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TV Programm für ZDFinfo am 12.05.2024

Die letzten Geheimnisse des Orients 04:20

Die letzten Geheimnisse des Orients: Verborgene Welten des Islam

Dokumentation

In diesem Teil seiner Orientreise besucht Daniel Gerlach Religionsgemeinschaften, die im Schatten des dominierenden Islam bis heute weiterleben. Erzählen verschwiegene Derwisch-Orden und rätselhafte Geheimreligionen wie Drusen und Jesiden eine andere Geschichte des Islam? Zwischen dem Irak, Ägypten und Israel spürt der Orientalist alte Mythen und lebendige Kulte auf, die viele Überraschungen bergen. Die filmische Reise beginnt in Jerusalem, der Hauptstadt der monotheistischen Religionen. Nirgendwo auf der Welt wird deutlicher, wie die Überlieferung der abrahamitischen Religionen ineinander verwoben ist. Das gilt auch für den Koran, der jüdisches und christliches Erbe verarbeitet, dabei aber den Anspruch auf die endgültige Deutung erhebt, sozusagen "als letztes Update des Betriebssystems", wie Gerlach sagt. Von Jerusalem aus geht die Reise weiter ins jordanische Petra. Die prächtige Felsenstadt der Nabatäer ist eines der eindrucksvollsten Zeugnisse antiker Zivilisation. In Begleitung einer jordanischen Prinzessin erkundet Gerlach die atemberaubenden Ruinen, die das Narrativ widerlegen, dass die Araber vor der Ankunft des Islam nur Beduinen gewesen seien. Tatsächlich waren sie bereits Schöpfer hochkomplexer, städtischer Zivilisation. Im Irak folgt er den Spuren eines schiitischen Erlösers, der irgendwann spurlos verschwunden ist, und findet sich in einer Pilgerstadt am Euphrat wieder, die mit bis zu 18 Millionen Pilgern jährlich die wohl größte Menschenansammlung der Welt beherbergt. Das Verlangen vieler Schiiten, den Glauben unmittelbar zu erleben und Gott direkt zu begegnen, führt ihn weiter zu den Sufis nach Ägypten. Dort, mitten in der Wüste, begehen Gläubige alljährlich ein mehrtägiges religiöses Fest mit geheimnisvollen, alten Ritualen. Hier kommt die Mystik ins Spiel, die Gerlach auch bei der Gemeinschaft der Drusen findet, einer weiteren "Geheimreligion", die wenig von ihrem Glauben preisgibt. Nur so viel: Sie glaubt an die Seelenwanderung. Auf seiner Reise bekommt Gerlach das wohl kostbarste Koran-Manuskript der Welt in die Hände und begegnet einer schwarzen Schlange, die im Alten Orient als magisches Symbol für Macht und Geborgenheit steht. Er trifft Angehörige der Glaubensgemeinschaft der Jesiden im Nordirak, die einen Engel in der Gestalt eines blauen Pfaus verehren. Bei seinen Erkundungen erfährt er auch, mit welchen erstaunlichen Mitteln in der Region um Einfluss gerungen wird und wie Minderheiten immer wieder zum Spielball internationaler Mächte wurden. Auch in diesem Teil seiner Reise zu faszinierenden Schauplätzen des Alten Orients entschlüsselt Gerlach das versteckte und manchmal vergessene Erbe einer Weltgegend, die Europa einst zum Aufstieg verhalf.

Mythos Enigma - Tauchgang in die Vergangenheit 05:05

Mythos Enigma - Tauchgang in die Vergangenheit

Dokumentation

Bis heute ist sie so legendär wie rätselhaft: die Enigma, die geheime Chiffriermaschine der Deutschen. Im Zweiten Weltkrieg verschlüsselte die Wehrmacht Nachrichten oder Befehle damit. Damals war sie weltweit eine der sichersten Verschlüsselungsmaschinen im militärischen Fernmeldesystem. Lange galt sie als "unknackbar", gar unbesiegbar. Bis zu 200.000 Enigmen soll es im "Dritten Reich" gegeben haben. Im Jahr 2021 haben Taucher gleich sieben Stück in der Ostsee entdeckt. Die historisch spannenden Fundstücke wurden nun an das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein übergeben. Sie sollen restauriert und konserviert werden. Welche Erkenntnisse erhoffen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, und wie kamen die Enigmen auf den Ostseegrund? Sohad Khaldi und Nanje Teuscher begeben sich auf Spurensuche in die Vergangenheit.

Schatzjäger! Suche nach vergessenen Zivilisationen 05:35

Schatzjäger! Suche nach vergessenen Zivilisationen: Çatalhöyük - Die erste Großsiedlung der Weltgeschichte

Geschichte

In den 1960er-Jahren gelingen dem britischen Archäologen James Mellaart in der Zentraltürkei spektakuläre Funde. Er stellt damit die Vorstellungen vom Beginn der Zivilisation auf den Kopf. In der weitläufigen Ebene von Konya legt er eine uralte Großsiedlung frei, darunter Überreste von Häusern mit Wandmalereien und gut erhaltenem Inventar. Sensationell ist das Alter der Funde. Die 9500 Jahre alte "Megasite" stammt aus der Jungsteinzeit. Die These von der einen Wiege der menschlichen Zivilisation ist damit widerlegt. Und seine Grabungserfolge machen James Mellaart zum bekanntesten Archäologen der 1950er- und 1960er-Jahre. Doch so schnell sein Stern aufgestiegen ist, versinkt er auch wieder: Der Forscher hat sich dazu hinreißen lassen, seine Thesen zur Prähistorie mit gefälschten Artefakten zu untermauern. Historikerin Janina Ramirez wandert auf James Mellaarts Spuren und geht dabei der Frage nach, was es mit seiner Theorie vom Kult der Muttergöttin auf sich hat. Spektakuläre archäologische Funde haben die Menschen schon immer bewegt. Doch oft sind sie nicht, was sie scheinen. Historikerin Janina Ramirez wandert auf den Spuren alter Zivilisationen.

Schatzjäger! Suche nach vergessenen Zivilisationen 06:20

Schatzjäger! Suche nach vergessenen Zivilisationen: Der Palast von Knossos

Geschichte

Der Archäologe Arthur Evans gilt als Entdecker der minoischen Kultur auf Kreta. 1900 macht ihn die Ausgrabung des Palastes von Knossos weltberühmt. Doch der Brite ist umstritten. Wie sein Vorbild Heinrich Schliemann setzt Evans alles daran, den Wahrheitsgehalt eines antiken griechischen Mythos zu beweisen. Sein Ziel: den Palast von König Minos und das Labyrinth des sagenumwobenen Minotaurus - halb Mensch, halb Stier - zu finden. In den folgenden Jahren legt Evans in Knossos einen gewaltigen Gebäudekomplex frei. Vom Denken des britischen Empires geprägt, deutet er ihn als Königspalast und beginnt eine Rekonstruktion, die weniger auf Fakten als auf seiner blühenden Vorstellungskraft beruht. Dennoch ist es sein Verdienst, durch die Entdeckung der minoischen Hochkultur die Anfänge der westlichen Zivilisation neu datiert zu haben. Historikerin Janina Ramirez geht in Kreta auf Spurensuche. Spektakuläre archäologische Funde haben die Menschen schon immer bewegt. Doch oft sind sie nicht, was sie scheinen. Historikerin Janina Ramirez wandert auf den Spuren alter Zivilisationen.

heute-show 07:05

heute-show

Satireshow

Oliver Welke berichtet über die zunehmende Gewalt gegen Politiker und ehrenamtlich Engagierte, über den Bundesparteitag der CDU und über die Aussichten für die Fußball-EM im eigenen Land. Diesmal in Welkes Team: Lutz van der Horst, Albrecht Humboldt, Holger Stockhaus und Dietmar Wischmeyer. Diese Sendung wird in der ZDFmediathek mit Gebärdensprache angeboten.

Qatna - Entdeckung in der Königsgruft 07:40

Qatna - Entdeckung in der Königsgruft

Dokumentation

3500 Jahre sind die Überreste eines prächtigen Palastes alt - ausgegraben in Syrien. Eine Sternstunde der Archäologie. Seit 2002 begleitet "Terra X" das größte deutsche Archäologieprojekt. Dem Team um den Tübinger Professor Peter Pfälzner gelingen einige spektakuläre Entdeckungen - vor laufender Kamera. Unter den Händen der Archäologen erwachen versunkene Königreiche zum Leben. Wie diesmal, als man bei Damaskus eine 25 Meter hohe Anlage ausgräbt.

Schätze aus der Unterwelt - Entdeckung in Mexiko 08:20

Schätze aus der Unterwelt - Entdeckung in Mexiko: Entdeckung in Mexiko

Archäologie

Die mexikanische Tempelstadt Teotihuacán ist eines der großen Rätsel der Archäologie. Mit der Entdeckung einer unterirdischen Tunnelanlage enthüllen Forscher ihre unglaubliche Geschichte. 2015 hat ein "Terra X"-Team die Grabungsarbeiten im Tunnel begleitet. Die zahllosen Fundstücke geben Einblick in das Leben einer multikulturellen Gemeinschaft, die eine zweite Chance erhielt und in Teotihuacán einen Neuanfang gewagt hat. Sergio Gómez Chávez, heute Chefarchäologe in Teotihuacán, ist noch Assistent, als er dort 2003 einen ummauerten Bodenschacht entdeckt, der viele Meter in die Tiefe führt. Der Wissenschaftler wagt den riskanten Abstieg in der Hoffnung auf eine große Entdeckung. Und die ist ihm tatsächlich gelungen. Am Ende des Schachts stößt Gómez auf einen zweiten, der horizontal verläuft und sich als ein über 100 Meter langer Tunnel entpuppt. Er enthält Tausende Artefakte. Die meisten von ihnen sind erwartungsgemäß sehr kostbar. Viel wichtiger aber sind die Geschichten, die sie erzählen. Die Fundstücke geben Einblick in das Leben der Erbauer und Bewohner von Teotihuacán, über die immer noch wenig bekannt ist, weil sie keine eigenen schriftlichen Zeugnisse hinterlassen haben. Zwölf Jahre sind die Archäologen mit Laserscanner, Spaten und Pinseln im Tunnel zugange. Sie schauen durch Schutzmauern, entdecken Werkzeug-Depots, graben Schmuck, Schatullen, Riesenmuscheln und vieles mehr aus. Und sie stellen fest, dass Wände und Decken im Dunkeln wie ein Sternenhimmel funkeln. Die eigentliche Sensation aber ist, dass der Gang in eine dreiarmige Kammer mündet, die direkt unter der "Pyramide der Gefiederten Schlange" liegt. Das Heiligtum ist dem Schöpfergott der Teotihuacános gewidmet, der höchsten Gottheit in der damaligen Welt. Zunächst vermuten die Forscher, dass sie auf ein Herrschergrab oder zumindest auf die Grablege eines hohen Priesters gestoßen sind. Diese Hoffnung erfüllt sich nicht. Aber einzigartige Funde zeigen, dass die unterirdische Anlage als geheimer Kultplatz gedient hat. Vor etwa 1800 Jahren wurde sie mit Süßwasser geflutet, verschlossen und bis zu ihrer Entdeckung nicht mehr betreten. Zum ersten Mal in der langjährigen Forschungsgeschichte der Pyramidenstadt ist es einem Archäologenteam gelungen, die bizarr anmutenden Rituale und märchenhaften Jenseitsvorstellungen der Gründungsväter von Teotihuacán zu rekonstruieren und zu erklären. Die "Terra X"-Folge "Schätze aus der Unterwelt" erzählt die ebenso dramatische wie glanzvolle Geschichte einer multikulturellen Gemeinschaft, die um die Zeitenwende vor dem Vulkanausbruch des Popocatepetl ins Hochland von Mexiko geflohen ist und dort aus dem Nichts eine der mächtigsten Metropolen ihrer Zeit errichtet hat.

Sensationsfund in Brasilien 09:05

Sensationsfund in Brasilien: Die ersten Amerikaner

Dokumentation

Die Besiedelungsgeschichte Amerikas muss neu geschrieben werden. Sensationelle Funde in Brasilien zeigen, dass auf dem Doppelkontinent viel früher Menschen lebten, als bisher angenommen. Lange ging die Forschung davon aus, dass vor 12.000 Jahren eiszeitliche Jäger aus Asien über eine Landbrücke zu Fuß auf den amerikanischen Kontinent eingewandert waren. In der brasilianischen Serra da Capivara lebten allerdings schon vor 30.000 Jahren Menschen. Brasilianische, französische und deutsche Archäologen erforschen gemeinsam die weit verstreut liegenden Fundstellen in den heute fast menschenleeren geheimnisvollen Weiten Ostbrasiliens und versuchen, mehr über die ersten Amerikaner herauszufinden. Der Hauptfundort Pedra Furada liegt in der Serra da Capivara im brasilianischen Bundesstaat Piaui. Markus Reindel vom Deutschen Archäologischen Institut ist begeistert: "Das ist eine der bedeutendsten, ältesten und prächtigsten archäologischen Fundstellen des amerikanischen Kontinents." Niède Guidon war die Erste, die sich mit der Erforschung der mit über 50.000 Felszeichnungen einzigartigen Fundstellenkonzentration beschäftigte und ihre Bedeutung erkannte. Die verlässliche Datierung der Malereien und der im Umfeld gefundenen Siedlungsreste stellte ein großes Problem dar. Schließlich bekam Guidon Unterstützung von Wissenschaftlern aus Europa. Der Franzose Eric Boëda gräbt hier seit 15 Jahren. Zum ersten Mal setzte er 2016 auch die sogenannte Thermolumineszenz-Analyse zur Datierung ein. Bei diesem Verfahren werden Proben bei völliger Dunkelheit aus einer Schicht entnommen, und später wird im Labor die Strahlung gemessen. Daraus lässt sich das Alter einer Fundschicht genau bestimmen und damit auch das Alter der Funde, die aus dieser Schicht geborgen wurden. Die gesamte Wissenschaftsgemeinde wartete gespannt auf die Resultate von Eric Boëda, denn vor allem US-amerikanische Forscher hofften, dass Niède Guidon dadurch widerlegt werden könnte. Doch es kam anders. Die ältesten Fundschichten sind mindestens 30.000 Jahre alt, also 18.000 Jahre älter als die Funde in Clovis/USA, auf die sich die bisher favorisierte Theorie stützte. Südamerika ist also nicht von Nordamerika aus besiedelt worden. "Ein großer Erfolg für die Brasilianer und ihre jahrelange wissenschaftliche Arbeit", meint Markus Reindel. Im Sommer 2016 begann Markus Reindel seine eigenen Forschungen in der Serra da Capivara. Er will die Umweltbedingungen in der Gegend untersuchen, um zu erfahren, warum die ersten Amerikaner sich gerade hier niedergelassen hatten. Und vor allem: warum sie offenbar ohne Nachkommen wieder von der Bildfläche verschwunden sind. Die Vielzahl der Felsbilder und Bodenfunde deutet auf eine große Bevölkerung hin, die über einen relativ langen Zeitraum im Norden und Osten Brasiliens lebte. 800 Kilometer von der Serra da Capivara entfernt liegt ein weiterer Fundort, die Chapada Diamantina. Die Größe des einst besiedelten Raumes ist noch lange nicht abschließend erforscht. Doch auch andere Fragen drängen sich auf: Woher kamen die ersten Amerikaner? Wie und warum haben sie sich auf den Weg gemacht? Und warum sind sie fast spurlos wieder verschwunden?

heute Xpress 09:48

heute Xpress

Nachrichten

Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.

Die Botschaft der 12. Etruskerstadt 09:50

Die Botschaft der 12. Etruskerstadt

Archäologie

Isidoro Falchi (1838 bis 1914) war Arzt und Stadtrat einer kleinen Gemeinde in der südlichen Toskana. Seine wahre Passion war jedoch die Erforschung des alten Volkes der Etrusker. Der Hobbyarchäologe Falchi hatte sich ein Ziel gesetzt: Er wollte die letzte bisher unentdeckte Stadt des etruskischen Städtebundes finden - Vetulonia, Mythos und Geheimnis.

Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte 10:35

Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte: Im Zeichen der Sphinx

Archäologie

Ägypten beherbergt einige der größten Schätze unseres Planeten - und die Sphinx ist wohl der größte von allen. Doch wozu wurde dieser monumentale Steinkoloss erbaut? Der Totenkult um die Sphinx wirft bei Ägyptologen bereits seit mehreren Dekaden Fragen auf. Jedoch werfen die jüngsten Entdeckungen ein neues Licht auf dieses alte Rätsel. Eine verborgene Tempelanlage rund um den Giganten könnte des Rätsels Lösung sein. Ein Team aus internationalen Forschern und Wissenschaftlern versucht seit der Entdeckung dieses Komplexes, mit den modernsten Techniken der Forschung eben jenes Geheimnis des geflügelten Löwen mit Frauenkopf zu lüften. Diese Episode von "Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte" schaut ihnen dabei über die Schulter, um bei diesem historischen Moment unmittelbar dabei zu sein.

Aufgedeckt: Geheimnisse des Altertums 11:20

Aufgedeckt: Geheimnisse des Altertums: Die Steinskulpturen der Osterinsel

Dokumentation

Seit Jahrhunderten geben die riesigen Steinskulpturen auf der Osterinsel zahlreiche Rätsel auf. Wer hat sie erschaffen - und warum? Eine der Skulpturen wurde fortgeschafft und befindet sich nun im Britischen Museum in London. Dort ist man dem Geheimnis der Skulpturen auf der Osterinsel mit modernster 3-D-Technik und forensischen Untersuchungen auf der Spur.

Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte 12:05

Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte: Die Toten von Stonehenge

Archäologie

Stonehenge - ein 5000 Jahre altes Rätsel im Süden Englands. Trotz jahrelanger Forschungen sind sich Archäologen nicht einig, warum und wie dieses atemberaubende Bauwerk errichtet wurde. Vor einiger Zeit stießen Forscher auf ein antikes Massengrab. Mehr als 50.000 Knochenteile wurden gefunden, die zu etwa 63 verschiedenen Individuen gehörten. Nach der Datierung der Fragmente bleibt die Frage: War Stonehenge zunächst ein Friedhof der Jungsteinzeit?

Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte 12:55

Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte: Die Belagerung von Burnswark Hill

Archäologie

In Burnswark Hill, einer abgelegenen Wallburg im heutigen Südschottland, entdecken Archäologen 2015 Spuren einer gewaltigen Schlacht zwischen britischen Stämmen und Römern vor 1900 Jahren. Diese Funde dokumentieren eine neue Art der römischen Kriegsführung. Statt traditioneller Kampfgeräte benutzen die Römer ballistische Waffen wie Bleischleudergeschosse, Sandstein-Raketen und Präzisionsbolzen, die den Feind in Angst und Schrecken versetzen. Genau das ist das Ziel der Römer: Sie wollen die britischen Stämme einschüchtern, damit jede Gegenwehr von vornherein als aussichtslos empfunden wird. Aber warum findet diese Schlacht ausgerechnet hier statt? Nach dem Tod des römischen Kaisers Hadrian will sein Nachfolger, Antonius Pius, seine Macht unter Beweis stellen - auch, damit er den Beinamen "Imperator" tragen kann. Er weist seinen General Quintus Lollius Urbicus an, das Römische Reich über die Grenze in Südschottland, den sogenannten Hadrianswall, hinaus nach Norden zu erweitern. 139 nach Christus kommt es zur Schlacht bei Burnswark Hill, rund 20 Kilometer nördlich des Hadrianswalls. Hier leisten britische Stämme ersten Widerstand gegen die römische Expansion. Wie archäologische Funde zeigen, wird die Wallburg erst umzingelt und dann ununterbrochen mit ballistischen Waffen aus der Luft attackiert. Die eingesetzten Manuballista können 18 Zentimeter große, panzerbrechende Projektile mit einer Geschwindigkeit von etwa 120 Kilometern pro Stunde erschreckend genau abfeuern. Diesem Beschuss sind die Bewohner der Wallburg hilflos ausgeliefert, da ihre Abwehr allein auf Speeren und Wurfspießen beruht. Die Belagerung von Burnswark Hill ging als erste große Schlacht der römischen Invasion in Kaledonien in die Geschichte ein. Was hat es mit der sagenhaften versunkenen Stadt Kanopus auf sich - ist sie nur eine Legende, oder gab es sie einst wirklich? Was trug sich wirklich beim Kampf um Burnswark Hill zu, den die Römer mit vermeintlichen Geheimwaffen für sich entschieden? Und was ist der Grund für die unnatürlich deformierten Totenköpfe, die Archäologen auf einem alten römischen Friedhof in Ungarn entdecken? In der siebten Staffel der Reihe "Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte" gehen Forscherteams diesen und anderen Rätseln der Weltgeschichte auf den Grund.

Aufgedeckt: Geheimnisse des Altertums 13:40

Aufgedeckt: Geheimnisse des Altertums: Blackbeards Schiff

Archäologie

Verborgen in den Fluten des Atlantiks vor der amerikanischen Ostküste liegt seit 300 Jahren das Wrack eines sagenumwobenen Schiffes. War dies das Schiff des Piratenkapitäns Blackbeard? Seit fast zwei Jahrzehnten untersuchen Teams von Fachleuten nun das Wrack. Welche Rolle könnte das Schiff in Blackbeards Geschichte gespielt haben? Anhand Tausender bereits geborgener Artefakte versuchen sie, das Geheimnis des Schiffes zu lösen.

Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte 14:25

Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte: Die Toten von Sandby Borg

Archäologie

Auf Öland in Südschweden wird ein grausiger Fund gemacht: menschliche Skelette aus der frühen Eisenzeit in einer Burganlage. Warum mussten die Bewohner sterben? Und wer waren sie? Die Anlage "Sandby borg" gilt bei Einheimischen seit Jahrhunderten als verflucht. Bei Ausgrabungen werden die Überreste eines eisenzeitlichen Massakers entdeckt. Mit modernsten Forschungsmethoden soll der 1500 Jahre alte Kriminalfall enträtselt werden. Als Archäologen die früheisenzeitliche Wallburg "Sandby borg" ausgraben, entdecken sie die grausige Wahrheit hinter den Legenden der Einheimischen von Öland. Die Spuren des Massakers belegen: Die Siedlungsbewohner wurden kaltblütig ermordet. Sie fielen weder in einer Schlacht, noch wurde die Burganlage geplündert. Gold und kostbarer Schmuck wurden zurückgelassen, selbst die Tiere der Bewohner ließ man einfach verhungern. Niemand hat jemals die Leichen angerührt. Man überließ sie der Verwesung, bis die Anlage verfiel und die Toten unter sich begrub. Mithilfe modernster Forschungsmethoden soll dieser rätselhafte Kriminalfall aus der frühen Eisenzeit gelöst werden.

Mysterien des Altertums - Im Reich der Toten 15:10

Mysterien des Altertums - Im Reich der Toten: Spektakuläre Grabmale

Archäologie

Bestattung, Tod, Jenseits. Welche Rolle spielten sie im Leben antiker Völker? Wie pompös waren römische Bestattungen? Wie gelangten Ägypter ins Jenseits? Wie nah waren Tote in Nepal dem Himmel? Ob die Pyramiden Ägyptens oder die Mausoleen Roms - ein Grabmal ist mehr als eine Ruhestätte. Es erzählt die Geschichte derer, die darin bestattet sind und an die man sich erinnern sollte. Antike Völker wussten genau, was sie taten. Heute versucht die Wissenschaft immer noch, ihre Geheimnisse zu entschlüsseln. Mithilfe moderner Technik und neuer Erkenntnisse erwecken Archäologen und Historiker die Totenkulte dieser längst vergangenen Zivilisationen wieder zum Leben. Was passiert nach unserem Tod? Eine Frage, die uns Menschen seit Jahrtausenden umtreibt. Forschende gehen heute der Frage nach, wie alte Zivilisationen mit dem Jenseits umgegangen sind. Welche Hinweise geben Gräber, sterbliche Überreste und Grabbeigaben? Fest steht: Die Vorstellung vom Leben nach dem Tod hat einige bizarre Rituale angeregt.

Mysterien des Altertums - Im Reich der Toten 15:55

Mysterien des Altertums - Im Reich der Toten: Geheimnisvolle Bestattungen

Archäologie

Ein mysteriöser Schacht voller Knochen, ein turmhohes Büfett für Aasgeier und hängende Särge: Auf der Reise ins Reich der Toten stoßen Forschende auf schaurige Funde, die viele Fragen aufwerfen. Nicht alle Kulturen vergraben ihre Toten oder übergeben sie dem Feuer. Welche alternativen Bestattungsmethoden wählten alte, längst vergangene Zivilisationen? Und was geben sie darüber preis, was die Menschen damals über den Tod und das Jenseits glaubten? In der Guizhou-Provinz im Südwesten Chinas pflegten Stammesangehörige - vermutlich die der sogenannten Bo - vor Tausenden von Jahren eine ungewöhnliche Totentradition: Sie platzierten Särge auf Baumstämmen, die dann an Felswänden befestigt wurden. Ein Bestattungsritual, dessen Hintergrund bis heute nicht vollständig geklärt ist. Es wird angenommen, dass man dadurch die Bestatteten vor Tieren und Plünderern schützen wollte und der Boden durch die Anbringung der Särge zudem noch frei für Ackerbau blieb. Überdies ist nicht klar, wie die Särge bis zu 100 Meter hoch transportiert und gehängt werden konnten. Von den Bo gibt es keine Aufzeichnungen, da sie Opfer eines Genozids wurden, der von den Herrschern der Ming-Dynastie ausging. Was passiert nach unserem Tod? Eine Frage, die uns Menschen seit Jahrtausenden umtreibt. Forschende gehen heute der Frage nach, wie alte Zivilisationen mit dem Jenseits umgegangen sind. Welche Hinweise geben Gräber, sterbliche Überreste und Grabbeigaben? Fest steht: Die Vorstellung vom Leben nach dem Tod hat einige bizarre Rituale angeregt.

Mysterien des Altertums - Im Reich der Toten 16:40

Mysterien des Altertums - Im Reich der Toten: Rätselhafte Rituale

Archäologie

Ein riesiges, vergrabenes Wikingerschiff auf einem Friedhof, verstorbene Urahnen als Ehrengäste bei den Inka und zwei uralte, geheimnisvolle Grabhügel: Was hat es damit auf sich? Der ruhmreiche Tod versprach Wikingern ein Leben in Walhalla. Doch was genau erwartete die Krieger dort? Warum verabreichten die Inka-Priester ihren Menschenopfern halluzinogene Drogen? Und weshalb wurden im heutigen Syrien Tote massenhaft ausgegraben und umgebettet? Die Spur führt die Forschenden unter anderem nach Norwegen, wo sie mithilfe von Radarscans im Untergrund die Umrisse eines etwa 20 Meter langen Wikingerschiffes entdecken. Es wurde vor rund 1000 Jahren vergraben und ist erstaunlich gut erhalten. Doch warum war es unter der Erde, und welche Geschichte erzählt es über die Menschen, die es dort vergruben? Was passiert nach unserem Tod? Eine Frage, die uns Menschen seit Jahrtausenden umtreibt. Forschende gehen heute der Frage nach, wie alte Zivilisationen mit dem Jenseits umgegangen sind. Welche Hinweise geben Gräber, sterbliche Überreste und Grabbeigaben? Fest steht: Die Vorstellung vom Leben nach dem Tod hat einige bizarre Rituale angeregt.

Mysterien des Altertums - Im Reich der Toten 17:25

Mysterien des Altertums - Im Reich der Toten: Portale ins Jenseits

Archäologie

Geheimnisvolle Wächter-Sarkophage in Peru, unheimliche Hybride aus Menschen- und Tierknochen und ein rätselhafter Friedhof voller Kinderleichen. Wirklich nur ein Friedhof oder eine Opferstätte? Moderne Technik liefert Forscherinnen und Forschern Hinweise auf uralte Totenrituale. Ob im Kampf gefallen oder geopfert - die Verstorbenen dieser antiken Reiche wurden in Ehren gehalten. Heute geben uns ihre Gräber Aufschluss über den Glauben dieser alten Kulturen. Was lässt sich anhand ihrer Bestattungsriten heute über die Chachapoya herausfinden? Sie sind auch bekannt als "Krieger der Wolken", angestammt im heutigen Peru. Diese indigene Zivilisation lebte in den Anden. Archäologinnen versuchen zu verstehen, wer genau die Chachapoya waren - und stoßen in den Ruinen ihrer Zivilisation, besonders in den Grabstätten, auf einige Antworten. Offenbar waren die Chachapoya ein spirituelles Volk, das an Schamanen und die Heilkraft der Kräuter glaubte. Sie verehrten bestimmte Tiere, da sie glaubten, dass diese Seelen hatten und über bestimmte Kräfte verfügten. Vor allem scheinen sie ihre Vorfahren sehr verehrt zu haben: Sie mumifizierten sie, um ihre Körper für das Leben nach dem Tod zu erhalten. Die bedeutendsten Relikte dieses alten Volkes sind wohl die massiven Sarkophage, die an den Berghängen stehen und über die Region blicken. Sie wurden aus Lehm und Stroh um die Verstorbenen herum gebaut, einige waren mit menschlichen Schädeln verziert. Doch nur ein kleiner Teil der Chachapoya-Bevölkerung bekam einen solchen Sarkophag. Wer waren diese Menschen? Handelt es sich bei ihnen um besonders angesehene Stammesmitglieder? Und was verraten ihre Mumien noch über die alten Krieger der Wolken? Was passiert nach unserem Tod? Eine Frage, die uns Menschen seit Jahrtausenden umtreibt. Forschende gehen heute der Frage nach, wie alte Zivilisationen mit dem Jenseits umgegangen sind. Welche Hinweise geben Gräber, sterbliche Überreste und Grabbeigaben? Fest steht: Die Vorstellung vom Leben nach dem Tod hat einige bizarre Rituale angeregt.

Mysterien des Altertums - Im Reich der Toten 18:10

Mysterien des Altertums - Im Reich der Toten: Mythos Unsterblichkeit

Archäologie

Die Welt der Toten birgt erstaunliche Funde: das größte Grab der Geschichte und seine tödlichen Fallen, das Elixier des ewigen Lebens und das tragische Geheimnis der ältesten Mumien der Welt. Das Grab des chinesischen Herrschers Qin Shihuangdi ist bekannt für seine Wächterarmee aus Ton, doch es birgt gefährliche Hindernisse. Was haben der Ganges und ein verschollener Lebenstrank gemein? Und warum finden Forscher bei den Chinchorro Kinderleichen? Forschende fanden eine Vielzahl an über Jahrtausende präservierten Kinderleichen in der Atacama-Wüste in Chile. Viele tragen Perücken und Masken aus rotem oder schwarzem Ton und sind mit Stöcken und Schilf gefüllt. Es sind die ältesten Mumien der Welt - etliche von ihnen sind sterbliche Überreste von Kindern und Babys, aber auch Föten. An einigen Kadavern wurden Verletzungen festgestellt, die ihnen nach dem Tod zugefügt wurden. Hat sich dort ein grausames Verbrechen abgespielt? Was passiert nach unserem Tod? Eine Frage, die uns Menschen seit Jahrtausenden umtreibt. Forschende gehen heute der Frage nach, wie alte Zivilisationen mit dem Jenseits umgegangen sind. Welche Hinweise geben Gräber, sterbliche Überreste und Grabbeigaben? Fest steht: Die Vorstellung vom Leben nach dem Tod hat einige bizarre Rituale angeregt.

Mysterien des Altertums - Im Reich der Toten 18:55

Mysterien des Altertums - Im Reich der Toten: Tempel des Todes

Archäologie

Ein Tempel des Todes oder der Durchgang zum Jenseits? Warum befinden sich unter der Maya-Pyramide "El Castillo" so viele Menschenopfer, und welche weiteren blutigen Geheimnisse birgt die Stätte? Die Forscher gehen auf Spurensuche: von den Cenoten, in denen die Maya den Göttern Menschen opferten, über eine geheimnisvolle Stätte in den Anden, die ihre Reliquien konservierten, bis hin zu den aufwendigen Gräbern von Kriegern und Nomaden in der Steppe Asiens. Unweit des Titicacasees, an der Khonkho-Wankane-Stätte, finden Archäologenteams unzählige Knochenfragmente: ein kleines Stück Fuß, ein Teil eines Kiefers, kleine Knochen von Fingern und Kniescheiben. Sie stammen von mindestens 25 verschiedenen Personen. Bei der chemischen Analyse entdecken die Forscher einen mysteriösen weißen Belag. Um was für eine Substanz könnte es sich handeln, welchen Zweck hat sie, und wer hat die Knochen dieser Menschen zerstückelt und dort hinterlassen? Was passiert nach unserem Tod? Eine Frage, die uns Menschen seit Jahrtausenden umtreibt. Forschende gehen heute der Frage nach, wie alte Zivilisationen mit dem Jenseits umgegangen sind. Welche Hinweise geben Gräber, sterbliche Überreste und Grabbeigaben? Fest steht: Die Vorstellung vom Leben nach dem Tod hat einige bizarre Rituale angeregt.

heute-show 19:40

heute-show

Satireshow

Oliver Welke berichtet über die zunehmende Gewalt gegen Politiker und ehrenamtlich Engagierte, über den Bundesparteitag der CDU und über die Aussichten für die Fußball-EM im eigenen Land. Diesmal in Welkes Team: Lutz van der Horst, Albrecht Humboldt, Holger Stockhaus und Dietmar Wischmeyer. Diese Sendung wird in der ZDFmediathek mit Gebärdensprache angeboten.

Ungelöste Fälle der Archäologie - Verlorenes Wissen 20:15

Ungelöste Fälle der Archäologie - Verlorenes Wissen: Verlorenes Wissen

Dokumentation

Forscher weltweit stoßen immer wieder auf rätselhafte Funde. In dem Zweiteiler "Terra X - Ungelöste Fälle der Archäologie" sucht Harald Lesch nach neuen Antworten auf alte Fragen. Menschen haben in der Vergangenheit Unglaubliches geschaffen. Mit einfachsten Mitteln schufen sie Bauwerke und Artefakte, die bis heute Fragen aufwerfen. Wie konnten solche Leistungen ohne das heutige technische Wissen gelingen? Vor allem Kunstwerke schriftloser Kulturen geben oft Rätsel auf. In Göbekli Tepe entstanden die ersten Tempelbauten bereits vor 12.000 Jahren. Am Indus verfügten ganze Städte bereits im 3. Jahrtausend vor Christus über eine aufwendige Wasserversorgung und Kanalisation. Zur gleichen Zeit bewegte man in England tonnenschwere Steine über Hunderte Kilometer, um den Steinkreis von Stonehenge zu errichten. Goldschmiede trieben das kostbare Metall vor 3000 Jahren zu fast einem Meter hohen Goldhüten, Steinmetze fertigten in Costa Rica riesige, fast perfekte Steinkugeln, und in Griechenland baute ein genialer Wissenschaftler lange vor der Zeitenwende eine Maschine, mit der die Bewegungen der Gestirne vorausberechnet werden konnten, und lieferte selbst eine Gebrauchsanweisung dazu.

Ungelöste Fälle der Archäologie - Brisante Funde 21:00

Ungelöste Fälle der Archäologie - Brisante Funde: Brisante Funde

Dokumentation

Forscher weltweit stoßen immer wieder auf rätselhafte Funde. In dem Zweiteiler "Terra X - Ungelöste Fälle der Archäologie" sucht Harald Lesch nach neuen Antworten auf alte Fragen. Es gibt Menschen, die glauben, dass es Spuren Außerirdischer auf unserem Planeten gibt. Als Beweis gelten ihnen Funde aus Ägypten, Felszeichnungen in Italien und Darstellungen mittelamerikanischer Völker, die angeblich Erinnerungen an diese Besuche sind. Anhänger der Prä-Astronautik sind davon überzeugt, dass intelligente außerirdische Wesen die Erde in der Frühzeit besuchten und die Entwicklung der Menschheit maßgeblich beeinflussten. Bestimmte Darstellungen oder Artefakte, für die es keine eindeutige Erklärung gibt oder deren Verwendung bis heute unbekannt ist, erklären sie als Erinnerung an den Besuch dieser Außerirdischen. So wurden etwa einige der sogenannten Nasca-Linien in Peru oder die prähistorischen Schleifrillen auf der Insel Malta als Relikte alter Landebahnen gedeutet und Darstellungen von Gestalten mit einer Art Helm bei den Maya oder auf Felszeichnungen in Italien als Astronauten. Eine Steinscheibe aus einem mehr als 4000 Jahre alten Grab in Ägypten wurde sogar als möglicher Raumschiffantrieb identifiziert. Für "Terra X" untersucht Harald Lesch diese angeblich brisanten Funde.

Ungelöste Fälle der Archäologie 21:40

Ungelöste Fälle der Archäologie: Pyramiden

Dokumentation

Pyramiden zählen zu den ältesten Bauwerken der Menschheit. Die geometrische Form findet sich in vielen Kulturen weltweit. Harald Lesch erkundet die Geheimnisse hinter den Monumentalbauten. Weder die meisten noch die größten Pyramiden stehen in Ägypten. Allein in der peruanischen Region Lambayeque erheben sich 260 dieser ungewöhnlichen Bauten. Anders als in Ägypten dienten sie nicht ausschließlich als Gräber der Herrscher, sondern als Palasttempel. Im Westen von Kairo erhebt sich das einzige noch erhaltene Weltwunder der Antike, die Cheopspyramide. Sie und ihre etwas kleineren Nachbarn zählen zu den bekanntesten Bauwerken der Welt. Seit Jahrtausenden ziehen die monumentalen Grabbauten der Pharaonen die Menschen in ihren Bann. Aber die faszinierende geometrische Form ist kein ägyptisches Monopol. Auch der Kaiser im fernen China wählte sie für sein Grabmal - und baute dafür ganze Landschaften um. Pyramiden gibt es rund um die Welt. Von den Maya in Mittelamerika bis in den heutigen Iran. Angeblich soll es sogar in Bosnien 30.000 Jahre alte Pyramiden geben. Wieso findet sich diese Form fast überall - bei sowohl zeitlich als auch räumlich weit entfernten Kulturen, die nichts voneinander wissen konnten? Forschende weltweit fanden heraus, dass jede Kultur ihren eigenen Verwendungszweck für die Pyramide hatte - die Bandbreite reicht vom Grabmal zum Tempel, vom Multifunktionsbau zur Sternwarte bis hin zur blutigen Opferstätte. In Nordperu erheben sich die gigantischen Goldpyramiden von Sicán. Aus Millionen von Lehmziegeln errichtet, war ihr Bau eine enorme Gemeinschaftsleistung, vergleichbar mit den Arbeiten an den Pyramiden am Nil. Archäologen gehen davon aus, dass die Lehmziegel-Megabauten nicht nur für religiöse Zeremonien und als Grabstätte der Herrscher dienten. In der Blütezeit der Kultur nutzten die Herrschaftseliten die Pyramiden als repräsentative Wohngebäude. Und in Krisenzeiten waren sie wohl auch Schauplatz von Menschenopfern. Der erste Kaiser von China, Qin, ließ eine riesige Landschaft zu seiner Grabpyramide umformen. Chinesische Archäologen haben sie bisher nur zum Teil ausgegraben, denn angeblich droht im Inneren eine tödliche Gefahr. Flüsse aus Quecksilber sollen das Innere der Pyramide schützen, so steht es in alten Berichten. Und tatsächlich haben Forscher eine erhöhte Quecksilberkonzentration im Umfeld der Grabpyramide gemessen. Berühmt wurde das Grab bereits vor Jahrzehnten durch die Entdeckung der Terrakotta-Armee. Sie ist eine der wenigen ausgegrabenen Grabbeigaben auf dem riesigen Areal von 56 Quadratkilometern rund um die Pyramide. Welche unermesslichen Schätze mögen Kaiser Qin mit ins Grab gegeben worden sein und dort noch unberührt schlummern? In Mexiko und Guatemala bescheren neue Technologien den Maya-Forschern sensationelle Entdeckungen. Mit dem LiDAR-Scan-Verfahren lässt sich der Dschungel digital entlauben, und es zeigt, was der Boden unter dem Blätterdach verbirgt. Zigtausende bisher unbekannte Bauwerke, darunter etliche Pyramiden, wurden so enthüllt und geben Hinweise darauf, warum das große Maya-Reich kollabierte. In Bosnien stehen die zurzeit wohl umstrittensten "Pyramiden". Geologen sehen in einem pyramidenförmigen Berg nur eine Laune der Natur, andere ein 30.000 Jahre altes Bauwerk. Für viele Esoteriker ist die bosnische Sonnenpyramide mittlerweile zu einem Pilgerort geworden. Sie sind davon überzeugt, dass an dem Berg kosmische Energien wirken. Harald Lesch sortiert die Argumente, die für oder gegen ein uraltes Bauwerk sprechen. Diese und weitere rätselhafte Bauten stellt Harald Lesch in der neuen Folge "Terra X - Ungelöste Fälle der Archäologie: Pyramiden" vor.

Ungelöste Fälle der Archäologie 22:25

Ungelöste Fälle der Archäologie: Mumien

Dokumentation

Weltweit stoßen Forscher immer wieder auf Mumien. In der dieser Folge "Terra X - Ungelöste Fälle der Archäologie" beleuchtet Harald Lesch die Sehnsucht nach dem ewigen Leben. Seit Jahrtausenden versuchen Menschen, den Verfall des menschlichen Körpers nach dem Tode aufzuhalten. Dabei gehen sie die unterschiedlichsten Wege. Allen gemein scheint die Vorstellung, dass mit der Existenz des Körpers ein Weiterleben nach dem Tod gesichert wird. Egal, ob im alten Ägypten, in Mittel- oder Südamerika oder in Russland, Mumien sind überall zu finden. Für die Pharaonen war die Erhaltung des Leichnams Grundvoraussetzung für ein Weiterleben im Jenseits. Über drei Jahrtausende perfektionierten sie die Kunst der Mumifizierung. Schließlich mumifizierten sie nicht nur die Tiere, die ihren Göttern heilig waren, sondern auch das Fleisch für die Verpflegung im Jenseits. Sie verwendeten vor allem Natronsalz, das dem Körper alle Feuchtigkeit entzieht. Das Gehirn sowie alle inneren Organe wurden entfernt, da die Verwesung zuerst bei ihnen einsetzt. Nur das Herz wurde im Körper belassen, da es beim Totengericht die überlebenswichtigen Fragen des Totengottes beantworten musste. Die Mumie, die bis heute die meisten Fragen aufwirft, ist jedoch die Mumie der chinesischen Lady Dai. Die Gemahlin eines chinesischen Adligen wurde nach ihrem Tod in eine Flüssigkeit gelegt, deren Ingredienzen noch heute nicht vollständig bestimmt sind. Das Besondere an dieser Mumie ist: Noch Jahrtausende nach dem Tod der Marquise, die im 2. Jahrhundert vor Christus starb, wurde in ihren Adern Blut gefunden, und die inneren Organe waren in einem erstaunlich guten Zustand, so als wäre sie erst kürzlich gestorben. Zudem waren ihre Gelenke noch immer beweglich und die Haut elastisch. Sehr viel jünger, aber ebenso mit Fragen behaftet, ist die Mumie eines buddhistischen Mönchs in Russland. Nach Ansicht seiner Glaubensbrüder lebt Hambo Lama Daschi-Dorscho Itigelow auch noch fast 100 Jahre nach seinem Tod weiter. Als Itigelow 1927 starb, ließ er sich im Lotussitz hockend in einer Kiste aus Zedernholz und mit Salz bedeckt bestatten. Er verfügte, dass sein Leichnam nach einigen Jahren exhumiert werden sollte. Als dies 1955 zum ersten Mal geschah, stellte man keine Anzeichen von Verwesung fest. Das gleiche wurde bei der zweiten Exhumierung 1973 beobachtet. 2002 wurde der Leichnam zum dritten Mal exhumiert und die Ergebnisse erstmals veröffentlicht. Ein Forscher stellte bei dieser dritten Exhumierung fest, dass der Körper in einem Zustand ist, als sei er erst vor wenigen Stunden verstorben. Für seine Mitbrüder aber lebt Itigelow bis heute und wird als heilige Person verehrt. An hohen buddhistischen Feiertagen ist die Mumie auch für Besucher des Klosters zugänglich und darf sogar berührt werden. Ebenfalls geheimnisumwittert sind die sogenannten weißen Mumien aus Nazca, die in der Nähe der weltberühmten Nazca-Linien in Peru gefunden wurden. Geklärt ist hingegen die Frage nach der Herkunft einer Mumie auf einem niedersächsischen Dachboden im Jahre 2013.

Ungelöste Fälle der Archäologie 23:10

Ungelöste Fälle der Archäologie: Verlorene Welten

Dokumentation

In dieser Staffel "Terra X - Ungelöste Fälle der Archäologie" begibt sich Harald Lesch auf die Suche nach legendären Stätten und untergegangenen Reichen. Die Landkarte der Geschichte hat noch weiße Flecken. So gibt das sagenumwobene Atlantis seit Jahrhunderten Rätsel auf, und das untergegangene Inselreich ist nur eine von unzähligen "verlorenen Welten", die Entdecker, Forscher und Archäologen in Atem halten. Seit der griechische Philosoph Platon Atlantis vor mehr als 2000 Jahren erstmals erwähnte, beschäftigten sich Wissenschaftler mit der Frage, ob es die Seemacht überhaupt je gab, die einst über große Teile Europas und Afrikas geherrscht haben soll. Real ist hingegen das "deutsche Atlantis". Im äußersten Norden Deutschlands suchen Archäologen mitten im Wattenmeer nach den Überresten der Handelsmetropole Rungholt, die, zusammen mit einem ganzen Landstrich, im 14. Jahrhundert bei einer verheerenden Sturmflut in den Fluten der Nordsee verschwand. Nur bei Ebbe können die Forscher das ehemalige Siedlungsgebiet vermessen und etwaige Funde bergen. Nur wenige Stunden später erobert die Flut das Land zurück. Seit ihrer Erbauung zugänglich und trotzdem für Jahrhunderte so gut wie vergessen war eine der spektakulärsten Stätten des Inkareiches: Machu Picchu, erbaut auf dem Gipfel des gleichnamigen Berges in 2430 Metern Höhe. Lange suchten Wissenschaftler eine Antwort auf die Frage, warum die Inka gerade dort eine Stadt errichteten. War die relative Unzugänglichkeit in luftiger Höhe der einzige Grund, oder gibt es vielleicht noch andere Erklärungsmöglichkeiten? In Kappadokien suchten die Bewohner nicht auf, sondern unter den Bergen Schutz vor ihren Feinden. Bereits seit vorgeschichtlicher Zeit trieben die Menschen hier Höhlen in den weichen Tuffstein. Besonders ab dem 4. Jahrhundert entstanden so riesige Höhlensysteme, in denen zwischen 3000 und 30.000 Menschen lebten. Über 100 Meter dringen die Schächte zum Teil in das Erdinnere vor. Archäologen vermuten, dass es mancherorts bis zu 19 Stockwerke tief nach unten geht. Wer genau sie wann angelegt hat, ist noch nicht vollständig erforscht. Fragen wirft auch der Ursprung der sogenannten Baigong-Rohre in China auf. Der Öffentlichkeit erst seit 2002 bekannt, wird ihr Alter auf circa 150.000 Jahre geschätzt. Manche wollen in ihnen gar Artefakte von Außerirdischen sehen. Ebenso rätselhaft, aber sehr viel jünger ist die sogenannte Megalithkultur, die im frühen 5. Jahrtausend vor Christus begann, tonnenschwere Steinmonumente zu errichten. Ihr besonderes Markenzeichen sind Menhire, riesige Steine mit bis zu 150 Tonnen Gewicht. Etwas mehr als 1000 Jahre später entstand auf dem südamerikanischen Kontinent mit Caral die bisher älteste bekannte Stadt der Neuen Welt. Begrenzt durch sechs pyramidenförmige Anlagen, entwickelte sich die Stadt wahrscheinlich zu einem regen Handlungszentrum. Doch um 1600 vor Christus verließen die Bewohner ihre Stadt, die erst Anfang des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt wurde.

Ungelöste Fälle der Archäologie 23:55

Ungelöste Fälle der Archäologie: Rätselhafte Amazonen

Dokumentation

Unzählige Legenden ranken sich um das Volk der Amazonen. Ihre Spuren lassen sich überall auf der Welt finden, nicht nur in der antiken, sondern auch in der Neuen Welt. Antike Autoren berichten von kühnen Reiterinnen, die selbst die härtesten Krieger das Fürchten lehrten. Sie stammen angeblich aus den Steppen Eurasiens, doch bisher ist jeder Versuch gescheitert, ihre Heimat zu lokalisieren. Sie waren kämpfende, männermordende Frauen, die den Griechen Angst und Schrecken einjagten. Weit im Osten der antiken Welt sollen sie gelebt haben, so die Legende. Prof. Jochen Fornasier gräbt zusammen mit ukrainischen Kollegen in der alten griechischen Kolonie Olbia. Die Stadt am Schwarzen Meer, östlich von Odessa gelegen, gilt als Tor zur Welt der Skythen. Und in jenem legendären Reitervolk aus den Steppen des Ostens vermuten die Forscher um Fornasier die Ursprünge des Amazonen-Mythos. Die Grabungen zeigen, dass die Griechen in Olbia in regem Austausch mit den Steppenvölkern des Ostens standen und von dort nicht nur Waren, Sklaven und goldenen Schmuck bezogen, sondern auch Nachrichten und Geschichten. Gräberfunde von mit Waffen bestatteten Frauen sind ein eindeutiges Indiz dafür, dass es unter den Steppenvölkern zumindest einige Kämpferinnen gegeben haben muss. Doch die Forschungen in Olbia zeigen auch, dass sich das Amazonen-Volk sehr schwer fassen lässt. Aber nicht nur in Asien soll es Frauen gegeben haben, die wie Männer kämpften. In der Neuen Welt verdankt ihnen angeblich einer der längsten Flüsse der Erde seinen Namen, und in Afrika ist die Erinnerung an sie bis heute lebendig. Die Spur der geheimnisvollen Kriegerinnen zieht sich von der Antike bis in die Gegenwart. Neue Ausgrabungen in der Neuen und der Alten Welt bringen Licht in das Dunkel um die rätselhaften Amazonen.

Ungelöste Fälle der Archäologie 00:40

Ungelöste Fälle der Archäologie: Verschollen

Dokumentation

"Verschollenes" fasziniert die Menschen seit jeher. Harald Lesch macht sich auf die Suche nach Siedlungen, Flotten und ganzen Heeren, die im Laufe der Geschichte spurlos verschwanden. Im 16. Jahrhundert wird die erste englische Kolonie in Amerika gegründet. Doch nur wenige Jahre später fehlt von Roanoke und seinen Bewohnern jede Spur. Nun scheint das Rätsel gelöst. - Nur eine der Geschichten, die "Terra X" beleuchtet. Im Jahr 2016 gelingt einer Gruppe von Wissenschaftlern um den Unterwasserarchäologen Graf Sandizell die Aufklärung eines jahrhundertalten Rätsels. Am 4. März 1650 verschwand eine Flotte von fünf Schiffen der niederländischen Ostindien-Kompanie scheinbar spurlos in den Gewässern vor Süd-Sulawesi. Die gesamte Besatzung, 581 Mann, überlebte. Auch ein Teil der Ladung konnte gerettet werden, aber die Schiffe verschwanden danach spurlos. Bis Taucher sie, nach akribischen Recherchen in Bibliotheken und Archiven, innerhalb von nur vier Tagen vor der Küste des heutigen Indonesien lokalisierten. Dagegen fehlt noch immer jede Spur vom Heer des persischen Königs Kambyses, das im Jahr 524 vor Christus nach einem Sandsturm in der ägyptischen Wüste umgekommen sein soll. Aber können 50.000 Soldaten tatsächlich spurlos verschwinden? Ausgangspunkt und Ziel des Feldzuges waren bekannt. Doch der Weg führte durch die unwirtliche Wüste Sahara. Sind die Überreste dieses riesigen Heeres unter meterhohen Sanddünen verborgen, oder gibt es vielleicht noch einen anderen Grund dafür, dass die Suche bis heute erfolglos blieb? Diese und weitere rätselhafte Geschehnisse stellt Harald Lesch in dieser Folge "Terra X - Ungelöste Fälle der Archäologie: Verschollen" vor. Wie schon in den vorherigen Staffeln liegt das Hauptaugenmerk auf archäologischen Ausgrabungen und Forschungen. Neben der Präsentation von zum Teil scheinbar Unerklärlichem bleibt viel Raum für die Begleitung von Forschenden vor Ort.

Ungelöste Fälle der Archäologie 01:25

Ungelöste Fälle der Archäologie: Geheimnisvolle Botschaften

Dokumentation

Weltweit tauchen immer wieder rätselhafte Funde auf. Auch in dieser Staffel von "Terra X - Ungelöste Fälle der Archäologie" sucht Harald Lesch nach neuen Antworten auf alte Fragen. Menschen nutzen seit Jahrtausenden unterschiedlichste Methoden, um sich zu verständigen. Vieles wurde bereits entziffert, doch so manche Nachricht aus der Vergangenheit entzieht sich bis heute hartnäckig der Entschlüsselung. Als der berüchtigte Seeräuber Olivier Le Vasseur 1730 auf der Insel La Réunion hingerichtet wird, hinterlässt er ein Vermächtnis, das Schatzsucher bis heute in Atem hält: ein Pergament mit einer verschlüsselten Nachricht, die angeblich zu dem von ihm versteckten Schatz führt. Fast 200 Jahre galt das Schriftstück als verschollen, doch 1923 tauchen plötzlich Hinweise darauf auf. Trotz scheinbar erfolgreicher Dechiffrierung wurde der Schatz bis heute nicht gefunden. Ein anderes Manuskript, das ein Büchersammler 1912 angeblich in einer alten Jesuiten-Bibliothek entdeckte, gibt Wissenschaftlern weltweit bis heute Rätsel auf. Das vollständig in einer bis heute unbekannten Schrift verfasste Buch ist nach seinem Entdecker benannt und als Voynich-Manuskript bekannt. Die heute noch erhaltenen 102 Seiten sind mit zahlreichen Abbildungen versehen, die eine Einteilung in sechs Kapitel nahelegen, die sich anscheinend unter anderem mit pharmazeutischen, astronomischen und astrologischen Themen beschäftigen. Viel mehr lässt sich nicht sagen. Noch nicht einmal schriftliche Nachrichten sind am Sonnentor in Bolivien oder zu den sogenannten Sajama-Linien überliefert, Tausenden geradlinig angelegten Pfaden, die eine Region des bolivianischen Altiplano in der Nähe des Vulkanes Sajama durchziehen. Wer sie warum gemacht hat, wirft bis heute Fragen auf. Anders sieht es aus bei dem Kalender der Maya oder den ägyptischen Hieroglyphen. Ihre Entzifferung hat der Wissenschaft untergegangene Welten neu erschlossen. Die von Harald Lesch präsentierte Sendung richtet das Hauptaugenmerk neben der Präsentation von scheinbar Unerklärlichem auf neuere Forschungen, die Lösungsansätze bieten.

Ungelöste Fälle der Archäologie 02:05

Ungelöste Fälle der Archäologie: Rätselhafte Bauten

Dokumentation

Weltweit gibt es immer wieder rätselhafte Funde. Auch in dieser Staffel von "Terra X - Ungelöste Fälle der Archäologie" sucht Harald Lesch nach neuen Antworten auf alte Fragen. Seit Jahrtausenden errichten Menschen verschiedenste Bauten. Sie dienen als Wohnungen, Gotteshäuser oder zu Zwecken, die bis heute unbekannt sind. Manche wurden bewusst versteckt errichtet, andere gerieten in Vergessenheit und wurden zufällig wiederentdeckt. Überall auf der Welt finden sich Bauwerke, die Rätsel aufgeben. Die Fragen reichen vom Sinn und Zweck der Monumente über ihre Erbauer bis hin zur Art und Weise ihrer Errichtung. Seit seiner Erbauung strahlen die hellen Mauern des Castel del Monte weithin über die Landschaft Apuliens im Süden Italiens. Errichtete Kaiser Friedrich II. hier eine steinerne Krone, oder verstecken sich in den Mauern Hinweise auf ganz andere Gebäude, wie die Cheopspyramide, die Kathedrale von Notre-Dame in Paris oder der Felsendom in Jerusalem? Mehr als 1000 Jahre in Vergessenheit geriet hingegen der größte buddhistische Tempel weltweit: Borobudur. Erbaut zwischen 750 und 850 nach Christus, wurde die Anlage bereits im 10. Jahrhundert verlassen und erst im frühen 19. Jahrhundert wiederentdeckt. Noch sehr viel älter, aber nicht weniger geheimnisvoll, sind 170 regelmäßig angeordnete Steinhügel, die Wissenschaftler auf dem Grund des Bodensees fanden. Sie stammen wohl aus der Jungsteinzeit, ihr Verwendungszweck aber gibt Rätsel auf. Ein Objekt auf dem Boden der Ostsee datiert dagegen in die jüngste Vergangenheit und findet sich trotzdem in keiner einschlägigen Datenbank. Seine Spur führt zurück in die Zeit des Kalten Krieges, als Deutschland noch ein geteiltes Land war.

Ungelöste Fälle der Archäologie 02:50

Ungelöste Fälle der Archäologie: Verlorene Techniken

Dokumentation

In der vierten Staffel "Terra X - Ungelöste Fälle der Archäologie" begibt sich Harald Lesch auf die Spur längst vergessener Techniken und des sagenhaften Volkes der Amazonen. Vor 4500 Jahren wurden in Ägypten die Pyramiden gebaut und in Südamerika erdbebensichere Gebäude. 2000 Jahre später berechneten griechische Ingenieure den Vortrieb eines Tunnels so exakt, dass sich die Arbeitstrupps tatsächlich mitten im Berg trafen. Im Jahr 1882 machte ein Abt auf der Insel Samos eine spektakuläre Entdeckung. Mithilfe der Beschreibungen des antiken Geschichtsschreibers Herodot gelang ihm die Lokalisierung des Südeinganges des sogenannten Eupalinos-Tunnels, durch den eine Wasserleitung floss, die die Stadt Samos seit dem 6. Jahrhundert vor Christus mit Frischwasser versorgte. Benannt nach dem Architekten Eupalinos von Megara ist der Tunnel ein Wunderwerk antiker Ingenieurskunst. Während der 8 bis 15 Jahre währenden Bauzeit wurde der Tunnel von beiden Enden zugleich in den Berg getrieben; auch das überliefert Herodot. Der Bau des Tunnels markiert die erste Blütezeit der Geometrie im antiken Griechenland. Die Bandbreite dieser Folge "Ungelöste Fälle der Archäologie" reicht von der Frage, welche Berechnungen die antiken Mathematiker anstellten, über die Werkzeuge, mit denen die alten Ägypter anscheinend wie mit Zauberhand selbst härteste Gesteine bearbeiten konnten, bis hin zu den Hilfsmitteln, die mittelamerikanische Völker wahrscheinlich beim Errichten ihrer Großbauten nutzten. Viele Fragen lassen sich beantworten, aber manche Artefakte haben ihr Geheimnis bis heute bewahrt - wie etwa die gallo-römischen Dodekaeder, deren Verwendung bis heute Rätsel aufgibt.

Schätze unter Wasser - mit Florian Huber 03:35

Schätze unter Wasser - mit Florian Huber

Dokumentation

Der Unterwasserarchäologe Florian Huber taucht in der Ägäis, vor Madeira, Schottland und Schweden zu neuen archäologischen Hotspots und liefert dabei spektakuläre Unterwasserbilder. In der "Terra X"-Dokumentation "Schätze unter Wasser" stellt Florian Huber vier europäische Wissenschaftsprojekte vor: ein Unterwassermuseum in der Ägäis, steinzeitliche Pfahlbauten auf den Äußeren Hebriden, Tiefseeforschung vor Madeira und ein Wrack in der Ostsee. Der Unterwasserarchäologe Florian Huber gehört zu einer Community, die sich am liebsten unter Wasser aufhält und nach archäologischen Schätzen fahndet, um sie wissenschaftlich zu untersuchen. Der Forscher aus Kiel ist bestens vernetzt und trifft sich regelmäßig mit Kolleginnen und Kollegen an den unterschiedlichsten Orten der Welt. In der neuen "Terra X"-Folge "Schätze unter Wasser" taucht Florian Huber in der Ägäis zum "Meerespark Alonnisos-Nördliche Sporaden", der nicht nur durch seinen Artenreichtum beeindruckt, sondern auch zu einem Unterwassermuseum führt. Seit einigen Jahren können Amateurtaucher zwischen Alonnisos und Peristera geführte Touren zu einem Wrack aus dem 5. Jahrhundert vor Christus unternehmen, das dort mitsamt seiner Ladung am Meeresgrund liegt. Für das innovative Konzept erhielt Alonnisos 2020 den "Europäischen Preis für Kulturtourismus". Obwohl die Tiefsee den Großteil unseres Planeten ausmacht, weiß die Forschung noch immer sehr wenig über die Artenvielfalt am Meeresboden. Dem entgegenzuwirken, haben sich Kirsten und Joachim Jakobsen zur Aufgabe gemacht. Vor der portugiesischen Insel Madeira erhält Florian Huber die seltene Gelegenheit, neben den berühmten Tierfilmern in der "Lula 1000" Platz zu nehmen. Die Jakobsens erforschen seit vielen Jahren die bizarr wirkende Lebenswelt in bis zu 1000 Metern Tiefe und dokumentieren ihre Arbeit mit spektakulären Unterwasseraufnahmen. Möglich ist das nur, weil ihr Unterwasserfahrzeug über Hightech-Kameras und Lichtequipment verfügt, die selbst in der größten Dunkelheit gestochen scharfe Bilder liefern. Neben exotischen Fischen, Meerestieren und Pflanzenarten zeigen die Jakobsens Florian zwei archäologische Fundorte im stillen Unterwasserkosmos, die noch immer Rätsel aufgeben. Eine andere archäologische Sensation hat es Florian Huber besonders angetan: die Crannogs von Schottland und den Äußeren Hebriden. Die meisten der rätselhaften Inseln wurden vor Jahrtausenden vor allem in Seen oder Meeresbuchten errichtet, manchmal auch in Sümpfen. Sie waren schwer zugänglich, meist führte nur ein Damm zu den Bewohnern der Crannogs, die dort in einfachen Rundhütten lebten. Mehrere Hundert Crannogs sind aus Irland, von den Äußeren Hebriden und dem schottischen Festland bekannt. Bisher ging die Wissenschaft davon aus, dass die meisten aus der Zeit zwischen etwa 800 bis 50 vor Christus stammen. Florian Huber besucht die aktuellen Ausgrabungen auf den Äußeren Hebriden Schottlands, da Funde nahelegen, dass einige dieser Bauten vermutlich 3000 Jahre älter sind als bislang angenommen. Die Reise von Florian Huber endet mit einer Tauchexpedition zur königlichen "Gribshunden" in der schwedischen Ostsee. Das Schiffswrack befindet sich nur wenige Kilometer vor der Küste von Ronnebyhamn an der Nordseite der kleinen Insel Stora Ekön, die Ende des 15. Jahrhunderts noch zum dänischen Territorium gehörte. Die "Gribshunden" war ein dänisches Kriegsschiff und Flaggschiff von Johann I., König von Dänemark und Norwegen. Der Segler gilt als eines der am besten erhaltenen Wracks aus dem späten Mittelalter. Die Funde beweisen, dass Skandinavien schon im Mittelalter in ein globales Handelsnetz eingebunden war. Ein besonderes Stück ist der Ring eines Kettenhemdes mit der Signatur des Eisenschmieds Ulrich Feurer. Florian Huber folgt seiner Spur bis nach Nürnberg.

Geheimnisvolle Mumien 04:20

Geheimnisvolle Mumien: Der Kriegerkönig und die Königin

Archäologie

Aufsehenerregende Entdeckung im Tal der Könige: Ägyptologen finden 1881 ein Grab mit vielen bedeutenden Pharaonen. Mit dabei ein Sarg, der überraschend einfach aussieht. Wer war der Tote? Ein nachlässig mumifizierter König und die Suche nach der Mumie einer der wichtigsten Herrscherinnen der Antike: Erst moderne forensische Untersuchungen erlauben es, ein lebendiges Bild vom damaligen Leben und dem Umgang mit dem Tod zu zeichnen. Bei der Entdeckung im Jahr 1881 war auch ein Sarg dabei, der überraschend einfach aussieht, obwohl es ein fürstliches Begräbnis war. Darin eine Mumie, die nicht sorgfältig auf die Reise und das Weiterleben im Jenseits vorbereitet war. Die sterblichen Überreste gehören Seqenen-Re. Er war König von Theben, als die fremdländischen Hyksos über weite Teile Ägyptens herrschten. Seine Mumie weist schwere Verletzungen auf, die auf einen gewaltsamen Tod, womöglich in einer Schlacht gegen die Hyksos, hinweisen. Aber Richtung, Art und Zahl der Wunden passen eher zu einer Hinrichtung als zum Tod in der Schlacht. Sein Sohn Ahmose vertrieb die Hyksos aus Ägypten und gründete die 18. Dynastie, die Ägypten zur Weltmacht machte und die berühmteste Pharaonin auf dem Thron sah: Hatschepsut. Sie leistete Großes in Staat und Politik. Es war Howard Carter, der ihr Grab und den Sarg im Tal der Könige entdeckte, lange bevor er mit Tutanchamun berühmt wurde. Erschreckend war nur: Ihr Sarg war leer. Wo war die Mumie? Einziger Hinweis: ein Stück vertrocknete Leber und ein Backenzahn in einer Juwelenbox. Erst in jüngster Zeit konnten Ägyptologen das Rätsel lösen und Hatschepsut eindeutig identifizieren. Nur war sie nicht die junge, kraftvolle Pharaonin, die uns auf Denkmälern entgegentritt. Wie sah das Leben der großen Herrscherin aus?