Mina ist Mutter dreier Töchter und erneut schwanger. Doch die Gesellschaft, in der sie lebt, verlangt nach Söhnen, und ihr Mann folgt dieser Tradition. Er will sich eine neue Frau suchen, sollte das vierte Kind kein Sohn sein. Ein intimes Porträt über gesellschaftspolitischen Druck und familiäre Bindungen im Iran.
Imad ist fünf Jahre alt. Der Bub aus einer jesidischen Familie ist geprägt von seiner Gefangenschaft, in der er durch Kämpfer der Terrororganisation IS indoktriniert wurde. Nun lebt er mit seinem kleinen Bruder und seiner Mutter in einem Flüchtlingscamp in Kurdistan. Trotz aller Wirrnisse und Sprachprobleme helfen ihm seine Mutter, Großmutter und eine Therapeutin, das Erlebte zu verarbeiten und den Weg zum Kind-sein neu zu entdecken.