Liebe und Leid in Michigan: Während Dr. Sandra für den Valentinstag ihre Verlobung bekannt gibt, soll sich Charles gegen seine Einsamkeit ein Haustier aussuchen.
Nach einem langen Winter freut sich jeder in der Klinik auf den Frühling. So lange die Minustemperaturen allerdings anhalten, muss Dr. Pols Team gut aufpassen, dass die Tiere keinen Schaden nehmen.
Wenn Fleischfresser Nahrung zu sich nehmen wollen, müssen sie töten. Doch dabei reicht es nicht aus, nur die Beutetiere im Blick zu haben - auch die karnivore Konkurrenz ist mitunter groß und gefährlich. So liefern sich Löwen und Hyänen ein Kopf-an-Kopf-Rennen in der afrikanischen Savanne. Für Tintenfische werden Riffe rasch zum Kriegsschauplatz, und in der Wüste liefern sich Erdmännchen ebenfalls heftige Kämpfe. In den Sümpfen Amerikas beginnt der Kampf ums Überleben auch für Baby-Alligatoren sehr früh. Das Gleiche gilt für Tiger. Bei ihnen sind blutige Duelle unter Artgenossen an der Tagesordnung.
Ohne Wasser gibt es kein Leben. Für Pflanzen und Tiere fast aller Kontinente sind Flüsse deswegen immens wichtig. Doch sie sorgen nicht nur für das lebensspendende Nass, sondern bringen oft genug auch den Tod. Beispielsweise gehört in den Regenwäldern des Amazonasbeckens die Große Anakonda zu den tückischsten Gefahren. Die bis zu neun Meter langen und hervorragend getarnten Schlangen lauern im Wasser und schlagen blitzschnell und tödlich zu. Am ostafrikanischen Mara-Fluss machen riesige Krokodile Jagd auf Gnus und Zebras. Denn nur wenn sie genügend Beute finden, können die Killer der Flüsse überleben.
Von den Eisbären Alaskas bis zu den Seeleoparden der Antarktis - viele Raubtiere haben sich auf ein Leben in der Kälte spezialisiert. So jagen Weiße Haie und Schwertwale in eisigem Wasser vor allem fettreiche Säugetiere. In den subpolaren Weiten der Nordhalbkugel haben sich Wölfe an die Jagd im Schnee derartig gut angepasst, dass sie im Winter erfolgreicher sind als zu jeder anderen Jahreszeit. Füchse oder Bartkäuze können sogar Beute aufspüren und töten, die sich unter dem Schnee versteckt hat. Doch das sind längst nicht alle eiskalten Killer, die bei frostigen Temperaturen zur Hochform auflaufen.
Willkommen auf dem Dach der Welt! Trotz des rauen Klimas und der dünnen Luft konnten sich im tibetischen Hochland eine Vielzahl an Arten entwickeln.
Chinas südöstliche Provinz Yunnan erstreckt sich von schneebedeckten Gipfeln bis zu tropischen Regenwäldern. Hier, wo die meisten Spezies des Landes beheimatet sind, leben Kreaturen, die wie aus einem Märchen erscheinen. In den Bergen sind beispielsweise Schwarze Stumpfnasen zuhause, eine stark vom Aussterben bedrohte Primatenart. Die südlichen milderen Bambuswälder beherbergen hingegen den ebenfalls gefährdeten Kleinen Panda, ein putzig dreinblickender Marderverwandter. Durch die Wälder im südlichen Yunnan wiederum wälzen sich Asiatische Elefanten, die bis zu 150 Kilo Nahrung pro Tag verschlingen.
Die Inseln der Arktis sind die Heimat einer ganzen Reihe außergewöhnlicher Spezies - angefangen beim Eisbären bis zu einer kälteresistenten Raupe, deren Entpuppung über ein Jahrzehnt dauern kann. Während der Polarnacht im Winter versinkt der Ozean in völliger Dunkelheit. Auf der über 15 Millionen Quadratkilometer großen Eisschicht regt sich in dieser Zeit nur wenig Leben. Im Sommer ändern sich diese extremen Bedingungen. 24-stündiges Tageslicht sorgt dafür, dass das Eis schmilzt. Auf und um die Inseln wimmelt es dann von Vögeln und Meeressäugern.
Die borealen Wälder der Nordhalbkugel umspannen den gesamten Globus. Während des Winters sind in Nordamerika, Europa und Asien Abermillionen von Bäumen mit einer dichten Schicht aus Eis und Schnee bedeckt - von Tieren gibt es kaum eine Spur. Doch ein paar Bewohner der Arktis haben ausgeklügelte Wege gefunden, sich trotz der brutalen Kälte in den Eiswäldern zu behaupten. Und mit der Rückkehr des Sommers erwacht das Leben. Bären, Wölfe, zahllose Vogelarten und nicht zuletzt Schwärme von Insekten geben dem größten Wald der Erde ein völlig anderes Gesicht.
Das trostlose Terrain der arktischen Tundra ist die Heimat eines faszinierenden Spektrums unterschiedlichster Arten - vom größten Landraubtier bis zur fleischfressenden Pflanze.
Die raue Küste Alaskas ist die Heimat zahlreicher faszinierender Tierarten, die sich perfekt an die harschen Lebensbedingungen angepasst haben. Allein in den Küstengewässern des größten US-Bundesstaats tummeln sich sechzehn verschiedenen Walarten vom Beluga- bis zum Buckelwal. Dazu kommt noch eine Vielzahl an Robben, Seelöwen und Wasservögeln. An Land sind es neben den zahlreichen Schwarz-, Braun- und Eisbären vor allem die Wölfe, die Forscher und Naturliebhaber in ihren Bann ziehen. Sie alle müssen den kurzen Sommer der Arktis optimal nutzen, um den Fortbestand ihrer jeweiligen Art zu sichern.