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TV Programm für MDR Sachsen am 01.05.2024

Traumtouren durch Bolivien - Biwak nonstop 04:10

Traumtouren durch Bolivien - Biwak nonstop

Tourismus

MDR SACHSENSPIEGEL 04:25

MDR SACHSENSPIEGEL

Regionalmagazin

Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.

MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE 04:55

MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE

Regionalmagazin

In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".

MDR THÜRINGEN JOURNAL 05:25

MDR THÜRINGEN JOURNAL

Regionalmagazin

Alles was die thüringer Bevölkerung interessiert, bewegt oder aufregt, gibt es hier zu sehen. Das Regionalmagazin ist zudem topaktuell und lässt auch Menschen vor Ort zu Wort kommen.

Herzlichen Glückwunsch 05:55

Herzlichen Glückwunsch

TV-Komödie

Die treu sorgende Hausfrau und Mutter Vera (Gudrun Landgrebe) steht kurz vor ihrem 50. Geburtstag: Noch eine Nacht, dann ist es so weit. Die Vorbereitungen für die geplante Party laufen auf Hochtouren. Veras liebevoller Ehemann Werner (Walter Kreye) und ihre Mutter Charlotte (Gisela Trowe) sind von dem Tohuwabohu bereits leicht genervt, zumal sich Veras beste Freundin Regine (Daniela Ziegler) ständig in alles einmischt. Die Ankunft von Veras und Werners erwachsenen Kindern sorgt für zusätzliche Aufregung. Da ist zum Beispiel Philipp (Oliver Clemens), der seiner überfürsorglichen Mutter so manche Kopfschmerzen bereitet: Nicht nur, dass er - anstatt eine Pilotenkarriere zu machen - "nur" Flugbegleiter geworden ist - Philipp ist zudem auch noch schwul! Und seinen neuen Freund, den Franzosen Michel (Alexander Grünwald), hat er ebenfalls eingeladen! Auch Veras Tochter Christa (Johanna Klante) präsentiert ihrer Mama, sozusagen als Geburtstagsüberraschung, ihren neuen Geliebten: den sympathischen Schwarzafrikaner Mbele (Morgan Domingos). Komplettiert wird das multikulturelle Familienfest durch Tochter Anna (Naomi Krauss), die ihre putzigen Kinder und ihren lebenslustigen skandinavischen Ehemann Sven (Frank Kessler) mitbringt. Aber das ist erst der Anfang eines überaus turbulenten Geburtstagsfests. Zunächst sorgt die versnobte Tante Hildegard (Irm Hermann) mit ihrem arroganten Auftreten für Verwirrung. Und wenig später steht der Bürgermeister (Ronald Nitschke) vor der Tür, um Vera zu ihrem 85.(!) Geburtstag zu gratulieren - und sitzt Minuten später fröhlich feiernd mit an der Kaffeetafel. Als sich das Chaos schließlich einigermaßen gelöst hat und die illustren Gäste zwischen Sahnetorte, kaltem Büffet und gefüllten Schnapsgläsern zur Ruhe kommen, trifft am Abend ein weiterer ungebetener Gast ein: Der weltgewandte Charly (Michael Mendl), Veras große Jugendliebe. Als er Vera und Werner eine Reise in sein Haus in den USA schenkt, platzt Werner der Kragen - denn Charly weiß genau, dass Werner an panischer Flugangst leidet. Zwar gelingt es Vera, die Streithähne zu beruhigen, aber als Werner seine Frau mit Charly in einer kompromittierenden Situation überrascht, scheinen sich all seine Befürchtungen zu bestätigen.

Schicht im Schacht 07:25

Schicht im Schacht: Bischofferode, der Hungerstreik und die Folgen

Dokumentation

"Die Leute sind gallig." sagt Bergmann Herbert Kindler und das seien sie geblieben - auch 30 Jahre nach dem Hungerstreik in Bischofferode. Denn mit der Schließung des Kaliwerks "Thomas Münzer" ging in der kleinen Eichsfeldgemeinde eine Ära zu Ende. Mit dem wichtigsten Arbeitgeber verlor der Ort auch ein Stück Identität. Das spürt Herbert Kindler bis heute. Er war Bergmann durch und durch. Bischofferode seine Heimat. Der Kalischacht lange sein zweites zu Hause. Über Generationen haben die Kindlers mit dem Salz ihren Lebensunterhalt verdient. Schachthauer Kindler ist der Letzte. Denn: "Auf der Grube ist der Deckel - da ist nichts mehr", erzählt der Familienvater. Schon seit Jahrzehnten wird hier kein Salz mehr gefördert - Herbert Kindler hat die Grube noch mit verwahrt. Seit fast zehn Jahren ist er in Rente. Dabei hatten die Kumpel von Bischofferode 1993 um ihr Kaliwerk gekämpft, verzweifelt und mit allen Mitteln. Die Bilder vom Hungerstreik im Sommer 1993 gingen um die Welt. Bis zu 40 Menschen hungerten aus Protest gegen die Schließung und es ging um mehr als nur um diese. Es war ein Protest gegen die Privatisierungspolitik der Treuhand. Genützt hat es am Ende wenig. Der Film zeigt die Menschen und den Ort vor zehn Jahren - 20 Jahre nach dem Hungerstreik und wir haben Familie Kindler (und andere Kumpel) noch einmal besucht - 30 Jahre danach. Wie ist es weitergangen in Bischofferode, in der Familie? Wie verändert sich Heimat? Es ist eine Geschichte, wie sie sich im Nachwendeosten in vielen Orten abgespielt hat.

Glaubwürdig 07:55

Glaubwürdig: Daniel Neuer

Kirche und Religion

"Als ich ein kleiner Junge war, erzählte mir meine Großmutter fast jeden Abend von ihrer Heimat - von Herrnhut. Ein so schöner Ort, sagte sie immer. Aber hinfahren, mein Junge, das solltest du nie. Das ist gefährlich!" Daniel Neuer wächst mit seiner Mutter und Großmutter im Schwarzwald auf. Die beiden Frauen sind nach dem Krieg in den Westen geflohen. Aus Furcht vor Repressalien der DDR-Diktatur. "Als dann die Mauer fiel, bin ich als erstes gen Osten. Nach Herrnhut." Er verliebt sich sofort in diesen Ort und bleibt. Wie seine im Krieg gefallenen männlichen Vorfahren tritt Daniel Neuer der evangelischen Herrnhuter Brüder-Unität bei. Berühmt sind vor allem deren Weihnachts-Sterne. Doch diese freikirchliche Gemeinde kann viel mehr. Sie agiert weltweit. Ihre Missionen: Glauben leben, Hoffnung weitergeben, Vielfalt und Zukunft gestalten. Heute gehört Daniel Neuer zu den aktivsten Mitgliedern der Gemeinde. Der 52-jährige Architekt leitet aktuell die Restaurierung des Kirchensaals und baut eine große Holz-Turnhalle für das alte evangelische Gymnasium in Herrnhut. Als Planer arbeitet er möglichst ökologisch. Das Holz kommt vorrangig aus der Region, teilweise sogar aus Daniel Neuers eigenem Wald. "Nachhaltigkeit ist für mich - als Architekt und auch als Vater zweier Kinder - vor allem eine Konsequenz der sozialen Verantwortung, der Gerechtigkeit und des Glaubens."

Wir Niedriglöhner 08:00

Wir Niedriglöhner

Gesellschaft und Soziales

Lohnt sich Arbeit noch? Circa sechs Millionen Menschen in Deutschland verdienen nur den Mindestlohn von 12 Euro die Stunde. Von solchen Jobs gibt es im Osten Deutschlands überdurchschnittlich viele - jeder Fünfte hier ist ein Niedriglöhner mit Mindestlohn oder nur wenig darüber. Ist das ungerecht oder gar nicht so übel? Denn im europäischen Vergleich steht der deutsche Mindestlohn sehr gut da. Aber da das Bürgergeld gerade um 12 Prozent angehoben wird, fühlt es sich für viele unfair an, für "richtige Arbeit" nur ein Mindestmaß an Geld zu verdienen. "Exactly"-Reporterin Katharina Vorndran begleitet Niedriglöhner in ihrem Alltag in der Gastronomie und der Logistik und trifft Experten, um zu fragen: warum ist der Osten Niedriglohnland und muss das so bleiben?

Oben geblieben ist noch keiner 08:30

Oben geblieben ist noch keiner

Komödie

Offensichtlich mangelt es Fallschirmsprung-Neuling Willi Zubrodt am gebührenden Ernst für den Lehrgang. Lockere Sprüche und freches Grinsen statt Disziplin und Ordnung und zu später Stunde noch umgeben von einer Horde kichernder, nur mit einem Negligé bekleideter Mädchen: So katapultiert sich Zubrodt auf die sichere Flugbahn für den Rausschmiss. Auch wenn ihm keine wesentlichen Lücken in Theorie und Körperertüchtigung nachzuweisen sind, übergibt die Lehrgangsleitung den Fall schließlich zur Entscheidung an den Bezirksvorstand. Zubrodt, der bei seinem ersten Sprung feige gekniffen hat, gerät weiter in die Klemme, als sich seine Arbeitskollegen ankündigen, um ihren vermeintlichen Helden in Aktion zu erleben. Nach einem nicht ganz freiwilligen Absprung treibt Zubrodt ab und landet im Klärgewässer. Herausgefischt und heimgebracht wird der verunglückte Draufgänger von einer Blondine, vor der er ohne falsche Bescheidenheit wieder zu verbalen Höhenflügen ansetzt. Wie kann er auch ahnen, dass Christine Linde die Vertreterin des Bezirksvorstandes ist, die ihn umgehend beim Wort nimmt.

Zugvogel am Sund 09:45

Zugvogel am Sund

TV-Drama

Ekke trampt gen Norden, um sich dort ein bisschen die Mädchen anzugucken. Er lernt unterwegs Karsten kennen, der ihn überredet, sich, wie er, auf der Werft in Stralsund als Schlosser zu bewerben. Sie wohnen dort im Arbeiterwohnheim, einem ehemaligen Urlauberschiff. Ekke beschließt zu bleiben und besucht sogar die Betriebsberufsschule für den Schweißerpass. Hier lernt er die Elektrikerin Solveig kennen und verliebt sich in sie. Auch "Blondi" Karsten hat sich verliebt - in Rita, auf die auch der Thüringer Paddy ein Auge geworfen hat und sie schließlich für sich gewinnt. Liebesprobleme führen zu Arbeitsproblemen. Aber schließlich bekommt Heißsporn Ekke seine Solveig und Karsten geht zur Marine.

Von der Elbe an die Adria 11:05

Von der Elbe an die Adria: Eine sagenhafte Reise mit der Tante JU

Landschaftsbild

Als Pioniere der Luftfahrt vor gut 90 Jahren zum ersten Mal die Alpen überquerten, war das Fliegen noch eine extreme Grenzerfahrung. "Von der Elbe an die Adria - Eine sagenhafte Reise mit der Tante JU" tut es dem Flugpionier Hugo Junkers (1859 - 1935) gleich und nimmt die Zuschauer mit auf eine bildgewaltige Abenteuerreise aus ungewöhnlicher Perspektive. Ganz so als säße er selbst in dem imposanten Junkers-Oldtimer aus den 30er Jahren, reist der Zuschauer entlang der Route zwischen Dessau und Venedig, vorbei an Burgen und Schlössern, Flussbiegungen und Klippen, grandiosen Bergpanoramen und beeindruckendem kulturellem Erbe. "Von der Elbe an die Adria - Eine sagenhafte Reise mit der Tante JU" wagt eine spannende emotionale Flugreise durch Gegenwart und Vergangenheit. Unterwegs auf den Spuren von Träumern, Flugpionieren und Passagieren. Neben atemberaubenden Landschaftsaufnahmen aus der Vogelperspektive erzählt die Dokumentation auf unterhaltsame Weise eine kleine Geschichte der Passagierluftfahrt. Mittels spielerischer Montage von Archivmaterial, Reenactment-Szenen und Erfahrungsberichten von Flugpionieren wird der Zuschauer an die Anfänge der Passagierluftfahrt zurückversetzt. Gelandet wird dann, wenn Zeitzeugen oder Experten Spannendes zur Luftfahrtgeschichte auf dem Boden zu erzählen haben. Wie in Leipzig, wo die Luftfracht mit der JU 52 ihren ersten Boom erlebt, der heute mit der DHL seine Fortsetzung findet. Oder an einem kleinen Landstrich bei Tabarz, der Absturzstelle einer Lufthansa JU52, an der sich Souvenirjäger auch heute noch auf die Suche nach Wrackteilen der Absturzmaschine machen. Gesteuert wird die originalgetreue "Tante JU" entlang der gut 800 Kilometer langen Flugstrecke von dem Schweizer Piloten Beat Schenk, einer der wenigen, die den Junkers-Oldtimer noch fliegen können. Auf anschauliche und leicht verständliche Weise erzählt der Pilot aus Leidenschaft von den besonderen Herausforderungen, die ihm die Maschine im Vergleich zu heutigen Flugzeugen abverlangt.

Kultauto Wartburg - Von Zweitaktduft und Schrauberlust 12:35

Kultauto Wartburg - Von Zweitaktduft und Schrauberlust

Dokumentation

Die Automarke Wartburg hat Generationen geprägt und auch die Identität der Stadt Eisenach. Der Film erzählt von leidenschaftlichen jungen Leuten, ihrer Lust am Schrauben und ihrer besonderen Liebe zum Wartburg als Kultauto. Als das AWE, das Automobilwerk Eisenach, in dem der Wartburg gebaut wurde, nach der Wende schließen musste, waren viele von ihnen noch Kinder, manche nicht einmal geboren. Was reizt sie an diesen Zweitaktern mit markantem Klang und Geruch? Warum ist der Wartburg für sie Kult? Die Wartburgschrauber aus Eisenach haben sich viel vorgenommen. In nur acht Wochen wollen sie "Karlchen" fahrtüchtig machen. Karlchen ist ein charmanter 311er Wartburg, Baujahr 1962, gereift und lebenserfahren, kein aufgespritzter Schönling, sondern echt, etwas wacklig auf den Rädern und auch der Motor stottert. Aber das soll sich ändern, eine echte Challenge, denn beim "Startklar", dem beliebten Oldtimer-Treffen in Eisenach, soll er seinen großen Auftritt haben. Enrico Martin ist überzeugt: Wir schaffen das! Und mit ihm die anderen der Truppe, rund 14 Wartburgfans, der harte Kern der Eisenacher Wartburgschrauber. Tatsächlich ist der Wartburg-Kult keine regionale Besonderheit. Wartburgfans gibt es weltweit. Darunter eine leidenschaftliche Fangemeinde in Norwegen. Nach dem Vorbild der Eisenacher Wartburgschrauber trifft sich die Schrauber-Crew um Jon Thonnesen regelmäßig in der Nähe von Oslo, um ihre Wartburgs am Laufen zu halten. Jon selbst hatte sich seinen ersten Wartburg mit 15 Jahren gekauft und seitdem alle wichtigen Stationen seines Lebens mit diesen Autos erlebt. Auch das Leben von Jessica Lindner-Elsner ist von den Wartburg-Autos geprägt. Die Historikerin arbeitet in der Automobilen Welt Eisenach, dem Wartburgmuseum im ehemaligen Verwaltungsgebäude des Automobilwerkes. Sie interessiert besonders die Rolle der Frauen im Eisenacher Fahrzeugbau und was aus ihnen nach der Wende wurde. Ein Beispiel ist Petra Peterhänsel, die früher im AWE gelernt hat und heute Chefin des BMW-Werkes in Leipzig ist. Für die Historikerin Lindner-Elsner ist das eine spannende Konstellation, sind doch Wartburg- und BMW-Geschichte in Eisenach eng miteinander verknüpft.

Auf schmaler Spur 13:20

Auf schmaler Spur: Reichsbahn-Oldies im Trend

Freizeit und Hobby

Genau 100 Jahre nach der Gründung der "Deutschen Reichsbahn" gibt es heute einen Trend. Junge Eisenbahnerinnen und Eisenbahner brennen darauf, mit Reichsbahn-Oldies wieder auf die Strecke zu gehen - unter anderem mit den bekannten Klassikern "Ludmilla" und einer Dampflok der "Baureihe 52". Mit gerade mal 27 Jahren ist Tobias Sambill Geschäftsführer des "Salzland Railservice" in Bernburg. Seine Geschäftsidee: Er betreibt Güterverkehr mit alten Reichsbahnloks und ist ganz verrückt nach "Ludmilla", Baujahr 1974, 3.000 PS Leistung. Ludmilla ist der Spitzname für Dieselloks der Baureihe 130, die ab 1970 aus der Sowjetunion zur Reichsbahn kamen. Auch in Löbau ist der Nachwuchs schon in der Verantwortung. Max und Phillip, Mitte 20, sind bei den Ostsächsischen Eisenbahnfreunden Heizer auf der Dampflok. Ihre fast 80 Jahre alte Lok der Baureihe 52 hat im Dampflokwerk Meiningen eine Generalüberholung bekommen. Nun soll sie zurück in die Lausitz. Max und Phillip sind bei der Überführung dabei und wollen ihre erste große Bewährungsprobe meistern. Auch in der Modellbahnszene gehören die 52er Dampfloks und die Ludmillas zu den besonders liebevoll gepflegten Exemplaren. Frank Jachmann und seine Mitstreiter vom Eisenbahnclub Leinefelde lassen zudem auf ihrer riesigen Anlage besonders lange Züge fahren, detailgetreu zusammengestellt wie zu Reichsbahn-Zeiten. Der Generationenwechsel ist da: Rund um junge Eisenbahnerinnen und Eisenbahner erzählen wir die Geschichte der Lokomotiven, die aus dem Verkehr der Reichsbahn nicht wegzudenken waren. Und wie sie nun die Herzen von jungen Menschen erobern - an der Strecke und auf dem Führerstand.

MDR aktuell 13:48

MDR aktuell

Nachrichten

Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.

Gritta von Rattenzuhausbeiuns 13:50

Gritta von Rattenzuhausbeiuns

Märchenfilm

In einem alten, verwitterten Schloss lebt die 13-jährige Gritta mit ihrem Vater, einem verarmten Hochgrafen. Während er als leidenschaftlicher Erfinder an einer Thron-Rettungsmaschine für den König arbeitet, genießt Freigeist Gritta ihre Kindheit in vollen Zügen. Doch damit ist es vorbei, als ihr Vater beschließt, die vornehme Gräfin Nesselkrautia zu heiraten. Diese sorgt dafür, dass Gritta in eine Klosterschule abgeschoben wird. Empört über den dortigen Zwang und die betrügerischen Machenschaften der Äbtissin mit dem habgierigen Gouverneur Pekavus flieht Gritta mit ihren Freundinnen in den Wald. Dort begegnen sie dem jungen Prinzen und freunden sich mit ihm an. Gritta will den König vor Pekavus' Plänen warnen, aber der ist ihr bereits auf der Spur.

Tischlein deck dich 15:10

Tischlein deck dich

Märchenfilm

Von der gefräßigen Ziege veräppelt und von kaum jemandem ernst genommen, will Max seinem Vater und der schönen Lotte endlich beweisen, dass er zu etwas nütze ist. So schnürt er sein Bündel und zieht wie seine großen Brüder Emil und Jockel los, um ein Handwerk zu erlernen. Doch der Weg durch die Welt ist steinig: Im Wald lauern ihm die Räuber auf. Auch der arme Schneider, der Max auf Drängen seiner Frau als Lehrling angenommen hat, ist unzufrieden: Max stellt sich sehr ungeschickt an und näht nur Unfug zusammen. Doch plötzlich werden Max' neuartige Latzhosen zur Mode - und die Schneidersleute wohlhabend. Zufrieden macht sich Max auf den Weg zurück zum Vater. Im Reisegepäck einen "Knüppel aus dem Sack", den ihm sein Meister zum Abschied geschenkt hat, und im Herzen die Sehnsucht nach Lotte. In einem Wirtshaus trifft er seine Brüder wieder. Auch Emil und Jockel haben ihre Lehrzeit beendet und wollen nach Hause. Aber die gierigen Wirtsleute haben die Abschiedsgeschenke ihrer Meister geklaut. Nun muss Max beweisen, was in ihm steckt, um das magische Tischlein-deck-dich und den Goldesel wiederzubeschaffen. Was er nicht ahnt: Die Zeit drängt, denn zu Hause ist Lotte schon einem anderen versprochen.

MDR aktuell 16:10

MDR aktuell

Nachrichten

mit Wetter

Das singende, klingende Bäumchen 16:15

Das singende, klingende Bäumchen

TV-Märchenfilm

Ein Prinz kommt in das Schloss des Königs, um dessen Tochter zu freien. Doch die hochmütige Prinzessin verschmäht sein Geschenk, eine Truhe voll kostbarer Perlen. Stattdessen fordert sie von ihm das singende, klingende Bäumchen. Nach langer erfolgloser Suche trifft der Prinz auf einen Zwerg, der ihm helfen will. Er gibt dem Prinzen das Bäumchen, das allerdings erst singen wird, wenn die Prinzessin diesen wahrhaft liebt. Bleibt das Bäumchen stumm, so muss der Prinz fortan im Reich des Zwerges leben. Als die Prinzessin das klanglose Gewächs sieht, weist sie den Prinzen erneut ab. Traurig kehrt dieser mit dem Bäumchen zum Zwerg zurück, der ihn in einen Bären verwandelt. Die Prinzessin indes will das Bäumchen unbedingt singen hören und schickt ihren Vater los. Der König erhält es vom Bären und verspricht ihm dafür das erste, was ihm bei seiner Heimkehr begegnet. Bedauerlicherweise ist es seine ungeduldige Tochter, die ihn zuerst begrüßt. Trotz strenger Bewachung dringt der Bär in das Schloss ein und entführt die Prinzessin in das Reich des Zwerges. Dieser zaubert ihr ein hässliches Gesicht - entsprechend ihres Wesens. Im Laufe der Zeit wird aus der trotzigen, verwöhnten Königstochter schließlich ein warmherziger Mensch, der mit seiner Hilfsbereitschaft und Liebe die Zauber des bösen Zwerges brechen kann und damit auch das Bäumchen zum Singen und Klingen bringt.

MDR aktuell extra 17:30

MDR aktuell extra: 20 Jahre EU-Osterweiterung - Wie hat sie unsere Arbeitswelt verändert?

Nachrichten

20 Jahre ist es her, dass die Menschen im Osten Europas jubelten - Tschechien, Polen, Ungarn, das Baltikum, Slowenien und Slowakei - sie alle gehören seit dem 1. Mai 2004 zur Europäischen Union. Die Freude damals war groß in diesen Ländern. Und doch gab es auch Sorge - bei den alten EU-Mitgliedsstaaten: Wie wird der Arbeitsmarkt mit den billigen Arbeitern und Arbeiterinnen aus dem Osten umgehen? Werden sie nach Deutschland, Frankreich, Spanien strömen und dort zu Dumpinglöhnen Jobs übernehmen? MDR-Reporter wollen in einem "MDR aktuell extra" am 1. Mai 2024, am Tag der Arbeit, neben den Kundgebungen in Mitteldeutschland auch und vor allem auf die EU-Osterweiterung schauen. Wie viele Beschäftigte sind aus Osteuropa zu uns gekommen - in welchen Branchen retten sie uns vor dem Fachkräftemangel und wie leben sie hier. Gefällt es ihnen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu arbeiten? Wie werben Unternehmen um jene Beschäftige im Osten der EU? MDR-Reporterinnen und Reporter sind unterwegs in Mitteldeutschland, in den Betrieben, auf den Straßen, aber auch auf den zentralen Kundgebungen der Gewerkschaften. Hunderttausende werden unter dem Motto "Mehr Lohn. Mehr Freizeit. Mehr Sicherheit" wieder auf die Straßen gehen. Das alles im "MDR aktuell extra" am Tag der Arbeit.

MDR aktuell 18:00

MDR aktuell

Nachrichten

Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.

Erfurter Kreuz - Wirtschaftsmotor an der Autobahn 18:05

Erfurter Kreuz - Wirtschaftsmotor an der Autobahn

Dokumentation

Das Erfurter Kreuz ist das Filetstück der Thüringer Wirtschaft. Mit über 400 Hektar das größte Gewerbegebiet Thüringens. Als Glücksfall für die Wirtschaft stellte sich zur Jahrtausendwende das nagelneue Autobahnkreuz südlich von Erfurt heraus. Hier kreuzen sich die Autobahnen von Ost nach West und Nord- nach Süddeutschland. Die Erfolgsgeschichte des ehrgeizigen Infrastrukturprojekts beginnt 2007 mit der Ansiedlung von N3, einem Gemeinschaftswerk von Lufthansa und Rolls-Royce zur Wartung von Flugzeugtriebwerken. Mehr als 100 Unternehmen produzieren hier heute. Das Erfurter Kreuz boomt und wächst immer weiter. Doch das hat auch Schattenseiten, die Verkehrsbelastung in den Kommunen steigt, Ackerflächen werden verbaut und Fachkräfte dringend benötigt. Wie arbeitet und lebt es sich in und an diesem riesigen Wirtschaftsstandort? Wir haben einige getroffen, die uns einen Blick hinter die Kulissen gewähren oder sich engagieren für oder gegen das weitere Wachsen des Erfurter Kreuzes. Einer davon ist Ingolf Weinert. Er kontrolliert Leitungen, Schrauben und Turbinenschaufeln, bevor ein tonnenschweres Flugzeugtriebwerk für den Versand an eine Airline fertiggemacht wird. Der kleinste Fehler kann die Sicherheit von Fluggästen gefährden. Mehrere Wochen war es zur Triebwerkwartung bei N3. Auch Streckenwart Randolf Focht ist beinahe täglich am Erfurter Kreuz. Er fährt hinauf und hinab an den Autobahnen, kontrolliert die Leitplanken, sichert Unfälle ab. Fast 40 Jahre hat er sich für die Ordnung und Sicherheit am Autobahnkreuz eingesetzt, Ende September stellt er sein orangefarbenes Auto ein letztes Mal in die Garage der Autobahnmeisterei und übergibt an jüngere Kollegen. Am Rande des Gebietes pflügt Sigmar Arnold mit seinem Mähdrescher durch die Felder, und bringt die Rapsernte ein. Für den Chef eines landwirtschaftlichen Betriebes begann mit dem Gewerbegebiet der Kampf ums Überleben. Pachtverträge liefen aus, er musste Flächen verkaufen, aus Feldern wurden Gewerbeflächen. Der Bauer hatte das Nachsehen angesichts von Firmen, die Millioneninvestitionen und Tausende von Arbeitsplätzen versprachen. Bürgermeister Frank Spilling kann sich noch gut an die trostlose Zeit in seiner Heimatstadt Arnstadt erinnern, als die Menschen nach der Wende wegzogen und unsanierte Häuser zurückließen. Vieles von dem, was sich die Anrainer durch den Industriepark erhofften, hat sich erfüllt, selbst als zwischendurch die Solarindustrie nach einem Boom abstürzte. Die Lücken füllten rasch andere. Doch der Aufschwung bringt neue Herausforderungen mit sich: mehr Verkehr, mehr Lärm, mehr Lichtverschmutzung und die Suche nach Fachkräften. Zu Ende ist die Entwicklung am Erfurter Kreuz nicht.

Wetter für 3 18:50

Wetter für 3

Wetterbericht

Die Wetterschau für Mitteldeutschland

Unser Sandmännchen 18:54

Unser Sandmännchen

Gute-Nacht-Geschichte

Auf einem nächtlichen Spaziergang im Leckerladen stößt MiWau aus Versehen an einen Becher, der auf Moppis Schlafplatz liegt. Dieser erzeugt einen Klang, der auch Moppi weckt. Dadurch inspiriert entscheiden sich Moppi und MiWau dazu, ein nächtliches Konzert zu spielen - mit lauter Gegenständen, die sie im Leckerladen finden: Cornflakes-Packungen, Nudeln, Flaschen und noch vieles mehr.

MDR SACHSENSPIEGEL 19:00

MDR SACHSENSPIEGEL

Regionalmagazin

Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.

MDR aktuell 19:30

MDR aktuell

Nachrichten

anschl.: das MDR-Wetter

Tierisch, tierisch 19:50

Tierisch, tierisch

Tiere

Alle wollen sie raus - doch wer bekommt diesmal den Freifahrtschein in ein neues Leben? Vorgestellt werden Hunde, Katzen und andere Tierheimbewohner, die sich nichts sehnlicher wünschen, als endlich umzuziehen.

Die Milliarden der Anderen 20:15

Die Milliarden der Anderen

Dokumentation

"Der Markt regelt alles!"; "Fleiß und Arbeit schaffen Wohlstand!"; "Kapitalismus braucht Wachstum!" - Was ist dran an den großen Grundsätzen des Kapitalismus? Und wie funktionieren sie in Ostdeutschland - einer Region, die erst vor gut 30 Jahren mit dem Kapitalismus begonnen hat, und das komplett ohne Eigenkapital. Wie erfolgt die Großansiedlung eines Weltkonzerns wie DHL und was muss Politik dafür möglich machen? Was passiert, wenn im Ostseebad Binz rund eine Milliarde Euro Investorengeld in eines der größten Immobilienprojekte Europas fließen und doch kein lebenswerter Ort entsteht? Und wie geht es eigentlich den Menschen an Orten wie Zeitz, die der Kapitalismus offensichtlich vergessen hat? Die Entwicklung in Ostdeutschland steht dabei symbolhaft für Mechanismen, die heute weltweit in unterschiedlichen Ausprägungen stattfinden. Verschiedene Betroffene, vom Bäckermeister bis zum Managing Director eines Weltkonzerns, schildern ihre persönliche Sicht auf den aktuellen Zustand und die Zukunft der sozialen Marktwirtschaft: Ist Deutschland als Wirtschaftsstandort für die zukünftigen Herausforderungen gut aufgestellt? Und wie viel Steuerung verträgt die Wirtschaft? Eingeordnet werden diese Geschichten durch Interviews u.a. mit Ulrike Malmendier, Ökonomin und Wirtschaftsweise, mit Buchautorin Ulrike Herrmann, mit Unternehmer Peter Jungen sowie Journalist und Ostdeutschland-Kenner Cornelius Pollmer. Neben der dokumentarischen Erzählung präsentiert die Schauspielerin Anne Ratte-Polle (u.a. "Dark", "Funeral for a Dog") in kurzen fiktiven Szenen echte Fakten, die Fragen aufwerfen: Warum sind Arbeitsplätze in Ostdeutschland Gold wert und was haben staatliche Milliarden-Subventionen noch mit einem freien Markt zu tun?

MDR aktuell 21:45

MDR aktuell

Nachrichten

anschl.: das MDR-Wetter

Die Legende von Paul und Paula 22:10

Die Legende von Paul und Paula

Drama

Paul (Winfried Glatzeder) und Paula (Angelica Domröse) kennen sich schon lange vom Sehen: Paula ist Verkäuferin an der Kasse einer Kaufhalle, Paul ihr Kunde. Aufgewachsen im gleichen Kiez von Ost-Berlin, gingen sie völlig unterschiedliche Wege. Paul hat Karriere gemacht und führt eine zur Farce gewordene Ehe. Paula bekam viel zu früh ein Kind, verpasste die Berufsausbildung und lebt nun allein mit zwei Kindern. Des Alleinseins müde, trägt sie sich mit dem Gedanken, eine "Versorgungsehe" mit dem älteren "Reifen-Saft" (Fred Delmare) einzugehen. Doch vorher will sie noch einmal so richtig "die Sau rauslassen". In einem Beatschuppen trifft sie Paul, und zum ersten Mal sehen sich beide bewusst, werden von einem leidenschaftlichen Verlangen erfasst. Paula gibt sich diesem Glücksgefühl kompromisslos hin, sieht darin die "große, unwiederholbare Liebe". Doch Paul scheut die eindeutige Entscheidung, fürchtet sich vor dem, was die Leute sagen könnten, will seine Position im Ministerium für Außenhandel nicht gefährden. Der Unfalltod ihres kleinen Sohnes wird für Paula schließlich zum Anlass, sich von Paul zu trennen. Als Paul erkennt, dass auch Paula für ihn zur großen Liebe geworden ist, beginnt er um sie zu kämpfen. Tagelang sitzt er vor Paulas Tür, um sie schließlich mit einer Axt einzuschlagen und seine Paula zurückzuerobern. Aber ihr Glück ist nur von kurzer Dauer.

Der nackte Mann auf dem Sportplatz 23:50

Der nackte Mann auf dem Sportplatz

Komödie

Kemmel (Kurt Böwe) ist Bildhauer, ein Künstler, der es sich und anderen nicht leicht macht. Auf die Vierzig zugehend, fragt er sich, was er bisher Bedeutendes geschaffen hat. Bitter ist, wenn Arbeiten, von denen er überzeugt ist, von den Menschen nicht aufgenommen werden. So landet ein Relief, das er für eine LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) anfertigte, im Feuerwehrturm. "Fachleute vom Bezirk" meinen, der Arbeit fehle der "Schwung oder der Optimismus". Bitter ist auch, wenn eine Arbeit misslingt, so die Porträtplastik von Hannes (Martin Trettau), einem Arbeiter, dem Kemmel lange nachlief, damit er ihm Modell sitze. Dennoch waren die stundenlangen Sitzungen für beide ein Gewinn, jeder dringt ein wenig in die Welt des anderen ein. Dann bekommt Bildhauer Kemmel von seinem thüringischen Heimatdorf den Auftrag, eine Skulptur für den Sportplatz zu schaffen. Am liebsten würden die Gemeindevertreter ein Denkmal haben, das die Züge ihres gerade verstorbenen ruhmvollen Vereinstorwarts tragen soll. Groß ist deshalb die Enttäuschung, als ihnen der Künstler aus Berlin schließlich statt der steinernen Wiedergeburt des verblichenen Idols seine Symbolfigur präsentiert, einen Läufer, dazu noch splitterfasernackt. Der Bürgermeister (Werner Stötzer) äußert sittliche Bedenken, schließlich wird der Ort auch von zahlreichen jungen Mädchen aufgesucht. Doch auch Kemmel ist betroffen. Er hatte keine Ahnung, dass Nacktheit ein Problem sein könnte. Ein berühmter Bildhauerkollege versucht zu vermitteln, Kunst brauche kein Feigenblatt, sein Argument. Ende gut, alles gut?! Jedenfalls erhält Kemmel zu seinem 40. Geburtstag einen Gruß aus der Heimatgemeinde. Das Foto zeigt zwei Dorfschöne vor der neuen Sportplatzzierde. Ihr lachender Blick ist auf das von keinem Feigenblatt verhüllte wichtigste Attribut der Männlichkeit gerichtet.

Kultauto Wartburg - Von Zweitaktduft und Schrauberlust 01:30

Kultauto Wartburg - Von Zweitaktduft und Schrauberlust

Dokumentation

Die Automarke Wartburg hat Generationen geprägt und auch die Identität der Stadt Eisenach. Der Film erzählt von leidenschaftlichen jungen Leuten, ihrer Lust am Schrauben und ihrer besonderen Liebe zum Wartburg als Kultauto. Als das AWE, das Automobilwerk Eisenach, in dem der Wartburg gebaut wurde, nach der Wende schließen musste, waren viele von ihnen noch Kinder, manche nicht einmal geboren. Was reizt sie an diesen Zweitaktern mit markantem Klang und Geruch? Warum ist der Wartburg für sie Kult? Die Wartburgschrauber aus Eisenach haben sich viel vorgenommen. In nur acht Wochen wollen sie "Karlchen" fahrtüchtig machen. Karlchen ist ein charmanter 311er Wartburg, Baujahr 1962, gereift und lebenserfahren, kein aufgespritzter Schönling, sondern echt, etwas wacklig auf den Rädern und auch der Motor stottert. Aber das soll sich ändern, eine echte Challenge, denn beim "Startklar", dem beliebten Oldtimer-Treffen in Eisenach, soll er seinen großen Auftritt haben. Enrico Martin ist überzeugt: Wir schaffen das! Und mit ihm die anderen der Truppe, rund 14 Wartburgfans, der harte Kern der Eisenacher Wartburgschrauber. Tatsächlich ist der Wartburg-Kult keine regionale Besonderheit. Wartburgfans gibt es weltweit. Darunter eine leidenschaftliche Fangemeinde in Norwegen. Nach dem Vorbild der Eisenacher Wartburgschrauber trifft sich die Schrauber-Crew um Jon Thonnesen regelmäßig in der Nähe von Oslo, um ihre Wartburgs am Laufen zu halten. Jon selbst hatte sich seinen ersten Wartburg mit 15 Jahren gekauft und seitdem alle wichtigen Stationen seines Lebens mit diesen Autos erlebt. Auch das Leben von Jessica Lindner-Elsner ist von den Wartburg-Autos geprägt. Die Historikerin arbeitet in der Automobilen Welt Eisenach, dem Wartburgmuseum im ehemaligen Verwaltungsgebäude des Automobilwerkes. Sie interessiert besonders die Rolle der Frauen im Eisenacher Fahrzeugbau und was aus ihnen nach der Wende wurde. Ein Beispiel ist Petra Peterhänsel, die früher im AWE gelernt hat und heute Chefin des BMW-Werkes in Leipzig ist. Für die Historikerin Lindner-Elsner ist das eine spannende Konstellation, sind doch Wartburg- und BMW-Geschichte in Eisenach eng miteinander verknüpft.

Erfurter Kreuz - Wirtschaftsmotor an der Autobahn 02:15

Erfurter Kreuz - Wirtschaftsmotor an der Autobahn

Dokumentation

Das Erfurter Kreuz ist das Filetstück der Thüringer Wirtschaft. Mit über 400 Hektar das größte Gewerbegebiet Thüringens. Als Glücksfall für die Wirtschaft stellte sich zur Jahrtausendwende das nagelneue Autobahnkreuz südlich von Erfurt heraus. Hier kreuzen sich die Autobahnen von Ost nach West und Nord- nach Süddeutschland. Die Erfolgsgeschichte des ehrgeizigen Infrastrukturprojekts beginnt 2007 mit der Ansiedlung von N3, einem Gemeinschaftswerk von Lufthansa und Rolls-Royce zur Wartung von Flugzeugtriebwerken. Mehr als 100 Unternehmen produzieren hier heute. Das Erfurter Kreuz boomt und wächst immer weiter. Doch das hat auch Schattenseiten, die Verkehrsbelastung in den Kommunen steigt, Ackerflächen werden verbaut und Fachkräfte dringend benötigt. Wie arbeitet und lebt es sich in und an diesem riesigen Wirtschaftsstandort? Wir haben einige getroffen, die uns einen Blick hinter die Kulissen gewähren oder sich engagieren für oder gegen das weitere Wachsen des Erfurter Kreuzes. Einer davon ist Ingolf Weinert. Er kontrolliert Leitungen, Schrauben und Turbinenschaufeln, bevor ein tonnenschweres Flugzeugtriebwerk für den Versand an eine Airline fertiggemacht wird. Der kleinste Fehler kann die Sicherheit von Fluggästen gefährden. Mehrere Wochen war es zur Triebwerkwartung bei N3. Auch Streckenwart Randolf Focht ist beinahe täglich am Erfurter Kreuz. Er fährt hinauf und hinab an den Autobahnen, kontrolliert die Leitplanken, sichert Unfälle ab. Fast 40 Jahre hat er sich für die Ordnung und Sicherheit am Autobahnkreuz eingesetzt, Ende September stellt er sein orangefarbenes Auto ein letztes Mal in die Garage der Autobahnmeisterei und übergibt an jüngere Kollegen. Am Rande des Gebietes pflügt Sigmar Arnold mit seinem Mähdrescher durch die Felder, und bringt die Rapsernte ein. Für den Chef eines landwirtschaftlichen Betriebes begann mit dem Gewerbegebiet der Kampf ums Überleben. Pachtverträge liefen aus, er musste Flächen verkaufen, aus Feldern wurden Gewerbeflächen. Der Bauer hatte das Nachsehen angesichts von Firmen, die Millioneninvestitionen und Tausende von Arbeitsplätzen versprachen. Bürgermeister Frank Spilling kann sich noch gut an die trostlose Zeit in seiner Heimatstadt Arnstadt erinnern, als die Menschen nach der Wende wegzogen und unsanierte Häuser zurückließen. Vieles von dem, was sich die Anrainer durch den Industriepark erhofften, hat sich erfüllt, selbst als zwischendurch die Solarindustrie nach einem Boom abstürzte. Die Lücken füllten rasch andere. Doch der Aufschwung bringt neue Herausforderungen mit sich: mehr Verkehr, mehr Lärm, mehr Lichtverschmutzung und die Suche nach Fachkräften. Zu Ende ist die Entwicklung am Erfurter Kreuz nicht.

Unter Deutschen - Zwangsarbeit im NS-Staat 03:00

Unter Deutschen - Zwangsarbeit im NS-Staat: Vergessenes Trauma

Dokumentarfilm

1943, nach der Schlacht bei Stalingrad, wendet sich das Kriegsgeschehen. Britische und amerikanische Bomber, die Deutschland von den Nazis befreien, töten auch tausende Zwangsarbeiter. Opfer wie Täter leben nun in ausgebombten Städten. Die Zwangsarbeiter in den Konzentrationslagern, wie die junge Wienerin Irma Trksak oder der junge Niederländer Ellis Hertzberger, erleben und überleben den industriellen Massenmord der letzten Kriegsjahre. Andere, wie der Franzose François Cavanna, verstümmeln sich sogar selbst, um der Arbeit in der Rüstungsindustrie des Feindes zu entkommen. Als der Krieg für die Deutschen 1945 endet, geht er für die Zwangsarbeiter weiter: als "Displaced Persons" können nur wenige an ihr altes Leben anknüpfen. Manche, wie der junge Pole Josef Bednarz, bleiben sogar im ehemaligen Feindesland. Die finale Folge der Serie geht den Kriegstraumata der Protagonisten nach und fragt, warum das Schicksal der Zwangsarbeiter in den vergangenen Jahrzehnten in der europäischen Erinnerung marginalisiert und vergessen worden ist.

Nachtgesang mit dem MDR-Rundfunkchor - nonstop 03:45

Nachtgesang mit dem MDR-Rundfunkchor - nonstop

Konzert

Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition "Inseln - Gesang von ferner Nähe", die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von "Inseln" den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht. Michael Langemann: "Inseln" Leevi Madetoja: De profundis op. 56a Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85 Johannes Fritsch: Prediger 3, 4 Egon Wellesz: Missa brevis op. 89

MDR SACHSENSPIEGEL 04:05

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Regionalmagazin

Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.

MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE 04:35

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In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".