TV Programm für ZDFinfo am 29.03.2023
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In nur zehn Minuten liefern Kuriere Lebensmittel bis zur Haustür. Für die Lieferdienste geht es um Milliarden. Für die Kundschaft um mehr Komfort. Den Preis zahlen die Beschäftigten. Zeitdruck, schwere Rucksäcke, gefährlicher Straßenverkehr - Alltag für Zehntausende Kuriere in Deutschland. Sie arbeiten oft für den Mindestlohn. Ansprechpartner ist das Handy. Klassische Betriebsstrukturen werden hinfällig, damit auch Rechte der Arbeitnehmenden. Bei fast allen Lieferdiensten in Deutschland begehren die Mitarbeitenden inzwischen auf, streiken, fordern Mitbestimmung. Doch die Gründung von Betriebsräten stößt bei den zumeist jungen Unternehmen auf vehemente Gegenwehr. Die Unternehmen wachsen schnell, die Politik ist zu langsam. Der Markt ist noch weitgehend unreguliert. Alle setzen auf das Prinzip Amazon: Hauptsache Marktdominanz und Wachstum - wer gewinnt, kann richtig absahnen. Nicht zuletzt mit dem Sammeln von Daten. Während die Beschäftigten konstant getrackt werden, werden die gesammelten Kundendaten zum Kaufverhalten selbst zur Ware.
Danach
Obdachlose, Rentner, Geringverdiener, Alleinerziehende, Migranten: Immer mehr Menschen sind hilfsbedürftig und drängen in soziale Einrichtungen. Der Konkurrenzdruck am unteren Rand steigt. Sozialarbeiter, aber auch Kommunen klagen, dass sie die Hilfe für die Anzahl der Menschen kaum noch bewältigen können. Behält die Politik diese Menschen überhaupt noch im Blick? Und was wird unternommen, um die angespannte Situation zu entschärfen? Auf dem freien Wohnungsmarkt steigen die Mietpreise, immer mehr Menschen finden keine bezahlbare Wohnung. Was jahrelang vor allem auf die großen Ballungszentren zutraf, erfasst inzwischen auch den ländlichen Raum. Diese Erfahrung machte auch Julia Paul. Die 37-Jährige sucht seit Monaten in der brandenburgischen Provinz verzweifelt eine Wohnung. Auch wegen der zunehmenden Wohnungsnot landen viele auf der Straße, allein in Berlin leben schätzungsweise 6000 Obdachlose. Sozialarbeiterin Anna-Sofie Gerth von der City-Station in Wilmersdorf erzählt vom Verdrängungswettbewerb um gute Schlafplätze, beim Pfandflaschensammeln oder um ein warmes Mittagessen. "Wir sehen eine Hierarchie der Armut auf der Straße und einen verstärkten Rassismus", sagt die Berliner Sozialarbeiterin. Denn die Verteilungskämpfe führten zu Ressentiments und Anfeindungen gerade gegenüber vielen Einwanderern aus Osteuropa, die sich in Deutschland ein besseres Leben erhoffen, aber häufig keinen Zugang zum legalen Arbeitsmarkt finden. Tatsächlich aber würden viele Bereiche des öffentlichen Lebens ohne Zuwanderung aus dem Osten gar nicht mehr funktionieren. Dies zeigt eine Klinik in Strausberg, in der unter anderen der rumänische Arzt Florian Man und die Pflegerin Liliia Petrenko aus der Ukraine den Betrieb am Laufen halten. Wie wichtig die ausländischen Kräfte inzwischen für unser Gesundheitssystem sind, erklärt der ärztliche Direktor von Strausberg, Dr. Steffen König. Für den unteren Rand der Gesellschaft dagegen wird die medizinische Versorgung immer schwieriger. Davon berichtet Gerhard Trabert, Arzt und Professor für Sozialarbeit. Mit seinem Arztmobil, einem fahrbaren Sprechzimmer für wohnungslose Menschen, ist er in Mainz unterwegs und bietet kostenfreie Behandlung an. Er erzählt, wie sehr die Coronakrise die Situation noch verschärft hat. Das Coronavirus war auch verantwortlich dafür, dass rund 850.000 Menschen ihre Arbeit als Minijobber verloren haben. Dabei sind es inzwischen nicht nur Studenten und Niedriglöhner, die auf diese Jobs angewiesen sind. Auch immer mehr ältere Menschen müssen sich im Alter etwas hinzuverdienen, um nicht in die Altersarmut abzurutschen. In Offenbach gibt es die deutschlandweit einzige auf Senioren spezialisierte Arbeitsvermittlung. Hier berichten Betroffene, wie hart es ist, wenn die Rente nicht zum Leben reicht, und wie umkämpft auch der Arbeitsmarkt für Ältere ist. Für die gesellschaftspolitische Einordnung der Situation sorgen die Armutsforscherin Prof. Ina Schildbach aus Regensburg, der Kieler Migrationsforscher Prof. Matthias Lücke und der ehemalige Generalsekretär des Deutschen Caritas-Verbandes, Prof. Georg Cremer.
Immer mehr Menschen in Deutschland leben auf der Straße. Ein Grund sind auch die immens gestiegenen Mieten. Von Wohnugsverlust sind zunehmend auch Menschen aus der Mittelschicht betroffen. Wie zum Beispiel Chris aus München. Auf der Suche nach einer trockenen Bleibe muss er ein Katz-und-Maus-Spiel mit Polizei und U-Bahn-Wachleuten spielen. Die Dokumentation begleitet Wohnungslose in ganz Deutschland und sucht nach Wegen aus der Not. Verschiedene Hilfsprojekte versuchen, Betroffene zu unterstützen: so das Projekt "Housing First" in Berlin und die "Wohnschule" in Leipzig. Hier lernen junge Menschen, wie man "richtig" wohnt, was man nicht versäumen darf. Denn die LWB, Sachsens größter Wohnungsanbieter, hat festgestellt, dass Mietverhältnisse überdurchschnittlich oft bei jungen Erstmietern scheitern. Diese wissen schlicht nicht, welche Pflichten und Rechte sie als Mieter und Mieterinnen haben. Längst ist Wohnraum knapp und zur zentralen Frage des öffentlichen und politischen Lebens geworden. Historische Rückblicke der Dokumentation zeigen die unterschiedlichen Strategien der beiden deutschen Staaten im Umgang mit der Obdachlosigkeit. Dass es sie in der Geschichte schon immer dies- und jenseits der Mauer gab, zeigt der Film von Thomas Kasper.
Spätestens seit der Coronapandemie wird heiß diskutiert: Wessen Arbeit ist systemrelevant? Wer hält den Laden am Laufen? Ist es zeitgemäß, nur bezahlte Tätigkeiten als Leistung zu definieren? Gerade die Sorge für andere Menschen und die Hausarbeit bleiben dabei außen vor. Inzwischen entstehen Konzepte, ehrenamtliche Care-Arbeit auf Zeitkonten gutzuschreiben. Dazu mehren sich Arbeitsmodelle zur besseren Vereinbarung von Familie und Beruf. Beispiel Ludwigshafen: Bei der BASF werden viele Führungspositionen inzwischen auch als Jobsharing-fähig ausgeschrieben. Vorreiter waren Saskia Sporys und Daniel Zirnig, die sich gemeinsam um die Teamleitung von weltweit verstreut arbeitenden Produktmanagern bewarben. Sie bekamen den Job und arbeiten nun jeweils 60 Prozent, um auch genügend Zeit für die betreuenden Aufgaben innerhalb ihrer jungen Familien zu haben. Für dieses Ziel steht auch der "Equal Care Day". Er will eine gerechtere Verteilung der Sorgearbeit ins öffentliche Bewusstsein rücken. Die Initiatoren Almut Schnerring und Sascha Verlan leben und arbeiten gemeinsam, sie haben drei Kinder. In ihren Büchern legen sie dar, wie Kinder noch heute Geschlechterklischees erlernen, die später die Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit bestimmen. Dass es gerade für die Anerkennung von Sorgearbeit auch andere Modelle gibt als die Bezahlung, zeigt das Sozialunternehmen "Zeitpolster" aus Vorarlberg in Österreich. Die Rentnerin Heidi Ludescher kümmert sich in ihrer Freizeit um zwei behinderte Jungs, wenn deren alleinerziehende Mutter arbeiten muss. Die Stunden, die sie mit den beiden verbringt, bekommt sie gutgeschrieben - für später, wenn sie selbst auf Hilfe angewiesen ist. Ein Generationenvertrag, der Schule macht. Das Konzept hat inzwischen landesweite Ableger und zudem Nachahmer in der Schweiz gefunden: In St. Gallen hat die Stadt die "Stiftung Zeitvorsorge" gegründet. Die Freiwilligen können 750 Stunden ansparen. Dieses Zeitvermögen garantiert die Stadt St. Gallen. Es sind Modelle zwischen Ehrenamt und bezahlter Tätigkeit. Die Freiwilligen werden honoriert, aber nicht mit Geld bezahlt. Trotzdem können sie damit eine Ergänzung zur eigenen Altersvorsorge aufbauen: Sie schaffen gemeinsam ein Netzwerk, das sie auch im Alter tragen wird.
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
Menschen sind fähig zu Liebe und Mitgefühl, aber auch zu Grausamkeit, Gewalt und Hass. Warum hassen wir? Was löst dieses Gefühl aus? Was lässt Menschen ihre Menschlichkeit verlieren? In der Folge "Ursprung" untersucht der Anthropologe Brian Hare die Anfänge des Hasses in unserer Evolution und seine Ausprägungen in der Gegenwart. Sein Forschungsgegenstand sind unterschiedliche Bonobo- und Schimpansen-Populationen. Ist Hass ein angeborenes Element unseres Menschseins, oder sind wir fähig, zu lernen und den Hass zu überwinden? Bereits Kleinkinder haben einen Sinn dafür, was richtig und was falsch ist. Trotzdem entwickeln sich einige von uns zu eiskalten Massenmördern. Die von Steven Spielberg und Alex Gibney produzierte sechsteilige Doku-Reihe "Warum wir hassen" untersucht eine der ursprünglichsten Emotionen der Menschheit. Anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Verhaltens- und der Sozialforschung und illustriert durch eindrucksvolle Beispiele aus Politik und Alltag geht die Serie drei zentralen Fragen nach: Woher kommt Hass? Wie verbreitet er sich? Und wie können wir seine zerstörerische Kraft eindämmen? Jede Folge geht einem speziellen Aspekt nach: dem evolutionären Ursprung von Hass, der Wahrnehmung von anderen als Fremde, der Wirkung von Propaganda, dem Abgleiten in Extremismus, der Eskalation bis zum Völkermord und schließlich der Hoffnung auf ein besseres Selbst. "Warum wir hassen" ist ein Panorama der Geschichte des Hasses und seiner Auswirkungen auf den Einzelnen und die Gesellschaft. Hollywood-Regisseur Steven Spielberg und Oscarpreisträger Alex Gibney untersuchen ein vielschichtiges Spektrum von Hass-Mails, Mobbing, ethisch-religiösen Konflikten, der Verhärtung in der politischen Auseinandersetzung bis hin zu den jüngsten rassistisch motivierten Morden in den USA. Äußerungen von Wissenschaftlern und Journalisten, Tätern und Opfern sind eingewoben in eine Fülle von dokumentarischen Belegen, die das weltweite Phänomen der Polarisierung in all seinen Bereichen auf mitunter erschreckende Weise erhellen.
Menschen sind fähig zu Liebe und Mitgefühl, aber auch zu Grausamkeit, Gewalt und Hass. Warum hassen wir? Was löst dieses Gefühl aus? Was lässt Menschen ihre Menschlichkeit verlieren? In der Folge "Fremde" untersucht die Psychologin Laurie Santos, warum wir polarisieren und was uns dazu bringt, andere zu hassen, weil sie nicht unserer Gruppe angehören. Warum teilen wir die Welt überhaupt in "wir" und "sie"? Wir urteilen und handeln auf der Basis unserer Wahrnehmung des anderen. Aufgrund von Herkunft, Religion, politischer Zugehörigkeit oder sozialer Prägung leiten wir ab, wer "zu uns" gehört und wer nicht. Wissenschaftliche Untersuchungen und Experimente zeigen, dass die extreme Polarisierung zwischen unterschiedlichen Lagern überall auf der Welt eine Kommunikation auf der Grundlage von Fakten nahezu unmöglich macht. Ob Demokraten und Republikaner in den USA oder Israelis und Palästinenser im Nahen Osten: Jede Seite sieht sich als Opfer der anderen. Dabei ist unser Hirn durchaus in der Lage, Wahrnehmungen zu differenzieren und zu entscheiden, ob wir Fremden als Freunde gegenübertreten wollen. Die von Steven Spielberg und Alex Gibney produzierte sechsteilige Doku-Reihe "Warum wir hassen" untersucht eine der ursprünglichsten Emotionen der Menschheit. Anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Verhaltens- und der Sozialforschung und illustriert durch eindrucksvolle Beispiele aus Politik und Alltag geht die Serie drei zentralen Fragen nach: Woher kommt Hass? Wie verbreitet er sich? Und wie können wir seine zerstörerische Kraft eindämmen? Jede Folge geht einem speziellen Aspekt nach: dem evolutionären Ursprung von Hass, der Wahrnehmung von anderen als Fremde, der Wirkung von Propaganda, dem Abgleiten in Extremismus, der Eskalation bis zum Völkermord und schließlich der Hoffnung auf ein besseres Selbst. "Warum wir hassen" ist ein Panorama der Geschichte des Hasses und seiner Auswirkungen auf den Einzelnen und die Gesellschaft. Hollywood-Regisseur Steven Spielberg und Oscarpreisträger Alex Gibney untersuchen ein vielschichtiges Spektrum von Hass-Mails, Mobbing, ethisch-religiösen Konflikten, der Verhärtung in der politischen Auseinandersetzung bis hin zu den jüngsten rassistisch motivierten Morden in den USA. Äußerungen von Wissenschaftlern und Journalisten, Tätern und Opfern sind eingewoben in eine Fülle von dokumentarischen Belegen, die das weltweite Phänomen der Polarisierung in all seinen Bereichen auf mitunter erschreckende Weise erhellen.
Menschen sind fähig zu Liebe und Mitgefühl, aber auch zu Grausamkeit, Gewalt und Hass. Warum hassen wir? Was löst dieses Gefühl aus? Was lässt Menschen ihre Menschlichkeit verlieren? Der Journalist Jelani Cobb untersucht in der Folge "Propaganda", wie Hass instrumentalisiert wird. Gezielte Falschinformationen und Hetze können uns dazu bringen, ganze Bevölkerungsgruppen als "Untermenschen" zu sehen und mit brutaler Gewalt gegen sie vorzugehen. Politische Führer überall auf der Welt nutzten und nutzen diese Mechanismen, um das Denken und das Handeln der jeweiligen Bevölkerung zu manipulieren. Die von Steven Spielberg und Alex Gibney produzierte sechsteilige Doku-Reihe "Warum wir hassen" untersucht eine der ursprünglichsten Emotionen der Menschheit. Anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Verhaltens- und der Sozialforschung und illustriert durch eindrucksvolle Beispiele aus Politik und Alltag geht die Serie drei zentralen Fragen nach: Woher kommt Hass? Wie verbreitet er sich? Und wie können wir seine zerstörerische Kraft eindämmen? Jede Folge geht einem speziellen Aspekt nach: dem evolutionären Ursprung von Hass, der Wahrnehmung von anderen als Fremde, der Wirkung von Propaganda, dem Abgleiten in Extremismus, der Eskalation bis zum Völkermord und schließlich der Hoffnung auf ein besseres Selbst. "Warum wir hassen" ist ein Panorama der Geschichte des Hasses und seiner Auswirkungen auf den Einzelnen und die Gesellschaft. Hollywood-Regisseur Steven Spielberg und Oscarpreisträger Alex Gibney untersuchen ein vielschichtiges Spektrum von Hass-Mails, Mobbing, ethisch-religiösen Konflikten, der Verhärtung in der politischen Auseinandersetzung bis hin zu den jüngsten rassistisch motivierten Morden in den USA. Äußerungen von Wissenschaftlern und Journalisten, Tätern und Opfern sind eingewoben in eine Fülle von dokumentarischen Belegen, die das weltweite Phänomen der Polarisierung in all seinen Bereichen auf mitunter erschreckende Weise erhellen.
Menschen sind fähig zu Liebe und Mitgefühl, aber auch zu Grausamkeit, Gewalt und Hass. Warum hassen wir? Was löst dieses Gefühl aus? Was lässt Menschen ihre Menschlichkeit verlieren? In der Folge "Extremismus" erklärt Konfliktforscherin Sasha Havlicek, wie Rassismus, religiöser Eifer oder nationalistischer Wahn entstehen können. Was bringt Menschen dazu, sich hasserfüllten Ideologien anzuschließen und gegen Andersdenkende mit Gewalt vorzugehen? Wie rekrutieren extreme Bewegungen wie der IS neue Anhänger, und welche Rolle spielt die Sprache von populistischen Politikern bei der Radikalisierung breiter Schichten bis hin zu sogenannten Hassmorden? Die von Steven Spielberg und Alex Gibney produzierte sechsteilige Doku-Reihe "Warum wir hassen" untersucht eine der ursprünglichsten Emotionen der Menschheit. Anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Verhaltens- und der Sozialforschung und illustriert durch eindrucksvolle Beispiele aus Politik und Alltag geht die Serie drei zentralen Fragen nach: Woher kommt Hass? Wie verbreitet er sich? Und wie können wir seine zerstörerische Kraft eindämmen? Jede Folge geht einem speziellen Aspekt nach: dem evolutionären Ursprung von Hass, der Wahrnehmung von anderen als Fremde, der Wirkung von Propaganda, dem Abgleiten in Extremismus, der Eskalation bis zum Völkermord und schließlich der Hoffnung auf ein besseres Selbst. "Warum wir hassen" ist ein Panorama der Geschichte des Hasses und seiner Auswirkungen auf den Einzelnen und die Gesellschaft. Hollywood-Regisseur Steven Spielberg und Oscarpreisträger Alex Gibney untersuchen ein vielschichtiges Spektrum von Hass-Mails, Mobbing, ethisch-religiösen Konflikten, der Verhärtung in der politischen Auseinandersetzung bis hin zu den jüngsten rassistisch motivierten Morden in den USA. Äußerungen von Wissenschaftlern und Journalisten, Tätern und Opfern sind eingewoben in eine Fülle von dokumentarischen Belegen, die das weltweite Phänomen der Polarisierung in all seinen Bereichen auf mitunter erschreckende Weise erhellen.
Menschen sind fähig zu Liebe und Mitgefühl, aber auch zu Grausamkeit, Gewalt und Hass. Warum hassen wir? Was löst dieses Gefühl aus? Was lässt Menschen ihre Menschlichkeit verlieren? In der Folge "Völkermord" untersucht die Juristin Patricia Viseur Sellers die Rollen der Anführer sowie die der Mittäter und Mitläufer bei Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Sellers zeigt aber auch, warum es immer Menschen gibt, die dem Hass widerstehen. Was lässt den einen seine Menschlichkeit verlieren und den anderen an ihr festhalten? Jeder Völkermord hat seine Vorgeschichte. Wie bringen politische Führer ihre Anhänger dazu, die schrecklichsten Gräuel zu begehen? Völkermord ist kein spontanes Phänomen. Es muss geplant, organisiert und in den Köpfen der Ausführenden als selbstverständlich verankert werden. Sind wir alle dazu fähig, oder haben wir die Wahl, uns den menschenverachtenden Mechanismen zu entziehen? Die von Steven Spielberg und Alex Gibney produzierte sechsteilige Doku-Reihe "Warum wir hassen" untersucht eine der ursprünglichsten Emotionen der Menschheit. Anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Verhaltens- und der Sozialforschung und illustriert durch eindrucksvolle Beispiele aus Politik und Alltag geht die Serie drei zentralen Fragen nach: Woher kommt Hass? Wie verbreitet er sich? Und wie können wir seine zerstörerische Kraft eindämmen? Jede Folge geht einem speziellen Aspekt nach: dem evolutionären Ursprung von Hass, der Wahrnehmung von anderen als Fremde, der Wirkung von Propaganda, dem Abgleiten in Extremismus, der Eskalation bis zum Völkermord und schließlich der Hoffnung auf ein besseres Selbst. "Warum wir hassen" ist ein Panorama der Geschichte des Hasses und seiner Auswirkungen auf den Einzelnen und die Gesellschaft. Hollywood-Regisseur Steven Spielberg und Oscarpreisträger Alex Gibney untersuchen ein vielschichtiges Spektrum von Hass-Mails, Mobbing, ethisch-religiösen Konflikten, der Verhärtung in der politischen Auseinandersetzung bis hin zu den jüngsten rassistisch motivierten Morden in den USA. Äußerungen von Wissenschaftlern und Journalisten, Tätern und Opfern sind eingewoben in eine Fülle von dokumentarischen Belegen, die das weltweite Phänomen der Polarisierung in all seinen Bereichen auf mitunter erschreckende Weise erhellen.
Menschen sind fähig zu Liebe und Mitgefühl, aber auch zu Grausamkeit, Gewalt und Hass. Warum hassen wir? Was löst dieses Gefühl aus? Was lässt Menschen ihre Menschlichkeit verlieren? In der Folge "Hoffnung" zeigt Neurowissenschaftler Emile Bruneau Strategien auf, wie unsere Fähigkeiten zu kritischem Denken, Dialog und Empathie gestärkt werden können, um uns zu helfen, dem Hass zu widerstehen. Wie können wir unsere Menschlichkeit bewahren und die Folgen des Hasses überwinden? Unsere Geschichte ist eine Abfolge von Kriegen, Völkermorden und religiösen Konflikten bis hin zur Verfolgung Andersdenkender. Und doch gab es immer wieder Beispiele für eine Versöhnung zwischen ehemaligen Todfeinden. Es ist also nicht unmöglich, den scheinbar endlosen Kreislauf aus Hass und Gewalt aufzubrechen. Die von Steven Spielberg und Alex Gibney produzierte sechsteilige Doku-Reihe "Warum wir hassen" untersucht eine der ursprünglichsten Emotionen der Menschheit. Anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Verhaltens- und der Sozialforschung und illustriert durch eindrucksvolle Beispiele aus Politik und Alltag geht die Serie drei zentralen Fragen nach: Woher kommt Hass? Wie verbreitet er sich? Und wie können wir seine zerstörerische Kraft eindämmen? Jede Folge geht einem speziellen Aspekt nach: dem evolutionären Ursprung von Hass, der Wahrnehmung von anderen als Fremde, der Wirkung von Propaganda, dem Abgleiten in Extremismus, der Eskalation bis zum Völkermord und schließlich der Hoffnung auf ein besseres Selbst. "Warum wir hassen" ist ein Panorama der Geschichte des Hasses und seiner Auswirkungen auf den Einzelnen und die Gesellschaft. Hollywood-Regisseur Steven Spielberg und Oscarpreisträger Alex Gibney untersuchen ein vielschichtiges Spektrum von Hass-Mails, Mobbing, ethisch-religiösen Konflikten, der Verhärtung in der politischen Auseinandersetzung bis hin zu den jüngsten rassistisch motivierten Morden in den USA. Äußerungen von Wissenschaftlern und Journalisten, Tätern und Opfern sind eingewoben in eine Fülle von dokumentarischen Belegen, die das weltweite Phänomen der Polarisierung in all seinen Bereichen auf mitunter erschreckende Weise erhellen.