- Gast: Kai Scheve Schauspieler - Gesundheits-Update Dr. Christoph Specht informiert - Kabeljau mit Karotten-Püree Rezeptvorschlag von Mario Kotaska - Ordnung in der Küche Einsatz für Mick Wewers
Die 18-jährige Jennifer hat Leukämie und verweigert jegliche ärztliche Behandlung. Stattdessen vertraut sie einem selbst ernannten Heiler und seiner sogenannten Rückführungstherapie. Ihr Vater will sie um jeden Preis aus dem Griff der Sekte befreien. Er taucht in der Therapieeinrichtung auf, und es kommt zum Streit. Hans und Franzi treffen auf einen verzweifelten Mann. Doch den Polizisten sind die Hände gebunden, denn Jennifer ist freiwillig dort. Wenig später wird der selbst ernannte Heiler und Leiter des Instituts, Dr. Arndt Becker, brutal niedergeschlagen. Melanie, die sich an ihre eigene Krebserkrankung erinnert fühlt, schleust sich undercover in das Institut ein, um die Ermittlungen zu unterstützen und Jennifer vielleicht doch davon zu überzeugen, sich in ärztliche Behandlung zu begeben. Zu den ersten Verdächtigen gehört Jennifers Vater, Ulf Mikesch. Dann stößt Mattes auf eine weitere Spur: Becker ist seit Längerem an Parkinson erkrankt. Ein Heiler, der sich selbst nicht heilen kann? Das würde wohl das Aus für die Therapieeinrichtung bedeuten. Sollte dies verhindert werden, oder war es doch die verzweifelte Tat eines Vaters, der versucht, seine Tochter zu retten?
Hauptkommissar Reuter findet die angetrunkene Rena Kahlow vor dem Revier in ihrem Wagen vor. Sie behauptet, dass ihr Mann sie töten wird. Ist sie im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte? Prof. Dr. Nick Kahlow findet die Vorwürfe absurd. Seine Frau ist Alkoholikerin. Zwei Tage später ist Rena Kahlow tot. Getötet durch Rattengift in der Zahnpasta. Hat sich Kahlow, wie angekündigt, seiner alkoholkranken Frau entledigt? Ein Mord mit Ansage? Die ehemalige Kriminalbuchautorin Rena Kahlow hatte ein Telefonat zwischen ihrem Mann Nick und seiner Geliebten belauscht, in dessen Verlauf er über ihren Tod sprach. Die Affäre mit einer seiner Studentinnen gibt Kahlow im Verhör zu, den Mord will er jedoch nicht begangen haben. Schließlich hätte auch eine Scheidung genügt. Wo ist also sein Motiv? Tochter Bea hingegen profitiert finanziell vom Tod ihrer Mutter: Als Begünstigte der Lebensversicherung stehen ihr nun 450 000 Euro zu. Die Folge ist bereits eine Woche vor der Ausstrahlung in der ZDFmediathek verfügbar.
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Jede Woche treten sechs Hobbyköche gegeneinander an. Von diesen bleiben zwei übrig, die sich am Freitag im Finale ein Kochduell liefern. Ein prominenter Kochprofi steht ihnen zur Seite. Der Weg führt über den Wochensieg in eine Qualifikationswoche und dann in die große Finalwoche. Wer wird Hobbykoch des Jahres und gewinnt 25 000 Euro?
Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.
Horst Lichter und sein Team präsentieren ein versilbertes Toast- und Eierset, einen Verkaufsautomaten, ein Gemälde, ein Schmuckset, eine asiatische Cloisonné-Vase und sechs Schulkarten. Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen.
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Friedhofsgärtner Sepp Freisinger macht eine grausame Entdeckung: Er findet die Wahrsagerin Magda Schäfer erschlagen auf. Erste Hinweise führen zu Floristin Marianne Gruber. Diese wurde wegen Magda Schäfer von ihrem Mann verlassen. Hat sich Frau Gruber nun an der Wahrsagerin gerächt? Eine andere Spur führt zu Bauunternehmer Franz Lorenzen, der durch Schäfers Vorhersagen einen großen Auftrag verloren hat. Der Fall scheint fast gelöst, als die Kommissare eine interessante Entdeckung machen. Gleichzeitig steht Controller Felix Seitz unter Druck: Seine Buchführung wird von Heike Gebhardt aus dem Münchner Innenministerium kontrolliert. Als diese in den Büchern handschriftliche Anmerkungen von Marie Hofer entdeckt, gerät Seitz in Erklärungsnöte.
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- Urteil im Michael-Schumacher-Prozess Was erwartet die Erpresser? - Moderation: Sandra Maria Gronewald
Vier unzertrennliche Freunde treffen sich jedes Jahr zum Zelten. Diesmal soll es ein Abschied werden, denn drei von ihnen wollen nach Mallorca auswandern. Doch dann liegt einer der Vier in der Nähe des Zeltlagers tot am Strand. Steffen Hauser wurde mit einem Spaten erschlagen. Kurz zuvor hatte er noch Löcher in den Strand gegraben. Gab es einen tödlichen Streit um etwas, das hier vergraben war oder immer noch ist? Erste Ermittlungen ergeben, dass jeder der vier Freunde vor 13 Jahren ein Geheimnis auf einen Zettel geschrieben und in einer Kiste am Strand vergraben hatte. Keiner weiß, was der andere aufgeschrieben hat, angeblich bloß belanglosen Teeniekram. Aber was war für Hauser so Interessantes in der Kiste, dass er mitten in der Nacht danach gräbt? Die SOKO ermittelt in seinem engsten Freundeskreis. Gab es Konflikte in der Gruppe? Immerhin wollte eine von ihnen nicht mit nach Mallorca. Und wer ist der mysteriöse Fremde, den die Freunde des Toten abends am Strand gesehen haben wollen? Austauschpolizist Eddi Jansons ist im Dauerstress, seit Kollegin Paula in Elternzeit ist und Karoline Jost in den Bergen Urlaub macht. Keiner der Verdächtigen scheint die Wahrheit zu sagen. Als Kriminaltechnikerin Rosi die Kiste findet, bringt deren Inhalt das Team endlich auf die richtige Spur. Die Folge ist bereits eine Woche vor der Ausstrahlung in der ZDFmediathek verfügbar.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
Ob Sonne, Hagel oder Schnee - die Sendung versorgt die Zuschauer immer mit den wichtigsten Wettertrends der nächsten Tage.
Sebastian Lege nimmt Produkte aus den USA unter die Lupe. Er deckt auf, wie die Lebensmittelindustrie bei Bacon, Root Beer, Mac and Cheese sowie Erdnussbutter-Cups trickst. Gerösteter Bacon, gestreckte Peanut Butter Cups, Käsemakkaroni ohne Käse und Root Bier, in dem vor allem Zucker statt Tradition steckt: Sebastian Lege nimmt vier beliebte US-Produkte auseinander. Bacon gehört zu einem klassischen amerikanischen Frühstück dazu. Auch in Deutschland ist er als Frühstücksspeck sehr beliebt. Die Supermarkt-Version ist lange haltbar und behält auch nach dem Erhitzen seine rosa Farbe. Möglich macht das das Pökelsalz Natriumnitrit. Das ist nicht unbedenklich. Denn beim Erhitzen verwandelt sich Natriumnitrit ab 130 Grad Celsius in gefährliche Nitrosamine. Die Peanut Butter Cups von Reeses sind ein Importschlager aus den USA. Auch deutsche Hersteller sind auf den Trend aufgesprungen und bieten Süßigkeiten mit Erdnussbutter an. Dabei nutzen viele Produzenten statt guter Erdnussbutter Erdnussbuttercreme: Die muss nur zur Hälfte aus Erdnussmus bestehen und wird mit billigem Pflanzenfett gestreckt. Teilweise bestehen die Süßigkeiten zur Hälfte aus Zucker. Makkaroni mit Käse - kurz: Mac and Cheese - sind eigentlich gar keine amerikanische Erfindung, sondern stammen ursprünglich aus Italien. Sebastian Lege deckt auf, wie die Industrie billige Instantpulver herstellt, die wenig bis gar keinen echten Käse enthalten. Und er zaubert aus wenigen, frischen Zutaten leckere selbst gekochte Mac and Cheese. Urige Fässer auf den Dosen, ein ansprechender Name und eine lange Geschichte: Root Beer steht für Tradition. Früher wurde das Getränk aus Wurzeln gebraut - heute ist von der traditionellen Herstellung nicht mehr viel übrig geblieben. Sebastian Lege baut industrielles Root Beer nach und benötigt dafür zahlreiche Zusatzstoffe.
Rudi Cerne berichtet über ungeklärte Kriminalfälle - Tod in den Dünen An einem niederländischen Strand wird zwischen Dünen die Leiche einer unbekannten Frau gefunden. Niemand weiß, wer sie ist und wie sie ums Leben kam. Doch eine Spur führt nach Deutschland. - Schock nach Feierabend In einem Supermarkt machen zwei Angestellte nach Feierabend die Abrechnung. Als sie gehen wollen und die Tür öffnen, steht ein maskierter Mann vor ihnen. Er hat ein Messer dabei. - Seniorin schwer verletzt Eine 84-jährige Seniorin wird am helllichten Tag in ihrer Wohnung überfallen. Der Täter ist sehr brutal - er bedroht, schlägt und fesselt sie. Die alte Dame schwebt in Lebensgefahr. - Rätsel um toten Säugling Ein anonymer Anrufer informiert die Polizei über ein totes Baby auf einem Autobahnparkplatz. Die Mordkommission übernimmt den Fall - und stößt auf eine interessante Zeugenbeobachtung. "Aktenzeichen XY... Ungelöst" ist nach der Ausstrahlung in der ZDFmediathek verfügbar.
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
Trotz Sanktionen verdient Russland am Ölexport. Damit finanziert das Land den Krieg gegen die Ukraine. Mithilfe von sogenannten Schattentankern wird Öl über die Weltmeere transportiert. Exklusive Aufnahmen und Interviews sowie geleakte Dokumente enthüllen, wie Russland mithilfe einer großen Schattenflotte Sanktionen umgeht. Und die Lage spitzt sich zu: Russische Tanker sollen auch an der Zerstörung von Unterseekabeln beteiligt sein. Trotz harter Sanktionen gegen den Export von Rohöl und Erdölprodukten gelingt es Russland, Milliarden in seine Kriegskasse zu spülen. Wie ist das möglich, wie schaffen es russische Tanker, trotz weltweiter Embargomaßnahmen ungestört auf den Weltmeeren zu operieren? Und welche Rolle spielen dabei dubiose Briefkastenfirmen, manipulierte Schiffstransponder und undurchsichtige Handelswege? ZDF-Reporter Arndt Ginzel beobachtet auf offener See, wie russisches Öl von einem Schiff auf ein anderes umgepumpt wird. Damit versucht Russland, die Herkunft seines Öls zu verschleiern. Aber nicht nur Russland profitiert von diesem Handel. Auch internationale Firmen und Dienstleister verdienen an den Schattenoperationen mit - oft auch auf Kosten von Menschen und Natur. In der Reportage kommen Angehörige von vermissten Seeleuten, Experten für Schiffsmanipulationen und Politiker zu Wort, die schärfere Kontrollen und noch härtere Sanktionen fordern. Wird es dem Westen gelingen, die Schattenflotte zu stoppen und den Geldstrom zu kappen, der Putins Krieg antreibt? Mehr unter https://diespur.zdf.de
Das ZDF berichtet auch in der Saison 2024/25 exklusiv im Free-TV von der UEFA Champions League. In ihrem neuen Modus sind die qualifizierten 36 Teams zunächst Teil einer gemeinsamen Liga. Moderation: Katrin Müller-Hohenstein Experte: René Adler Zusammenfassungen der Spiele: u.a. RB Leipzig - Sporting Lissabon Feyenoord Rotterdam - FC Bayern München FC Bologna - Borussia Dortmund Slovan Bratislava - VfB Stuttgart Atlético Madrid - Bayer 04 Leverkusen
Die aktualisierte Spätausgabe des "heute journal" rundet den Nachrichtentag im ZDF ab - mit den neuesten Nachrichten, Hintergrundberichten, Schaltgesprächen und Interviews.
Judenhass ist in Deutschland so verbreitet wie nie seit dem Ende des Holocaust. Wie gehen Überlebende und ihre Nachfahren damit um - 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz? Seit dem 7. Oktober 2023, dem Angriff der Hamas auf Israel, hat sich die Zahl antisemitischer Straftaten in Deutschland verdoppelt - die Gewalt nimmt zu. Die Dokumentation begleitet Jüdinnen und Juden und fragt, wie sie mit dem Erstarken des Antisemitismus umgehen. Wie erleben die letzten Zeitzeugen diese Entwicklung, wie ihre Kinder und Enkel? Die Dokumentation spricht mit drei Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Eva Szepesi und Naftali Fürst waren Kinder, elf und zwölf Jahre alt. Eva Umlauf war zwei Jahre alt, als sie gemeinsam am 2. November 1944 in Auschwitz ankamen. Die Gaskammern waren nicht mehr in Betrieb, da der Transport verspätet eintraf. Das rettete ihnen das Leben. Viele Jahre lang haben sie geschwiegen über die Gräuel und den Terror der Nationalsozialisten. Heute sprechen sie darüber in Schulen, Gedenkstätten und im Parlament. Was sie eint, ist das Entsetzen über den wieder aufflammenden Judenhass - 80 Jahre nach Auschwitz. "Ich hätte nie gedacht, dass ich noch mal so was erleben muss", sagt die 92-jährige Eva Szepesi im Interview. "Langsam gehören wir alle drei der Vergangenheit an. Aber wir haben Angst um die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder." Seit dem Holocaust war für viele Überlebende und ihre Nachkommen Israel immer ein sicherer Zufluchtsort. Mit dem Hamas-Angriff hat sich das geändert. Juden müssen wieder um ihre Sicherheit fürchten. Der Film spricht mit Zeugen des Massakers, wie Tal Shimony. Sie studiert in Berlin, war am 7. Oktober 2023 beim Nova-Festival in Israel. Sie konnte vor den Terroristen fliehen, viele ihrer Freunde nicht. Statt Unterstützung erfährt sie seitdem oft Anfeindungen. "Ich habe Angst, wieder Zielscheibe zu sein, nur weil ich eine Überlebende bin", sagt Tal Shimony. Gemeinsam mit anderen Überlebenden reist sie um die Welt. Sie gehen in Los Angeles, London und Berlin an die Öffentlichkeit, wollen denen etwas entgegensetzen, die die Gräueltaten der Hamas verharmlosen oder leugnen. Auch in Deutschland sind Jüdinnen und Juden alarmiert - angesichts der aufgeheizten Stimmung. Der Film begleitet den jüdischen Studenten Lahav Shapira, der sich an der Freien Universität Berlin für die Befreiung der israelischen Geiseln eingesetzt hat. Im Februar 2024 wird Lahav Shapira in Berlin von einem pro-palästinensischen Kommilitonen ins Gesicht getreten und schwer verletzt. Es war nicht die erste antisemitische Attacke gegen ihn: Als Jugendlicher war Shapira in seiner Heimatstadt Laucha in Sachsen-Anhalt von einem Rechtsextremisten angegriffen worden. In der Dokumentation erzählt Shapira, wie er und seine Familie mit der Bedrohung umgehen. Ein Großvater von Lahav Shapira überlebte als Einziger seiner Familie den Holocaust. Sein anderer Großvater wurde beim Münchner Olympia-Attentat 1972 von palästinensischen Terroristen ermordet. Er war Trainer im israelischen Team.
Fragwürdige Frikadellen, trickreiche Überraschungseier, gefärbter Kaviar und geschmackloses Rosmarin-Extrakt: Sebastian Lege deckt auf, was in beliebten Lebensmitteln wirklich steckt. Ü-Eier ködern Kinder mit billigem Spielzeug, Rosmarin-Extrakt ist ein versteckter Zusatzstoff, Fertig-Frikadellen enthalten kaum gute Zutaten und Deutscher Kaviar strotzt vor Zusatzstoffen. Sebastian Lege entlarvt die falschen Produktversprechen. "Etwas Spannendes, und was zum Spielen - und Schokolade!" Dieses Werbeversprechen kennt vermutlich jeder. Das Überraschungsei begeistert seit etwa 50 Jahren vor allem Kinder. Dabei besteht das Ei zu mehr als der Hälfte aus Zucker. Produktentwickler Sebastian Lege zeigt, wie Ferrero billiges Plastik in nur 20 Gramm dünne Schokolade bringt. Mit der lukrativen Spielzeug-Süßigkeiten-Kombination ist Ferrero längst nicht mehr allein. Die Süßwarenindustrie lässt sich alles Mögliche einfallen, um stark zuckerhaltige Produkte noch attraktiver für Kinder zu machen. Mit bekannten Figuren, bunten Farben und jeder Menge billigem Plastik ködern sie die junge Zielgruppe. Welche gravierenden Auswirkungen diese erfolgreiche Marketingstrategie auf die Gesundheit vieler Menschen hat, scheint die Industrie nicht zu interessieren. Hackfleisch, eingeweichte Brötchen, frische Zwiebeln und gute Gewürze: Frikadellen sind der Klassiker schlechthin. Doch Selberbraten lohnt sich kaum, denn die Supermarktregale sind voll von Fertig-Varianten - und das zu extrem günstigen Preisen. Das Überraschende: Die fertigen Frikadellen sind sogar günstiger als unverarbeitetes Hackfleisch. Für Verbraucher ist es quasi unmöglich, die Fleischbällchen selbst so günstig herzustellen. Damit das funktioniert, trickst die Industrie ordentlich: mit speziellem Fleisch, günstigen Zutaten und einer effizienten Herstellung. Ein Labortest zeigt außerdem: Einige Produkte halten nicht, was sie auf den Packungen versprechen. Sebastian Lege deckt auf, was wirklich in den Frikadellen steckt - und warum sich Selbermachen lohnt. Dafür bekommt er sogar Hilfe von seiner Mama Ute Lege, die ihr Frikadellen-Geheimrezept verrät. Kaviar ist ein Luxus-Lebensmittel, das sich nur wenige Menschen leisten. Die Fischeier des seltenen Stör können pro Kilogramm mehrere tausend Euro kosten. Doch auch im Supermarkt wird man fündig. Dort gibt es Deutschen Kaviar für 2,60 Euro pro Dose. Wie kann das sein? Deutscher Kaviar stammt vom Seehasen. Einem Fisch, der in großer Population im Nordatlantik lebt. Um auch diesen günstigen Fischeiern einen Hauch von Luxus zu geben, greift die Lebensmittelindustrie tief in die Trickkiste. Und tatsächlich: Bei einer Verkostung zeigt sich, dass viele Verbraucher teuren Störkaviar nicht vom günstigen Deutschen Kaviar unterscheiden können. Rosmarin-Extrakt findet sich mittlerweile auf vielen Zutatenlisten. Das klingt mediterran und geschmacksintensiv. Bei Tortellini oder Pizza ist das erstmal nicht verwunderlich, doch was haben Wasabi-Nüsse und Schoko-Müsli mit Rosmarin zu tun? Sebastian Lege macht ein Experiment: Schmecken seine Test-Esser das Rosmarin-Extrakt in Produkten heraus? Und was steckt wirklich hinter dem beliebten Zusatzstoff? Billige Zutaten, falsche Produktangaben oder perfides Kindermarketing: Sebastian Lege deckt die Tricks der Lebensmittelindustrie auf.
Instantnudeln, Tiefkühltorte, Geflügelrolle und Kartoffelsalat: Sebastian Lege entlarvt die Tricks der Lebensmittelindustrie. Separatorenfleisch macht die Geflügelrolle vom Back-Discounter besonders günstig. Tiefgekühlte Sahnetorte trickst mit Extrazutaten. Fertigsalate sind durch viel Zucker und günstige Säure besonders lange haltbar - und Instantnudeln enthalten zu viel Salz. Sebastian Lege deckt die Tricks hinter den beliebtesten Produkten aus dem Supermarkt auf. 1975 startet "Coppenrath & Wiese" den Verkauf von tiefgekühlten Backwaren und Torten. Damals eine Revolution, heute Standard in jedem Supermarkt. Sahnetorten wie die Schwarzwälder Kirschtorte werden maschinell am Fließband gefertigt. Jedes Exemplar sieht exakt gleich aus und bietet dasselbe Versprechen: beste Qualität und lange Haltbarkeit im Tiefkühlfach. Wie ist das möglich? Schließlich kann das Gefrieren und anschließende Auftauen die Qualität von Lebensmitteln enorm verschlechtern. Sebastian Lege zeigt, wie die Industrie gefrierstabile Torten trickst. Bäckerei-Discounter verkaufen neben Backwaren auch fleischhaltige Snacks wie Sandwiches, Pizzazungen oder Geflügelrollen. Das Prinzip: Massenware zu Discounterpreisen. Separatorenfleisch macht Produkte besonders günstig. In seiner Werkstatt stellt Sebastian Lege im selbst gebauten Separator die günstige Masse her, die laut EU-Verordnung nicht mehr Fleisch genannt werden darf. Sie muss klar als Separatorenfleisch gekennzeichnet werden. In Deutschland werden jährlich Tausende Tonnen Separatorenfleisch verarbeitet. Experten vermuten, dass nicht alle Hersteller offen damit umgehen. Fertigsalate aus dem Kühlregal sind bis zu zwei Wochen und länger haltbar. Dafür bedient sich die Lebensmittelindustrie einer einfachen, aber genialen Zutat: Branntweinessig. Die Essigsäure schafft ein saures Milieu, das Mikroorganismen wenig Angriffschancen bietet. Doch der saure Branntweinessig hat einen Nebeneffekt. Damit der Salat genießbar ist, muss die Industrie viel Zucker hinzufügen. Zucker dient ebenfalls als Konservierungsmittel und kann die Säure geschmacklich ausgleichen. Die Salate sind deshalb alles andere als gesund. Instantnudeln sind eine schnelle und günstige Alternative. Ob Ente, Rind, Gemüse oder Shrimps - asiatische und deutsche Supermärkte bieten eine riesige Vielfalt an. Die Fertiggerichte sind ungekühlt haltbar und sehr günstig. Eine Packung kostet oft weniger als einen Euro. Wie die Industrie es schafft, ein intensiv schmeckendes Gericht so günstig herzustellen, zeigt Sebastian Lege.
Rudi Cerne berichtet über ungeklärte Kriminalfälle - Tod in den Dünen An einem niederländischen Strand wird zwischen Dünen die Leiche einer unbekannten Frau gefunden. Niemand weiß, wer sie ist und wie sie ums Leben kam. Doch eine Spur führt nach Deutschland. - Schock nach Feierabend In einem Supermarkt machen zwei Angestellte nach Feierabend die Abrechnung. Als sie gehen wollen und die Tür öffnen, steht ein maskierter Mann vor ihnen. Er hat ein Messer dabei. - Seniorin schwer verletzt Eine 84-jährige Seniorin wird am helllichten Tag in ihrer Wohnung überfallen. Der Täter ist sehr brutal - er bedroht, schlägt und fesselt sie. Die alte Dame schwebt in Lebensgefahr. - Rätsel um toten Säugling Ein anonymer Anrufer informiert die Polizei über ein totes Baby auf einem Autobahnparkplatz. Die Mordkommission übernimmt den Fall - und stößt auf eine interessante Zeugenbeobachtung. "Aktenzeichen XY... Ungelöst" ist nach der Ausstrahlung in der ZDFmediathek verfügbar.
Der Klimawandel bedroht wichtige Grundnahrungsmittel wie Kartoffeln und Olivenöl. Doch immer mehr Erzeuger wollen verhindern, dass es zu leeren Regalen in den Supermärkten kommt. Damit Starkregen, Hitze und Trockenheit nicht für Ernteausfälle sorgen, bedarf es neuer Anbaumethoden und klimaresistenter Pflanzen: In Holland wachsen Kartoffeln schon auf Salzböden, und in Italien trotzen Olivenbäume dem Klimawandel. Egal, ob es zu viel regnet oder zu heiß ist: Für die Olivenernte ist beides schlecht. Allein im Jahr 2023 ist der Preis für Olivenöl laut Statistischem Bundesamt um 20 Prozent gestiegen. Der Bremer Conrad Bölicke arbeitet gemeinsam mit Olivenölproduzenten daran, dass mediterranes Olivenöl auch in Zukunft in guter Qualität bezahlbar bleibt. Dafür experimentiert er in Italien mit dem Anbau von Bohnen und Erbsen neben den Olivenbäumen. Diese Gemüsepflanzen sorgen dafür, dass der Boden nicht austrocknet und neuer Humus entsteht. Zusätzlich verhilft auch der effektivere Einsatz von Wasser zu besseren Ernteergebnissen. Schon seit über 25 Jahren ist Conrad Bölicke im Olivenölgeschäft. Damals gründete er eine Erzeugergemeinschaft, um hochwertige Olivenöle direkt vom Kleinbauern zum Verbraucher zu bringen. Mittlerweile steht er vor ganz neuen Herausforderungen: "Früher wollte ich die Qualität des Olivenöls revolutionieren, heute will ich helfen, dass Olivenöl den Klimawandel überlebt." Seit Jahrhunderten versuchen Menschen, die Versalzung von Böden zu verhindern, um die Landwirtschaft in Küstennähe zu erhalten - mit mäßigem Erfolg. Arjen de Vos auf der niederländischen Insel Texel geht einen anderen Weg: Er sucht nach Möglichkeiten, auf salzhaltigen Böden Gemüse anzubauen, insbesondere Kartoffeln. Der Biologe leitet das Sozialunternehmen "The Salt Doctors". Sein Ziel ist es, die Ernährung zu sichern - auf der ganzen Welt. Bis zu 833 Millionen Hektar Boden sind weltweit bereits von Versalzung betroffen, was oft zu geringeren Ernteerträgen führt. Und jeden Tag kommen drei Hektar hinzu. Auf Texel sucht Arjen de Vos zusammen mit dem Landwirt Jan Bakker nach salzresistenten Kartoffel- und Gemüsesorten, die direkt im Salzwasser wachsen. In seiner Versuchsanlage testet er neben Kartoffeln auch den Anbau von Tomaten und Mangold. Was dort im Kleinen funktioniert, soll später auf der ganzen Welt umgesetzt werden. Schon heute sind die "Salzdoktoren" in zehn Ländern im Einsatz - von Marokko bis in den Senegal, von Vietnam bis Kuba.