Tirol hat viele faszinierende Landschaften zu bieten und Menschen, die mit diesen Landschaften eng verbunden sind. Wir haben uns im ganzen Land auf die Suche gemacht. Drei landschaftliche Kostbarkeiten und drei ganz besondere Menschen haben wir dabei gefunden. Tauchen Sie im Gaistal ein in die Welt des Schriftstellers und Jägers Ludwig Ganghofer. Am atemberaubenden Seebensee haben sich die Liebenden seines Romans "Das Schweigen im Walde" zum ersten Mal getroffen. In der Kaiserklamm bei Brandenberg im Tiroler Unterland zeigen wir Ihnen Bilder der lebensgefährlichen Holzdrift, die ein ehemaliger Holzarbeiter noch selbst miterlebt hat. Und schauen Sie sich das ursprüngliche, das einfache Leben auf der Oberstaller Alm im hintersten Villgratental in Osttirol an. Regie: Katharina Kramer.
Hohe Gipfel, raues Klima, unberührte Almen - so ist der Bergsommer in den Dolomiten. Wie etwa die Fojedöra-Alm im Gadertal. Hier schaut der Hirte David Peslalz nach dem Vieh, dem über sechshundert Hektar Weidefläche zur Verfügung steht. Auch Anita und Phillip verbringen den Sommer hier oben und bewirtschaften die abgelegene Alm. Unten im Tal betreuen Jan und sein Vater Dolo Agreiter als eine der letzten Bergbauern in Südtirol, einen Acker, auf dem jenes Korn heranreift, das in der hofeigenen Mühle gemahlen wird. Eine Tradition, die sie nicht aufgeben wollen. Christian Steinwandter und sein Sohn Simon hingegen züchten die vom Aussterben bedrohte Rinderrasse der Sprinzen und treiben ihr Vieh auf die Weide in das Silvestertal, an der Grenze zu Osttirol. Jedes Jahr für alle Beteiligten ein besonderes Ereignis ist der Almabtrieb vom Schlern, dem Symbolberg Südtirols, der Mitte September über die Bühne geht. Auch, wenn Almhirte Luis Zöggeler und Almwart Konrad Rabensteiner viel Erfahrung mit sich bringen, die Kühe sicher durch die enge, steile Schlucht ins Tal zu bringen, ist immer ein Wagnis
Die ORF III-Neuproduktion beleuchtet das Leben und Wirken einer der bekanntesten Psychotherapeutinnen des Landes - Rotraud A. Perner. Die Psychoanalytikerin, Juristin, evangelischen Theologin und Hochschullehrende Rotraud A. Perner steht seit über 50 Jahren in der Öffentlichkeit und setzt sich für Gewaltprävention, Konfliktmanagement und die Gleichstellung der Geschlechter ein. Lange waren dies Themen, die noch nicht in der Gesellschaft angekommen waren. Perner brach bestehende Tabus und behandelte sensible Belange, die vielerorts auf Gegenwind stießen. Die neue Dokumentation von Regisseurin Paula-Marie Pucker zeigt Perners vielseitiges und mutiges Leben und betrachtet die sie begleitenden gesellschaftliche Umbrüche ab 1968. Interviews und Erzählungen von Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern sowie prägenden österreichischen Persönlichkeiten zeichnen das Bild einer selbstbestimmten und charismatischen Frau, die sich trotz Rückschlägen nie entmutigen lässt. Die 1944 in Orth an der Donau geborene Psychoanalytikerin wurde als Expertin der legendäre "Ö3-Sexhotline" und durch Auftritte in zahlreichen Talkshows bekannt. Sie begründete zahlreiche Initiativen und Vorzeigeprojekte. Darunter den "Club Bassena" für den Verein Jugendzentren der Stadt Wien, die "Erste Wiener Sexualberatungsstelle" oder den Kinderschutzverein "DIE MÖWE". Die Autorin von bislang über 65 Sachbüchern wurde für ihr Wirken zahlreich ausgezeichnet, so etwa auch mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Republik Österreich. Rotraud A. Perner feiert im August 2024 ihren achtzigsten Geburtstag und ist nach wie vor als Autorin, Psychotherapeutin und Hochschullehrende aktiv.
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Marie Antoinette wurde von den französischen Revolutionären hingerichtet - aber zurecht oder zu Unrecht? Über Jahrhunderte hat man in dem barbarischen Urteil über die Tochter Maria Theresias nur einen Akt von französischer Siegerjustiz gesehen. Die Universitätsprofessorin Christine Lebeau ist zu Gast bei den Historikerinnen des Österreichischen Staatsarchivs Thomas Just und Kathrin Kininger, die sich gemeinsam auf die Suche nach der wahren Rolle der Königin von Frankreich begeben, war sie nun Opfer oder doch Verräterin? Die überraschende Lösung liegt im Staatarchiv.
Mächtig und friedlich fließt sie dahin, die Donau, durch Wien. Bis zu knapp neuntausend Kubikmeter Wasser pro Sekunde strömen flussabwärts. Die Donau als gebändigtes Gewässer ist allerdings eine junge Errungenschaft - über Jahrtausende lief sie völlig ungeregelt durch Stadt und Land. Je nach Wasserstand suchte sie sich einen anderen Hauptkanal für den Durchfluss durch Wien. Schon das antike Vindobona büßte am heutigen Kai einen Teil seiner Fläche ein, der vom Wasser mitgetragen wurde. Auf den Donauinseln weidete das ungarische Rind, bevor es am Heumarkt verkauft wurde. Der freiwerdende Raum ist heute der Schwedenplatz. Sandra Rak und Karl Pridun erzählen in dieser Erbe Österreich Neuproduktion die Geschichte dieses Flusses und seine Bedeutung für die Stadtgeschichte.
Am 24. Oktober 1873 schoss zum ersten Mal eine hohe Wasserfontäne aus dem Hochstrahlbrunnen am Wiener Schwarzenbergplatz - das war das Startsignal für die Inbetriebnahme der Ersten Wiener Hochquellenleitung. Nach unzähligen Diskussionen im Gemeinderat, wissenschaftlichen Auseinandersetzungen, nach Intrigen und Problemen während des Baus war dieses technische Meisterwerk endlich vollendet. Die Zeiten, zu denen die Wiener Wasserversorgung als eine der ungesündesten der Welt galt, waren damit endgültig vorbei. Die Dokumentation erzählt wie es zur Errichtung dieser epochalen Innovation kam - und zeichnet gleichzeitig ein Bild einer ganzen Epoche: zwischen Cholera-Ausbrüchen, der Wiener Weltausstellung, diversen politischen Querelen, wissenschaftlichen Auseinandersetzungen und gegensätzlichen wirtschaftlichen Interessen. Durch den Film führt Erwin Steinhauer.
Was die Wienerinnen und Wiener heute als "Alte Donau" bezeichnen, war einst der wasserreichste Arm der Donau. Hier verlief früher der Schiffsverkehr. Nur mehr wenig erinnert an die Zeit, als die Donau in einem wilden, verzweigten Augebiet durch die Stadt floss und je nach Wasserstand ständig ihren Lauf änderte. Zum Schutz vor Hochwasser trennte die Gemeinde diesen Donauarm bei der umfassenden Donauregulierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit dem Hubertusdamm ab. Die "Alte Donau" wurde zu einem stehenden Binnengewässer. Die Wiener Badekultur eroberte dieses neue Terrain rasch, unter anderem mit dem Gänsehäufel.
Diese "Land der Berge"-Neuproduktion begleitet die Menschen, Tiere und Berge im Tuxer Tal im Wandel der Jahreszeiten. Der Glaube spielt hier eine wichtige Rolle - in Finkenberg, aber auch hoch oben am Berg, am Penken. Tradition und Moderne gehen dabei oft Hand in Hand. Im Frühjahr erwacht die Natur im Tal zum Leben, und im Sommer werden die Tiere - Rinder, Schafe und Pferde - auf die Almen aufgetrieben. Das Leben der Bergbauern ist auch heute noch hart, aber viele der Bäuerinnen und Bauern sehen genau darin ihre Erfüllung. Dann verfärben sich die Bäume und Wiesen langsam: Der Herbst zieht ins Land. Zeit für die Almbauern, ihre Tiere zurück ins Tal zu treiben. Der Winter steht vor der Türe: Winter im Tuxer Tal, das sind auch beschauliche Adventmärkte und weniger beschauliche Krampusläufe. Im Winter begibt sich diese Neuproduktion auf und unter das Eis des Hintertuxer Gletschers und offenbart etwas über seine Geschichte - und die Zukunft.
In Österreich gibt es mehr als 50.000 Kilometer Wanderwege, die sich durch üppige Wälder, grüne Täler und charmante Dörfer erstrecken. Die unzähligen Wege und Hütten bilden seit über 150 Jahren das Rückgrat der alpinen Infrastruktur und sind gleichzeitig "Österreichs größter Sportplatz". Wer die Berge und das Wandern liebt, ist sich oft nicht bewusst, dass die Wege und Steige alles andere als naturgegeben sind. Wanderwege anzulegen, sie zu betreuen und zu pflegen ist viel Arbeit, die oft unsichtbar bleibt. Oberhalb von Bludenz und des Klostertals lag beispielsweise der historische Hinterbirgweg über viele Jahre brach, erst vor kurzem wurde er wieder revitalisiert. Von Profis wie auch ehrenamtlichen Wegemachern, die sich dafür extra Urlaub nehmen. Man muss die Berge also schon lieben, um hier oben hart zu arbeiten. Gut gepflegte Wanderwege durch Täler und Almen regeln auch das friedliche Miteinander von Mountainbikern und Wanderern, so gelebt im Tiroler Wipptal. Diese "Land der Berge"-Produktion blickt hinter die Kulissen des Alpenvereins, begleitet Wegewarte bei ihrer Arbeit und zeigt dabei vom Montafon über den Hochschwab in der Steiermark bis ins Tiroler Zillertal einige der schönsten Wanderregionen Österreichs.
Dem Greißler Daniel geht es wirtschaftlich an den Kragen. Er wird den Konkurs anmelden müssen, wenn nicht ein Wunder geschieht. Für dieses Wunder wollen gleich zwei Frauen sorgen: seine Stieftochter Gerda und die Geschäftsfrau Anastasia. Mit: Paul Löwinger, Sepp Löwinger, Sissy Löwinger, Peter Rapp, Hilfe Rom, Walter Scheuer, Sonja Jeannine, Anneliese Tausz, Kurt Schuh, Wilhelm Seledec. Von: Christine Feller. Inszenierung: Paul Löwinger jun. 1979.
Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem In- und Ausland, kurz zusammengefasst und eingeordnet.
Nachrichten in Einfacher Sprache- das ist das Wichtigste vom Tag in kurzen Sätzen, mit einfachen Wörtern, ohne Fremdwörter und mit Untertitel.
Am Freitag, 11. Oktober meldet sich Ani Gülgün-Mayr mit einem Kultur Heute Spezial vom wiedereröffnetem Theater an der Wien. Das historische Haus eröffnet nach einer umfassenden Renovierung. Mit der Eröffnung wird ein weiteres Kapitel Geschichte geschrieben. In Kultur Heute zeigen wir ihnen das Haus im neuen Glanz und begrüßen die Künstlerinnen und Künstler des Festaktes sowie den Hausherrn Stefan Herheim.
ORF III kommt "Zur Sache": der neue Talk im Hauptabend. Jeden Freitag diskutieren hochkarätige Gäste über aktuelle Themen, die uns bewegen - spannend, kontrovers, hintergründig.
Der Beamte Heinzi Bösel, ein kleinbürgerlicher Widerling, bekommt als neuen Kollegen ausgerechnet den geschwätzigen, yuppiehaften Streber Kurt Fellner zur Seite gestellt. In Bösels altem Auto müssen die beiden scheinbar unvereinbaren Charaktere durch die Provinz reisen, um Wirtshäuser und Hotelbetriebe zu inspizieren. Aus der anfänglichen Feindseligkeit entsteht eine Freundschaft, die am Schluss selbst der Intensivstation standhält. Hergestellt in Zusammenarbeit mit dem ORF Film/Fernseh-Abkommen
Der Unfallchirurg Thomas Reiter zieht sich freiwillig in eine geschlossene Anstalt zurück, weil er sich dem Alltag nicht mehr stellen will. Probleme löst er in seiner Vorstellung - einer Western-Fantasie. Ein Pfarrer wird von seinen besorgten Eltern beauftragt, ihren Sohn in die Wirklichkeit zurückzuholen. Als Thomas ihn auffordert, ihm in seine Welt des Westerns zu folgen, erkennt der Pfarrer, dass diese Realitätsflucht nicht frei von Faszination ist ... Hergestellt in Zusammenarbeit mit dem ORF Film/Fernseh-Abkommen
Er ist nicht nur ein Sonntagskind, nein, er ist auch ein Muttertagskind: geboren an diesem speziellen Sonntag im Mai. Mehr geht nicht. Das ist der Sonntag der Sonntage! Seidls deshalb sehr entspannt-optimistische Betrachtungsweise der Gesellschaft steht aber stets auf dem Prüfstand seiner Frau Andrea. Und seiner Schwiegereltern, die das Leben immer ein bisschen komplizierter machen, als es ohnehin schon ist.
Sie zählen zu den vielversprechenden Newcomern des heimischen Kabaretts: Isabell Pannagl und Veronika Rosa Rivo, zusammen Rosabell. Zwei die sich nie gesucht, aber doch gefunden haben. Und zwei Künstlerinnen, die gerade noch gefehlt haben! In einer hitverdächtigen Mischung aus Wiener Soul, Wohnzimmer-Punk und Waschkuchloperette plaudern und singen sich die jungen Künstlerinnen aus, hanteln sich durch die unterschiedlichsten Nähkästchen Fettnäpfchen - und lassen keine Pointe aus. Als Vorgruppe von Künstlerinnen wie Martina Schwarzmann oder den Kernölamazonen haben sie das Publikum in Sekundeneile überzeugt, jetzt präsentieren sie bei "Kabarett im Turm" ihr zweites Programm. Gesang trifft Kabarett, Musik küsst Schmäh - eine Mischung, die man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.
Am Freitag, 11. Oktober meldet sich Ani Gülgün-Mayr mit einem Kultur Heute Spezial vom wiedereröffnetem Theater an der Wien. Das historische Haus eröffnet nach einer umfassenden Renovierung. Mit der Eröffnung wird ein weiteres Kapitel Geschichte geschrieben. In Kultur Heute zeigen wir ihnen das Haus im neuen Glanz und begrüßen die Künstlerinnen und Künstler des Festaktes sowie den Hausherrn Stefan Herheim.
Der Gärtnereibesitzer Sixtus Grüner steht zwischen zwei weiblichen Fronten: Claudia, die Bardame, besucht ihn überraschend im Geschäft. Doch seine Frau Emmi sieht in dem Mädchen die neue Praktikantin der Gärtnerinnung. Der schüchterne Wachtmeister Fangerl ist dem dörflichen Sündenregister auf der Spur, landet aber während seiner ihn selbst verwirrenden Ermittlungen in den Armen von Klara. Ausgerechnet Klaras Bruder Florian verliebt sich in die Bardame. Mit: Gerald Pichowetz, Peter Josch, Sissy Löwinger, Gabi Kosik, Christoph Fälbl, Dagmar Kutzenberger. Eine Aufführung der Löwingerbühne aus dem Orpheum in Wien 1994.