Bis zu fünf Gesprächspartner diskutieren das politische Wochenthema und liefern sich dabei nicht selten einen Schlagabtausch. Die Sendung löste im Jahr 2007 das Format "Offen gesagt" ab.
Die neue Dokumentation von Regisseurin Barbara Weissenbeck begibt sich zum 200-Jahr-Jubiläum der Uraufführung von Ludwig van Beethovens heute weltberühmter 9. Symphonie am Wiener Kärntnertortheater auf eine Zeitreise in die spannende Vergangenheit dieser ehemaligen Kulturinstitution. Der Film macht sich auf die detektivische Suche nach den historischen Plänen und lässt das Bühnenhaus dank atemberaubender digitaler 3D-Rekonstruktionen real "wiederauferstehen". Gezeigt wird auch der anhand der Konversationshefte des Komponisten sehr gut dokumentierte abenteuerliche Entstehungsprozess von Beethovens Werk, das für den musikalischen Rahmen der Dokumentation sorgt. So werden die letzten Chorstellen des 4. Satzes mit der berühmten "Ode an die Freude", die als Inspiration für die heutige Europahymne diente, am Filmende von dem Originalklangorchester Wiener Akademie auf der Bühne des digital "neuerrichteten" Kärntnertortheaters gespielt.
Ohne "Sessel Nr. 14" hätte so manches Wiener Kaffeehaus anders ausgesehen. Das legendäre Sitzmöbel machte die Herstellerfirma Thonet unsterblich. Mit der einzigartigen Bugholztechnik fand der Gründer Michael Thonet den Weg zu einer neuen Ästhetik des Sitzens, die er in seiner Wiener Werkstatt kostengünstig herstellen konnte. Thonet-Möbel stehen als typische Artefakte des Wiener 19. Jahrhunderts, und sind bis heute begehrte Sammlerstücke. Regisseur Rudolf Klingohr erzählt in seinem Film die Geschichte dieses eigentlich deutschen Unternehmens, das der Wiener Ringstraßenzeit und der Kaffeehauskultur nachhaltig seinen Stempel aufgedrückt hat.