TV Programm für MDR am 21.01.2021
Jetzt
Wenn es um die eigene Gesundheit geht, sieht sich so mancher "Gott in Weiß" mit der eigenen Hilflosigkeit und Angst konfrontiert. Das erlebt auch Professor Simoni. Der Klinikchef weigert sich standhaft, sogar nach mehreren Zusammenbrüchen, sich einer gründlichen Untersuchung zu unterziehen. Zwar lässt sich der uneinsichtige Chefarzt dann doch noch von Oberschwester Ingrid, die ihn immer wieder drängt, zu einem Gespräch mit Roland überreden. Ihm gegenüber äußert er sich nicht über seine Beschwerden und bietet statt dessen Dr. Heilmann an, sein Stellvertreter zu werden. Doch auch Rolands Konkurrent Dr. Straub hat sich um diese Stelle beworben. Noch während des Bewerbungsgesprächs mit dem Gynäkologen erleidet Simoni die nächste Herzattacke. Jetzt sind die Ärzte der Sachsenklinik zum Handeln gezwungen. Durch ihr Eingreifen stabilisiert sich der Zustand des Professors und die Leistungen seines Teams überzeugen Simoni endlich, sich den lebenserhaltenden Bypass in der eigenen Klinik legen zu lassen.
Danach
Girwidz wird Augenzeuge eines Anschlags auf den Inhaber eines Schmuckgeschäfts. Die Täterin: eine Nonne! Kurze Zeit später verschwindet eine Nonne aus dem nahe gelegenen Kloster spurlos - spätestens jetzt ist Girwidz in seinem Arbeitseifer kaum noch zu bremsen. Zum Leidwesen Huberts finden seine wilden Verschwörungstheorien zunehmend Gehör, was dazu führt, dass Yazid als Sonderermittler ins Kloster eingeschleust wird.
No Go für Hugo Stubenarrest für Hugo. Der unternehmungslustige Nasenbär hat mal wieder zielsicher ein Schlupfloch entdeckt, durch das er vom vorgegebenen Pfad in sein Gehege abkam und auf der Anlage der Mähnenwölfe landete - Gott sei Dank ohne schwerwiegende Folgen. Nun muss das Loch gestopft und die Ausbruchsicherheit erneut erprobt werden. Wer wäre besser dafür geeignet als Hugo selbst? Unter genauester Beobachtung von Florian Ludwig und seinen Kollegen wird Hugo wieder losgeschickt. Wird der ausgebesserte Weg Hugos Stresstest standhalten? Flotter Otter Emilia, die fünfjährige Tochter von Riesenotter-Weibchen Madija, soll jetzt in die Fußstapfen ihrer Mutter treten. Und seit wenigen Tagen gibt es nun auch einen Mann für sie - Tacutu aus Singapur. Gleich beim ersten Zusammentreffen funkt es zwischen den beiden. Leidenschaftlich turteln sie miteinander, können die Flossen nicht voneinander lassen. Doch was passiert, wenn Kerstin Tischmeyer mit Fisch zu Tisch bittet? Lässt das Liebespaar den einen Hunger für den anderen sausen? Große Gala beim Koala Der neue Koala-Mann Moose saß bisher hinter den Kulissen und freute sich über jede Streicheleinheit seiner Pfleger. Nun will ihn Philipp Hünemeyer den Besuchern präsentieren. Dafür muss der alteingesessene Tinaroo mit Moose die Plätze tauschen. Leichter gesagt als getan, denn im Gegensatz zu Moose, lässt sich Tinaroo nicht so einfach vom Baum pflücken. Philipp muss alle Tricks anwenden, damit Tinaroo sich überhaupt bewegt. Wird der das Feld freiwillig räumen?
Kris Haas' Vater und dessen Geschäftspartner Armin Peitz stehen wegen Steuerhinterziehung vor Gericht. Simon Haas behauptet, von den illegalen Geschäften nichts gewusst zu haben. Nach einem Zusammenbruch im Gerichtssaal wird er in die Sachsenklinik eingeliefert. Dr. Roland Heilmann diagnostiziert eine akute Endokarditis. Die Herzinnenhaut ist so stark entzündet, dass Simon eine neue Herzklappe benötigt. Als Kris von der Einlieferung seines Vaters hört, bemüht er sich um Gleichgültigkeit. Das Verhältnis der beiden ist belastet, daran ändert auch die Krankheit des Vaters nichts. Durch ein Breitbandantibiotikum geht es Simon schnell besser, die OP ist für den nächsten Tag angesetzt. Als Simon sich aber auf eigene Verantwortung aus der Klinik entlassen will, um wieder an der Verhandlung teilzunehmen, rastet Kris aus. Schwester Julia Weiß überrascht ihre Kollegen mit ihrer Kündigung. Sarah Marquardt ist darüber so verärgert, dass sie auf die Einhaltung der Kündigungsfrist verzichtet und Julia ab sofort freistellt. Auch Arzu kann ihre Enttäuschung nicht verbergen, aber die Empörung über Sarahs Verhalten überwiegt. Wo sollen sie so schnell Ersatz finden? Sarah Marquardt fällt eine schnelle Entscheidung und schon ein paar Stunden später stellt sie Ulrike Stolze im Schwesternzimmer vor. Ulrike steht schon am ersten Tag vor einer Herausforderung: Patient Marc Wiese ist Klaustrophobiker und braucht eine Computertomographie. Nur mit einem starken Beruhigungsmittel schaffen es Ulrike und Dr. Lea Peters, die Aufnahmen durchzuführen. Die neue Schwester will ihrem Patienten helfen, seine Ängste zu überwinden und greift dabei zu außergewöhnlichen Mitteln.
Die elfjährige Merle kann sich nicht konzentrieren. Ihre Gedanken schweifen oft ab, vor allem in der Schule. Meistens wirkt sie abwesend und verträumt. Als ihr Lehrer den Eltern Kathrin und Roman rät, Merle vom Gymnasium zu nehmen, sind diese voller Sorge und forschen nach den Ursachen für Merles Unkonzentriertheit. Schließlich stellt eine Kinderpsychologin bei Merle ADS fest. Die Eltern entscheiden sich dagegen, ihrem Kind Psychopharmaka zu verabreichen und versuchen stattdessen, Merle aus eigener Kraft zu helfen. Ihr Alltag folgt ab sofort einem strengen Zeitplan und abwechselnd lernen entweder Kathrin, Roman oder die ältere Schwester Lea mit Merle. Diese enorme Mehrbelastung führt allerdings zu einer familiären Ausnahmesituation, die das Zusammenleben aller zunehmend belastet. Als selbstständige Bauleiter setzen die Eltern mit der Sorge um Merle auch ihre berufliche Existenz aufs Spiel. Lea, die mitten in der Pubertät steckt, fühlt sich komplett vernachlässigt. Als Kathrin einen Zusammenbruch erleidet, ins Krankenhaus muss, Lea von zu Hause wegläuft und sich die Situation für Merle auch nicht zu verbessern scheint, stellt sich für die Eltern erneut die Frage: Sollen sie Merle Tabletten geben, damit sie wieder ein "normales" Leben führen können?
In "Gefragt - Gejagt" tritt ein Team von vier Kandidatinnen und Kandidaten gegen ein Superhirn, den "Jäger" an. Wenn die Kandidaten gegen den Jäger gewinnen, retten sie sich und ihr Geld ins Finale. Keine leichte Aufgabe, denn die Jäger sind ausgewiesene Quizprofis. Vier Kandidaten müssen in Einzelrunden eine Minute lang Fragen gegen die Uhr beantworten. Pro richtiger Antwort wird ihnen Geld gutgeschrieben. In Einzelduellen gegen den "Jäger" müssen sie dann ihr Geld verteidigen. Werden sie dabei von ihm eingeholt, scheiden sie aus. Wenn die Kandidaten aber gegen den Jäger gewinnen, retten sie sich und ihr Geld ins Finale. Keine leichte Aufgabe, denn die Jäger sind ausgewiesene Quizprofis aus der deutschen Quiz-Nationalmannschaft: Sebastian Jacoby , Sebastian Klussmann , Klaus Otto Nagorsnik , Manuel Hobiger und Thomas Kinne machen es im Wechsel den Kandidaten nicht leicht.
Die Moderatoren empfangen spannende Gesprächspartner aus der Region und prominente "Gäste zum Kaffee" im Studio. Die Fernsehzuschauer haben die Möglichkeit, live im Studio mit ihren Lieblingspromis zu telefonieren und Fragen zu stellen.
Die Moderatoren empfangen spannende Gesprächspartner aus der Region und prominente "Gäste zum Kaffee" im Studio. Die Fernsehzuschauer haben die Möglichkeit, live im Studio mit ihren Lieblingspromis zu telefonieren und Fragen zu stellen.
Die Moderatoren empfangen spannende Gesprächspartner aus der Region und prominente "Gäste zum Kaffee" im Studio. Die Fernsehzuschauer haben die Möglichkeit, live im Studio mit ihren Lieblingspromis zu telefonieren und Fragen zu stellen.
'News meets Glam': Einzigartige Geschichten, exklusive Interviews, emotionale und spannende Storys zeigt 'Brisant' nun auch am Sonntag. Das Infotainment-Magazin sendet ab dem 5. April immer sonntags für 30 Minuten. Unterhaltsam, und charmant präsentieren die Moderatorinnen Mareile Höppner und Kamilla Senjo im wöchentlichen Wechsel Themen, die die Menschen bewegen. Unterstützt werden sie von Promi-Expertin Susanne Klehn, die künftig dann auch sonntags im Einsatz sein wird.
Ein Spaziergang durch die Natur. Vorbei an Bäumen und Wiesen. Dass genau an dieser Stelle einmal tausende Menschen lebten - heute unvorstellbar. Claudia Simon ist eine davon. Sie wohnte auf dem ehemaligen Nordring, dessen Blöcke 1998 abgerissen wurden. "Es war eben 18 Jahre mein Leben, das tut schon weh.", erinnert sich die 72-Jährige heute. Doch Claudia Simon ist wie so viele andere nicht sentimental. "Ich liebe auch dass Wolfen-Nord von heute!". Nicht umsonst engagiert sie sich im Heimatverein, bei geführten Wanderungen oder in der Kulturszene. Ihre größte Sorge ist, dass noch mehr Leute wegziehen und weitere Häuser abgerissen werden. "Hier ist unser Zuhause! Das muss einfach erhalten bleiben!"
Als im März 1978 Günter Wetzel durch Zufall an eine Westzeitschrift über Heißluftballons gerät, wächst in dem jungen Familienvater der Wille, per Ballon mit der Familie die Grenze in Richtung Westen zu überwinden. Sein Arbeitskollege Peter Strelzyk und er sind sich rasch einig, dass dies die beste Möglichkeit ist, mit ihren Frauen und Kindern in die Bundesrepublik zu flüchten. Doch so einfach, wie die beiden Männer es sich vorstellen, ist es nicht. Zwei Versuche scheitern, da die selbst geschneiderten Ballons für die vielen Passagiere nicht ausreichen. Ein letzter Versuch: Der neue Ballon hat nun ein Volumen von rund 4200 Kubikmetern, die Plattform des Ballonkorbs ist gerade einmal 1,40 mal 1,40 Meter groß. Günter Wetzel erzählt in "Lebensretter" die Geschichte der abenteuerlichen Flucht zweier Familien. Außerdem: 19 Jahre zuvor hat es in derselben Region schon mal eine spektakuläre Flucht gegeben. Horst Trampler lebt mit seiner Tochter Hella und Sohn Gerd in Thüringen. Seine Frau ist mit zwei Geschwistern im Westen. Mit einer Flucht über das Minenfeld will die Familie wieder zusammenfinden.
"artour" ist das Kulturmagazin für das MDR-Sendegebiet und für Ostdeutschland. "artour" wird in Rostock wie in Weimar geschaut, aber natürlich auch in Hamburg und München. Das Kulturmagazin mit Ostkompetenz greift Themen auf, die die Zuschauer bewegen. Von Thälmann bis Theater, von der Kittelschürze bis zum Konzert, von der Off-Bühne bis zur Oper. Themen werden auch mal gegen den Strich gebürstet, egal, ob es sich um eine Kunstausstellung oder einen kulturpolitischen Skandal handelt.
Woher nehmen wir die Kraft, schwere Krisen und extremen Stress zu überstehen? Wie schaffen es Menschen, nach Schicksalsschlägen nicht aufzugeben, zu verzweifeln, sondern weiter zu leben? Carmen und Olaf haben ihr einziges Kind verloren. Ihre Tochter ist gerade 22 Jahre alt, als ein junger Mann mit über 160 km/h durch die Stadt rast. Die junge Frau stirbt noch am Unfallort. Wie schaffen es die Eltern, weiter zu leben? Wie und wo finden sie Trost und Kraft? Welche Strategien haben sie, ihren Alltag, ihr Leben zu bewältigen? Bei Amelie ist es eine Geburt, die ihr bisheriges Leben aus den Angeln hebt. Ihre Tochter hat das Down-Syndrom, ist geistig behindert. Die erfolgreiche Wissenschaftlerin ist nun vor allem eins: Eine Mutter in ständiger Sorge um ihr Kind. Amelie beginnt zu schreiben, über ihre Ängste und ihr neues Leben. Eine Strategie, die ihr hilft: Die Erzählerin des eigenen Lebens sein. Doch dann passiert etwas, dass sie noch viel härter trifft. Der Suizid ihres geliebten Vaters. Krisen gehören zu jedem Leben, doch wie können wir sie meistern? Wird am Ende vielleicht alles wieder gut? Und wenn nicht? Woher kommt Resilienz, unsere innere Widerstandkraft? Werden wir mit ihr geboren? Ist es eine Charaktereigenschaft, die einer hat, ein anderer nicht? Können wir sie trainieren? Mit ihrem Film begeben sich Dinah Münchow und Stephan Liskowsky auf die Suche nach dieser Kraft. Sie treffen beeindruckend starke Menschen, sprechen mit Resilienz-ExpertInnen, begleiten Pflegekräfte auf der Intensivstation. Welche Strategien haben diese entwickelt, mit Stress umzugehen und dem Tod, mit dem sie oft konfrontiert sind? Helfen Meditation oder Spiritualität? Und wie können wir alle lernen, innerlich stark zu bleiben?
Der Komponist, Pianist, Sänger und Liedermacher Reinhard Lakomy bleibt vielen als der bärbeißige Typ mit weißer Mähne, Nickelbrille und der unverkennbar rauen Stimme in Erinnerung. Lacky, wie ihn Freunde und unzählige Fans nannten, wurde in Magdeburg in den kargen Nachkriegsjahren geboren. Sein Eigensinn und seine hohe musikalische Begabung ließen ihn zu einem der populärsten und eigenwilligsten Stars der deutschen Musikszene werden. Erfolgstitel wie "Heute bin ich allein", "Mir doch egal" oder "Autofahren" sind ebenso einmalig und urtypisch für Lakomy, wie seine Kindermusicals und Geschichtenlieder im "Traumzauberbaum". Der Film erzählt von seinen vielschichtigen Erfolgen auf musikalischem Gebiet, seiner gesellschaftlichen, politischen wie künstlerischen Unangepasstheit. Lebensgefährten und treue Freunde, wie seine Texterin und Ehefrau Monika Erhard Lakomy, sein enger Freund Gregor Gysi, sein musikalischer Ziehvater Klaus Lenz und musikalische Wegbegleiter wie Angelika Mann, die "Lütte", und viele andere kommen im Film zu Wort. Reinhard Lakomy ist am 23. März 2013 verstorben.
Nach seinem großen Roman "Die Leben der Elena Silber", in dem Alexander Osang seine Familiengeschichte aufgearbeitet hat und der 2019 auch für den Deutschen Buchpreis nominiert war, hat Osang mit seinem neuen Buch "Fast hell" wieder ein sehr persönliches Buch geschrieben. Persönliche Erinnerungen spielen auch darin eine große Rolle. Als SPIEGEL-Reporter soll er für eine Sonderausgabe seines Magazins das Porträt eines Ostdeutschen schreiben. Seine Wahl fällt auf seinen Bekannten Uwe, den er in New York kennenlernte und der - wie er - aus Ost-Berlin stammt. Doch plötzlich findet sich Osang wieder in Geschichten über chinesische Schmuggler, russische Tänzer und einen Familienschatz im Garten.... und auf einer Reise zu sich selbst. Von dieser Reise und von Erinnerungen, bei denen die Wahrheit eigentlich nur noch Nebensache ist, erzählt er bei "Fröhlich lesen".
Neue "Lebensretter"-Staffel startet am 13. August im MDR Zugunglücke, Überschwemmungen, Waldbrände: In den vergangenen Jahrzehnten erregten einige Katastrophen im Sendegebiet bundesweite Aufmerksamkeit. Hinter jeder dieser tragischen Ereignisse stehen meist tatkräftige Heldinnen und Helden sowie verheerende Schicksale. Jeden Mittwoch schildern in der neuen neunteiligen Staffel der MDR-Reihe "Lebensretter" Involvierte ihre Erinnerungen an ganz verschiedene Rettungsaktionen - von der Ostsee bis ins Vogtland. Die Themen der neuen Staffel "Lebensretter" im Detail: 13.08.2020 - Vogtlandüberschwemmungen 20.08.2020 - Zugunglück Genshagener Heide 27.08.2020 - Waldbrand Lübtheen 10.09.2020 - Medizinpioniere 17.09.2020 - Tornado Mühlberg 2010 24.09.2020 - Massenkarambolage Münchberger Senke 01.10.2020 - DDR-Flucht im Bus 08.10.2020 - Hochwasser Sächsische Schweiz 15.10.2020 - Ostseeunglücke
"artour" ist das Kulturmagazin für das MDR-Sendegebiet und für Ostdeutschland. "artour" wird in Rostock wie in Weimar geschaut, aber natürlich auch in Hamburg und München. Das Kulturmagazin mit Ostkompetenz greift Themen auf, die die Zuschauer bewegen. Von Thälmann bis Theater, von der Kittelschürze bis zum Konzert, von der Off-Bühne bis zur Oper. Themen werden auch mal gegen den Strich gebürstet, egal, ob es sich um eine Kunstausstellung oder einen kulturpolitischen Skandal handelt.
Woher nehmen wir die Kraft, schwere Krisen und extremen Stress zu überstehen? Wie schaffen es Menschen, nach Schicksalsschlägen nicht aufzugeben, zu verzweifeln, sondern weiter zu leben? Carmen und Olaf haben ihr einziges Kind verloren. Ihre Tochter ist gerade 22 Jahre alt, als ein junger Mann mit über 160 km/h durch die Stadt rast. Die junge Frau stirbt noch am Unfallort. Wie schaffen es die Eltern, weiter zu leben? Wie und wo finden sie Trost und Kraft? Welche Strategien haben sie, ihren Alltag, ihr Leben zu bewältigen? Bei Amelie ist es eine Geburt, die ihr bisheriges Leben aus den Angeln hebt. Ihre Tochter hat das Down-Syndrom, ist geistig behindert. Die erfolgreiche Wissenschaftlerin ist nun vor allem eins: Eine Mutter in ständiger Sorge um ihr Kind. Amelie beginnt zu schreiben, über ihre Ängste und ihr neues Leben. Eine Strategie, die ihr hilft: Die Erzählerin des eigenen Lebens sein. Doch dann passiert etwas, dass sie noch viel härter trifft. Der Suizid ihres geliebten Vaters. Krisen gehören zu jedem Leben, doch wie können wir sie meistern? Wird am Ende vielleicht alles wieder gut? Und wenn nicht? Woher kommt Resilienz, unsere innere Widerstandkraft? Werden wir mit ihr geboren? Ist es eine Charaktereigenschaft, die einer hat, ein anderer nicht? Können wir sie trainieren? Mit ihrem Film begeben sich Dinah Münchow und Stephan Liskowsky auf die Suche nach dieser Kraft. Sie treffen beeindruckend starke Menschen, sprechen mit Resilienz-ExpertInnen, begleiten Pflegekräfte auf der Intensivstation. Welche Strategien haben diese entwickelt, mit Stress umzugehen und dem Tod, mit dem sie oft konfrontiert sind? Helfen Meditation oder Spiritualität? Und wie können wir alle lernen, innerlich stark zu bleiben?
Wolfen-Nord - eine der größten Plattenbausiedlungen der DDR, gebaut in den 1960ern als Wohnstadt für die Chemiearbeiter der Region. Nach der Wende wanderten rund 30.000 Menschen ab. Zurück blieben verwaiste Plattenbauten, die in den letzten Jahrzehnten nach und nach abgerissen wurden. Und Menschen, die mit ansehen mussten, wie ihr Zuhause sich immer mehr veränderte. Das klingt nach viel Tristesse, doch für die rund 6.300 Einwohner ist Wolfen-Nord ihr Zuhause. Sie wollen ihre Zukunft und die ihres Stadtteils aktiv mitgestalten. Wie zum Beispiel Romy Pahlke. Die Mutter von drei Kindern und ihr Mann Stephan sind vor zwei Jahren hierher gezogen. Ein Herzenswunsch. "Das ist genau das, was wir wollten - alle Vorteile einer Stadt und dazu unheimlich schöne Natur!" Denn Sanierung und Wohnungsrückbau haben aus der grauen Betonwüste eine grüne Siedlung gemacht. Mittendrin leben und arbeiten Urgesteine wie Harald Brüchle, der seit 36 Jahren Wolfen-Nords erstes und einziges Fahrradgeschäft führt. Der Fotograf Achim Lösche arbeitet hier seit fünfzig Jahren als Ortschronist. Und Beatrix Kracht betreibt mit ihrem Mann seit 1981 die legendäre "Eisperle". Der MDR hat sie und andere anderthalb Jahre lang begleitet und dabei hinter grauen Fassaden Menschen entdeckt, die ihr Wolfen - Nord lieben und sich hier zuhause fühlen. Die vierteilige Reihe "Wir aus der Platte - Wolfen-Nord im Wandel" zeigt nicht nur das "Heute", sondern in außergewöhnlichen Bildern auch das "Damals", bis zurück zur Grundsteinlegung 1960. Zu sehen ab dem 7. Januar 2021, jeweils donnerstags um 19.50 Uhr im MDR-Fernsehen.