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TV Programm für ARTE am 25.10.2024

42 - Die Antwort auf fast alles 04:20

42 - Die Antwort auf fast alles: Hat uns die Sklaverei rassistisch gemacht?

Infomagazin

Neu auf ARTE: "42 - Die Antwort auf fast alles" ist die neue Wissensserie von ARTE, die durch große und kleine Fragen der Menschheit navigiert, originell, assoziativ, um die Ecke gedacht und getragen von einer prägnanten Stimme: Nora Tschirner macht sich Gedanken, sammelt Informationen, ordnet Material und gibt uns den Durchblick.

Mit offenen Karten - Im Fokus 05:10

Mit offenen Karten - Im Fokus

Infomagazin

Mit offenen Augen 05:15

Mit offenen Augen

Infomagazin

Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin "Mit offenen Augen" ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Moderatorin Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.

Die Sierra de Guadarrama 05:30

Die Sierra de Guadarrama: Nationalpark im Herzen Spaniens

Landschaftsbild

Die Sierra de Guadarrama vor den Toren Madrids besteht aus atemberaubenden Granitformationen, die eine einmalige Berg- und Kulturlandschaft mit einer reichen Tierwelt bilden. Der gleichnamige Nationalpark ist ein begehrtes Freizeitziel für Kletterer, Wanderer und Radfahrer aus der Hauptstadtregion. Über ihren Köpfen kreisen majestätisch die Spanischen Kaiseradler und die bedrohten Mönchsgeier. Die Ranger Pepe und Yvan überwachen die größte Population Spaniens. Im Sommer klettern sie auf die Nester in mehr als 30 Metern Höhe, um die jungen Geier für eine Untersuchung und Beringung herunterzuholen. Eine besondere Fürsorge erhalten die Amphibien. Sie gehören zu der am stärksten bedrohten Wirbeltiergruppe der Erde und leiden sehr unter dem Klimawandel. Die Biologin Marisol Redondo sammelt im Frühjahr Kaulquappen von Kröten und Larven von Salamandern und Molchen, um sie großzuziehen und anschließend in ihrem natürlichen Habitat auszusetzen. Im Gegensatz dazu macht der Parkverwaltung eine Tiergattung sehr zu schaffen: eine Population von rund 6.000 Bergziegen. Sie haben kaum Feinde und fressen die Triebe junger Pflanzen, so dass kaum neue Vegetation nachwachsen kann. Da die Jagd im Nationalpark verboten ist, dürfen sie nur auf Bestellung anderer Parks lebend gefangen werden. Besondere Delikatessen sprießen im Herbst zwischen den Bäumen und auf den Lichtungen: Riesenschirmlinge, Rötende Wulstlinge, Edel-Reizker und Steinpilze. Der Koch Manuel Melcón ist ein leidenschaftlicher Pilzsammler und bereitet edle Pilzgerichte zu, verfeinert mit frischen Bergkräutern.

ARTE Journal Junior 06:25

ARTE Journal Junior

Kindermagazin

Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.

GEO Reportage 06:30

GEO Reportage: Kentucky: Die Schlacht von Sacramento

Reportage

Sacramento, im Mai 2019: Mit etwas mehr als 500 Einwohnern scheint die kleine Stadt in Kentucky weit entfernt von der Hektik der großen amerikanischen Millionenstädte. Überall gibt es hier Hinweise auf die Schlacht von Sacramento, welche die kleine Stadt weit über ihre Grenzen hinaus bekanntgemacht hat. Die Männer, die hier leben, sind Pferdenarren - das gehört zur Lebensart und hat viel mit der Geschichte des landwirtschaftlich geprägten Südens zu tun. Ihre Pferde trainieren sie für die jährliche Nachstellung der berühmten Schlacht - wenn die Gegner von Union und Konföderierten im Gefecht aufeinander losstürmen und Schüsse und Kanonenkugeln dröhnen. Doug Key ist einer dieser Männer - und wie für die meisten Südstaatler sind für ihn Heimat, Familie und Freunde das wichtigste Gut, egal ob schwarz oder weiß: "Wir alle funktionieren zusammen wie eine große Familie. Wir sind Brüder, und der Erfolg in der Schlacht bringt uns noch näher zusammen und lässt uns gestärkt in die nächste gehen." Jedes Jahr im Mai wird die Schlacht von 1861 wieder lebendig - und mit ihr die Sichtweise des Südens, worum es im Bürgerkrieg ging.

Stadt Land Kunst 07:25

Stadt Land Kunst: Peter Mays Schottland / Normandie / Montreal

Magazin

(1): Peter Mays mörderisches Schottland (2): Normandie: Die vergessenen Opfer des D-Day (3): Mosambik: Zefas Maniok-Nuss-Kuchen (4): Montréal: das Handbuch zur neuen Moral

Stadt Land Kunst 08:10

Stadt Land Kunst: Halldór Laxness' Island / Michigan / Toronto

Magazin

(1): Island: Halldór Laxness, der Nationaldichter (2): Michigan: Idlewild, das schwarze Eden (3): Frankreich: Georgettes provenzalisches Kürbisgratin (4): Toronto: Das Great Stork Derby

GEO Reportage 09:00

GEO Reportage: Costa Rica: Das größte Hundeheim der Welt

Reportage

Umgeben von Farmland liegt das Territorio de Zaguates - das Land der Streuner. Geführt wird es von dem Ehepaar Lya Battle und Álvaro Saumet sowie zahlreichen Helfern. 600 Kilogramm Futter fressen die mehr als tausend Hunde jeden Tag, dazu kommen Tierarztkosten und Ausgaben für immer neue Baumaßnahmen, die staatliche Behörden ihnen auferlegen. Bis zu 45.000 Dollar braucht das Tierheim - pro Monat. Kein Tier wird abgewiesen oder eingeschläfert, Weitervermittlung in ein liebevolles Zuhause steht im Vordergrund der Bemühungen. Wer nicht vermittelt wird, bleibt. In Costa Rica gilt ein Hund nicht viel; viele leben von Geburt an auf der Straße, ebenso viele werden ausgesetzt oder zurückgelassen. Weil der Staat nichts unternimmt, gibt es viele private Initiativen, vor allem wenn es um Kastrationsprojekte geht, um die Population der Straßenhunde einzudämmen. Auch den Initiatoren des Territorio de Zaguates geht es in erster Linie um Hilfe für die Tiere, aber auch um ein Umdenken in der Bevölkerung - ein Bewusstsein für das Leid der Straßenhunde zu schaffen. So entstand die Idee einer neuartigen Imagekampagne: "Razas Únikas". Die Kampagne erfindet neue Hunderassen: Aus den besonderen und oft einzigartigen Merkmalen der Mischlinge entstehen die lustigsten Namen. Viele traurige Hundegeschichten fanden so ein Happy End. Wie schaffen es Lya, Álvaro und die vielen Helfer, mit der täglichen Herausforderung umzugehen, so viele Tiere zu versorgen?

Der Hunsrück 09:55

Der Hunsrück: Das Gebirge des scheinbar nie endenden Waldes

Landschaftsbild

In der Region um den Ort Bundenbach haben bis in die 1960er Jahre viele Menschen vom Schieferabbau gelebt. Bis heute erzählen unzählige stillgelegte Stollen von dieser Zeit. Bergbauingenieur Christian Wild und Fledermausexperte Andreas Kiefer begeben sich auf Spurensuche. Dabei finden sie nicht nur erstaunlich gut erhaltene Relikte aus der Bergbauzeit - wo früher Schiefer abgebaut wurde, haben sich heute Fledermäuse in den Höhlen eingenistet. Zwischen steilen Hängen und tiefen Tälern: In der wunderschönen Umgebung des Moseltals sind Steffen Carmin und Hannah Braun mit ihren 250 Fuchsschafen auf Wanderschaft. Die Tiere sind Landschaftspfleger und halten die Wiesen offen für seltene Pflanzen. Der Hunsrück ist auch das Habitat der scheuen Wildkatze. Mehr als 100 der seltenen Exemplare leben hier - eine der größten zusammenhängenden Populationen Westeuropas. Wildnis-Pädagogin Maria Salomé Hoffmann kann ihre Spuren lesen und lockt die Tiere mit einer selbst gemachten Baldriantinktur vor die Fotokamera.

Die Ardennen 10:45

Die Ardennen: Die unberührte Seele Belgiens

Landschaftsbild

Der größte Teil der Ardennen liegt im Südosten Belgiens, in der französischsprachigen Wallonie. Im Osten geht das Schiefergebirge der Ardennen in die deutsche Eifel über, bedeckt weiter südlich rund ein Drittel des Großherzogtums Luxemburg und dehnt sich ganz im Süden bis nach Frankreich hinein aus. In den Hochmooren des Hohen Venn erstreckt sich ein 5.300 Hektar großes und großartiges Naturschutzgebiet, eine für Mitteleuropa höchst ungewöhnliche Tundra-Landschaft: kalt, karg, fast baumlos, aber mit einer breiten Heide-Vegetation, in der viele Tiere eine Heimat gefunden haben. Seltene Vögel wie der Auerhahn leben hier, die Kreuzotter, der Biber - und vor einigen Jahren ist auch der Wolf zurückgekehrt. Naturschützer freut das, viele Schäfer eher weniger. Der Förster Thomas Wislet versucht, die Bewegungen des Wolfs mit Fotofallen und DNA-Analysen nachzuverfolgen. Derzeit gibt es zwei Wolfs-Meuten in den Ardennen und immer wieder ziehen weitere Einzeltiere durch das Naturschutzgebiet. Mit fast 700 Metern Höhe sind die Ardennen zwar nicht das Dach der Welt, aber das Dach Belgiens. Durch die niedrige Durchschnittstemperatur finden sich hier zahlreiche Pflanzenarten, die sonst eher in nördlicheren Breiten zu Hause sind. Und so finden Françoise Gabriel und Karin Laschet hier Heilkräuter, die es sonst kaum noch gibt. Sie schwören auf deren einzigartige Heilwirkung. Doch es gibt in den Ardennen noch ein weiteres Biotop für vielfältige Lebensformen: Die Ardennen sind von einem Geflecht aus Höhlen und Grotten und unterirdischen Flussläufen durchzogen.

Die Bienenflüsterer 11:40

Die Bienenflüsterer: Neuseeland: Der Schatz der Maori

Dokumentation

Neuseeland liegt abgeschieden im Südpazifik, 2.000 Kilometer von seinen nächsten Nachbarn entfernt. Vor rund tausend Jahren wurde das Land von Polynesiern entdeckt, die sich auf der Nordinsel niederließen und die Maori-Kultur begründeten. Erst im 18. Jahrhundert kamen mit den Engländern auch die ersten Bienen nach Neuseeland. Die Europäische Honigbiene Apis mellifera wurde auf den von üppiger Vegetation bedeckten Inseln schnell heimisch. Und schon bald entdeckten die Tiere eine besondere Delikatesse: die Blüten eines Baumes, den die Maori als Heilpflanze schätzen und Manuka nennen. Der Honig aus Manuka-Blüten ist einzigartig auf der Welt - und für die Maori ein wahrer Segen, denn er wird von vielen Menschen als Naturheilmittel geschätzt. Das Honiggeschäft hat sehr vielen Familien sichere Arbeitsplätze beschert. Nicht nur den Imkern und Honigverkäufern. Die Landwirte zum Beispiel profitieren von der Bestäubungsarbeit der Bienen auf ihren Anbauflächen. Seit mehreren Generationen sind Blanche Murray und ihre Familie vom Maori-Stamm Ngati Kuri die Hüter dieses kostbaren Honigs. In der Bucht von Te 'Hahpua an der Nordspitze der Insel begann die Erfolgsgeschichte der Murrays. Großmutter Hana wohnte in diesem Haus im Grünen. Sie wusste alles über die heimische Fauna und Flora. Ihre Leidenschaft für die Bienen hat sie an Blanche und deren Bruder Tae weitergegeben. In der Familie Murray haben die alten Traditionen überlebt. Blanche, ihre Mutter und ihre Geschwister nehmen den Auftrag ihrer Ahnen ernst: Sie kümmern sich um das Land, das ihnen anvertraut wurde, und tragen dazu bei, die Maori-Kultur zu erhalten.

Re: 12:10

Re:

Reportage

Was Europa bewegt

Stadt Land Kunst 12:40

Stadt Land Kunst: Daphne du Mauriers Le Perche / Wien / Arizona

Magazin

(1): Daphne du Mauriers spannende Reise nach Le Perche (2): Wien: Eher rot als k. u. k. (3): Tunesien: Aïchas dreilagige Tajine (4): Arizona: Ein kugelsicherer Stoff

Stadt Land Kunst 13:25

Stadt Land Kunst: Martín Chambis Peru / Südafrika / Bordeaux

Magazin

(1): Peru: Martín Chambi, Fotograf der Indigenen (2): Südafrika: Bitterer Rooibos-Tee (3): Neuseeland: Stephens Wildfleischsalat (4): Bordeaux: Angriff auf die Männlichkeit

Winterschläfer 14:15

Winterschläfer

Melodram

Vier junge Menschen begegnen sich vor der Kulisse eines im Schnee versunkenen Bergstädtchens. Rebecca übersetzt Liebesromane und Laura arbeitet als Krankenschwester. Die beiden wohnen in einer Villa, die Laura geerbt hat. Rebecca ist mit dem Skilehrer Marco befreundet, der vor seinem karrierebesessenen Vater geflohen ist. Laura hat alles hinter sich gelassen, um in den Bergen zu leben. In ihrer Freizeit versucht sie sich als Schauspielerin im kleinen Stadttheater. Nach einer missglückten Aufführung trifft sie auf René. Er hat bei einem Unfall sein Kurzzeitgedächtnis verloren und fotografiert ständig, um sich später erinnern zu können. Die beiden finden sich zunächst unsympathisch, doch im Laufe der Zeit stellen sie fest, dass sie sich viel zu sagen haben. Während die eine Liebe kompliziert ist, aber stetig wächst, geht die andere langsam zu Ende. Außerdem ist da noch der Bauer Theo. Seine Tochter wird bei einem Autounfall schwer verletzt. Theo macht sich auf die Suche nach dem Besitzer des beteiligten Autos und stößt auf Marco. Aber ob der es gewesen ist ...

Die Bienenflüsterer 16:30

Die Bienenflüsterer: Nepal: Die Riesenbiene der Gurung

Dokumentation

2018 und 2019 stürzen innerhalb weniger Monate zwei Flugzeuge der Firma Boeing vom Typ 737 Max ab. An Bord 346 Menschen. Grund für die Abstürze ist in beiden Fällen eine Fehlfunktion in der Software des Steuerungsprogramms. Das Flugzeug wird darauf weltweit mit einem Flugverbot belegt. Die amerikanischen Behörden ermitteln - im Fokus steht Boeing selbst, aber auch die amerikanische Flugaufsichtsbehörde FAA. Dieser Film dokumentiert die Recherchen eines Reporter-Teams von «pbs/Frontline» und der «New York Times». Es geht um kommerziellen Druck, um fehlerhaften Flugzeugbau und um fehlende Beaufsichtigung bei der Herstellung von Boeings vormaligem Verkaufsrenner 737 Max. Erstausstrahlung: 21.11.2021

Die Muschelsammlerinnen von Galicien 16:55

Die Muschelsammlerinnen von Galicien

Dokumentation

Irene hat lange davon geträumt, diesen Beruf ausüben zu dürfen. 120 Frauen stehen auf der Warteliste. Jetzt ist sie eine der 450 Mariscadoras in der Ría de Muros e Noia in Galicien, eine Muschelsammlerin zu Fuß! Rosa, die dienstälteste Mariscadora, führt sie ein in das Wissen um die besten Stellen und die richtige Haltung mit dem langen Rechen. Anders als die Muschelsammler zu Boot müssen sich die Mariscadoras bei ihrer Arbeit nach der Ebbe richten, denn die unberechenbaren Strömungen bergen Gefahren. Je rauer das Meer, je heftiger Sturm und Regen, desto gefährlicher ist ihr Job. Irene und Rosa aber lieben genau diese Naturgewalten. Eine Erntesaison geht normalerweise von Oktober bis Februar, die Muschelsammlerinnen verdienen in dieser Zeit ein Jahresgehalt, doch dieses Jahr sind die Muscheln nicht genug gewachsen. Die Fischerzunft von Noia legt die Erntezeiten und die Fangmengen in Absprache mit einem Biologen fest. Diese Saison wird die kürzeste in der Geschichte der Ría sein. Für Irene ist das tragisch, Rosa arrangiert sich und will nachhaltig handeln. Der Film taucht ein in ihre sehr besondere Welt.

Die Odyssee der Tiere 17:50

Die Odyssee der Tiere: Die Reise des australischen Kängurus

Tiere

In Australien gibt es Tiere, die nirgendwo sonst auf der Erde leben, während andere in der restlichen Welt verbreitete Arten fehlen. 90 Prozent der Säugetiere auf dem fünften Kontinent sind Beuteltiere, vom Känguru über den Numbat und den Koala bis zum Tasmanischen Teufel. Der restliche Planet ist hingegen hauptsächlich von Höheren Säugern - auch "Plazentatiere" genannt - bevölkert. Das Känguru ist als Wappentier Australiens bekannt - doch nur wenige wissen, wie es dort heimisch wurde. Viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler betrachten den Inselkontinent im Pazifik als wahres Labor der Evolution. Woher kommen die Beuteltiere, und warum setzten sie sich gerade in Australien durch und nicht anderswo? Angesichts ihrer bewegten Entwicklungsgeschichte ist es fast ein Wunder, dass Känguru, Koala & Co. noch nicht ausgestorben sind. Nach 40 Millionen Jahren Abgeschiedenheit werden die Beutelsäuger vor allem durch ihre entfernten Verwandten bedroht: Dingos, Füchse und verwilderte Katzen sind eine Gefahr für kleine Arten wie das Wallaby. Riesenkängurus und Koalas fallen dagegen vornehmlich einem anderen, besonders invasiven Höheren Säugetier zum Opfer: dem Menschen. Heute steht die Zukunft der Kängurus auf dem Spiel. Werden sie von dem einzigen Kontinent, den sie erfolgreich besiedeln konnten, verdrängt? Oder wird es ihnen gelingen, durch Anpassung die neuen Herausforderungen zu meistern?

Die Natur hinter den Mythen 18:35

Die Natur hinter den Mythen: Das Element Luft

Natur und Umwelt

Die Luft trennt die irdische Welt von den Weiten des Universums und sorgt dafür, dass der blaue Planet überhaupt bewohnbar ist. Für das menschliche Auge unsichtbar, spielen sich hier Dinge ab, die das Leben auf der Erde maßgeblich beeinflussen. Die vierte Folge der vierteiligen Reihe "Die Natur hinter den Mythen" veranschaulicht anhand von Filmaufnahmen und 2D-Animationen, was passiert, wenn sich Luftmassen bewegen, verschieben und neu organisieren. Es geht in die USA, wo sogenannte Tornadojäger um die besten Aufnahmen wetteifern, und an die die windgepeitschten irischen Küsten, wo eine wütende Hexe wortwörtlich Dampf ablässt. In Finnland schlagen die Polarlichter im winterlichen Nachthimmel seit jeher Groß und Klein in ihren Bann. Internationale Wissenschaftler und einheimische Mythenerzähler nehmen mit auf eine spektakuläre Reise durch Zeitalter und Legenden und vermitteln ein tiefes Verständnis für die Entstehung dieser magischen Phänomene.

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

Re: 19:40

Re:: Zero Waste: Leben ohne Müll

Reportage

Juliette Beke lebt privat schon seit einigen Jahren nach dem Zero Waste Prinzip. Alles was nicht wiederverwendet oder kompostiert werden kann, vermeidet sie. Mit ihrem Beruf als Friseurin ließ sich diese Lebensweise allerdings lange nicht vereinbaren. Plastikflaschen, Folien, aber auch Chemikalien gehörten zum Arbeitsalltag. Ein bis zwei gelbe Säcke Verpackungsmüll die Woche waren keine Seltenheit. Mit ihrem eigenen Salon geht sie seit 2021 einen neuen Weg. Die Dresdnerin betreibt den einzigen Zero Waste Friseursalon in Deutschland und zeigt "plan b", ob und wieviel Müll sie jetzt noch produziert. Kann so wie Juliette Beke lebt und arbeitet auch eine ganze Stadt funktionieren? Kiel ist die erste zertifizierte Zero Waste City in Deutschland. Mit verschiedenen Ideen will die Kommune bis 2035 ihren Restmüll halbieren. Mehrweggeschirr, verpackungsfreies Einkaufen oder Reparaturcafés sind einige der über 100 Maßnahmen. Die Stadt setzt vor allem auf einzelne Initiativen, die durch Wiederverwertung oder Upcycling von Abfällen zum Zero Waste Gedanken beitragen. Ein Beispiel ist das Startup "ReTent". Es sammelt alte Zelte, Schlafsäcke und Isomatten ein, die bei Festivals und Open Air Parties zurückgelassen werden und verarbeiten sie zu Taschen, Mützen oder Kissen. Beim Verkauf dieser Artikel erzählen sie von ihrer Idee, um mehr Menschen für das Thema Zero Waste zu sensibilisieren. Und das funktioniert. In diesem Jahr sind sie zum zweiten Mal beim Wacken Open Air mit einem Stand dabei. Viele Metal-Fans geben dort bereits ihre alten Zelte ab, statt sie stehenzulassen. Und staunen, was daraus entstehen kann.

Napola - Elite für den Führer 20:15

Napola - Elite für den Führer

Drama

Berlin im Spätsommer 1942: Noch glaubt man im Reich an den Gewinn des Krieges. Bei einem Kampf seines Boxvereins wird das 17-jährige Boxtalent Friedrich Weimer entdeckt. Heinrich Vogler, Lehrer an der Nationalpolitischen Lehranstalt (Napola) Allenstein, lädt Friedrich zur Aufnahmeprüfung ein, die er erfolgreich absolviert. Entgegen dem Verbot seiner Eltern erschleicht Friedrich sich so den Eintritt in eine der Eliteschulen des Dritten Reichs. In der Napola staunt Friedrich über den militärischen Drill und die Hierarchien, die Ausstattung und das reichliche Essen. Mit Albrecht Stein kommt ein weiterer Neuzugang in seine Stube: Albrechts Vater ist der neue Gauleiter Heinrich Stein, der keinen Zweifel daran lässt, dass er von seinem Sohn Großes erwartet. Zucht und Ordnung bestimmen den Schulalltag. Vor allem Josef Peiner, zuständig für Leibeserziehung, macht seinem Spitznamen "Peiniger" alle Ehre. Nicht alle halten dem sadistischen Druck stand. Obwohl Friedrich und Albrecht ganz unterschiedlich sind, wächst zwischen ihnen eine intensive Freundschaft. Albrechts Vater, der die sanfte Art seines Sohnes verachtet, ist von Friedrichs Draufgängertum begeistert. Bei seiner Geburtstagsfeier fordert er die Freunde auf, gegeneinander zu kämpfen, und ermuntert Friedrich, den schwächeren Albrecht nicht zu schonen ... In der Napola wird die Lage ernst, als die Jungmannen zu den Waffen gerufen werden, um einen Trupp geflohener Kriegsgefangener aufzuspüren. Langsam öffnen sich Friedrich die Augen.

Vier Brüder, fünf Schwestern. Die Kennedys 22:00

Vier Brüder, fünf Schwestern. Die Kennedys

Dokumentation

Die Kennedys: als Familienclan in seiner Strahlkraft, Prominenz und Mystik nur noch von den britischen Royals übertroffen. Eine geschundene Familie mit immer noch wenig bekannten Facetten: Neun Geschwister, deren Leben Glanzlichter des US-amerikanischen Jahrhunderts setzten und seine Abgründe enthüllten. Aber auch ihre irische Herkunft spielt eine Rolle. Der Dokumentarfilm räumt den beiden prominentesten Mitgliedern der Familie, JFK und Bobby Kennedy, angemessene Zeit ein, rückt sie aber nicht in den Mittelpunkt. Stattdessen soll das Beziehungsgeflecht hervorgehoben werden, seine soziale Gravitation, aber auch die Fliehkräfte, die wirksam wurden. Der Fokus wird dieses Mal nicht nur auf die männlichen Mitglieder gelegt, sondern gleichwertig auch auf die fünf Schwestern. All ihre Geschichten sind miteinander verwoben, zugleich zieht sich der Familienethos, sein Leben in den Dienst des eigenen Landes zu stellen, wie ein Leitmotiv durch den Film. Die Präsidentschaftshistorikerin Barbara A. Perry erörtert die Rolle von Mutter Rose, der Journalist Ronald Kessler und der Historiker David Nasaw diskutieren den lebenslangen Einfluss von Vater Joseph P. Kennedy auf seine Kinder, und die Biografen Larry Tye und Alan Posener analysieren die Beziehungen zwischen den Geschwistern, von denen sechs in der Politik aktiv waren. In Irland sprechen Patrick Grennan, ein Cousin der Kennedys, sowie die Historiker Timothy Meagher und Daniel Geary über das besondere und sehr beständige Irischsein der Familie Kennedy.

Beirut - Live in Berlin 2024 23:30

Beirut - Live in Berlin 2024

Konzert/Musik

Beirut zu hören ist, als blättere man in einem lange verschollen geglaubten Familienalbum - eine unbeschreibliche Mischung aus Lachen, Tränen und Nostalgie. Hervorgerufen wird diese besondere Stimmung durch die subtile Verbindung slawischer Melodien mit amerikanischem Folk, getragen von der sanft klagenden Stimme Zach Condons. Gerade diese unverwechselbare Stimme hätte der Sänger aus Beirut beinahe verloren. Um sie zu retten, zog sich der Künstler nach Norwegen in das abgelegene Dorf Hadsel zurück. Dieser Zufluchtsort nördlich des Polarkreises inspirierte Zach Condon auch zu seinem siebten Studioalbum "Hadsel". 2016 hatte das Team von "ARTE Concert" das Glück, Beirut am Tag nach ihrem Konzert im Bataclan für eine Reihe von Wohnzimmerkonzerten in Paris filmen zu können. Acht Jahre später gibt es nun ein erneutes Treffen mit Zach Condon in Berlin. Dieses Mal allerdings nicht in Form eines Privatkonzerts im kleinen Kreis, sondern auf einer Bühne vor Tausenden von Fans, die sich über das Wiedersehen mit dem Ausnahmemusiker freuen.

Jakub Józef Orlinski - Music for a While 00:55

Jakub Józef Orlinski - Music for a While

Dokumentation

New York, Warschau, Barcelona: Der Film ist eine Reise zu drei Orten, die die Karriere Jakub Józef Orlinskis entscheidend prägten. "Ich will das Leben und die Welt" treffen - das ist die Maxime des polnischen Stars, der seine Karriere in der Straßengang einer Breakdance-Kompanie begann und heute mit seiner Engelsstimme, seiner Präsenz in den sozialen Medien, als Model und auch als Tänzer immer wieder für Überraschungsmomente sorgt. Back to the roots: Seinen Spagat zwischen Opern- und Breakdance-Bühne begann Orlinski in einem Chor in Warschau sowie als Graffiti- und Straßenkünstler. Der Weg war schwer. ARTE begegnet Orlinski in seiner Heimatstadt ganz privat. Dass "Opern-Counter" nicht alles für ihn bedeutet, demonstriert Orlinski mit dem romantischen Farbenspektrum von Karol-Szymanowski-Liedern und Jazzimprovisationen. In die Herzen des Publikums hat sich der Opern- und Konzertsänger mit seinem Debüt in der New Yorker Carnegie-Hall gesungen. Er besuchte die Juilliard-School und eroberte die MET. In "The Big Apple" gibt Orlinski break-tänzerische Kostproben und spricht mit dem Komponisten, Dirigenten und Pianisten Matthew Aucoin über seine Erfolgsoper "Eurydice". Auch das katalanische Publikum liebt den sympathischen polnischen Sänger: Im Palau de la Música in Barcelona, einer Basis von Orlinskis Konzertaktivitäten, begeisterte er mit seinem Ensemble Il Pomo d'Oro mit barocken Kostbarkeiten.

Homo animalis - eine seltsame Spezies 01:50

Homo animalis - eine seltsame Spezies

Dokumentation

Die Dokumentation zeigt die Spezies Mensch, wie man sie noch nie gesehen hat. Wie bei David Attenborough beobachten zwei Naturforscher die Gattung Homo sapiens und entschlüsseln ihr Verhalten in unterschiedlichen Lebensräumen. Die Dokumentation übernimmt die Codes von Tierfilmen und stützt sich auf die Dramaturgie des Genres. Gefilmt wird eine Gruppe von Individuen in Alltagssituationen - mit sämtlichen Einstellungen, die man von einer Naturdokumentation erwartet: schöne Bilder, Überlebenskampf, Interaktionen mit Artgenossen, natürliche Feinde, Anpassungsfähigkeit und Revierkampf. Die Erzählung ist eine gelungene Mischung aus fundierten, zuweilen überraschenden wissenschaftlichen Erkenntnissen und einem humorvollen Perspektivwechsel, bei dem die Spezies Mensch zum Forschungsobjekt wird. Die Parallele zum Tierfilm bietet die Möglichkeit, Vergleiche zu ziehen und zu beleuchten, was der Mensch mit anderen Tieren gemeinsam hat. Gleichzeitig wird so die als selbstverständlich angenommene Überlegenheit des Menschen über die Tiere infrage gestellt. Die originelle Dokumentation möchte auf humorvolle Art dazu anregen, sich mehr Gedanken über den Platz des Menschen in der zu Natur machen und mehr Rücksicht auf diese zu nehmen.

Anna 02:35

Anna: Die Katzen sind überlegen

Science-Fiction-Serie

Mit Hilfe von Katia, einer anderen Gefangenen von Angelica, schafft es Anna, aus dem Palazzo zu entkommen. Zuvor hat sie Astor befohlen, ebenfalls zu flüchten und auf sie bei Pietros Haus am Schilfsee zu warten. Doch der Weg dorthin ist weit, und Astor verläuft sich. In einer verlassenen Stadt trifft er auf einen fremden Jungen, der auch allein unterwegs ist. Am See angekommen trifft Anna auf Pietro, der angeschlagen auf der Terrasse sitzt. Er hat bereits einige rote Flecken und es scheint, als ob seine Zeit bald gekommen ist. Anna fleht ihn an, mit ihr auf dem Roller nach Astor zu suchen, doch Pietro will zum Ätna. An diesem Ort, so hat ihm ein alter Freund erzählt, sollen die Seelen der Verstorbenen ihre Reise durch die Welt beginnen. Es ist ein Rennen gegen die Zeit, denn der Virus schwächt ihn immer mehr. Anna muss sich zwischen ihrer Liebe zu Pietro und dem Versprechen, Astor zu beschützen, entscheiden ...

De Gaulle am Strand 03:35

De Gaulle am Strand: Das Paddleballspiel

Animationsserie

De Gaulle ist langweilig. Immer nur am Strand liegen. Wie gut, dass Capitaine Lebornec eine Art Tischtennisspiel für den Strand mitgebracht hat. Im Prinzip kommt der Ball dabei auch immer zurück. Fast schon wieder ein bisschen langweilig ...

Mit offenen Augen 03:40

Mit offenen Augen

Infomagazin

Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin "Mit offenen Augen" ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Moderatorin Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.

28 Minuten 03:55

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.