TV Programm für ZDFinfo am 04.10.2023
Vietnams Halong-Bucht ist berühmt für ihre spektakulären Felsen und Höhlensysteme. 1994 wird sie zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt. Doch wie ist diese exotische Inselwelt entstanden? Die Kalksteinlandschaft bietet eine Tier- und Pflanzenvielfalt, die es in dieser Form nur selten gibt. Verantwortlich dafür sind auch die geologischen Prozesse im Laufe der Erdgeschichte, die die Region seit Millionen von Jahren immer wieder neu formen. Auch wenn der Name anderes vermuten lässt, handelt es sich bei der Halong-Bucht tatsächlich um eine Inselgruppe vor der Küste Vietnams. Auf einer Fläche von 1500 Quadratkilometern erstrecken sich knapp 2000 Inseln und Felsentürme aus Kalkstein - fast alle von dichtem Regenwald bewachsen. Hier suchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach Hinweisen zur Entstehung dieses einmaligen Naturwunders. Ihre Erkenntnis: Die treibende Kraft hinter der Entstehung der charakteristischen Felsenlandschaft ist die sogenannte Verkarstung. Ein geologischer Prozess, bei dem Regenwasser mit Kalkstein reagiert, der auch für die Entstehung von Tropfsteinhöhlen verantwortlich ist. Die tropische Kalksteinlandschaft hat sich zu einem Beschleuniger der Evolution entwickelt und die Inselwelt zu einem Hort der Biodiversität werden lassen. Heute leben hier neben seltenen Tigergeckos auch die letzten Goldkopflanguren unseres Planeten. Eine Affenart, die sich auf das Leben in den zerklüfteten Felsen spezialisiert hat. Die beeindruckende Tier- und Naturwelt der Halong-Bucht gibt Aufschluss über die Entstehungsgeschichte der Region und macht sie damit zu einem Archiv der Erdgeschichte - und einem der bedeutendsten Naturwunder unseres Planeten. So einzigartig wie unser Planet sind auch seine Naturwunder. Dabei ist eine Reise zu den faszinierendsten Orten der Welt auch eine Reise in die Erdgeschichte. Die dreiteilige Dokumentationsreihe "Wunder der Natur - Auf den Spuren der Erdgeschichte" besucht diese Sehnsuchtsorte und liefert spannende Einblicke in die Entstehung unseres Planeten.
Island: eine Insel, entstanden aus Feuer und Eis. Forschende erkunden die Welt der Vulkane und Geysire und lassen vergangene Welten auferstehen. Doch was macht die Insel so einzigartig? Island ist in Bewegung, ob im Untergrund oder an der Oberfläche. Die einzigartige Landschaft bietet Forschenden die Möglichkeit, geologische Prozesse live zu erleben, in die Erdgeschichte einzutauchen und der Entstehungsgeschichte Islands nachzugehen. Eine Insel im Nordatlantik mit nur 360.000 Einwohnern, in etwa so groß wie die Schweiz. Dafür beherbergt Island 33 aktive Vulkane und bietet damit ein enormes Potenzial für die Forschung. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt treten in Island eine Zeitreise in die Entstehungsgeschichte unseres Planeten an. Dabei sind die geologischen Prozesse, die zu ihrer Entstehung geführt haben, längst nicht abgeschlossen. Islands Untergrund ist nach wie vor in Bewegung und hält nicht nur seine Bewohner in Atem. Der Grund: Tief im Erdinneren bewegen sich die Bruchkanten zweier Kontinente jedes Jahr um wenige Zentimeter voneinander weg. Magma strömt aus dem Erdinneren zur Oberfläche und sorgt bis heute dafür, dass Island immer weiter wächst. Ein aktiver Untergrund - Segen und Fluch für die Menschen, die hier seit dem 9. Jahrhundert siedeln. Das Leben in Island gleicht dem sprichwörtlichen Tanz auf dem Vulkan. Statistisch gesehen kommt es alle vier bis fünf Jahre zu einem großen Ausbruch. Rund um die Uhr liefern Messgeräte einen aktuellen Lagebericht über die seismischen Aktivitäten der Insel. Jederzeit kann einer der vielen Vulkane ausbrechen - unter Umständen mit verheerenden Folgen, wie der Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull zeigt. Seine Aschewolken führen 2010 dazu, dass in weiten Teilen Nordamerikas und Europas der Flugverkehr eingestellt wird. Auch wenn die Insel für ihre Vulkane und Wasserfälle bekannt ist, erwartet einen im Inselinneren das größte Wüstengebiet Europas. Zwischen den Lavafeldern schlängeln sich Flüsse, gespeist von riesigen Gletschern. Sie tragen ihren Teil zur Gestaltung der Insel bei, indem sie ohne Pause Vulkangestein zur Küste transportieren. So einzigartig wie unser Planet sind auch seine Naturwunder. Dabei ist eine Reise zu den faszinierendsten Orten der Welt auch eine Reise in die Erdgeschichte. Die dreiteilige Dokumentationsreihe "Wunder der Natur - Auf den Spuren der Erdgeschichte" besucht diese Sehnsuchtsorte und liefert spannende Einblicke in die Entstehung unseres Planeten.
Es sind die großen Rätsel der Erdgeschichte, die uns zum Staunen bringen: Wie kam das Wasser auf die Erde? Warum waren Dinosaurier so gigantisch groß? Und: Kommt bald die nächste Eiszeit? Forscherinnen und Forscher versuchen, die Puzzleteile der Vergangenheit zusammenzusetzen und Fragen zu beantworten. ZDFinfo begleitet sie dabei, wie sie teils Millionen Jahre alte Spuren verfolgen. Gelingt es ihnen, die großen Rätsel der Erdgeschichte zu lösen? Nicole Richter vom Helmholtz-Zentrum in Potsdam erforscht, woher die unglaubliche Kraft der Vulkane kommt. Dinosaurier-Forscherin Tanja Wintrich fragt sich, warum die Giganten der Urzeit so groß werden konnten. Geowissenschaftler Wolfgang Stinnesbeck untersucht fossile Funde, um herauszufinden, wer wirklich die ersten Menschen in Amerika waren. Und Ansgar Greshake vom Museum für Naturkunde Berlin kann vielleicht das Rätsel um die geheimnisvolle Tunguska-Explosion lösen. ZDFinfo zeigt die Mysterien und den aktuellen Stand der Forschung.
Eine eindrucksvolle Reise zurück in die Vergangenheit, zu den Ursprüngen des heutigen Frankreichs. Außergewöhnliche Bilder zeigen, wie das Land mit seiner geologischen Geschichte verbunden ist. Gegenwart trifft auf Vergangenheit: Paris zwischen Mangroven, Mont-Saint-Michel, wie er aus einer Basaltebene hervorragt, oder Schloss Chambord, von Wasser umgeben. Die Dokumentation überrascht mit der frühesten Geschichte Frankreichs. Beeindruckende Aufnahmen, die unter anderem in Neuseeland, Australien und Island entstanden sind, zeigen in realen Bildern ein Frankreich, das es heute nicht mehr gibt. Vor allem die aufwendigen Spezialeffekte lassen die letzten 2,5 Millionen Jahre lebendig werden.
2016 erregt der "Sommerhaus-Mord" in Schweden großes Aufsehen. Ein älterer Mann wird im Schlaf erstochen, seine Frau schwer verletzt. Der Verdacht fällt auf die Tochter und deren Freund. Nils Bergman, Journalist und Filmemacher, begleitet den Fall intensiv. Er ergründet, wie es zu der unbegreiflichen Tat kommen konnte. Wie wurde aus der Sozialarbeiterin und sechsfachen Mutter Johanna Möller eine der bekanntesten Verbrecherinnen Schwedens? In einer Nacht im August 2016 geht ein Notruf bei der schwedischen Polizei ein. Das Ehepaar Möller ist im Schlaf von einem bewaffneten Angreifer überrascht worden. Der 68-jährige Göran überlebt den brutalen Angriff nicht. Schon bald fällt der Verdacht auf die Tochter Johanna Möller und deren Freund Mohammad. Die Presse stürzt sich auf den ungewöhnlichen Fall und folgt dem Paar auf Schritt und Tritt. Die erste Folge der dreiteiligen Reihe beschäftigt sich mit der Beziehung der beiden Tatverdächtigen und ihren Persönlichkeiten.
Durch den Mord an ihrem Vater und den Mordversuch an ihrer Mutter wird Johanna Möller zu einer der bekanntesten Verbrecherinnen Schwedens. Es ist nicht ihr erstes Verbrechen. Fast auf den Tag genau ein Jahr vor dem Angriff auf Johannas Eltern kommt es in der Familie schon einmal zu einem rätselhaften Todesfall. Johannas Ehemann Aki ertrinkt unter ungeklärten Umständen im See vor dem Sommerhaus der Familie Möller. Ein Zufall? Erst kurz zuvor hatte Johanna Möller eine hohe Lebensversicherung auf den Namen ihres Mannes abgeschlossen, das erregt den Verdacht der Ermittler. Zwei Versicherungsdetektive werden mit dem Fall beauftragt. Sie sollen untersuchen, ob der Tod Akis tatsächlich nur ein Unglück war oder ob mehr dahintersteckt. Im Herbst 2016 rollt dann schließlich auch die Polizei den Todesfall von Johannas damaligem Ehemann Aki Paasila wieder auf. Die zweite Folge der dreiteiligen Reihe beschäftigt sich mit der dunklen Vergangenheit von Johanna Möller.
Im Fokus eines der spektakulärsten Kriminalfälle Schwedens: Johanna Möller. Sie soll gelogen, ihr Umfeld manipuliert, ihren Vater und Ehemann aus Geldgier getötet haben. 2016 erregt der "Sommerhaus-Mord" in Schweden großes Aufsehen. Ein älterer Mann wird im Schlaf erstochen, seine Frau schwer verletzt. Der Verdacht fällt auf die 41-jährige Tochter des Ehepaares und ihren jüngeren Freund. Journalist und Filmemacher Nils Bergman hat den Fall intensiv begleitet. Er ergründet in dieser dreiteiligen Dokumentation, wie es zu der unbegreiflichen Tat kommen konnte. Wie wurde aus der Sozialarbeiterin und sechsfachen Mutter Johanna Möller eine der bekanntesten Verbrecherinnen Schwedens? In der dritten und letzten Folge der dreiteiligen Reihe geht es um den Prozess vor Gericht. Anhand von Original-Tonaufzeichnungen werden Johanna Möllers zum Teil verstörende Aussagen während der Gerichtsverhandlungen dokumentiert.
Hubertus S. kann seine Schwester Franziska seit Monaten nicht erreichen. Doch die Polizei will nicht ermitteln. Erst Jahrzehnte später finden sie Franziskas Leiche - im Haus ihres Ehemanns. Die Beamten hatten sich geweigert zu ermitteln, da Franziska zu dem Zeitpunkt volljährig war und es die Sache des Ehemanns gewesen sei, die Vermisstenanzeige zu erstatten. Erst 15 Jahre, nachdem sie verschwunden war, wird ihr Ehemann vernommen. Doch der behautet, es sei ein Unfall gewesen, bei dem Franziska ums Leben kam. Die Staatsanwaltschaft klagt ihn deswegen nicht wegen Mordes an, hier liege lediglich höchstens ein Totschlag vor, und der sei verjährt. Für Hubertus S. und seine Familie ein weiterer Schock. Nach all den Jahren des vergeblichen Suchens, der vielen Versuche, eine Vermisstenanzeige zu erstatten und die Polizei zu Ermittlungen zu bringen, bleibt die Tat ungesühnt.
Kriminalfälle, hinter denen ein Verbrecherduo steckt, sind nicht ungewöhnlich. Außergewöhnlich jedoch sind Liebespaare, die eine gemeinsame kriminelle Leidenschaft entdecken. In Berlin ermittelt Kommissar Volker Hertzberg in einem Mordfall, bei dem immer wieder Leichenteile aus der Spree geborgen werden, die zu demselben Opfer gehören. Erst der Besuch auf einer Berliner Tattoo-Messe bringt den Ermittler auf die Spur eines Verbrecherpaares. Kommissar Philipp Müschenborn ist in Karlsruhe den sogenannten Gentlemen-Bankräubern auf den Fersen. Sie erbeuten über Jahre hinweg mehrere Millionen Euro. Bei einem Überfall können sie gestoppt werden. Und auch hier gibt es am Ende eine Überraschung: Ein Liebespaar steckt hinter der Raubserie. In einem dritten Fall sind die Berliner Kommissare Matthias Ogait und Martin Niemann auf der Suche nach einem Mörder, der alleinstehende Frauen tötet, um an ihr Geld zu gelangen. Auch hier ist der Täter nicht allein. In der Doku-Serie "Ermittler!" werden Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle begleitet. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten, zeigen Tatortfotos und Polizeivideos und berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
Die meisten Morde sind Beziehungstaten. Ob Habgier, Eifersucht oder einfach Hass: Die Motive sind vielfältig. Und für die Mordopfer gilt: Der Feind ist in ihrer unmittelbaren Nähe. In Schnaittach bei Nürnberg kehrt ein älteres Ehepaar nicht aus dem Urlaub zurück. Sohn und Schwiegertochter wenden sich an die Medien. Doch den Ermittlern Cora Miguletz und Wolfgang Eberle kommt einiges seltsam vor. Sind sie einem Geheimnis auf der Spur? Beim zweiten Fall in Regensburg meldet ein Mann seine Verlobte als vermisst. Für ihr Verschwinden gibt es keinen Grund. Die Hochzeit der beiden steht kurz bevor, die Einladungen sind schon verschickt. Aber die Frau bleibt verschwunden. Fünf Monate später wendet der Verlobte sich bei "Aktenzeichen XY... ungelöst" mit einem dramatischen Appell an die Öffentlichkeit. Doch Ermittlerin Meike Schröder überzeugt das nicht. Sie bleibt misstrauisch, bis Pilzsammler die Leiche der Verlobten entdecken. Auch wenn die Beweislage schwierig bleibt, lässt auch Staatsanwalt Thomas Rauscher nichts unversucht, den Täter zu überführen. Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten, zeigen Tatortfotos, Polizeivideos und berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
Keine Mordermittlung ist wie die andere. Es gibt Fälle, bei denen Täter aus ungewöhnlichsten Motiven töten. Die Ermittler versuchen daher, sich in den Kopf der Mörder zu versetzen. In Frankfurt am Main vermuten Timo Bürstell und Florian Frank, dass ein Mann seine Ehefrau ermordet und ihre Leiche im Müll entsorgt hat. Dieser ist schon auf einer Mülldeponie verbrannt worden. Die Ermittler geben nicht auf und durchforsten die Schlacke nach Knochen. Die Kommissare Doktorowski und Köhler haben es im zweiten Fall mit einer tödlichen Vierecksliebesgeschichte zu tun. Eine Frau, ein Ehemann und zwei Liebhaber. Solch eine ungewöhnliche Konstellation hatten die beiden Kripobeamten noch nie bei einer Mordermittlung. Ein Mord mitten in der City von Hannover beschäftigt Ermittler Matthias Hilse im dritten Fall. Er muss schnell herausfinden, zu welcher Person Leichenteile gehören, die im Maschsee gefunden wurden. Und auch Hilse stellt sich am Ende die Frage: Was geht im Kopf desjenigen vor, der für diesen grausamen Mord und die Beseitigung der Leiche verantwortlich ist? Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten, zeigen Tatortfotos, Polizeivideos und berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
Immer weniger Deutsche können oder wollen kochen. Fertiggerichte, Kochautomaten und sogar Roboter erobern deutsche Küchen. Nur noch etwa ein Drittel der Verbraucher kocht so gut wie täglich. Es fehlt an Zeit, Motivation und am Können. So steigt seit Jahren die Lust auf Convenience-Produkte - also vorbereitete Speisen. Fertiggerichte aus dem Supermarkt sind aufgrund der Zusatzstoffe Zucker, Salz und Fett oft ungesund. Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung ist schon übergewichtig. Doch das tut dem Erfolg der Fertigprodukte keinen Abbruch. Denn sie sparen Zeit. "Food Designer" helfen der Industrie, zeitsparende und gelingsichere Menüs und Produkte aufzuspüren. Inzwischen kann man sogar gefrorene Fertig-Spiegel- oder Rühreier kaufen. Auch in der Gastronomie herrscht Koch-Flaute. Tüte aufschneiden und warm machen: Das wird immer mehr zum Alltag in vielen Restaurantküchen. Koch-Azubis, die noch etwas lernen wollen, sind verzweifelt. Der Fisch wird portioniert angeliefert. Bratkartoffeln sind schon vorgekocht, geschnitten und gewürzt. Nur noch in die Pfanne, einmal wenden - fertig! Der Gastronom spart damit vor allem Personalkosten. Tüten aufschneiden können auch ungelernte Hilfskräfte. Noch billiger geht's mit Maschinen: Die Kochroboter kommen. Start-ups erproben schon Mini-Restaurants oder Kioske komplett ohne Personal. Da gibt es beispielsweise Nudelgerichte, zubereitet vom Kollegen Roboter. Erste Modelle existieren auch für den Privatbereich: kochen mit künstlicher Intelligenz. Die menschliche Kochkunst bleibt auf der Strecke. Genau wie das Wissen über die Ökologie unserer Ernährung. "planet e". über die Krise in deutschen Küchen und mit einem Blick auf die Zukunft des Essens.
Buletten vom Imbiss, Pizza oder Pommes aus dem Supermarkt. Fast Food ist praktisch. Allen Gesundheitstrends zum Trotz: Die Branche verzeichnet Jahr für Jahr neue Umsatzrekorde. "planet e." besucht Food-Influencer, Köche und Convenience-Food-Hersteller. Was macht Fast Food eigentlich aus? Und ist das Essen aus der Fabrik per se schlechter als das selbst gemachte daheim oder aus dem Restaurant? Der YouTube-Kanal JunkFoodGuru ist der Gegenpol zu Selbstoptimierung und Körperkult in den sozialen Medien. Daniel Härtnagel bewirbt neue Süßigkeiten und Fast-Food-Produkte. Und Zehntausende schauen seine Posts in den sozialen Kanälen begeistert an. Ein bedenkliches Phänomen, finden Ernährungswissenschaftler. Denn Zivilisationskrankheiten wie Morbus Crohn und Diabetes haben in den vergangenen Jahrzehnten rapide zugenommen. Fast Food geht auch anders. Mit seinen Brüdern hat der Koch Simon Tress eine Suppenmanufaktur aufgebaut und beliefert damit auch Supermärkte. Zutaten aus der Region, kurze Wege: Für ihn ist das gesundes Fast Food - ohne Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker. Auch die Lebensmittelindustrie legt nach, werkelt an Qualität und Frische ihrer Convenience-Produkte. Das Ziel: Verbraucher sollen keinen Unterschied mehr zwischen selbst gemachten Speisen und dem Essen vom Fließband schmecken. Derartige Produkte finden sich auch in Restaurants und sogar in der Sterneküche.
Die Weltbevölkerung wächst. Acht Milliarden Menschen müssen ernährt werden, am besten nachhaltig. Unsere bisherige Lebensmittelproduktion belastet Umwelt und Natur. Liegt die Lösung im Meer? Forschung und junge Unternehmen setzen bei der Suche nach neuen Nahrungsquellen aufs Meer. Algen und Quallen könnten künftig auf der Speisekarte stehen. Oder frisches Gemüse, angebaut in Unterwassergewächshäusern. Algenernte auf der norwegischen Insel Frøya. Was Maren Sather und ihre Kollegen tonnenweise aus dem Wasser ziehen, ist für die meisten Europäer als Nahrungsmittel noch ungewohnt, bietet aber zahlreiche Vorteile: Der dunkelgrüne Seetang wächst schneller als jede Landpflanze, benötigt weder Süßwasser noch Pestizide - und bindet viel CO2. Von der Brüterei, wo die empfindliche Aussaat entwickelt wird, bis zur Verarbeitung auf der norwegischen Algenfarm, für die Maren Sather arbeitet, findet alles unter einem Dach statt. Exportiert werden die getrockneten Algen auch nach Deutschland. In Berlin bemühen sich Deniz Ficicioglu und Jacob von Manteuffel mit ihrem Start-up-Unternehmen darum, die Nachfrage nach Produkten aus Seetang anzukurbeln. Sie experimentieren zum Beispiel mit Algensalaten und veganem Thunfischersatz aus Algenproteinen und passen sie an den europäischen Geschmack an, damit mehr Menschen sie auch wirklich essen wollen. Einige Supermarktketten haben die eiweißreiche Kost schon testweise in ihr Sortiment aufgenommen. Auch am Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung in Bremen wird nach Rezepten für das Superfood der Zukunft gefahndet. Der Meeresbiologe Dr. Holger Kühnhold wirbt für die Qualle als nachhaltiges Nahrungsmittel von morgen. Die Nesseltiere mit dem eher schlechten Ruf gehören zu den wenigen Gewinnern der Klimakrise. Doch sind sie auch schmackhaft, und ist ihr Verzehr gesund? Dr. Holger Kühnhold will das in Laborexperimenten herausfinden. Einen völlig anderen Ansatz verfolgt der Italiener Luca Gamberini mit seinem "Nemo's Garden": Vor der ligurischen Küste baut er in acht Metern Meerestiefe Kräuter und Gemüse in Unterwassergewächshäusern an. Das verblüffende Konzept ist vor allem für Weltgegenden gedacht, in denen Hitze und Trockenheit den klassischen Ackerbau erschweren. Aus Sicht des Profitauchers Luca Gamberini hat seine Erfindung viele Vorteile: Hitzewellen, Insektenplagen und Stürme können die Ernte nicht gefährden. Taugt sein Modell als Beitrag zur Lösung des globalen Ernährungsproblems?
Pfeffer ist nach Salz das beliebteste Gewürz der Deutschen. Einer der Hauptproduzenten ist Vietnam. Chemische Dünger, Pestizide und Fungizide sorgen für hohe Erträge - und giftige Rückstände. Die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher kaufen ihren Pfeffer im Supermarkt, oftmals als gemahlene Variante. Und auch die Lebensmittelindustrie verwendet in der Regel das viel günstigere Pulver. Doch nicht immer ist es reiner Pfeffer, der im Pfefferpulver steckt. Es wird oftmals mit wertlosen "Pfefferflocken" gestreckt: Pfeffer, dem ätherische Öle und Piperin entzogen wurde, das für die Schärfe verantwortlich ist. Das Verfahren ist zwar nach EU-Norm legal, wirkt sich aber negativ auf die Qualität aus. Sogar Oliventrester habe schon als billiges Füllmaterial gedient, beschreibt ein ehemaliger Trader die Trickserei. Denn der Preisdruck auf dem Weltmarkt sei immens. Bei gemahlenem Pfeffer ist es für Verbraucherinnen und Verbraucher fast unmöglich zu erkennen, ob hochwertiger oder minderwertiger Pfeffer in der Tüte steckt. Anders bei Körnern: Gewürzexpertin Sylvie Jobbin zeigt, wie man guten Pfeffer erkennt. Dabei spielt nicht nur das Aussehen der Körner eine Rolle, sondern auch ihr Aroma und ihre Dichte. Pfeffer wird außer in Vietnam in Indien, Brasilien und Indonesien produziert, besonders hochwertiger Pfeffer wächst in der Region Kampot in Kambodscha. Doch in der Produktion steckt extrem viel Handarbeit - und der Preis ist entsprechend hoch.
Honig wird knapp. Heimische Imker können die hohe Nachfrage nach dem süßen Nahrungsmittel bei Weitem nicht decken. So wird nach immer neuen Herstellungsverfahren und Lieferwegen gesucht. Die Zahl der Bienenvölker geht in Europa seit Mitte des 20. Jahrhunderts stark zurück. Die Lücke wird durch Importe, vor allem aus Asien, gedeckt. Für die Konsumenten bleibt die Herkunft des Honigs häufig unklar: Natur- oder Labor-Produkt? Der Bedarf an importiertem Honig bietet Möglichkeiten für profitable, aber auch klebrige Geschäfte: Intransparente Herkunftsbezeichnungen ermöglichen das Vermischen mit minderwertigem Honig aus Fernost oder sogar die Verwendung von künstlichem Honig, der nicht aus Bienenstöcken stammt. Die Dokumentation zeigt den Weg solcher Produkte auf europäische Esstische.
Garnelen sind von der Delikatesse zum Massenprodukt geworden. Meist kommen sie aus riesigen Zuchtanlagen in tropischen Ländern. Das hat Folgen für Geschmack, Qualität und die Umwelt. Die meisten Garnelen werden mit Konservierungsstoffen behandelt. Das macht sie länger frisch, und sie behalten ihre rosige Farbe. Doch die kleinen Krustentiere schmecken dann weniger gut. Zudem können die Zusatzstoffe Gesundheitsprobleme verursachen. Bei fast allen Garnelen kommt Metabisulfit zum Einsatz, um das Keimwachstum zu hemmen und dunkle Verfärbungen der Schale zu verhindern - die sogenannte Schwarzfleckenkrankheit . Für die Konsumentinnen und Konsumenten sind die Verfärbungen unbedenklich. Die Behandlung mit Sulfiten hingegen schadet dem Geschmack und kann für Menschen mit einer Unverträglichkeit gegen diese Konservierungsstoffe gefährlich werden. Auch die Fütterung in der Aquakultur-Massenproduktion hat keine Vorteile für den Geschmack der Krustentiere. In ihrem natürlichen Umfeld ernähren sich Garnelen vor allem von Kleinstlebewesen und Algen. In der Aquakultur werden sie häufig mit Soja-, Weizen- oder Fischmehl gefüttert, damit sie schneller wachsen. Eine Dokumentation über die Qualität der bei uns verkauften Garnelen.
Mozzarella hat sich innerhalb weniger Jahre zu einem der beliebtesten Käse im Kühlregal entwickelt. Jeder will mitmischen im Markt um das weiße Gold - sogar die italienische Mafia. Große Produzenten stehen im Verdacht, Verbindungen zur Unterwelt zu haben. Die enorme Nachfrage und die Verbindung zur Mafia führen zu zwielichtigen Geschäften: Weniger aromatischer Kuhmilch-Käse wird zur Profitsteigerung als Büffelmozzarella deklariert. Marketing und geschützte Herkunftsbezeichnungen sollen das angeschlagene Mozzarella-Image verbessern. Können diese Maßnahmen vor skrupellosen Geschäftemachern retten?
Sie erfreuen Gaumen und Auge und sind reich an gesunden Nährstoffen: Avocados liegen voll im Trend. Doch der Boom hat auch seine Schattenseiten, unter der Umwelt und Bevölkerung leiden. Die wachsende Nachfrage führt zu massiver Umweltzerstörung in den Anbaugebieten Süd- und Mittelamerikas. In Mexiko und Chile werden große Waldflächen für die Avocado-Plantagen abgeholzt und immense Mengen an Wasser verbraucht. Darunter leiden vor allem Kleinbauern, die für ihre Plantagen nicht mehr genügend Wasser zur Verfügung haben. Viele müssen Kredite aufnehmen oder ihre Anbauflächen verkaufen. Auch die Bevölkerung leidet unter der Wasserknappheit durch den gestiegenen Avocado-Anbau. Einige Bauern in Chile sind bereits auf eine umweltschonendere Anbaumethode umgestiegen und setzen auf Bio-Avocados. Doch können sie sich gegen die mächtigen Plantagenbesitzer langfristig behaupten?
Salami ist eines der beliebtesten Fleischprodukte. Als Spezialität gilt etwa die französische Saucisson. Was unterscheidet die Discounter-Salami von der traditionell hergestellten Wurst? Äußerlich ist der Unterschied kaum zu erkennen. Doch schon die Aufzucht der Schweine, aus deren Fleisch sie hergestellt wird, ist grundverschieden. Hinzu kommen minderwertige Zutaten oder ungesunde Zusatzstoffe, die den Preis der Massenware drücken können. Trotz der ärztlichen Empfehlungen, nicht zu viel Fett, Salz oder Zucker zu sich zu nehmen, bleibt Wurst ein beliebtes Lebensmittel. Daran hat auch die Einstufung der WHO nichts geändert, wonach der Verzehr von rotem Fleisch bestimmte Krebsarten begünstigt.
Starbucks ist die größte Kaffeehauskette der Welt. Wie konnte sich ein kleines Kaffeebohnengeschäft in den Fast-Food-Olymp katapultieren? Sebastian Lege deckt die Tricks bei Starbucks auf. Starbucks verwaltet über 30.000 Filialen. Produktentwickler Sebastian Lege und die beiden Reporter Lilly Temme und Florian Reza werfen einen Blick hinter die Kulissen. Was steckt wirklich im Frappuccino? Und wie unterscheiden sich amerikanisches und deutsches Angebot? Starbucks beginnt seine Erfolgsstory mit dem Verkauf von Kaffeebohnen. Coffee to go gab es damals noch nicht. Auch heute noch bietet Starbucks verschiedene Röstungen in seinen Kaffeehäusern und in Supermärkten zum Kauf an. Doch wie fair wird der Kaffee produziert? Und ist die Qualität wirklich so gut, wie Starbucks behauptet? Nicht nur das Angebot an ausgefallenen Getränken, auch cleveres Marketing gehört zum Erfolgsgeheimnis der Kaffeehauskette. Mit welchen Marketing-Tricks arbeitet Starbucks? Und was ist dran an den Mythen um "Secret Menus" und falsche Kundennamen auf den Kaffeebechern? Die Reporter Lilly Temme und Florian Reza begeben sich in Deutschland und in den USA auf Spurensuche. Als Arbeitgeber wirbt die Kette mit Aufstiegschancen und Teamgeist: Bei Starbucks sei man nicht nur Mitarbeiter, sondern "Partner". Kann Starbucks dieses Versprechen einhalten? Wie sind die Arbeitsbedingungen? Ein Insider packt aus. Die "Food Stories" mit Sebastian Lege erzählen "Die Wahrheit über Starbucks" und blicken hinter die Kulissen des Kaffeehausgiganten.
Subway hat das Fast-Food-Prinzip revolutioniert: mit individuell belegten Sandwiches und angeblich immer frischen Zutaten. Produktentwickler Sebastian Lege deckt die Tricks von Subway auf. Einst die größte Fast-Food-Kette der Welt, prägen Subway seit 2015 Konflikte, Pleiten und Skandale. Die Sandwiches sind längst nicht so gesund, wie die Werbung verspricht. Die Reporter Lilly Temme und Florian Reza testen das Angebot in Deutschland und in den USA. Subway war lange Zeit der unterschätzte Riese der Fast-Food-Ketten. Aus einem kleinen Sandwichgeschäft in Bridgeport, Connecticut, hat Gründer Fred DeLuca das zeitweise größte Food-Franchise der Welt geschaffen. Mit dem Claim "Eat fresh" eroberte Subway die Innenstädte auf dem gesamten Globus. Gesundes Fast Food war in den frühen Neunzigern die perfekte Nische, um schnell erfolgreich zu werden. Chicken Teriyaki ist das mit Abstand beliebteste Subway-Sandwich in Deutschland. Ist das magere Fast Food wirklich so gesund und frisch, wie es aussieht? Produktentwickler Sebastian Lege baut das Chicken-Teriyaki-Sandwich von Subway nach - und muss dafür tief in die Trickkiste der Lebensmittelindustrie greifen. Die Reporter Lilly Temme und Florian Reza nehmen das Angebot von Subway in Deutschland und in den USA unter die Lupe. Sie finden heraus: Qualität und Preis unterscheiden sich von Filiale zu Filiale. Obwohl ein genauer Leitfaden dafür sorgen soll, dass immer die gleiche Menge Zutaten auf den Sandwiches landet. Subways Franchisesystem ist auf aggressive Expansion ausgelegt. Mit weitreichenden Folgen: Heute schließen Tausende Filialen pro Jahr. Wie kommt das? Und wie geht es den Betreibern? Ein ehemaliger Franchisenehmer berichtet. Subway steckt in der Krise. Lange Wartezeiten, fehlende Zutaten und falsche Bestellungen stehen an der Tagesordnung. In Deutschland gibt es rund 700 Subway-Restaurants mit circa 7000 Angestellten. Sie sind häufig allein oder zu zweit hinter der Theke. Wie wirkt sich das auf die Arbeit aus? Eine Insiderin packt aus.
Burger King verspricht leckere Burger vom offenen Feuer, angeblich auch vegan. Sebastian Lege deckt die Tricks von Burger King auf. Die Geschichte von einem Konzern voller Skandale. Berichte über Hygienemängel und miese Arbeitsbedingungen verhageln das Image des Burgergiganten. Gleichzeitig wirbt die Kette damit, keine Konservierungsstoffe einzusetzen. Kann das sein? Produktentwickler Sebastian Lege deckt auf und baut die "Chili Cheese Sauce" nach. Burger King ist eine der größten Fast-Food-Ketten der Welt. In knapp 18.000 Restaurants in 88 Ländern stehen Burger, Pommes und Shakes des selbst ernannten Buletten-Königs auf der Speisekarte. Über offener Flamme gegrillt, versprechen Whopper und Co. Burger-Feeling made in USA. Dabei war das Konzept des Giganten von Anfang an nichts Neues. Denn als Burger King seine erste Filiale eröffnete, war ein anderer längst da: McDonald's. Den entscheidenden Unterschied zur Konkurrenz soll eine Grillmaschine bringen: der "Insta-Broiler". Produktentwickler Sebastian Lege sieht sich die berühmte Grillmaschine von Burger King genauer an. Wie viel hat der "Insta-Broiler" noch mit klassischem Grillen zu tun? Burger King behauptet, in sämtlichen Produkten auf Konservierungsmittel zu verzichten. Ein Langzeitexperiment soll Klarheit schaffen. Auch die "Chili Cheese Sauce" will angeblich ohne Konservierungsstoffe auskommen. Produktentwickler Sebastian Lege zeigt, wie tief der Burger-Riese dafür in die Trickkiste der Lebensmittelindustrie greift. "Bigger. Better. Burger King", so lautete einst der Slogan der Fast-Food-Kette. Bietet Burger King wirklich die größeren Portionen? Das finden die Reporter Lilly Temme und Florian Reza in Deutschland und in den USA heraus. Immer wieder gerät Burger King mit Skandalen um Hygienemängel und schlechte Arbeitsbedingungen in die Schlagzeilen. Was ist dran? Ein leitender Mitarbeiter gewährt einen Blick hinter die Kulissen und erklärt, was wirklich schiefläuft. Die Zukunft von Burger King ist vegan - zumindest scheint der Konzern hier besser aufgestellt zu sein als die Konkurrenz. Aber wie gut ist das vegane Angebot des Fleischspezialisten wirklich? Die "Food Stories" mit Sebastian Lege erzählen "Die Wahrheit über Burger King" und zeigen Aufstieg und Fall von einer der größten Fast-Food-Ketten der Welt.
KFC macht mit frittiertem Geflügel allein in Deutschland Umsätze von über 300 Millionen Euro. Produktentwickler Sebastian Lege lüftet das Geschmacksgeheimnis des Fried Chicken. Von den bescheidenen Anfängen bis zum Aufstieg in den Fast-Food-Olymp ranken sich viele Gerüchte um KFC. Wie gut ist das frittierte Hähnchen? Welche Rolle spielt das Tierwohl? Die Reporter Lilly Temme und Florian Reza vergleichen die Menüs in Deutschland und in den USA. KFC ist vor allem für ein Produkt bekannt: Fried Chicken. Die Fast-Food-Kette wirbt bis heute mit dem legendären Geschmack der frittierten Hähnchenteile. Zu verdanken ist das einem Mann, der über Jahre daran getüftelt hat: Colonel Harland Sanders. Fans von KFC kennen sein Gesicht. Es prangt an Filialen, auf Produkten, und der Colonel tritt auch immer wieder in Werbeclips auf. Doch wer war Harland Sanders? Und was ist das Besondere an seinem streng gehüteten Geheimrezept? Produktentwickler Sebastian Lege wagt den Fried-Chicken-Nachbau. KFC verkauft aber nicht nur frittiertes Hähnchen. Die Reporter Lilly Temme und Florian Reza checken die Produktpalette der Kette. Wo liegen die Unterschiede zwischen den USA und Deutschland? Und wie gesund ist das Essen bei KFC eigentlich? Für den globalen Verzehr von Fried Chicken lässt KFC nach eigenen Angaben pro Jahr über eine Milliarde Hühner schlachten. Für Tierwohl und artgerechte Haltung ist da kein Platz. Tierschützer kritisieren die miserable Massentierhaltung seit Jahren. Viel geändert hat sich nicht. In den letzten Jahren setzt KFC wieder verstärkt auf Expansion. In Deutschland sind alle Filialen von Franchisenehmern geführt. Eine Insiderin verrät, wie es hinter den Kulissen einer KFC-Filiale zugeht. Die "Food Stories" mit Sebastian Lege erzählen "Die Wahrheit über KFC" und blicken hinter die Kulissen einer der größten Fast-Food-Ketten der Welt.
Produktentwickler Sebastian Lege deckt auf, was in den süßen Versuchungen im Supermarktregal steckt. Wie funktionieren Gummibärchen ohne Gelatine, und hält der Proteinriegel wirklich fit? Ob Milchschnitte, der klassische Schokokuss, vegane Gummibärchen oder Proteinriegel: Sebastian Lege schaut hinter die Suggestionen der Verpackung und zeigt, wie die Lebensmittelindustrie Süßigkeiten ohne den Einsatz von hochwertigen Zutaten wirklich herstellt. Die Milchschnitte will mit locker-leichter Milchfüllung dem schlechten Ruf der Süßwaren entgegenwirken. Darf man hier bedenkenlos zugreifen, oder steckt nur eine große Werbemasche dahinter? Und wie viel von dem Guten aus der Milch ist tatsächlich in der Milchschnitte? Ein Labortest bringt Licht ins Dunkel. Um den Pausen-Snack nachzubauen, muss Sebastian Lege tief in seine Zusatzstoffkiste greifen. Wer die klassischen Gummibärchen auch ohne tierische Gelatine genießen möchte, hat heutzutage eine große Auswahl. Aber wie schaffen es die Hersteller, komplett auf das Geliermittel aus Haut und Knochen zu verzichten? Sebastian Lege testet die verschiedenen pflanzlichen Alternativen und unterzieht sie einem Geschmackstest. Können die Veggie-Alternativen überzeugen? Stark und fit durch leckere Schokoriegel - damit locken sogenannte Protein- oder Fitnessriegel. Doch wie gesund und vor allem nötig sind die Eiweiß-Snacks für den normalen Sportler überhaupt? Sind die Riegel tatsächlich vollgepackt mit Eiweiß-Power - oder ist das Ganze doch eher eine schön verpackte Chemiekeule? Sebastian Lege packt aus und deckt auf: Stark ist hier vor allem eines - der Preis. Der Schokokuss ist der Klassiker schlechthin auf jedem Kindergeburtstag. Sebastian Lege zeigt, wie mithilfe von viel Zucker und jeder Menge Luft ein schaumiger Schokokuss entsteht. Neben dem großen Markenprodukt hat heute jeder Discounter sein eigenes Produkt im Sortiment. Doch welche Unterschiede gibt es da überhaupt? Ein Besuch bei der Industrie klärt auf: Denn hier laufen sowohl teure Marken- als auch billige Discounterprodukte vom gleichen Band. Schmeckt man am Ende überhaupt einen Unterschied? Sebastians Probandentest schafft Klarheit.
Sternekoch Nelson Müller kümmert sich um unsere gute Ernährung. Zucker brauchen wir alle - aber welchen und wie viel? "Der Zucker-Kompass" gibt Orientierung im Lebensmittel-Dschungel. Unser Körper braucht Zucker, ohne ihn könnten wir nicht leben. Allerdings essen wir zu viel davon, denn Zucker steckt in fast allen Lebensmitteln. Für die Industrie ist er eine äußerst lukrative Zutat, denn er ist billig. Das hat weitreichende Konsequenzen. Nelson Müller reist in die Stadt der Schokolade, nach Brüssel. Er will zeigen, was Zucker in Lebensmitteln bewirkt und warum wir ihn so lieben. Bei einem der besten Pralinen-Hersteller der Stadt erfährt er, wie kunstvoll Zucker verführen kann. Nelson Müller besucht einen der größten Zucker-Hersteller. Der steht unter dem Druck, seinen Zucker dauerhaft möglichst günstig produzieren zu müssen. Dazu braucht es große Mengen an Zuckerrüben - auch wenn die Ernte mal schwankt. Was das für die Herstellenden und die Umwelt bedeutet, erfährt Nelson Müller auf einem Zuckerrübenfeld in Deutschland. Manche Lebensmittel enthalten viel mehr Zucker, als wir denken. Das gilt vor allem auch für Säfte - denn Fruchtzucker ist auch Zucker. Ein Experiment soll zeigen, wie gesund Fruchtzucker wirklich ist, und kommt zu einem überraschenden Ergebnis: Obst zu essen ist gesünder, als Obst in Form von Saft oder als Smoothie zu trinken. Wenn Zucker doch so ungesund ist, wäre es dann nicht logisch, ihn durch andere Süßungsarten zu ersetzen? Viele Hersteller bedienen diesen Wunsch, Lebensmittel wie Light-Limos und kalorienarmes Eis boomen. Doch was steckt stattdessen drin, und ist es wirklich besser als der klassische Haushaltszucker? In den Niederlanden besucht Nelson Müller ein Eis-Start-up, das unter anderem auf Erythrit und Maltodextrin setzt. Vom Feld bis auf den Teller: Im "Zucker-Kompass" beleuchtet Nelson Müller Themen rund um Gesundheit, Preis und Qualität und räumt mit Vorurteilen auf.
Sternekoch Nelson Müller kümmert sich um unsere gute Ernährung. Öle und Fette brauchen wir alle - aber welche und wie viel? "Der Fett-Kompass" gibt Orientierung im Lebensmittel-Dschungel. Zu lange hieß es: Weniger Fett essen, das ist gesund. Dabei machen Öle und Fette an sich nicht krank. Auf ihre Qualität kommt es an. Nelson Müller zeigt, wie jeder ganz leicht gute Produkte findet. Denn Burger, Margarine oder Chips müssen nicht schlecht sein. Die Auswahl an Pflanzenölen im Supermarkt ist riesig. Aber woran erkennt man ein gutes Öl? Nelson Müller reist nach Südfrankreich, denn dort wachsen die Sonnenblumen, die auch in unseren Ölen landen. Auf den Feldern stellt sich heraus: Beim Öl-Kauf kann man einiges falsch machen - und das hat Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Fette stecken nicht nur in pflanzlichen Ölen, sondern auch in tierischen Produkten wie Fleisch und Käse. Die haben einen schlechten Ruf, weil sie viele gesättigte Fettsäuren enthalten. In einem Experiment mit drei jungen Menschen zeigt sich, welche Fette wirklich gesund für uns sind und welche nicht. Butter oder Margarine? Die Gäste in Nelson Müllers Restaurant sind sich einig: Margarine gilt zwar als gesünder, aber Butter schmeckt besser. Das Problem: Butter hat eine äußerst schlechte CO2-Bilanz. Eine dänische Firma hat sich zum Ziel gesetzt, nachhaltigere Alternativen für unsere tierischen Lieblingslebensmittel zu produzieren. Die haben allerdings auch einen Haken. Chips gehören zu den fetthaltigsten Lebensmitteln. Da fällt es meist schwer, nicht die ganze Tüte zu essen. Aber wie viel Fett ist eigentlich noch okay, und wie viel ist zu viel? Nelson Müller reist ins Allgäu zu einem Chips-Hersteller, um genau das herauszufinden. Sicher ist jedenfalls: Ohne Fett machen manche Produkte einfach keinen Sinn. Vom Feld bis auf unseren Teller: Im "Fett-Kompass" beleuchtet Nelson Müller Themen rund um Gesundheit, Preis und Qualität und räumt mit Vorurteilen auf.
Sternekoch Nelson Müller kümmert sich um unsere gute Ernährung. Eiweiß brauchen wir alle, aber welches und wie viel? "Nelson Müller: Der Eiweiß-Kompass" gibt Orientierung im Lebensmittel-Dschungel. Besonders viel Eiweiß soll in sogenannten High-Protein-Produkten stecken. Die bringen die Supermarktkassen zum Klingeln. Ob hinter dem Fitness-Versprechen mehr als nur Marketing steckt, prüft der Sternekoch beim Besuch eines Herstellers von High-Protein-Quark. Nelson Müller geht einer Ernährungslegende auf den Grund: Jeden Tag ein Ei - das ist gut für die Gesundheit. Was ist dran an diesem Ratschlag? In einem Legehennen-Betrieb klärt der Koch, ob Eier wirklich als tägliche Proteinquelle taugen. Heute nehmen wir die meisten Proteine über tierische Lebensmittel zu uns. Das belastet jedoch zunehmend die Umwelt. Neuartige Fischzuchten sollen die Lösung sein. Die findet Nelson Müller aber nicht etwa an der Nordsee, sondern in den Alpen. Wie moderne Fischzucht in der Zukunft aussehen könnte und ob sie wirklich nachhaltiger ist, zeigt der Sternekoch in der Schweiz. Die Alternative zu Fleisch, Fisch und Milch sind pflanzliche Proteine. Vor allem Soja gilt als besonders proteinreich - nicht umsonst besteht Fleischersatz häufig aus der exotischen Bohne. Aber sind Lebensmittel aus Soja wirklich der Weg zu einer umweltfreundlichen Ernährung? Und wie wird aus einfachen Bohnen Geschnetzeltes, Hackfleisch und Wurst? Nelson Müller zeigt, warum Soja so vielfältig ist. Nelson Müllers Ernährungskompass ist eine Reise durch die Herkunft und Herstellung unserer Lebensmittel bis in den Supermarkt. Dabei erklärt der Sternekoch, wie wichtig Proteine sind, was sie kosten und wie wir auch in Zukunft unseren Bedarf decken können.
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
Der Legende nach ist er Britanniens größter König - King Arthur. Zusammen mit seinen Rittern der Tafelrunde regierte er am Hofe Camelot. Aber hat König Artus tatsächlich existiert? In den 1960er-Jahren will ein Team um den Archäologen Leslie Alcock beweisen, dass die Legende wahr ist. Mit neuen Forschungsmethoden suchen sie im südenglischen Cadbury nach Resten der legendären Burg Camelot, um zu zeigen, dass König Artus wirklich gelebt hat.
Der Historiker Tudor Parfitt behauptet, einen der verlorenen Stämme Israels gefunden zu haben. Dieser Stamm der Lemba lässt sich sogar bis zu den Juden des Alten Testaments zurückverfolgen. Seine Mitglieder leben in Simbabwe und Südafrika. Parfitt ist überzeugt, dass die Lemba einen wichtigen Hinweis darauf geben, was mit der wertvollen Bundeslade geschehen ist. Diese enthält der Legende nach die Steintafeln, auf denen die Zehn Gebote verewigt wurden.
Seit mehr als 50 Jahren haben vor allem die amerikanischen Kreationisten die Suche nach der Arche Noah übernommen. Die Dokumentation begleitet sie auf ihren gefährlichen Expeditionen. Seit 2000 Jahren suchen Abenteurer nach dem Schiff, das laut Bibel Noah, seine Familie und die Landtiere vor der großen Flut rettete, mit der Gott das Böse von der Erde tilgen wollte.
Der Historiker Adrian Gilbert glaubt, dass das legendäre Jakobskissen heute noch existiert - der Stein, auf den der Patriarch Jakob zum Ausruhen seinen Kopf gelegt haben soll. Gilbert ist überzeugt, dass sich der Stein nicht mehr in Israel befindet. In einer abenteuerlichen Odyssee sei er vom Nahen Osten nach Europa, nach Großbritannien gelangt. Aber ist der dort verehrte Krönungsstein tatsächlich identisch mit dem Jakobskissen?
1817 brechen Thomas Beale und eine Gruppe Abenteurer zur Büffeljagd auf. In der Gegend der Rocky Mountains in Colorado stoßen sie auf eine Goldader und beuten sie aus. Sie tauschen das Erz gegen Goldmünzen, Silberbarren und Juwelen und vergraben später alles in den Blue Ridge Mountains von Virginia. Die genaue Lage des Schatzes verschlüsselt Beale in einem Geheimcode. Doch daran beißen sich Schatzsucher die Zähne aus - bis heute.