TV Programm für ORF 2 Europe am 08.03.2021
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Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Bianca nimmt es Oliver übel, dass er sie über seine wahre Position auf Gut Wellinghoff angeschwindelt hat. Ihre Anstellung als Küchenhilfe bekommt durch diese geänderten Vorzeichen einen schalen Beigeschmack. Auch Katy ist wenig angetan von Olivers Maskerade, durchkreuzt sie doch ihre eigenen Pläne. Eifersüchtig beobachtet Katy, wie Oliver um eine Versöhnung mit Bianca ringt. Längst hat er sich in die sensible junge Frau verliebt.
Anfang März 1933 hatten die Eisenbahner wegen der Ankündigung, ihre Löhne in Raten auszuzahlen, gestreikt, worauf die Regierung unter Bundeskanzler Engelbert Dollfuß Sanktionen gegen die Streikenden verhängte. Auf Verlangen der Sozialdemokraten trat der Nationalrat am 4. März zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen. In dieser brachten die Abgeordneten drei Anträge ein, wobei der Antrag der Großdeutschen, auf Konsequenzen gegen die EisenbahnerInnen zu verzichten, mit einer Stimme Mehrheit angenommen schien. Im Zuge der Abstimmung war es jedoch zu einem Formalfehler gekommen. Das Regierungslager erkannte die Abstimmung nicht an, die Opposition beharrte darauf. Als sich kein Kompromiss abzeichnete und der Streit zwischen den Fraktionen immer heftiger wurde, traten die drei Präsidenten des Nationalrates zurück. Die Sitzung war somit unterbrochen. Am 15. März versuchten die sozialdemokratischen und großdeutschen Abgeordneten, die Sitzung fortzusetzen. Die Regierung Dollfuß verhinderte diesen Versuch jedoch mithilfe der Polizei. Die parlamentarische Demokratie war damit ausgeschaltet, und sollte, nach der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges, erst 12 Jahre später, mit der Zweiten Republik ab 1945 wieder zur Staatsform werden. Heute, fast 90 Jahre nach diesen Ereignissen, hat sich die Demokratie als weltweit dominierende Staatsform durchgesetzt. Ein Blick in die Geschichte zeigt aber, und auch dafür sind die Ereignisse des 4. März 1933 Zeugnis, dass gesellschaftliche und politische Entwicklungen nie endgültig und unwiderrufbar sind. Für die Errungenschaften der Demokratie braucht es vielmehr unseren unbedingten Einsatz, um diese Form des Zusammenlebens im Interesse aller zu bewahren und weiter zu entwickeln. Gerade weil wir uns derzeit in einer weltumspannenden Gesundheitskrise befinden, braucht es Bewusstsein und Überzeugung für die Demokratie. Umso mehr, als die aktuelle Gesundheitskrise nicht die einzige ist, die uns vor Herausforderungen stellt. Die Klimakrise, die Finanzkrise und deren Nachwirkungen, Migrationskrisen, Wirtschaftskrisen sind starke Prüfungen für die Krisenfestigkeit, für die Resilienz unseres demokratischen Systems. Bekennen wir uns unumstößlich, gerade in Zeiten der Verunsicherung, zum Diskurs und zum Gemeinsamen, oder gibt es eine allzu schnelle Bereitschaft dazu Gräben entstehen zu lassen, zu vertiefen und zu polarisieren? Was kann die Politik dazu beitragen, das Bekenntnis zu und die Überzeugung von der Demokratie zu fördern? Wie gelingt es, eine starke Demokratie zu stützen, die unsere Gemeinschaft sicher durch die Krise führt? Anlässlich des Endes der parlamentarischen Demokratie 1933 findet im Plenarsaal des Parlaments ein Gespräch über die Resilienz unserer Demokratie, über die Krisenfestigkeit von Mensch und Gesellschaft, statt. Es diskutieren Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Bundesratspräsident Christian Buchmann, Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures und Dritter Nationalratspräsident Norbert Hofer. Moderiert wird das Gespräch von Rebekka Salzer.
1910: Eine Gruppe Frauen riskiert alles, um für Selbstbestimmung, fairen Lohn und ihr Wahlrecht zu kämpfen. Sie werden ausgelacht, verstoßen, verhaftet. Doch das wirft sie nicht zurück. Bald werden sie von anderen Frauen und auch einigen Männern unterstützt. 1919 haben sie in zwei Ländern das Wahlrecht durchgesetzt: in Österreich und in Deutschland. Pionierhaft. In den meisten anderen europäischen Ländern wird es erst später eingeführt. Es ist auch ein Erfolg der Zusammenarbeit und der Diskussionen zwischen deutscher und österreichischer Frauenbewegung. Sie haben gemeinsame Ideale, doch unterschiedliche Strategien - Prinzipientreue und Pragmatismus führen letztendlich beide zum Ziel - die Neuordnung der Geschlechterverhältnisse. Anlässlich des 100. Jahrestages des Frauen-Wahlrechts in Deutschland und Österreich zeigt dieser Film den steinigen Weg anhand dreier mutiger Frauen, die aus ihren Lebensverhältnissen mit der Vision einer neuen und gerechten Gesellschaft ausbrechen. Die Deutsche Clara Zetkin und die Österreicherin Adelheid Popp - sie werden zu den bekanntesten Protagonistinnen aus der Arbeiterbewegung. Die Pionierin des bürgerlichen Lagers: Hildegard Burjan - in Deutschland geboren, in Österreich aktiv.
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Kochen mit den besten Köchinnen und Köchen Österreichs und zusätzlich in die schönsten Regionen des Landes entführt werden - das verspricht Silvia Schneider. Von Montag bis Donnerstag kocht die Moderatorin mit ihren Gästen im neuen Kochstudio. Am Freitag zieht es sie hinaus in die schönsten Regionen des Landes. Dort präsentiert sie Ausflugs- und Restauranttipps sowie kulinarische Gustostückerl. Jede Woche steht ein anderes Bundesland mit seinen Produkten und regionalen Produzenten im Mittelpunkt. Eine Köchin bzw. ein Koch aus der Region bereitet in einfachen, nachvollziehbaren Schritten in den Studiosendungen zwei Gerichte. Silvia Schneider entlockt ihren Gästen dabei zahlreiche Tipps und Tricks sowie Informationen rund um die regionalen, hochwertigen Zutaten und deren Zubereitung.
Rosalies Bewerbung für den Landrat nimmt an Fahrt auf. Um einen professionellen Auftritt hinzulegen, soll Florian sie als Umweltberater unterstützen und Maja ihre Fotografin werden. Doch Florian begeistert die Aussicht wenig, mit Maja ein Team zu bilden. Er sagt Maja auf den Kopf zu, dass sie sich nur für Rosalies Wahlkampf engagiert, um in seiner Nähe sein zu können. Fieberhaft sucht Ariane indessen nach einer Möglichkeit, sich unliebsame Konkurrenz im Rennen um den Bauauftrag vom Hals zu schaffen.
Drei Einschusslöcher in der Nobellimousine von Staranwalt Burkhard Riedel und ein laufender Motor lassen dessen Nachbar Ferdinand Reischel frühmorgens Böses erahnen. Anstatt Riedel hat es jedoch seinen Assistenten Heiko Klein getroffen. Die Ermittler gehen von einer Verwechslung aus, da der Täter sein Opfer durch die abgedunkelten Scheiben nicht einwandfrei sehen konnte. Umgehend beantragen sie Polizeischutz für Riedel. Bald tauchen jedoch Hinweise auf, dass Riedel selbst der Täter sein könnte. Hörfilm in Zweikanaltontechnik: deutsch / deutsch mit Bildbeschreibung
Anlässlich des 110. Internationalen Frauentags wollen auch die Gäste der heutigen Sendung auf Gleichberechtigung und Frauenrechte aufmerksam machen. Traditionelle Rollenbilder lösen sich zunehmend auf, mutige und erfolgreiche Frauen stoßen in klassische Männerdomänen vor. Es wird zum einen über bestehende Diskriminierungen und Ungleichheiten wie geschlechtsspezifische Lohnunterschiede diskutiert, da Österreich nach wie vor zu den EU-Ländern mit dem größten Lohnunterschied zwischen Männer und Frauen zählt. Zum anderen soll auch über die bisherigen Errungenschaften der Gleichberechtigung wie freie Jobwahl, Studium oder gesetzliche Frauenquote gesprochen werden. Unter anderem mit der erfolgreichen Sängerin Virginia Ernst, die ihre Karriere als Eishockey-Spielerin gestartet hat und mit der Damen-Nationalmannschaft 2008 sogar eine Gold-Medaille nach Hause gebracht hat. Sie war 2019 auch die erste Frau, die bei "Dancing Stars" mit einer Tanzpartnerin aufgetreten ist.
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Mit Wissen und einem Quäntchen Glück haben auch diesmal wieder vier Kandidaten die Chance auf den Gewinn von 1 Million Euro! Diesmal bei Armin Assinger im Studio: Elisabeth Schwondra aus Altlengbach in Niederösterreich, Christian Kickenweitz aus Graz, Anna Steger aus Wien und Jakob Hofer aus Linz
- Kluge Frauen - wie sie Wissenschaft und Forschung erobern. Die Zeit der Pandemie ist auch die Zeit der Wissenschaft. Unter jenen, die uns mit ihrem Know- How durch die Krise führen, sind viele Frauen - etwa die Impfexpertin Ursula Wiedermann-Schmidt: "Wenn mich jemand Quotenfrau schimpft, ist mir das völlig wurscht. Ich hatte dadurch die Chance, weiterzukommen," sagt die österreichweit einzige Professorin für Vakzinologie. Eine Pionierin war auch Edith Tutsch-Bauer. Die Universitätsprofessorin wurde die erste Leiterin einer Gerichtsmedizin - im Jahr 1998. 101 Jahre davor hat Gabriele Possanner 1897 nach jahrelangem Kampf als erste Frau an der Universität Wien promoviert. Als Ärztin arbeiten durfte sie nur durch eine Sondergenehmigung des Kaisers. 2017 ist Ulrike Mursch-Edlmayr nach 70 Jahren männlicher Vorherrschaft zur ersten Frau an der Spitze der Österreichischen Apothekerkammer gewählt worden. "Eigentlich logisch und notwendig bei einem Beruf mit 90 Prozent Frauenanteil. Die Zeit war reif für eine Präsidentin," meint die Besitzerin einer Apotheke und Mutter dreier Kinder. Vier beziehungsweise drei Kinder haben die Jungunternehmerinnen Eva Sigl und Andrea Heinzle. Sie leiten ein Biotechnologie-Start-up. Über den Umweg der Selbständigkeit haben die Forscherinnen einen Weg gefunden, Karriere und Familie zu vereinbaren. "Ich hätte nicht studiert und die Dissertation gemacht, wenn ich vorgehabt hätte, bei den Kindern zuhause zu bleiben", sagt die Mikrobiologin Heinzle und die Technische Chemikerin Eva Sigl meint, "dass die Männer etwas versäumen, wenn sie nicht bei ihren Kindern sind". Ist der Weltfrauentag, der seit genau 100 Jahren am 8.März begangen wird, ein Feiertag oder nach wie vor ein Kampftag? Carina Simader hat mit Wissenschaftlerinnen aus verschiedenen Generationen über Hürden und Erfolge in ihrem Leben gesprochen.
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
Von Denkerinnen, Damen-Disziplinen & Desastern Frauen in der Philosophie, das ist ein relativ unbekanntes Kapitel, über das noch nicht viel geschrieben wurde. In mehreren Büchern versucht man diese Leerstelle im philosophischen Kanon zu schließen und den weiblichen Beitrag zur Ideengeschichte unserer Welt sichtbar zu machen. Die Netflix-Serie "Das Damen-Gambit" sorgt für einen weltweiten Schach-Boom und rüttelt gewaltig am männlich besetzten Image des Brettspiels. Im März jährt sich die Katastrophe von Fukushima zum zehnten Mal. Künstler erinnern an den atomaren Supergau in Japan und wollen die politische Propaganda der Regierung offenlegen.
Frech, fröhlich und sexy: Spätestens seit #MeToo inspiriert ein neuer Feminismus die Popkultur und spiegelt sich in ihr wider. Die neue Frauenbewegung des 21. Jahrhunderts wurde von der Modewelt der Pariser Haute Couture ebenso geprägt wie von Madonna oder Beyoncé. Heute ist es cool, sich für Frauenrechte einzusetzen. Aber ist die Bewegung vielleicht eine bloße Modeerscheinung? Im Hinblick auf das Bild des weiblichen Körpers bis hin zur Hypersexualisierung, Gleichstellungs- und Genderfragen, sexuellen Lust und Modellen des Zusammenlebens von Mann und Frau. Die Sendung zeichnet eine Entwicklung nach, die sich in den Medien und in den sozialen Netzwerken abspielt und bisher noch nicht in dieser Form dokumentiert wurde.
Sie sind Frauen, die führen. Sie bestimmen. Über sich und andere. Sie sind unabhängig. Sie widersetzen sich jeglichen patriarchalen Strukturen. Sie sind mächtig. Sie sind rar. Warum? Der Film von Jennifer Rezny "Ich bin hier die Bossin" begleitet fünf österreichische Frauen, die in männlich dominierten Berufsparten Machtpositionen innehaben und auch privat ein selbstbestimmtes Leben weitab männlicher Abhängigkeiten führen. Die Doku zeigt, wie sie ticken, wie sie leben, wie sie denken und wie sie arbeiten.