13:40
In den Zug setzen und die Landschaft genießen, ohne Zeitdruck, mit dem Blick durchs Panoramafenster. Draußen ziehen verschneite Berge vorbei, der wilde Dschungel, reißende Flüsse werden passiert. Auf den Zugstrecken der Welt unterwegs zu sein, kann unglaublich schön sein. Und unwahrscheinlich spannend. Ob in Afrika, Asien oder gleich um die Ecke im Norden an der Nordsee. Eine wilde Zugstrecke in Ecuador führt durch die Anden hinauf zur steilen Teufelsnase, der Nariz del Diablo. 13 Kilometer am Abgrund entlang. Der Blick in die Tiefe ist nichts für schwache Nerven. Früher bekamen die Fahrgäste einen Schnaps, damit sie das überstehen. Eine Fahrt mit dem Zug kann luxuriös sein. Oder ganz kurz wie die durch einen Fischmarkt in Thailand. Damit der Zug durch die Gänge passt, müssen die Markisen rein, alle schieben die Waren zur Seite, Millimeterarbeit. Ein unglaubliches Erlebnis. Und nach wenigen Sekunden ist das Spektakel schon wieder vorbei. Der Indian Pacific quert ganz Australien, 4000 Kilometer durch den Kontinent, passiert dabei die glühend heiße Nullarbor-Ebene: 478 Kilometer schnurgeradeaus, ohne Kurve: Weltrekord. Manche Züge haben Filmgeschichte geschrieben. Der Jacobite Steam Train in Schottland heißt in den Harry-Potter-Romanen und -Filmen Hogwarts Express. In diesem Film führen die Eisenbahnrouten zu den höchsten Bahnhöfen, nehmen die steilsten Steigungen und passieren die dunkelsten Tunnel. Es spielt keine Rolle, ob die Züge pünktlich sind, denn immer ist schließlich der Weg das Ziel!
14:40
Mit großer Ungeduld erwarten Benny (Morten Grunwald) und Kjeld (Poul Bundgaard) die Entlassung ihres genialen Anführers Egon Olsen (Ove Sprogøe). Grund für die Unruhe ist die bevorstehende Silberhochzeit von Kjeld und Yvonne (Kirsten Walther). Kjeld will Yvonne mit einem wertvollen Geschenk beglücken, doch dazu benötigt er dringend Geld, an das die Olsenbande nur mit Hilfe ihres Anführers kommt. Egon hat wie immer einen todsicheren Plan. Der Waffenschmuggler Bang-Johansen (Bjørn Watt-Boolsen) ist in einem Kopenhagener Nobelhotel abgestiegen und führt einen Koffer voll Geld bei sich. Da der Gauner rund um die Uhr von Bodygards bewacht wird, verkleiden Egon und Yvonne sich als Putzfrauen, um unbemerkt an den Bewachern vorbeizukommen. Der Plan funktioniert bestens, bis Yvonne zu ihrer Bestürzung bemerkt, dass das Hotel in allen Ecken schmutzig ist und mit ihrem Putzfimmel die Wachen alarmiert. Egon bekommt die Beute wieder abgejagt, doch die Bande gibt nicht auf. Egon und seine Kumpane verfolgen Bang-Johansen bis nach Paris, wo sie den Geldkoffer des Waffenhändlers im Restaurant Maxims durch die geniale Aktion "Soßentausch" wieder an sich bringen können. Zurück im heimatlichen Dänemark, warten mehrere Überraschungen auf die Olsenbande.
16:15
mit Wetter
16:20
Der achtjährige Ceddie Errol (Ricky Schroder) lebt zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit seiner verwitweten Mutter (Connie Booth) in bescheidenen Verhältnissen in New York. Eines Tages taucht Mr. Havisham (Eric Porter), ein Abgesandter des Earl of Dorincourt (Alec Guinness), bei Mrs. Errol auf. Der Earl ist Ceddies Großvater. Sein Enkel kennt ihn aber nicht, denn der adelsstolze alte Herr hatte sich seinerzeit von seinem Sohn Cedric - Ceddies Vater - losgesagt, als dieser eine Amerikanerin heiratete. Da inzwischen alle seine Söhne tot sind, wünscht der Earl, dass Ceddie nach England kommt, damit er als Erbfolger auf Schloss Dorincourt eine standesgemäße Erziehung erhält. Mrs. Errol willigt ein - unter einer Bedingung: Ihr Sohn soll nie erfahren, welche Abneigung der alte Herr gegen sie empfindet. Auf das Schloss darf sie nicht, stattdessen wird sie in der Nachbarschaft einquartiert. Ceddie, nun Lord Fauntleroy, ahnt nicht, wie es zwischen seiner Mutter und ihrem Schwiegervater steht. In seinen Augen ist der grantige alte Earl, der sich aus verletztem Stolz hinter einer Fassade versteinerter Gefühle verschanzt hat, der beste Großvater der Welt. Dieser wiederum gewinnt seinen Enkel rasch lieb; die frische Herzlichkeit des Jungen weckt in ihm Regungen, die für immer verschüttet zu sein schienen. Umso größer ist der Schock für den alten Herrn, als eine Frau auftaucht und behauptet, ihr Sohn sei der rechtmäßige Erbe des Titels.
18:00
1790 wurde in Rumänien der letzte freilebende Wisent erschossen. Heute kehren die Riesen zurück, mehr als 250 Wisente leben inzwischen wieder in den rumänischen Karpaten. Biologe Adrian Aldea betreut ein Auswilderungsprojekt in dem osteuropäischen Land. Derzeit bereitet er seine sechste Herde auf das Leben in der freien Natur vor. Doch nicht alle Rumänen freuen sich über die Rückkehr der Wisente. Denn die Tiere dringen auf der Suche nach Futter in die Dörfer ein. Nicolae Duicu haben sie vierzig Obstbäume und das Kartoffelfeld zerstört. Ein immenser Schaden für den Bauern.
18:15
Die MDR-Reporter André Plaul und Lars Wohlfarth zeigen, wie vielfältig die Messestadt Leipzig ist. Von urigen Kneipen über architektonische Meisterwerke bis hin zu tierischen Erlebnissen im Zoo, auch ohne Eintritt. Dabei tauchen sie in die traditionsreiche Kaffeekultur im "Kaffeehaus Riquet" ein, wagen sich auf wackelige Höhen im Rosental und lernen die Geheimnisse der Leipziger Lerche bei einem Backkurs kennen. "Im Naschen hat Lars schon mal die 1+", sagt Bäckermeister Steffen Lossagk, während André und Lars den Mürbeteig ausrollen. In der Bibliotheca Albertina entdecken die beiden MDR-Reporter Jahrtausende alte Papyri, im Bundesverwaltungsgericht erkunden sie die Schauplätze bedeutender Gerichtsverhandlungen und in der Szenekneipe "Frau Krause" lassen sie einen ereignisreichen Tag ausklingen. Charmant und witzig teilen André und Lars ihre Eindrücke und geben praktische Hinweise für den nächsten Leipzig-Besuch. Doch was diesen Ausflug besonders macht, sind die Tipps selbst: Hier geht es nicht nur um die typischen Sehenswürdigkeiten, die man in jedem Reiseführer findet und die oft von Touristen überrannt werden. André und Lars präsentieren auch echte Lieblingsplätze der Leipzigerinnen und Leipziger - Orte, an denen die Einheimischen ihre Zeit verbringen und die voller Charme und Authentizität stecken. Doch ganz so einfach wird es nicht für die beiden. Mit gereimten Hinweisen und dazu passenden Fotos erwartet die Reporter ein spannendes Puzzle, das sie erst einmal lösen müssen. "Das werden wir ja wohl schaffen", ist sich André sicher, der immerhin mal in Leipzig gewohnt hat. Egal, ob man die Stadt pünktlich zur Buchmesse neu kennenlernt oder schon längst Fan von Leipzig ist: Dieser Film macht Lust, die Stadt selbst zu erleben.
18:45
Vier Mal am Tag erklingt das Carillon über der Stadt Geisa in der Rhön. Das Glockenspiel funktioniert automatisch, doch immer mal wieder setzt sich Astrid Weimann-Heim an den Spieltisch und haut gefühlvoll mit den Fäusten auf die Tasten. An denen sind über Zugvorrichtungen die Klöppel befestigt. Ein heller, feiner Klang entströmt den Bronzeglocken, die seit 20 Jahren im Kirchturm von Geisa hängen. Um das Instrument spielen zu können, nahm Astrid Weimann-Heim - von Beruf Raumausstatterin in fünfter Generation - extra Unterricht bei einem professionellen Carillonneur. Jetzt, im Advent, erklingen weihnachtliche Lieder. Die Katholikin liebt "Süßer die Glocken nie klingen" wegen der Analogie zu ihrem Lieblingsinstrument und auch, weil ihr die Zeilen von Engeln, von Frieden und Freud nahe gehen. In Gedanken singt sie den Text mit, wenn die Glockenmelodie aus dem Kirchturm von Geisa tönt.
18:50
Die Wetterschau für Mitteldeutschland
18:54
Moppi will bei Pitti und Schnatterinchen übernachten, weil vor seiner Haustür eine Riesenpfütze ist. Sie überlegen, wie Moppi trotzdem in die Hütte kommt. Als die Pfütze zugefroren ist, schlittert Moppi in seine Hütte hinein.
19:00
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
19:30
anschl.: das MDR-Wetter
19:50
Steinbach ist ein Ortsteil von Jöhstadt und liegt weit drin im Erzgebirge. Hier werden im Dezember alte, weihnachtliche Traditionen gepflegt. Die Mettenschicht steht an. So beginnt das Wochenende außerhalb des Dorfs: am Ufer der Preßnitz, mitten im Wald. Denn am Andreas-Gegentrum-Stolln, wo früher Silber und Kobalt abgebaut wurde, wird dafür dekoriert und geschmückt. Die einst kleine Andacht ist längst zum Adventsmagneten geworden. Für die Mettenschicht wuselt das ganze Dorf. Der Verein Altbergbau ist dabei, der junge Steinbacher Erzgebirgs-Zweigverein natürlich ebenfalls. Auch die beiden Dampfloks werden eingesetzt zur Mettenschicht und den ganzen Tag zwischen Jöhstadt und Steinbach pendeln. Darum kümmern sich die Leute vom Verein "IG Preßnitztalbahn", der auch die Museumsbahn betreibt. Es sind alles Ehrenamtliche, die das Eisenbahner-Gen in sich tragen. Und im Dorf geht es auch weihnachtlich zu: Vor der Turnhalle hat der Sportverein die Jüngsten zur Weihnachtsfeier geladen. Drinnen trainieren Steinbachs Judoka unbeeindruckt. In der Kirche proben die Akteure fürs Christmetten-Spiel. Und beim Bayern-Fanclub köchelt am Sonntagmorgen schon das Sauerkraut fürs Adventsfest. Die Liederzettel fürs gemeinsame Singen an der Dorfpyramide liegen da längst bereit.
20:15
Egal, ob Helga Hahnemann, Rolf Herricht, Marianne Kiefer oder Hans-Joachim Preil, Ingeborg Krabbe und Herbert Köfer, Uta Schorn oder Heinz Rennhack - die Stars des Fernsehensembles der DDR lieferten nicht nur am Jahresende Pointen in Perfektion. Katrin Weber begeistert sich an den besten Stücken der "Heiteren Dramatik" und klärt auf ihre Art, warum sie so erfolgreich waren. Lustvoll erörtert sie, wie die Lust in die Lustspiele kam und warum man in einem Schwank auch schwankte. Sie genießt, dass viele "ernste Mimen" wie Dieter Mann, Gisela May, Alfred Müller und Ursula Karusseit auch an der Spaßplanerfüllung mitwirkten. Und sie freut sich an Highlights aus den Reihen "Drei reizende Schwestern", "Ferienheim Bergkristall" und "Maxe Baumann" und den persönlichen Erinnerungen der Schauspieler an eine kreative und verrückte Zeit.
22:13
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
22:15
Eine Wette unter Männern soll den Stein ins Rollen gebracht haben. August der Starke, dem Wein und den Frauen außerordentlich zugetan, benötigt dringend Trost und Ablenkung, um den zeitweiligen Verlust seiner polnischen Krone durch den Nordischen Krieg und die Besetzung seines Kurfürstentums Sachsen durch den Schweden Karl XII. zu vergessen. Ein Gelage in fortgeschrittener Stimmung und der Finanzminister Graf von Hoym lässt sich zur Behauptung provozieren, seine Gemahlin sei schöner als die derzeitige Favoritin August des Starken. Anna von Hoym besteht den Vergleich. Ihr Gemahl gewinnt die Wette und verliert seine Frau. Anna aber will mehr sein als Augusts Mätresse. Sie ringt August ein schriftliches Eheversprechen ab. Damit wird sie, die nun den Titel einer Gräfin Cosel trägt, zu einem gefährlichen und gefährdeten Stein im politischen Schachspiel am Sächsischen Hof, denn bereits vor ihrem Aufstieg besaß sie am Hof mehr Feinde als Freunde. Die Verbindung Augusts des Starken mit der Gräfin Cosel ist eine der schillerndsten und legendenumwobenen Liebesgeschichten der Barockzeit. Mit dieser dramatischen Geschichte beginnt der sechsteilige Filmzyklus, der frei nach Motiven des Romanzyklus' "Aus der Sachsenzeit" von Josef I. Kraszewski entstand. Das MDR-Fernsehen sendet die Serie anlässlich der Uraufführung vor 40 Jahren im Fernsehen der DDR.
23:45
Während August nach Polen reist, um seine verlorene Königskrone zurückzuerobern, bleibt die Cosel in Sachsen zurück. Ihren Platz in Polen nimmt durch den Einfluss der Höflinge bald Gräfin Dienhoff ein. Die Bemühungen der Cosel, die Gunst Augusts, der sich innerlich bereits von ihr entfernt hat, zurückzugewinnen, scheitern. Von ihrem Verbannungsort Pillnitz aus unternimmt die ehrgeizige und wenig kompromissbereite Gräfin einen verhängnisvollen Schritt. Sie flieht ins spartanische Preußen und wird damit zu einer Gefahr für August, der ihre Indiskretion fürchtet. Doch von Friedrich Wilhelm I. Hilfe zu erwarten, ist mehr als töricht - wie die Cosel zu spät erkennt.
01:00
Berlin, 1943: Kurz vor der Geburt ihres ersten Kindes besteht die Medizinstudentin Anni Waldhausen ihr Examen beim berühmten Chirurgen Ferdinand Sauerbruch. Prüfungspatient ist der junge Soldat Lohmann, dessen zerschossenen Oberschenkel Sauerbruch dank einer besonderen Operationstechnik retten kann. Sogar die Wochenschau filmt. Alle werden Zeugen von Sauerbruchs großer Kunst - und von seinem cholerischen Temperament, vor dem auch seine dreißig Jahre jüngere Ehefrau und Assistentin Margot nicht sicher ist. Anni und ihr Mann Artur, Oberarzt der Kinderklinik, gelten als arisches Vorzeigepaar: jung, gesund und systemkonform. Artur ist vom Wehrdienst freigestellt, denn er betreibt kriegswichtige Forschung. Dass seine Probanden behinderte Kinder, sogenannte "Reichsausschusskinder", sind, verschweigt Artur gegenüber Anni. Ihr Leben wird kompliziert, als Annis jüngerer Bruder Otto zu ihnen in die Dienstwohnung zieht. Der junge Fähnrich ist vorübergehend von der Front heimgekehrt, um in der Studentenkompanie der Charité sein Medizinstudium abzuschließen. Seine traumatischen Kriegserfahrungen verbirgt er hinter seinem unbekümmerten Auftreten. Otto wird als Famulant der Chirurgie zugeteilt und ist dort bald beliebt. Er gewinnt das Herz der jungen NS-Schwester Christel. Auch der kriegsversehrte Pfleger Martin, der als ehemaliger Soldat als einziger hinter Ottos lustige Fassade blickt, freundet sich mit ihm an. Anni selbst will bis zur Entbindung an ihrer Doktorarbeit über die Selbstverstümmelung von Soldaten arbeiten. Ihr Doktorvater ist der Nazifunktionär und Chef der Psychiatrie, Max de Crinis. Er vermutet, dass der frisch operierte Soldat Lohmann sich seinen "Heimatschuss" selbst beigebracht haben könnte. Er erzwingt trotz Sauerbruchs Widerstand, dass er zusammen mit Anni im Auftrag der Wehrmacht Lohmann begutachten kann. Als sich bei Lohmanns Befragung die Schlinge um dessen Hals immer enger zieht und ihm ein Verfahren wegen Wehrkraftzersetzung droht, macht Otto eine Falschaussage, um den früheren Kameraden zu entlasten. Trotzdem wird Lohmann angeklagt. Otto gibt Anni, die das unbarmherzige Vorgehen ihres Doktorvaters nicht infrage stellt, Mitschuld daran. Ihr heftiger Streit darüber endet jäh, weil bei Anni die Wehen einsetzen. Sie verliert massiv Blut. Mutter und Kind sind in Gefahr.
01:50
Berlin, 1943: Weil Prof. Stoeckel eine prominente Patientin versorgen musste - Magda Goebbels mit einer Fehlgeburt - kommt der Chef der Frauenklinik beinahe zu spät zu Anni in den Kreißsaal. Sie verblutet fast bei der Entbindung und ihr lebloses Neugeborenes kann erst in letzter Minute reanimiert werden. In der Chirurgie rettet Sauerbruch in einem dramatischen Eingriff das Leben eines Jungen, der beim Spielen von einem Blindgänger schwer verwundet worden ist. Im Eifer des Gefechts merkt Sauerbruch erst nach der Operation, dass ihm ein Unbekannter dabei assistiert hat: Adolphe Jung aus Straßburg. Der französische Chirurg ist an die Charité zwangsrekrutiert worden. Sauerbruch ist hocherfreut über den qualifizierten Kollegen. Doch sein herzlicher Empfang kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass Dr. Jung unfreiwillig in Feindesland ist. Schwester Christel findet ein Flugblatt der "Weißen Rose" in der Jackentasche des noch in Narkose liegenden Jungen. Als Pfleger Martin das belastende Dokument zerreißt, muss Otto seinen ganzen Charme aufbieten, damit Christel darüber keine Meldung macht. Martin erkennt jetzt in Otto einen Verbündeten, der das NS-Regime ebenfalls ablehnt. Dennoch verbirgt er ein Geheimnis vor dem Freund. Als Otto ihn eines Abends beim Verlassen einer Polizeiwache beobachtet, leugnet der Pfleger später, jemals dort gewesen zu sein. Nach der Entbindung liegt Anni in einem Zimmer mit der suizidgefährdeten Magda Goebbels. Befremdet realisiert die junge Mutter, dass die Goebbel'sche Vorzeigeehe in Wahrheit zerrüttet ist. Während Magdas Mann sich nicht blicken lässt, umsorgt Artur seine Frau und ihre kleine Tochter Karin liebevoll. Der frischgebackene Vater ist überglücklich und macht mit doppeltem Elan als linientreuer Oberarzt weiter Karriere in der Kinderklinik. Als die ersten Luftangriffe Berlin erreichen, müssen die Patienten nachts in die Keller gebracht werden. Dabei löst sich bei dem frisch operierten Jungen eine Gefäßnaht. Dr. Jung konfrontiert Sauerbruch mit Berichten über Krankentötungen, die er heimlich im "Feindsender" BBC gehört hat. Sauerbruch schließt solche Dinge für die Charité kategorisch aus. Doch auch Margot verlangt von ihrem Mann, sich eindeutiger zu positionieren, beispielsweise gegen medizinische Versuche an Häftlingen. Aber Sauerbruch hat andere Sorgen: Sein Sohn Peter wird mit Gelbfieber aus Stalingrad in die Charité eingeliefert und bekommt dort Besuch von einem engen Freund: Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Als Anni und die kleine Karin entlassen werden, zeigt Anni ihrem Mann Artur, was sie gerade entdeckt hat: Das Neugeborene hat offensichtlich einen erhöhten Hirndruck. Bekommt ihr Kind einen Wasserkopf?
02:35
02:50
Zwei Menschen, die auf den ersten Blick kaum unterschiedlicher sein könnten: ein Handwerker aus der Region Zeitz und eine Influencerin mit großer Online-Reichweite. Gemeinsam mit Moderator Jonathan Doll diskutieren sie beim neuen MDR-Dialogformat "2 Welten - 1 Tisch" über den Wert der Arbeit - und darüber, was unsere Gesellschaft wirklich voranbringt. In Zeiten von Fachkräftemangel, digitaler Transformation und politischen Forderungen nach mehr Arbeitsleistung - wie zuletzt von Bundeskanzler Friedrich Merz im Sommer 2025 - stellt sich die Frage: Müssen wir wirklich alle mehr arbeiten? Oder geht es vielmehr darum, Arbeit neu zu denken?
03:20
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
03:50
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".
04:20
Alles was die thüringer Bevölkerung interessiert, bewegt oder aufregt, gibt es hier zu sehen. Das Regionalmagazin ist zudem topaktuell und lässt auch Menschen vor Ort zu Wort kommen.
04:50