Jetzt 20:15 22:30
Zeit auswählen
Datum auswählen
Mo Di Mi Do Fr Sa So 23 24 25 26 27 28 29 30 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13

TV Programm für ORF III am 05.10.2024

Orte des Wissens 04:00

Orte des Wissens

Dokumentation

Österreichs Universitäten sind durchwegs altehrwürdige Gebäude, die den Bildungsgeist ihrer Entstehungszeit bis heute atmen. Die historistischen Bauten beeindrucken durch kolossale Stiegenaufgänge und Fenster sowie Türen so hoch, als wären sie aus einem Adelspalais. All diese Häuser, etwa die Universität Wien, haben eine bewegte Geschichte hinter sich. Heute stehen sie vor der Anforderung, die Räume fit für die Nutzung der jetzigen Studentengeneration zu machen. Gestalter Alexander Flatau porträtiert diese Orte des Wissens und erzählt ihren Werdegang im Lauf der Geschichte.

Habsburgs Kinder - Zores, Zofen und Skandale 04:50

Habsburgs Kinder - Zores, Zofen und Skandale

Dokumentation

Kindheit im Kaiserhaus war oft ein streng reglementiertes und menschlich unterkühltes Dasein. Der Kontakt mit den herrscherlichen Eltern war auf wenige Minuten am Tag beschränkt. Die eigentliche Erziehung lag bei Zofen, den sogenannten "Ajas". Sie kümmerten sich bis zum sechsten Lebensjahr um den imperialen Nachwuchs und waren vielen Kinder ein echter Mutterersatz. Genau, damit keine zu große Bindung entstand, wurde ab dem sechsten Lebensjahr der Kontakt zwischen Kind und Aja strikt gekappt. Dann trat für die Söhne ein neuer Erzieher, ein "Ajo", die weitere Ausbildung an. Tagebuchaufzeichnungen, Briefe und Memoiren machen es möglich, in ein bislang unbekanntes Stück Geschichte und in die private Welt der Habsburger einzutauchen. Die Neuproduktion für Erbe Österreich porträtiert mehrere Zofen, die die jungen Herrscherpersönlichkeiten geprägt haben, und stellt auch die Frage ihres Einflusses auf die späteren Persönlichkeiten und auf deren Zugang zum Regieren. R: Susanne Pleisnitzer

Landleben 05:35

Landleben: In Wildschönau

Land und Leute

Zwischen eintausend und weit über zweitausend Metern in den Tiroler Alpen gelegen, wird die "Wildschönau" ihrem Namen jederzeit gerecht: wild und schön zugleich. Viele der typischen Bergbauernhöfe hier sind Jahrhunderte alt, worüber Sebastian Kostenzer auf seinem Hörbighof viel zu erzählen weiß, während man von dort aus den vielleicht besten Ausblick auf das Tal genießt. Zum Beispiel, dass der Hörbighof tatsächlich das Stammhaus der Schauspielerdynastie Hörbiger ist. Seine Frau Andreia wiederum stammt aus Dreizehnlinden, der Wildschönauer Kolonie in Brasilien. Bekannt ist die Gegend auch wegen ihres typischen Getränkes, des Krautingers, eines Rübenschnapses, den die jüngste unter den Brennerinnen, Maritta Thaler, herstellt.

Kultur Heute Spezial 06:30

Kultur Heute Spezial: Aus dem Technischen Museum Wien

Magazin

Anlässlich der Langen Nacht der Museen am 05.10. meldet sich Kultur Heute in dieser Woche mit Spezialausgaben aus fünf Wiener Museen. Diesmal aus dem Technischen Museum. Zu Gast ist u.a. Direktor Peter Aufreiter, außerdem gibt es erste exklusive Einblicke in die brandneue Ausstellung "100 Jahre Radio in Österreich".

WETTER/INFO 07:00

WETTER/INFO

Nachrichten

Trailer.AT 08:55

Trailer.AT

Kinomagazin

In der 8. Folge Trailer.AT besuchen wir Regisseur Andreas Prohaska bei den Dreharbeiten zum neuen Horrorfilm "Welcome Home Baby" in Schott Wien. Julia Franz Richter spielt darin die Hauptrolle, eine Berliner Ärztin, die eine Villa in Österreich erbt und dort auf eine dämonische Frauengemeinschaft trifft. In zwei wichtigen Nebenrollen sind Maria Hofstätter und Gerti Drassl zu sehen. Beim Österreichischen Filmpreis wurde erstmals ein Preis für das beste Casting vergeben und der Preis ging an Angelika Kropej. Wir haben die Preisträgerin bei einer Casting Situation für den neuen Film von Adrian Goiginger "Vier minus drei" besucht und mit ihr, dem Regisseur und Schauspielerin Petra Morzé über Casting gesprochen. Ebenfalls zum Thema Casting stand uns Markus Schleinzer, mittlerweile als Regisseur international erfolgreich, Rede und Antwort. Am Set von ihrem ersten abendfüllenden Spielfilm "Wenn du Angst hast, nimmst du dein Herz in den Mund und lächelst" erzählt die vielseitige Regisseurin Marie-Luise Lehner die Geschichte von Anna und ihrer gehörlosen Mutter Isolde und möchte zeigen, wie es gelingen kann, die Scham für die eigene Herkunft in Stolz zu verwandeln. Der preisgekrönte österreichische Dokumentarfilmer Friedrich Moser widmet sich in seiner neuen Dokumentation "How to build a Truth Engine" dem Kampf gegen Fake News, Propaganda, Desinformation und Verschwörungstheorien. Dafür konnte er keinen geringeren als George Clooney als Executive Producer gewinnen, und holte weltweit führende Neurowissenschaftler, IT-Experten und Journalisten vor die Kamera.

DialogForum 09:20

DialogForum: 100 Jahre Radio

Diskussion

Ausbreitung von Falschnachrichten vor allem in sozialen Medien, Dominanz weniger kommerzieller Konzerne über die Geräte vieler, Zunahme der Informationsflut im Digitalen, während Zeitungen sterben, persönliche Daten kapitalisiert und öffentlich-rechtliche Medien politisch bedroht werden. Wer Medien über Medien nutzt, bekommt besorgniserregende Informationen. Wie kann, wie soll in diesem Umfeld die Radiostory weitergehen? 100 Jahre Erfolg sind ein Auftrag für die Zukunft. Welcher? Im RadioKulturhaus diskutieren: Petra Herczeg, Universität Wien Eva Sabine, Deutschlandradio Danuta Lang, Ö3 Corinna Drumm, Verband Österreichischer Privatsender Ingrid Thurnher, ORF Ulrike Weish, Radio Orange 94.0 Moderation: Konrad Mitschka, ORF Public Value

Hüttenwirt Heli - Ein Leben für die Alm 10:20

Hüttenwirt Heli - Ein Leben für die Alm

Menschen

40 Jahre lang war Helmut "Heli" Pfitzer Hüttenwirt auf dem Carl-von-Stahlhaus. Selbst im wohlverdienten Ruhestand zieht es ihn immer noch auf die Schutzhütte. Zum Wegemachen, oder zum Entspannen. Dabei wollte Heli in jungen Jahren eigentlich die Weltmeere erkunden. Als sein Onkel ihn aber bat, eine Saison auf dem Stahlhaus auszuhelfen, gab es für ihn bald nichts Anderes mehr. Jahrzehnte später hat er einen Rucksack voller Geschichten über das Schutzhaus an der deutsch-österreichischen Grenze, das heuer sein 101-jähriges Jubiläum feiert. Heli und seine Wegbegleiter wissen von der schicksalshaften Geschichte des Stahlhauses, von Schmugglern und Grenzkontrollen, sie kennen den Berg- und Skitourismus in seinen Anfangszeiten und erzählen von besonderen Momenten da oben, in Helis zweiter Heimat auf 1.733 Meter Höhe.

Hüttengeschichten - Leben mit einem Denkmal 10:45

Hüttengeschichten - Leben mit einem Denkmal

Dokumentation

Auch Hütten können Denkmäler sein. Obwohl sie meist einfach und zweckmäßig sind, prägen sie dennoch Landschaft und Kultur. Das Spektrum ist groß und reicht von der Alm- und Jagdhütte bis zur hochalpinen Berghütte. Selbst auf der hochalpinen Berghütte haben sich die Zeiten geändert: Was früher beispielsweise eine rettende Schutzhütte war, ist heute oft ein gefahrlos zu erreichendes Ausflugsziel geworden. Dabei haben sich auch die Erwartungen der Gäste gewandelt. Heute wünscht mancher Wandersmann eher ein schickes Alpenhotel als ein spartanisches Matratzenlager. Sybille Krafft ist mit ihrem Team in die österreichische und bayerische Bergwelt vorgedrungen und hat sich mit Hüttenwirten, Almbauern und Sennerinnen über die Geschichte ihrer Gebäude unterhalten. Ob im Allgäu, im Ötztal oder in der Jachenau - die denkmalgerechte Nutzung einer historischen Hütte ist für alle eine besondere Herausforderung. (2018)

Heimat Österreich 11:30

Heimat Österreich: Bergsommer im Paznaun

Land und Leute

Umgeben von den eindrucksvollen Dreitausendern der Samnaungruppe liegt im südwestlichsten Winkel Tirols das Paznaun. Ein hochalpines Tal geprägt von einer einzigartigen und größtenteils unberührten Naturkulisse. Gottlieb Jehle lauscht nichts lieber als dem Summen seiner Bienen. Der Imker aus Kappl kümmert sich liebevoll um die emsigen Tiere und setzt bei der Honigproduktion auf Ursprünglichkeit. In Galtür, dem höchstgelegenen Ort des Paznauns, wird seit Jahrhunderten die Wurzel des Gelben Enzians zum traditionellen Enzner gebrannt. In kleinen Mengen getrunken, gilt der aromatisch-erdige Schnaps bei den Einheimischen als Medizin. Am Taleingang, hoch oberhalb der Ortschaft See, hat sich die ehemalige Wirtin Margarethe Kurz mit ihrem Bauernhof einen idyllischen und langgehegten Traum erfüllt. Neben einem Kräutergarten schlägt das Herz der knapp 80-Jährigen für ihre Lamas. Das gemeinsame Musizieren genießt im Paznaun einen ganz besonderen Stellenwert. Im Tal gibt es mehrere große Blasmusikkapellen, die sich um den Nachwuchs keine Sorgen machen müssen. Der Landwirt Christian Kurz kümmert sich mit viel Hingabe und Herz um seine Kühe.

Landleben 12:20

Landleben: Rund um den Eisenberg

Land und Leute

Der Alltag der Menschen rund um den Eisenberg im Südburgenland ist auch heute noch von traditionellem Landleben geprägt. Die Menschen kommen in zahlreichen Vereinen zusammen und feiern die Feste, wie sie fallen. Eine große Rolle in der Region spielt auch der Weinbau. Weinbauer Mathias Jalits setzt auf Bodenständigkeit und traditionellen Weinbau, während Gerfried Schultheis eine der wenigen Mühlen an der Pinka, die Trummer-Mühle, betreibt. Vieles aus früheren Zeiten hat sich im "Museum für Holz & Handwerk" in Sankt Kathrein angesammelt, das der Tischler Georg Bruckner erst vor wenigen Jahren eröffnet hat.

Land der Berge 13:05

Land der Berge: Unterm Horizont des Vinschgaus - ein alpiner Streifzug

Porträt

Diese Land der Berge-Neuproduktion ist ein Portrait über den Vinschgau, eine einzigartige Region im Westen Südtirols. Hier wird spürbar, wie die Menschen im Einklang mit ihrer Umwelt leben, und wie der Horizont, der sich vor ihnen ausbreitet, weit mehr ist als nur eine Linie am Himmel. Von der Wiederansiedlung des Bartgeiers über die Herausforderungen der Bergbauern am Naturnser Sonnenberg und auf der Malser Haide bis hin zur Marmorkunst, dem Kloster Marienberg und der ersten biozertifizierten Alm Südtirols - diese Sendung ist eine tiefgehende Reflexion über die Beziehung zwischen Berg, Mensch und Tal. Dabei eröffnet sie einen Blick über den sichtbaren Horizont hinaus und enthüllt die unbekannten Winkel und Schönheiten dieser Region sowie die Geschichten der Menschen, die selten vor der Kamera stehen und dennoch viel zu erzählen haben.

Unsere tollen Nichten 13:55

Unsere tollen Nichten

Komödie

Unsere tollen Tanten in der Südsee 15:30

Unsere tollen Tanten in der Südsee

Komödie

Der Bergdoktor 17:00

Der Bergdoktor: Zuckerbrot (1)

Arztserie

Die zwölfjährige Theresa Wallner liegt mit heftigen Bauchschmerzen im Krankenhaus Hall. Während sich ihr Zustand verschlechtert, ist die Ursache der rätselhaften Erkrankung weiterhin unklar. Dr. Burgner ist ratlos. Zudem macht ihm Theresas Beziehung zu ihrem Stiefvater Leo Sorgen. Obwohl sie auf keinen Fall mit Leo zurück nach Hause will, holt er sie gegen den Willen der Ärzte aus dem Krankenhaus.

Der Bergdoktor 17:45

Der Bergdoktor: Zuckerbrot (2)

Arztserie

Theresa hat nach ihrer Flucht von zuhause bei Dr. Burgner Aufnahme gefunden. Der Bergdoktor nimmt sich des erschöpften Mädchens an, dessen Krankheit ihm immer noch Rätsel aufgibt. Währenddessen kommt Hilde Wallner mit Theresas Hund zu Pankraz. Er leidet unter ähnlichen Symptomen wie Theresa. Als er stirbt, erhärtet sich ein schrecklicher Verdacht gegen Leo Wallner.

Der Bergdoktor 18:35

Der Bergdoktor: Die Qual der Wahl

Arztserie

Bauer Zirngiebel und Bürgermeister Angerer haben die alte, kranke Trude Lechner mit unlauteren Mitteln von ihrem Hof vertrieben. Zirngiebel will den Hof abreißen, um sich dort ein neues Haus bauen zu können. Dr. Burgner kommt hinter die Machenschaften der beiden. Er will durchsetzen, dass Trude aus dem Altenheim wieder auf ihren Hof zurückkehren kann.

Der Bergdoktor 19:25

Der Bergdoktor: Blutsverwandschaft

Arztserie

Maxls Freund Michi, der Sohn des Schreiners und Bergführers Luis Neumeier, hat Symptome, die auf eine schwere Blutkrankheit hinweisen. Der Bergdoktor untersucht den Jungen und findet seine Vermutung bestätigt: Michi hat Leukämie und muss sofort ins Krankenhaus. Nur eine Knochenmarkstransplantation kann sein Leben retten.

Kommissar Rex - Die Geschichte einer Kultserie 20:15

Kommissar Rex - Die Geschichte einer Kultserie

Film/Kino/TV

Sie ist die erfolgreichste Fernsehserie, die jemals in Österreich produziert wurde: Kommissar Rex. Der Erfolg der Krimiserie beruht auf dem gelungenen Zusammenspiel des tierischen Haupthelden Rex mit seinen menschlichen Partnern vor der traumhaften Kulisse Wiens. Insgesamt wurden 18 Staffeln der Kultserie gedreht. Keine andere österreichische Fernsehserie wurde so oft international verkauft, synchronisiert und gesendet. In beinahe 150 Ländern weltweit durfte "Kommissar Rex" schon ermitteln. Im Zentrum aller Folgen steht der Hund Rex, was kurz für Reginald von Ravenhorst steht. Der Deutsche Schäferhund löste zusammen mit wechselnden Kommissaren, die etwa von Tobias Moretti und Gedeon Burkhard dargestellt wurden, spektakuläre Mordfälle. Rex gab stehts den hilfreichen Assistenten, der Opfer befreit und seine menschlichen Partner rettet. Die Dokumentation wirft einen Blick hinter die Kulissen und klärt, wie sich die reale Polizeiarbeit von der des Filmhundes unterscheidet. Millionen Zuseher weltweit haben die Abenteuer von Rex und seinen menschlichen Kolleginnen und Kollegen bis heute verfolgt und bei den Ermittlungen mitgefiebert. Kommissar Rex: eine österreichische Kultserie!

Kottan ermittelt - Die Geschichte der Kultserie 21:05

Kottan ermittelt - Die Geschichte der Kultserie

Film/Kino/TV

Die ORF-III-Dokureihe "Österreichische Fernsehjuwele" beschäftigt sich mit legendären Sendungen aus der Geschichte des ORF. Es sind Fernsehformate, die für viele Österreicherinnen und Österreicher inzwischen genauso zum österreichischen Kulturgut gehören, wie etwa das Schnitzel oder die Lipizzaner. "Kottan ermittelt" ist eine dieser Sendungen, die im kollektiven Gedächtnis Österreichs verankert sind. Major Adolf Kottan, im Laufe der Serie von drei unterschiedlichen Schauspielern verkörpert, hat sich mit seinem Spruch "Inspektor gibt's kaan!" Kultstatus erworben. Über 19 Folgen parodierte die Serie das Wesen der österreichischen Polizei, was bei der betroffenen Institution auch für Proteste sorgte. Die Polizei klagte an, dass die Krimi-Serie ihren gesamten Berufsstand diffamieren würde. Bei den Zusehenden kam jedoch genau dieser Humor besonders gut an. Die Dokumentation bietet bisher unbekannte Blicke hinter die Kulissen von "Kottan ermittelt" und thematisiert auch die Aufregung rund um die Veröffentlichung der Serie. Es kommen Schauspielerinnen und Schauspieler, und in Archivaufnahmen auch die bereits verstorbenen Filmemacher von damals selbst zu Wort. Mit Chris Lohner, Michael Schottenberg, Polizeioberst Golob uvm.

In Bild und Ton - Österreichische Rundfunkgeschichte (1/2) 22:00

In Bild und Ton - Österreichische Rundfunkgeschichte (1/2)

Dokumentation

Der neue ORF-III-Dokuzweiteiler widmet sich der Geschichte des Rundfunks in Österreich. Der erste Teil beschäftigt sich mit den Entwicklungen der frühen Phase ab 1923 bis zur Rundfunkreform im Jahr 1966. Präsentiert vom ZIB-Moderationsduo Nadja Bernhard und Tarek Leitner. Als im Jahr 1923 die ersten Sendungen des Versuchsradios Hekaphon in Wien in den Äther geschickt werden, beginnt die Zeit des Radios in Österreich. Das Potenzial des jungen Mediums erkennen damals nur Wenige. Die erfolgreichen Tests veranlassen Funkpioniere sich um eine staatliche Konzession zu bemühen. Am 1. Oktober 1924 nimmt die Radio-Verkehrs-AG (RAVAG) offiziell ihren Sendebetrieb in Wien auf. Ihr Generaldirektor ist Oscar Czeija. Das sich anfangs als unpolitisch verstehende Medium wird im Laufe der 1930'er Jahre zum Massenmedium und Propagandainstrument. Mit dem sogenannten Anschluss an Nazideutschland im Jahr 1938 endet auch die frühe Phase des Rundfunks in Österreich. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird Österreich und seine Hauptstadt Wien in vier Besatzungszonen aufgeteilt, ebenso das Radio in vier Alliierte Besatzungssender aufgefächert. Mit dem Inkrafttreten des Staatsvertrags im Jahr 1955 erlangt auch der Rundfunk seine Souveränität zurück. Im selben Jahr betritt ein neues Medium die Bildfläche, das Fernsehen. Ton- und Bildangebend ist die Politik. Sie nutzt den Rundfunk bewusst, um Politik zu machen. Er ist ihr schließlich auch direkt unterstellt. Es beginnt die Zeit des Proporzfunks. Im Jahr 1964 wird jedoch der Rundfunk selbst zum Politikum. Das Rundfunkvolksbegehren als erstes jemals abgehaltene Volksbegehren in Österreich wird initiiert. Es landet aber in den Schubladen der Parteisekretariate. Die Regierungskriese im Jahr 1965 und vorgezogene Neuwahlen bringen die Wende. Die neue Bundesregierung setzt eine Rundfunkreform im darauffolgenden Jahr um.

In Bild und Ton - Österreichische Rundfunkgeschichte (2/2) 23:05

In Bild und Ton - Österreichische Rundfunkgeschichte (2/2)

Dokumentation

Der neue ORF-III-Dokuzweiteiler widmet sich der Geschichte des Rundfunks in Österreich. Der zweite Teil beschäftigt sich mit den Entwicklungen ab dem Inkrafttreten des neuen Rundfunkgesetzes im Jahr 1967 bis in die Gegenwart. Präsentiert vom ZIB-Moderationsduo Nadja Bernhard und Tarek Leitner. Als am 1. Jänner 1967 das neue Rundfunkgesetz in Kraft tritt, steht an der Spitze der Österreichischen Rundfunkgesellschaft nicht mehr die Politik, sondern ein Generalintendant. Dem ORF wird volle Autonomie in Programm, Personal und Finanzen zugesprochen. Der erste Generalintendant Gerd Bacher führt neben einer Programmreform in Radio und Fernsehen auch eine bauliche Neuordnung durch. Das Fernsehen ist neben dem Radio zusätzlich zum Massenmedium avanciert. Die Kraft der Bilder wird im Jahr 1972 zum Politikum. Die mediale Inszenierung der sogenannten Schranz-Affäre, speziell durch das Fernsehen, weckt Erinnerungen an die Tage im März 1938. Mit dem Rundfunkgesetz vom Jahr 1974 wird der Österreichische Rundfunk von einer Gesellschaft formal in eine Anstalt öffentlichen Rechts umgewandelt, die Macht des Generalintendanten stark eingeschränkt. Das Rundfunkmonopol des ORF beginnt im Laufe der darauffolgenden Jahre allmählich zu bröckeln. In den 1990'er Jahren wird der Weg für kommerzielle Privatrundfunkanstalten in Österreich politisch geebnet. Mit dem Rundfunkgesetz im Jahre 2001 wird der ORF in eine Stiftung öffentlichen Rechts umgewandelt. Das Monopol erlischt endgültig. In diesen Jahren beginnt auch der Siegeszug des Internets, mit all seinen Möglichkeiten. Durch rasante technische Fortschritte, den Breitbandausbau und der dadurch möglichen Internationalisierung des Marktes verschwimmen allmählich die Grenzen zwischen den konventionellen Medien. Diese Veränderungen stellen neue Herausforderungen für herkömmliche Broadcaster dar. Gleichzeitig wird dadurch der Beginn eines neuen Medienzeitalters eingeleitet.

Merci Cherie - Österreich und der Songcontest 00:15

Merci Cherie - Österreich und der Songcontest

Dokumentation

Die Dokumentation zeichnet die genauen Geschehnisse des 5. März 1966 nach, als Udo Jürgens für Österreich den Song Contest gewann. Ein Phänomen, eine Ausnahmeerscheinung, eine Ikone der Unterhaltungsmusik: Wenn es darum geht, eine treffende Bezeichnung für den Künstler Udo Jürgens zu finden, überschlagen sich die Kritiker und Kritikerinnen mit lobenden Worten. Tatsächlich kann kaum ein deutschsprachiger Musiker auf eine ähnlich lange und erfolgreiche Musikkarriere zurückblicken. Klassiker wie "Griechischer Wein" oder "Aber bitte mit Sahne" können selbst heutige Teenager noch mitsummen. 1964 nimmt Udo Jürgens erstmals beim Eurovision Song Contest in Kopenhagen teil. Mit "Warum nur, warum?" erreicht er für Österreich den sechsten Platz. Die englische Version "Walk Away", gesungen von Matt Monroe, stürmt die britischen und US-Charts, wird weltweit 1,5 Millionen Mal verkauft. 1965 tritt Udo Jürgens in Neapel erneut beim Grand Prix an und landet mit "Sag ihr, ich lass sie grüßen" auf Platz vier. Schließlich, 1966 in Luxemburg, der Durchbruch: Mit "Merci Chérie" fährt Jürgens den Sieg für Österreich ein und landet einen Welthit - Startschuss seiner internationalen Karriere. Er erhielt mit 31 Punkten fast doppelt so viele wie die zweitplatzierten Schweden. Italien und Monaco erhielten gar keine Punkte. Der britische Vertreter Kenneth McKellar ist bisher der einzige Interpret, der beim Liederwettbewerb im Kilt aufgetreten ist. Milly Scott, die Vertreterin der Niederlande, war die erste schwarze Sängerin im Wettbewerb. Zu Wort melden sich heimische Stars wie Dagmar Koller, Lizzi Engstler oder Peter Kraus. Außerdem zeigt die Dokumentation das letzte Interview mit der Musiklegende und dem Song Contest-Teilnehmer von 1977 Willi Resetarits.

Udo Jürgens - Ein Leben für die Musik 01:00

Udo Jürgens - Ein Leben für die Musik

Dokumentation

Er schrieb den Soundtrack mehrerer Generationen: 50 Jahre lang stand der Schlagerstar und Frauenschwarm Udo Jürgens auf der Bühne. Doch für den Erfolg zahlte er einen hohen Preis. Am Ende seines Lebens plagten ihn Depressionen. Der Ruhm, das Geld, die Frauen - Udo Jürgens war reich, aber nicht unbedingt glücklich, eher einsam. Die Dokumentation blickt auf Licht und Schatten seiner beispiellosen Karriere.

Die Tafelrunde 01:50

Die Tafelrunde

Kabarettshow

Nach dem Sommer ist vor der Nationalratswahl: "Die Tafelrunde" ist nach der Open-Air-Tour wieder rechtzeitig zurück im ORF RadioKulturhaus, wo Gerald Fleischhacker auf grandiose Gäste trifft. Omar Sarsam, Caroline Athanasiadis, Pepi Hopf und Maria Muhar lassen die wichtigsten Themen der letzten Woche mit viel Humor Revue passieren. Thema Nummer der "Tafelrunde" ist die Nationalratswahl. Was waren die Höhe- und Tiefpunkte des Wahlkampfs? Caroline Athanasiadis fasst das in einer sensationellen Darbietung zusammen - in Form eines Musical-Medleys. Gerald Fleischhacker lässt das Publikum im RadioKulturhaus eine eigene Wahl abhalten und freut sich, dass das letzte TV-Duell geschlagen ist: "Wenn ich sehen will, wie sich Menschen im teuren Gewand aufs Tiefste beschimpfen, dann schau ich den Bachelor. Da sind die Kandidaten im Jahr darauf zumindest nur im Dschungelcamp und nicht im Parlament", so Fleischhacker. "Die größten Probleme der Menschheit haben oft die kleinste denkbare Ursache", eröffnet Omar Sarsam den Abend und schwört, dass er sich dabei nicht auf die Wahl bezieht. Maria Muhar hadert mit der beginnenden Herbstzeit, in der vor allem eines wieder Saison hat: Teetrinken. Ihr Hass darauf wird nur noch von einem sozialen Ereignis übertroffen: Grillpartys! Und Pepi Hopf setzt seinem Großvater ein Denkmal - mit Lebensweisheiten à la "Was ned geht, geht ned. Und wenn's doch geht, weiß keiner warum." Und was sonst noch alles passiert ist - von der Wiedervereinigung von Oasis bis zum neu entdeckten Werk von Mozart -, bespricht die "Tafelrunde" wie immer mit viel Humor.

Heiteres von Roda Roda (9/12) 03:00

Heiteres von Roda Roda (9/12)

Comedyreihe

Roda Roda, mit bürgerlichen Namen Sandor Friedrich Rosenfeld, wurde 1872 in Drnowitz, im heutigen Tschechien, geboren. Der Schriftsteller und Publizist hinterließ ein umfassendes Werk aus humoristischen Erzählungen, in welchen er liebevoll die Schwächen und Kuriositäten der Donaumonarchie parodierte. Diese Folge zeigt vier amüsante Geschichten: "Johann Kiefer", "Die Versicherung", "Die Rettung des Frl. Rechenberg" und "Das Zimmer in der Bognergasse" von Roda Roda. DarstellerInnen: Peter Weck, Heinz Petters, Fritz Eckhardt, Albert Rueprecht, Rose Renee Roth, Lotte Ledl, Erwin Steinhauer, Christoph Waltz, Barbara Wussow, Peter Faerber, Erni Mangold, Erika Mottl, Erich Padalewski. Regie: Hermann Leitner. (Österreich 1989)

Hüttengeschichten - Leben mit einem Denkmal 03:50

Hüttengeschichten - Leben mit einem Denkmal

Dokumentation

Auch Hütten können Denkmäler sein. Obwohl sie meist einfach und zweckmäßig sind, prägen sie dennoch Landschaft und Kultur. Das Spektrum ist groß und reicht von der Alm- und Jagdhütte bis zur hochalpinen Berghütte. Selbst auf der hochalpinen Berghütte haben sich die Zeiten geändert: Was früher beispielsweise eine rettende Schutzhütte war, ist heute oft ein gefahrlos zu erreichendes Ausflugsziel geworden. Dabei haben sich auch die Erwartungen der Gäste gewandelt. Heute wünscht mancher Wandersmann eher ein schickes Alpenhotel als ein spartanisches Matratzenlager. Sybille Krafft ist mit ihrem Team in die österreichische und bayerische Bergwelt vorgedrungen und hat sich mit Hüttenwirten, Almbauern und Sennerinnen über die Geschichte ihrer Gebäude unterhalten. Ob im Allgäu, im Ötztal oder in der Jachenau - die denkmalgerechte Nutzung einer historischen Hütte ist für alle eine besondere Herausforderung. (2018)

Land der Berge 04:40

Land der Berge: Vom Sonnenberg zum Goldberg - Wandern am Bernsteintrail

Porträt

Von den Ausgrabungsstätten der römischen Bernsteinstraße in Carnuntum, vorbei an den tiefblauen Seen des Nationalparkes Neusiedlersee-Seewinkel und den weißen Eseln - diese "Land der Berge"-Neuproduktion lädt auf eine Weitwanderung mit Glanzstücken aus Kultur und Natur. Vom Sonnenberg, dem höchsten Berg des Leithagebirges führt diese Entdeckungsreise in 13 Tagesetappen teilweise auf originalen Trassen der römischen Bernsteinstraße durch reizvolle Landschaften, vorbei an den Geburtshäusern der weltberühmten Komponisten Joseph Haydn und Franz Liszt bis in den südöstlichsten Teil Österreichs. Der Moderator, Autor und passionierte Weitwanderer Alexander J. Rüdiger präsentiert diese "Land der Berge"-Neuproduktion, er trifft auf seiner über 300 Kilometer langen Wanderung auf spannende Persönlichkeiten wie den bergsteigenden Weinbauer Michael Oppitz, den jungen Ausnahmemusiker Jack Dauner, die "Queen of Blaufränkisch" Silvia Heinrich, den Direktor vom Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel Johannes Ehrenfeldner und den Intendanten des Liszt Kunsthauses Johannes Kutrowatz. Einer der Höhepunkte dieser Sendung ist neben der einzigartigen Vogel- und Tierwelt die Wanderung auf den höchsten Berg des Burgenlandes, den 884 m hohen Geschriebenstein, der auch für Alexanders Freunde mit den Mountainbikes ein begehrtes Ziel ist. Geklettert wird bei dieser Sendung natürlich auch - ein Bühnenkletterer erzählt von seiner Arbeit beim Bühnenbau auf der Seebühne in Mörbisch. Diese Weitwanderung entlang des Bernstein-Trails führt auch durch die durch ihre "fliegenden Sommergäste" - die Störche - berühmt gewordene Stadt Rust. Den ungarischen Teil des Bernstein-Trails bewältigt Alexander mit dem Mountainbike und kommt durch Sopron und Köszeg. Der Alpinist und Filmemacher Markus Raich taucht in dieser Dokumentation in die entschleunigte Welt des pannonischen Wanderns ein und präsentiert dabei Perlen der burgenländischen Natur- und Kulturlandschaft.