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TV Programm für ORF III am 08.05.2024

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Erlebnis Bühne 20:15

Erlebnis Bühne: Fest der Freude 2024 - Das Konzert

Oper

Ein wesentlicher Bestandteil des "Fests der Freude" ist ein stets zahlreich besuchtes Freiluftkonzert der Wiener Symphoniker am Heldenplatz. In diesem Jahr wird es von verschiedenen Kammermusikensembles des Orchesters gestaltet, und erneut von ORF III live übertragen. Am 8. Mai erinnert Österreich damit jährlich an seine Befreiung von der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft und gedenkt der Millionen Verfolgten und Ermordeten. Als Zeitzeugin begrüßen wir heuer Rosa Schneeberger. Sie hat viele Jahre über ihre Kindheit im Lager Lackenbach unter unmenschlichen Bedingungen geschwiegen. Erst seit kurzer Zeit findet sie die Kraft, ihre Geschichte als Zeitzeugin zu erzählen. Wiener Heldenplatz 2024

Danach

Kontinent der Vertriebenen - Europa nach dem Krieg (1/2) 22:20

Kontinent der Vertriebenen - Europa nach dem Krieg (1/2)

Geschichte

Die ORFIII-Produktion beschreibt die chaotische Zeit unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs, als Europa verwildert und verroht in Trümmern lag. Millionen Menschen sind staatenlos und haben alles verloren. Sie sind "Displaced Persons", Personen am falschen Ort. Für sie beginnt eine Irrfahrt, die in der Geschichte Europas ihresgleichen sucht. Der Weg zurück in die Heimat bringt keine Befreiung, denn diese Heimat gibt es nicht mehr. Rassenhass, Antisemitismus und die nationalsozialistische Propaganda sitzen noch fest in den Köpfen. Ehrbare Bürger werden zu Schiebern, befreite Insassen von Konzentrationslagern zu Rächern. Eine Ära der Anarchie beginnt, in der es nur mehr darum geht, zu überleben. In raren Filmdokumenten, Zeitzeugeninterviews und subtilen Inszenierungen folgt der Film den Schicksalen ausgewählter Protagonisten auf ihrer Irrfahrt durch das zerstörte Europa. Dabei wirft er einen ungeschönten Blick hinter die Fassaden von Hilfsbereitschaft und Überforderung. Persönliche Erzählungen aus Kindertagen lassen verdrängte Traumata der Monate und Jahre nach dem Kriegsende wieder aufleben.

Kontinent der Vertriebenen - Europa nach dem Krieg (2/2) 23:10

Kontinent der Vertriebenen - Europa nach dem Krieg (2/2)

Geschichte

Die ORFIII-Produktion beschreibt die chaotische Zeit unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs, als Europa verwildert und verroht in Trümmern lag. Millionen Menschen sind staatenlos und haben alles verloren. Für sie beginnt eine Irrfahrt, die in der Geschichte Europas ihresgleichen sucht. Der Weg zurück in die Heimat bringt keine Befreiung, denn diese Heimat gibt es nicht mehr. Rassenhass, Antisemitismus und die nationalsozialistische Propaganda sitzen noch fest in den Köpfen. In raren Filmdokumenten, Zeitzeugeninterviews und subtilen Inszenierungen folgt der Film den Schicksalen ausgewählter Protagonisten auf ihrer Irrfahrt durch das zerstörte Europa. Teil 2 der Dokumentation zeigt, wie aus dem anfänglichen Chaos langsam ein Neubeginn entsteht. Elisabeth Geissbauer, geboren in den rumänischen Waldkarpaten, schafft über das DP-Camp Hörsching bei Linz den Sprung in ein neues Leben. Lily Brett, geboren im DP-Camp Feldafing in Bayern, lebt heute in New York. Ihr literarisches Schaffen widmet sich der Suche nach ihren Wurzeln, von denen sie nur aus zweiter Hand erfahren hat.

Gegen den Befehl - Zivilcourage am Ende des Zweiten Weltkriegs 00:50

Gegen den Befehl - Zivilcourage am Ende des Zweiten Weltkriegs

Zeitgeschichte

Die ORF-III-Produktion zeigt drei außergewöhnliche Ereignisse zum Ende des Zweiten Weltkriegs, die eines gemeinsam haben: der zivile Ungehorsam des Einzelnen entscheidet manchmal über Leben und Tod und in besonderen Fällen auch über den weiteren Verlauf der Geschichte. Im Frühjahr 1945 dringen Alliierte Truppen auf weiter Front in das Gebiet des "Deutschen Reichs" vor. Damit beginnt eine Phase, in der das nationalsozialistische Regime noch einmal die Gewalt eskalieren lässt. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs werden auch in Österreich noch zigtausende Menschen von fanatischen Nationalsozialisten ermordet: KZ-Häftlinge, Kriegsgefangene, Politische Gefangene, Deserteure, kriegsmüde Zivilisten... Zwischen all den Verbrechen und Verbrechern der Kriegsendphase gibt es aber auch Menschen, die sich dem NS-Terror widersetzen. Am Hauptplatz von Amstetten sollten zu Kriegsende 15 abgestürzte Amerikaner zu Tode geprügelt werden. Die sogenannte "Amerikaner-Schlägerei von Amstetten" wurde von Leopold Asböck - eigentlich Ortsgruppenleiter - gegen den Befehl des SS Kommandanten beendet, die Gefangenen gerettet. Oder die in den USA unter dem Namen "The strangest Battle" - die eigenartigste Schalcht auf Schloss Itter in Tirol. Dort fand eines der seltsamsten Gefechte der Endphase des Zweiten Weltkriegs statt. Ein Major der Deutschen Wehrmacht entschied, Einheiten der US-Armee zur Verteidigung des Schlosses gegen Angriffe der Waffen-SS zu bitten. Freund und Feind kämpften plötzlich Seite an Seite. Im Schloss waren bedeutende französische Politiker und Prominente gefangen, wie der ehemalige Premierminister Daladier oder die Schwester von Charles de Gaulle. In der Dokumentation werden selten veröffentlichte historische Filmaufnahmen der US-Armee in Farbe gezeigt. Sie vermitteln den Krieg eindringlich wie kaum ein anderes Zeitdokument. Expertinnen und Experten berichten von neuen Forschungsergebnissen nach jahrelangen Recherchen in verschiedenen Archiven und vor Ort. Und die vielleicht letzten Zeitzeugen erzählen von der Kriegsendphase, als das NS-Regime noch einmal zu Mordbefehlen aufrief.

Wieder ein Mensch sein und nicht nur eine Nummer 01:45

Wieder ein Mensch sein und nicht nur eine Nummer

Zeitgeschichte

Während in Wien Ende April 1945 bereits die provisorische Regierung Renner amtiert, wird im Konzentrationslager Mauthausen noch immer gemordet. Erst am 5.Mai 1945 wird das Lager von amerikanischen Truppen befreit. Mehr als 100.000 Häftlinge unterschiedlichster Nationen wurden dort ermordet. Jene, die Überlebten werden nun von Nummern wieder zu Menschen mit Namen. Wie ist man nach dem Krieg mit dem Gedenken an diese "Todeszone" umgegangen? Vor allem in der unmittelbaren Umgebung des KZ? Mit eigenen Beobachtungen und eventueller Mitschuld? Denn nicht nur die SS hatte durch Zwangsarbeit und Ausbeutung vom Lager profitiert, auch viele Bewohner der Umgebung, die Lebensmittel oder andere Gebrauchsgüter lieferten, ebenso der an der Donau gelegene Ort Mauthausen. Der Oberösterreicher und ORF-Innenpolitikspezialist Fritz Dittlbacher geht dieser Frage in einer sehr persönlichen, sensiblen Weise nach. Ein neuer bisher wenig beachteter Zugang, den Dittlbacher in dieser "Menschen und Mächte"-Dokumentation gewählt hat.

Österreich privat - Die Kriegsjahre 02:35

Österreich privat - Die Kriegsjahre

Zeitgeschichte

Tausende Super8- und Videofilme lagern in Schachteln zu Hause bei Herrn und Frau Österreicher. Ein filmischer Schatz der heimischen Alltagskultur, den das Filmarchiv Austria seit 2012 systematisch begonnen hat zu sichern. Mit landesweiten Suchaufrufen wurden bis dato über 100.000 Amateurfilme zusammengetragen. ORF III bereitet in der Reihe "Österreich privat" diese privaten Filmzeugnisse in einer eigenen Dokumentationsreihe für ein großes Fernsehpublikum auf. Die neue Folge von Regisseur Ernst A. Grandits zeigt, dass die Österreicher auch während der Zeit des Zweiten Weltkrieges viel gefilmt haben. Obwohl die Anzahl der Privatpersonen, die damals eine Kamera besaßen, noch überschaubar war, gibt es Erstaunliches zu entdecken. Neben den teils grauenhaften Bildern, die in den Kriegsjahren an der Front eingefangen wurden, zeigt die Dokumentation auch Eindrücke aus dem Alltag der Menschen abseits der kriegerischen Auseinandersetzungen.

Kriegsende in Österreich: Die Ostfront (1/2) 03:25

Kriegsende in Österreich: Die Ostfront (1/2)

Geschichte

Der Dokumentarfilm "Kriegsende in Österreich: Die Ostfront" von Regisseur Christian Hager zeichnet den Zusammenbruch des Nazi-Regimes in den östlichen Bundesländern nach. Mithilfe von seltenen Archivaufnahmen werden die Geschehnisse vom Einmarsch der Roten Armee im März 1945 bis hin zur Gründung einer Provisorischen Staatsregierung unter Karl Renner dokumentiert. Autor und Regisseur Christian Hager hat dazu zahlreiche Interviews mit den letzten verbliebenen Zeitzeugen gedreht. Sie erzählen offen von ihren Erlebnissen, Ängsten und auch Hoffnungen während dieser düsteren Epoche. Außerdem kommen renommierte Experten aus den Bereichen Zeitgeschichte und Politikwissenschaft zu Wort. Einen besonderen Schwerpunkt in diesem Dokumentarfilm bilden die blutige Schlacht um Wien und das Scheitern der Widerstandsaktion "Operation Radetzky". Erstmals in der österreichischen Fernsehgeschichte lüftet die Dokumentation auch das Geheimnis, wer die riskante "Operation Radetzky" damals verraten hat. Eine packende und informative Zeitreise durch die letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges.

Kriegsende in Österreich: Die Westfront (2/2) 04:10

Kriegsende in Österreich: Die Westfront (2/2)

Geschichte

Der Dokumentarfilm "Kriegsende in Österreich: Die Westfront" von Regisseur Christian Hager schildert den Zusammenbruch des Nazi-Regimes im Westen Österreichs. Schwerpunkt ist der Vormarsch amerikanischer, britischer und französischer Streitkräfte bis hin zur Kapitulation der Deutschen Wehrmacht. Wie schon im ersten Teil wurden auch in dieser Folge die letzten Zeitzeugen dieser Epoche besucht und ausführlich interviewt - unter anderem der frühere oberösterreichische Landeshauptmann Josef Ratzenböck, der als junger Soldat in den letzten Kriegstagen desertierte und sich vor der SS in einem Waldstück verstecken musste. Die teils emotionalen Zeitzeugen-Interviews werden durch Erläuterungen fachkundiger Historiker ergänzt, darüber hinaus werden auch immer wieder ausgewählte Archivaufnahmen gezeigt. Auf diese Weise entsteht ein authentisches Bild der chaotischen und beklemmenden Geschehnisse in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs in Westösterreich.