aachen, um hier den beliebten Kabarettisten Jürgen B. Hausmann zu besuchen. Der ehemalige Lehrer lädt die Moderatorin in sein Haus in Alsdorf ein. Hier lebt er mit seiner Frau, die früher seine Schülerin war - und seinen beiden Kindern. Jürgen B. Hausmann heißt eigentlich Jürgen Beckers, und genau den möchte Donya bis zum Frühstück am nächsten Tag besser kennenlernen. Abseits der Bühne hat der erfolgreiche Komiker nämlich schon so manchen Schicksalsschlag einstecken müssen. Hausmann zeigt Donya seine Welt, seinen Alltag und spricht mit ihr über sein Leben auf und hinter der Bühne.
Katrin Bauerfeind diskutiert mit Comedian Michael Mittermeier und Sterne Koch Joachim Wissler über 'Wer nicht genießt wird ungenießbar?'. Mittlerweile gibt es ja schon Sommeliers für Wasser, Käseexperten und Leute die ins Kloster fahren, um da mal die Ruhe zu genießen. Genuss wird heute anders definiert als noch vor zwanzig Jahren. Früher, wenn es draußen kalt wurde, gab es einen warmen Kakao oder 'n heißen Tee und die Frage beim Tee war "schwarz oder Pfefferminz?" Oder beim Kakao war die Frage "Mit oder ohne Sahne?". Heute muss man sich entscheiden zwischen Edelbitterkakao mit Kardamom und Citrusnoten und 34 anderen Sorten Kakao. Von der Milch haben wir da noch gar nicht geredet und die Auswahl beim Tee überblickt gar keiner mehr. Selbstverständlich alles unter dem Aspekt von mehr Genuss. Aber wo fängt Genuss an, wo ist er sinnvoll und wo kippt das Ganze womöglich und wird albern oder sogar gefährlich? Hier wird weder fest und flauschig gequasselt, noch hart und fair getalkt. Hier wird geredet. Seriös, mit Humor, und ernsthaft unterhaltsam zu Themen mit längerer Halbwertzeit als bis zum nächsten Shitstorm.
Schon vor Corona ging es vielen Kindern nicht gut. Laut einer DAK-Studie zeigte jedes vierte Schulkind in Deutschland psychische Auffälligkeiten. Mit Corona hat sich ihre Belastung noch verschärft. Viele Kinder leiden still. Deshalb ist es wichtig, schon die Anzeichen zu kennen und richtig zu deuten. Was sind die Alarmzeichen, wenn mein Kind in eine seelische Schieflage gerät? Was mache ich dann? "Wir hatten plötzlich den Zugang zu unserem Kind verloren. Das war für mich beschämend, gebe ich ganz ehrlich zu, mir einzugestehen, da läuft etwas schief." Diese ehrlichen Worte einer Mutter können Eltern ängstigen. Denn wenn sich das eigene Kind plötzlich verändert, sich zurückzieht, die Noten schlechter werden, und es sich einfach anders als gewohnt verhält, fühlen sich Kind und Eltern oft hilflos. Der Stresspegel in den Familien steigt. Bei Jugendlichen sei der Übergang vom üblichen pubertären Seelenschmerz zu ernsthaftem Leiden fließend, sagen Psychologen. WDR-Reporterin Stefanie Gromes, selbst Mutter, geht der Frage nach, weshalb Kinder und Jugendliche in psychische Schieflagen geraten und wie man ihre seelische Gesundheit fördern und stärken kann. Unterwegs im Westen begegnet sie unter anderem einer Selbsthilfegruppe betroffener Eltern, spricht mit Psychotherapeuten und Ärzten. Sie besucht eine Schule, die die seelische Gesundheit ihrer Schülerinnen und Schüler auf kreative Weise stärken möchte. Und sie trifft einen renommierten Soziologen, der einen ganz überraschenden Blick auf die Thematik hat und für mehr Gelassenheit plädiert.