ein "Mann für alle Fälle". Er verarztet Kleintiere in der Praxis, absolviert Hausbesuche bei den örtlichen Viehzüchtern und ist in Notfällen Tag und Nacht erreichbar. Längst ist der Tierarzt, der einst aus den Niederlanden nach Michigan auswanderte, in seiner Wahlheimat bekannt wie der sprichwörtliche bunte Hund. Die Serie begleitet ihn und sein Team durch einen turbulenten Alltag. Das Frühjahr ist da! Das Wartezimmer ist randvoll mit geduldig wartenden tierischen Patienten, während Dr. Pol und seine Kollegin Dr. Brenda den ganzen Tag einen völlig überbuchten Terminkalender abarbeiten. Dr. Brenda kommt ohne Umstände zur Sache und ziert sich nicht lange, als sie eine fast tonnenschwere Kuh behandelt. Damit beweist sie eindeutig, dass sie auch mit den Besten mithalten kann.
Für Dr. Pol und sein Team beginnt wieder eine Woche mit vollem Terminkalender. Farmbesuche und Kliniktermine wechseln sich ab. Wie bei jeder Arbeit, gibt es auch in der Tiermedizin Höhen und Tiefen, denen die Mitarbeiter von Dr. Pol ins Auge sehen müssen. Ein schwer krankes Pferd, dessen Gesundheitszustand sich rapide verschlechtert und ein noch nacktes Kälbchen ohne echte Überlebenschance strapazieren die Nerven des Teams. Allerdings tragen ihr Fachwissen und ihr Einsatz auch dazu bei, dass ein gesundes Kalb geboren wird und ein Beagle eine ernste Nackenverletzung überlebt.
Die Nordpolargebiete gehören zu den kältesten Regionen der Erde. Doch trotzdem gibt es hier eine enorme Vielfalt an Tieren. Alaska, der Norden Kanadas, Norwegen oder die anderen arktischen bzw. subarktischen Gebiete sind die Heimat von Eisbären, Wölfen, Vielfraßen und Moschusochsen. Im Laufe der Evolution haben diese Spezies gelernt, mit den harschen Bedingungen ihrer Umgebung klarzukommen. Auch in den eisigen Gewässern des Nordens sind die unterschiedlichsten Überlebenskünstler zu Hause. Zu ihnen gehören beispielsweise die Robben jagenden Orcas und die bis zu drei Meter langen Lachshaie.
Mit Minustemperaturen von bis zu 70 Grad Celsius gehört Sibirien zu den lebensfeindlichsten Regionen der Erde. Nur die zähesten Tiere schaffen es, hier zu überleben. Ob Eisbären, Rentiere, Masu-Lachse oder Mauswiesel - für sie alle folgt auf einen gnadenlos langen Winter nur ein extrem kurzer Sommer. "Sibiriens wilde Jahreszeiten" verfolgt das eindrucksvolle Treiben der hier heimischen Spezies und zeigt, welch unglaublichen Herausforderungen sie sich stellen müssen. Die Dokumentation begleitet sie von den eisbedeckten Küsten des Nordens über die karge Tundra bis in die schier endlosen Wälder der Taiga.
Zwei im Winter geborene Bären erobern die kanadische Heimat.
Ein Seelöwe erlebt sein erstes Abenteuer im offenen Ozean.
Ein Elefant muss nach der Geburt auf Wanderschaft gehen.
Diesmal bekommen es Dr. Pol & Co.mit einer kranken und gleichzeitig ziemlich frechen Katze zu tun. Neben Welpen, die sich eine Vergiftung zugezogen haben, braucht zudem ein alter Bekannter Hilfe.
Langeweile ist in der Klinik von Dr. Jan Pol ein Fremdwort. Dabei ist der Veterinär selbst in stressigsten Situationen stets gut gelaunt und motiviert. Das Wohl seiner Patienten verliert er dabei nie aus dem Blick. Diesmal erwartet ihn und seine Kollegen besonders verrückte Tage. So bekommen sie es mit Knieproblemen, einer Schwanzverletzung und gefährlichen Stacheln zu tun. Einmal mehr führt die uneingeschränkte Hingabe der Ärzte den Tierbesitzern eindrucksvoll vor Augen, wie glücklich sie sich schätzen dürfen, solchen Profis vertrauen zu können.
Unter dem Blätterdach des mittelamerikanischen Regenwaldes bauen zwei winzige Insektenköniginnen ihre Reiche auf. Die eine muss große Opfer bringen, die andere will durch Verrat ans Ziel kommen.
In Botswanas Wildnis zahlt es sich aus, Mitglied einer Gang zu sein. Zahlenmäßige Überlegenheit macht es erst möglich, den Gegner in die Enge zu treiben und von allen Seiten anzugreifen. Doch für die Bandenmitglieder heißt das auch: Sie müssen sich den Regeln ihrer Gruppe unterordnen, denn das Strafmaß für Zuwiderhandlungen reicht von schmerzhaften Bissen bis zu Vertreibung und Tod. Wie eng die Bindung an die Artgenossen ist, zeigt sich, wenn verschiedene Rudel oder Gruppen aufeinandertreffen. In den Auseinandersetzungen entscheiden Intelligenz, Teamwork und rohe Kraft über Sieg oder Niederlage.
Ob Skorpion, Giftschlange oder ausgewachsenes Stachelschwein: Honigdachse fürchten nichts und niemanden! "Der Honigdachs - Kämpfer der Savanne" begleitet das Jungtier Badgie bei seinen Streifzügen.
Wie können Millionen winziger Insekten reagieren wie ein einziges Tier, Entscheidungen treffen und zielgerichtet gemeinsam agieren? Wenn Tiere im Gemeinschaftsverbund mehr Fähigkeiten an den Tag legen, als ein einzelnes es vermag, spricht man von einem "Superorganismus" - so auch im Ameisenstaat: Obwohl jedes Tier auch für sich allein überleben könnte, ist es doch als Teil der Gemeinschaft ungleich erfolgreicher, denn so können Aufgaben wie die Brutpflege, Nahrungssuche und die Verteidigung des Baus aufgeteilt werden, was letztlich auch die Überlebenswahrscheinlichkeit jedes einzelnen Tiere...
Unter dem Blätterdach des mittelamerikanischen Regenwaldes bauen zwei winzige Insektenköniginnen ihre Reiche auf. Die eine muss große Opfer bringen, die andere will durch Verrat ans Ziel kommen.
Die Natur gilt gemeinhin als schier unerschöpfliche Quelle atemberaubender Schönheit. Vor allem die ungeheure Vielfalt der Arten sorgt immer wieder für Erstaunen. Doch vielfältig sind auch die Vorstellungen von Schönheit. Nicht wenige Tiere gelten zumindest aus menschlicher Sicht nicht gerade als Top-Kandidaten für einen Beauty-Contest. Ihr Aussehen und nicht zuletzt ihr Verhalten gelten als geradezu hässlich, bizarr und rätselhaft. Das gilt vor allem für Insekten und viele andere Lebewesen, die krabbeln und kriechen. "Erstaunliche Kreaturen" nimmt einige dieser faszinierenden Arten in den Blick.
Mit einer Größe von rund 26.000 Quadratkilometern ist Ruanda etwa so groß wie das deutsche Bundesland Brandenburg - doch auf dieser kleinen Fläche beherbergt der ostafrikanische Binnenstaat eine enorme Vielfalt an Ökosystemen. Die drei Großlandschaften der östlichen Senke, des zentralen Hochplateaus sowie der Kongo-Nil-Wasserscheide bieten höchst unterschiedliche Lebensbedingungen für Tier- und Pflanzenarten. Zu deren bekanntesten Vertretern zählen die vom Aussterben bedrohten Berggorillas im Vulkan-Nationalpark. Berühmt wurden sie durch die Verhaltensforscherin und Naturschützerin Dian Fossey.
Rund 50 Prozent der Fläche Äthiopiens liegen in einer Höhe von mehr als 1.200 Metern. Während der Großteil des Landes ein gemäßigtes Klima aufweist, wird es in den Wüsten und Halbwüsten der tieferen Lagen sehr heiß. Rund um die bis zu 4.500 Meter hohen Berggipfel herrscht dagegen ein kühles alpines Klima. Die Vielfalt der Landschaften von der Savanne bis zu dichten Feuchtwäldern hat zur Herausbildung verschiedenster Ökosysteme geführt. Zahlreiche Pflanzen- und Tierarten haben hier ihr Hauptverbreitungsgebiet; dazu zählen der Äthiopische Wolf, der Äthiopische Steinbock und der Blutbrustpavian.
Die Sahara ist die größte Wüste der Welt. Und obwohl sie staubtrocken ist und man Wasser oder einen schattenspendenden Baum vergeblich sucht, lebt sie! Es ist geradezu verblüffend, wie viele Arten sich an die extremen Bedingungen angepasst haben. Neben Kamelen, die dank ihres Wasserspeichers nie auf dem Trockenen sitzen, gibt es eine Vielzahl von Echsen, Schlangen und Insekten, aber auch Säugetiere wie Springmäuse oder Wüstenfüchse in der Sahara. "Afrikas wilde Wunderwelt" begibt sich auf eine packende Wildlife-Expedition und stellt die tierischen Überlebenskünstler zwischen Atlantik und Rotem Meer vor.
Maßnahmen zum Schutz der einheimischen Braunbären tragen in Italien und Kroatien dazu bei, dass auch andere Tierarten besser geschützt werden.
Im Laufe der Jahrhunderte hat der Mensch in Europa drastisch ins Gleichgewicht der Natur eingegriffen. Viele als gefährlich geltende Raubtiere wurden nahezu ausgerottet. Andere, wegen ihres Fleischs und Fells begehrte Arten fielen der Überjagung zum Opfer. Die Wiederherstellung des einstigen Gleichgewichts ist mühsam, aber in der Europäischen Union längst als Ziel einer verantwortungsvollen Umweltpolitik akzeptiert. Ein herausragendes Beispiel ist die Wiederansiedlung von Wisenten in den Karpaten und anderen Regionen. Und längst kehrt auch der Wolf aus dem Osten des Kontinents zurück nach Mitteleuropa.
Seit Jahrhunderten ist die Lebensweise der Samen in Norwegen und Schweden untrennbar mit den halbwild lebenden Rentieren verbunden. Traditionell folgen die Hirten dem Lauf der Jahreszeiten, indem sie ihre Herden dorthin treiben, wo es das beste Nahrungsangebot gibt. Doch selbst in den abgelegenen Regionen am Polarkreis sind die althergebrachten Rentierrouten durch die Folgen des Klimawandels und den Ausbau menschlicher Siedlungen bedroht. Samische Hirten und Umweltschutzaktivisten arbeiten eng zusammen, um das Ökosystem und die Sitten und Gebräuche des Hirtenvolkes zu erhalten.