TV Programm für MDR am 28.01.2021
Jetzt
Thomas Stille ist Betreiber eines Ausfluglokals im malerischen Tal des sächsischen Flüsschens Müglitz. Zwanzig Jahre Arbeit stecken in dem touristischen Juwel, das einmal die Ruine eines verlassenen Bauernhofs war und nun ihm und seiner Familie, Ehefrau Barbara und der schwangeren Tochter Dixie, einen bescheidenen Wohlstand sichert. Doch auch im Jahre Zwölf der Wiedervereinigung werden die Gerichte im Osten des Landes noch von einer Klagewelle überschwemmt. Erben und Alteigentümer verlangen ihren Besitz zurück. Und plötzlich trifft es auch Familie Stille: Der wohlhabende hessische Hotelbesitzer Konrad Huberty tritt in ihr Leben. Wie Thomas Stille geht er auf die Sechzig zu. Zeit, die Außenstände des Lebens einzufordern. Dazu gehört seiner Meinung nach der Bauernhof im Müglitztal, der einst der Familie Huberty gehörte. Damals, als in Sachsen die Genossen das Sagen hatten, war Hubertys Vater mit Frau und Sohn in den Westen gegangen. Konrad erinnert sich an das vergilbte Foto von dem Haus, wo er seine Kindheit verbrachte und das er jetzt seinem Sohn vermachen will. An einem Augusttag im Jahr 2002 treffen Ost und West schließlich direkt aufeinander. Konrad Huberty, der die Räumung verlangt. Thomas Stille, der sein Lokal verbarrikadiert und zur Festung erklärt. Die wahre Gefahr aber droht von woanders: Am Himmel ziehen dunkle Wolken auf. Sie sind die Vorboten eines Naturereignisses, das man später die Jahrhundertflut nennt. Inmitten von Flut und Chaos streiten die zwei Männer um ihren Besitz. Beide fühlen sich im Recht. Doch am Ende geht es nur noch ums Überleben.
Danach
In dieser Quizshow geht es um Wissen, Schnelligkeit, Teamgeist und Risikofreude. Vier Kandidaten fordern einen Quizchampion, den sogenannten "Jäger" heraus. Keine leichte Aufgabe, denn die Jäger sind ausgewiesene Quizprofis aus der deutschen Quiz-Nationalmannschaft. Moderator Alexander Bommes, der die Quizshow seit 2012 moderiert, wird wie immer mit den Kandidaten leiden und mit ihnen jubeln, falls sich der Jäger geschlagen geben muss.
Die Moderatoren empfangen spannende Gesprächspartner aus der Region und prominente "Gäste zum Kaffee" im Studio. Die Fernsehzuschauer haben die Möglichkeit, live im Studio mit ihren Lieblingspromis zu telefonieren und Fragen zu stellen.
Die Moderatoren empfangen spannende Gesprächspartner aus der Region und prominente "Gäste zum Kaffee" im Studio. Die Fernsehzuschauer haben die Möglichkeit, live im Studio mit ihren Lieblingspromis zu telefonieren und Fragen zu stellen.
Seit Januar 2021 läuft die Corona-Schutzimpfung auf Hochtouren und die Hoffnung ist groß, dass sie der entscheidende Meilenstein ist auf dem Weg heraus aus der Pandemie. Mit der Impfung ergeben sich jede Menge rechtliche Fragen: Wer darf zuerst geimpft werden? Kann ich die Reihenfolge anfechten? Kann ein Arbeitgeber seine Angestellten zur Impfung zwingen? Ist es vorstellbar und rechtlich durchzusetzen, dass Fluggesellschaften nur geimpfte Passagiere befördern? Was tun, wenn nach der Impfung Beschwerden auftreten? Und wer haftet bei Folgeschäden? Unser "MDR um 4"-Rechtsexperte Gilbert Häfner beantwortet live im Studio die Fragen der Zuschauer zu diesem Thema.
'News meets Glam': Einzigartige Geschichten, exklusive Interviews, emotionale und spannende Storys zeigt 'Brisant' nun auch am Sonntag. Das Infotainment-Magazin sendet ab dem 5. April immer sonntags für 30 Minuten. Unterhaltsam, und charmant präsentieren die Moderatorinnen Mareile Höppner und Kamilla Senjo im wöchentlichen Wechsel Themen, die die Menschen bewegen. Unterstützt werden sie von Promi-Expertin Susanne Klehn, die künftig dann auch sonntags im Einsatz sein wird.
Jeder ehemalige DDR-Bürger kennt sie noch: die Jugendclubs! Die typisch grauen, quaderförmigen, grauen Gebäude inmitten der Wohngebiete. Auch Wolfen-Nord hatte zwei davon - sie schlossen bereits kurz nach der Wende. Doch für den "Jugendclub 84" ist nun Rettung in Sicht! Sebastian Schröder und sein Verein "Wolfen-Nord e.V." haben die Schlüssel übernommen und sind eifrig am Umbau und Sanieren. Der 28-Jährige ist optimistisch: "Unser Plan? 2021 wieder zu eröffnen!". Außerdem steht der 60. Geburtstag Wolfen-Nords an. Die Einwohner lassen sich trotz Corona etwas Feierliches einfallen, um ihr Viertel hochleben zu lassen. Und bei Pahlkes gibt es zukunftsträchtige Neuigkeiten.
Frauen, deren Rhesusgruppe sich von der ihres Kindes unterscheidet, bekamen ab den 70er Jahren in der DDR eine Anti-D-Immunprophylaxe. Diese Impfung war gesetzlich vorgeschrieben und wurde der Mutter kurz nach der Geburt eines Kindes gegeben, um zu verhindern, dass nachfolgende Kinder Schäden erleiden. Eine großartige Errungenschaft der Medizin, die der Obermedizinalrat Dr. Wolfgang Schubert entwickelt hatte. Dafür bekam er 1976 sogar den Nationalpreis verliehen. Doch in den Jahren 1978/79 werden immer mehr Frauen krank, die gerade ein Baby auf die Welt gebracht haben. Die Symptome sind ähnlich, überall in der Republik füllen sich die Krankenhäuser. Auf der Suche nach der Ursache führt die Spur nach Halle, ins Bezirksinstitut für Blutspende und Transfusionswesen. Dort wird unter der Leitung von Dr. Wolfgang Schubert die Anti-D-Prophylaxe hergestellt. Es stellt sich heraus, dass einzelne Chargen verunreinigt sind. Der Skandal: Selbst nachdem bekannt war, dass mit den Chargen etwas nicht stimmte, wurden sie weiter zur Verwendung freigegeben. Die betroffenen Frauen werden auf Isolierstationen wochen-, teils monatelang von ihren Familien getrennt. Dass sie an einem aggressiven Virus erkrankt sind - Hepatitis C - wissen sie nicht, da das Virus damals noch nicht bekannt ist. Einige Betroffene leiden bis heute an den Folgen dieser Erkrankung. Nach mehr als 40 Jahren erinnern sich die Betroffenen Dorothy Bergmann und Monika Winter.
"artour" ist das Kulturmagazin für das MDR-Sendegebiet und für Ostdeutschland. "artour" wird in Rostock wie in Weimar geschaut, aber natürlich auch in Hamburg und München. Das Kulturmagazin mit Ostkompetenz greift Themen auf, die die Zuschauer bewegen. Von Thälmann bis Theater, von der Kittelschürze bis zum Konzert, von der Off-Bühne bis zur Oper. Themen werden auch mal gegen den Strich gebürstet, egal, ob es sich um eine Kunstausstellung oder einen kulturpolitischen Skandal handelt.
Wer einen Fehler gemacht hat, der muss dafür einstehen. Wer Unrecht begangen hat, der wird bestraft. Egal ob in Gesellschaft oder Familie, ohne Strafe geht es scheinbar nicht. Ob Geld- oder Freiheitsstrafe, Sozialstunden oder schlichte Verbote: Strafen gelten als probates Mittel zur Erziehung. Das Strafmaß richtet sich nach der Schwere des Vergehens. Doch was ist angemessen? Nadja Storz ist nah dran an Geschichten über Strafen, Bestrafte und fragt, wie sinnvoll Strafen sind.
Für die einen war er der popverliebte Teenie-Schwarm mit zu viel Föhn im Haar und zu viel Gefühl in der Stimme, für die anderen war er einer der innovativsten und konsequentesten Musiker des Ostens: Ralf Schmidt. Künstlername IC Falkenberg. Damals, als er sich nur IC nannte, gab es in der DDR keinen Sänger wie ihn. Man könnte sagen, er war ihr einziger wirklicher Popstar. Eine eigene Marke mit eigenem Sound, Pionier einer neuen Generation von Musikern, die sich vom Mief des alten Ostrock befreien wollten. Seine Musik: So westlich, wie es eben nur ging, eingängig, oft tanzbar und extrem erfolgreich. In den 80er-Jahren verkaufte der Hallenser zeitgleich als Solokünstler und als Sänger der Band Stern Meißen unzählige Schallplatten. Mit "Mann im Mond", "Wunderland" und "Dein Herz" schrieb er Pop-Hits, die nicht nur zum Begleit-Soundtrack des untergehenden Sozialismus wurden, sondern deren Texte und Melodien die halbe Ex-DDR-Bevölkerung noch immer auf Abruf hat. Auch heute steht Falkenberg erfolgreich auf der Bühne, seine Songs sind oft politisch, handeln von den Problemen der modernen Gesellschaft. Die großen Popgesten hat er zurückgelassen. Heute macht er, was er immer machen wollte: einfach Lieder schreiben, einfach Lieder spielen. Aus Anlass seines 60. Geburtstags schaut er zurück. Auf ein Leben, in dem Rebellion und Selbstbehauptung stets die treibenden Kräfte waren. Und auf eine Karriere - so aufregend und wendungsreich wie die Zeitgeschichte.
Giuseppe Verdi, der einmal als Komponist der italienischen Revolution bezeichnet wurde, hat die Oper in Italien zur wohl prachtvollsten Blüte gebracht. Mit zündenden Melodien und mitreißendem Schwung hat er es wie kaum ein anderer Opernkomponist vermocht, menschliche Leidenschaften und Gefühle musikalisch zu inszenieren. Freude, Verzweiflung, Hass und Schmerz sind in seiner Tonsprache geradezu körperlich präsent. Dabei ist Verdi immer ein volksnaher Musiker geblieben; dessen Melodien in den Gassen italienischer Städte gesungen und gepfiffen wurden. Im Verlauf seiner über fünfzigjährigen Karriere wurde er zum Begründer des romantischen Musikdramas in Italien. "Nabucco", "La Traviata", "Il Trovatore", "I Vespri Siciliani" und "Aida" sind Meisterwerke vom ersten bis zum letzten Takt, aus denen besondere musikalische Juwelen erklingen. Chor und Sinfonieorchester des MDR unter der Leitung von Fabio Luisi präsentieren den Opernabend mit international gefeierten Solisten wie Rossella Ragatzu, Dennis O'Neill und Lado Atanel.
Frauen, deren Rhesusgruppe sich von der ihres Kindes unterscheidet, bekamen ab den 70er Jahren in der DDR eine Anti-D-Immunprophylaxe. Diese Impfung war gesetzlich vorgeschrieben und wurde der Mutter kurz nach der Geburt eines Kindes gegeben, um zu verhindern, dass nachfolgende Kinder Schäden erleiden. Eine großartige Errungenschaft der Medizin, die der Obermedizinalrat Dr. Wolfgang Schubert entwickelt hatte. Dafür bekam er 1976 sogar den Nationalpreis verliehen. Doch in den Jahren 1978/79 werden immer mehr Frauen krank, die gerade ein Baby auf die Welt gebracht haben. Die Symptome sind ähnlich, überall in der Republik füllen sich die Krankenhäuser. Auf der Suche nach der Ursache führt die Spur nach Halle, ins Bezirksinstitut für Blutspende und Transfusionswesen. Dort wird unter der Leitung von Dr. Wolfgang Schubert die Anti-D-Prophylaxe hergestellt. Es stellt sich heraus, dass einzelne Chargen verunreinigt sind. Der Skandal: Selbst nachdem bekannt war, dass mit den Chargen etwas nicht stimmte, wurden sie weiter zur Verwendung freigegeben. Die betroffenen Frauen werden auf Isolierstationen wochen-, teils monatelang von ihren Familien getrennt. Dass sie an einem aggressiven Virus erkrankt sind - Hepatitis C - wissen sie nicht, da das Virus damals noch nicht bekannt ist. Einige Betroffene leiden bis heute an den Folgen dieser Erkrankung. Nach mehr als 40 Jahren erinnern sich die Betroffenen Dorothy Bergmann und Monika Winter.
"artour" ist das Kulturmagazin für das MDR-Sendegebiet und für Ostdeutschland. "artour" wird in Rostock wie in Weimar geschaut, aber natürlich auch in Hamburg und München. Das Kulturmagazin mit Ostkompetenz greift Themen auf, die die Zuschauer bewegen. Von Thälmann bis Theater, von der Kittelschürze bis zum Konzert, von der Off-Bühne bis zur Oper. Themen werden auch mal gegen den Strich gebürstet, egal, ob es sich um eine Kunstausstellung oder einen kulturpolitischen Skandal handelt.
Wer einen Fehler gemacht hat, der muss dafür einstehen. Wer Unrecht begangen hat, der wird bestraft. Egal ob in Gesellschaft oder Familie, ohne Strafe geht es scheinbar nicht. Ob Geld- oder Freiheitsstrafe, Sozialstunden oder schlichte Verbote: Strafen gelten als probates Mittel zur Erziehung. Das Strafmaß richtet sich nach der Schwere des Vergehens. Doch was ist angemessen? Nadja Storz ist nah dran an Geschichten über Strafen, Bestrafte und fragt, wie sinnvoll Strafen sind.