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TV Programm für 3sat am 02.05.2024

Auf den Schienen des Doppeladlers - Aufbruch ins Eisenbahnzeitalter 04:35

Auf den Schienen des Doppeladlers - Aufbruch ins Eisenbahnzeitalter

Doku-Reihe

Über 170 Jahre nach der Eröffnung des ersten Streckenabschnittes auf österreichischem Boden hat die Eisenbahn nichts von ihrer Faszination verloren. Der Film aus der Reihe "Auf den Schienen des Doppeladlers" zeigt, wie es zur Entstehung des gigantischen Bahnnetzes der Donaumonarchie gekommen ist und welche bautechnischen Leistungen vollbracht wurden, um die Steppen Galiziens mit den Küsten der Adria zu verbinden. Beleuchtet werden auch die vielfältigen Folgen des Bahnbaues: sei es die Entstehung der Sommerfrische in den verschiedensten Regionen, die Vereinheitlichung der Zeit oder die enorme Bedeutung der Eisenbahn für das Militär und die Kriegsführung. Die Bahn ist für Millionen Menschen weltweit zur Passion und Leidenschaft geworden. Unvergleichlich größer und fundamentaler muss dieses Erlebnis wohl für die Menschen im Österreich der Donaumonarchie gewesen sein. Chronisten aus dieser Zeit verglichen das Aufkommen der Eisenbahn mit der Entdeckung Amerikas oder dem Buchdruck. Entlang der historischen Bahnstrecken der ehemaligen Donaumonarchie führt die Reihe "Auf den Schienen des Doppeladlers" zu den bedeutendsten Orten und in die entlegensten Winkel des einstigen Habsburgerreiches, die durch die Eisenbahn verbunden waren und sind. Es waren die Eisenbahnen, die das weite Reich mit Leben erfüllten, Menschen und Waren zirkulieren ließen und so zum Florieren von Handel, Industrie und Fremdenverkehr entscheidend beitrugen.

150 Jahre Eisenbahn in Vorarlberg - Von der Dampflok zur Hochgeschwindigkeitsbahn 05:30

150 Jahre Eisenbahn in Vorarlberg - Von der Dampflok zur Hochgeschwindigkeitsbahn

Dokumentation

Am 1. Juli 1872 nimmt die erste Eisenbahn - "die k. k. privilegierte Bahn" - in Vorarlberg ihren Betrieb auf. Zuerst auf der Strecke Lochau - Bregenz - Bludenz, danach folgen Lindau und Buchs. Ohne die Eisenbahn wäre die Entwicklung Vorarlbergs vom Agrarland zum Industriestandort nicht möglich gewesen. Der Bau der Arlbergbahn und damit die Anbindung der Bahn an das Bahnnetz der Monarchie waren ein weiterer Meilenstein für die Bahn in Vorarlberg. Die Dokumentation beleuchtet ebenso die Bedeutung der Bregenzerwaldbahn und der Montafonerbahn.

Kandys Perahera - Elefantenprozession in Sri Lanka 06:05

Kandys Perahera - Elefantenprozession in Sri Lanka

Land und Leute

Während der Esala Perahera, den Juli-Prozessionen mit ihren allabendlichen Elefanten-Umzügen, wird Kandy, die letzte Königsstadt Sri Lankas, jedes Jahr zur inoffiziellen Hauptstadt. Nur einem ganz besonderen Elefanten wird die heiligste Reliquie Sri Lankas anvertraut: der linke Eckzahn Buddhas. Das Fest des Zahnes zieht nicht nur Touristen an, sondern auch die politische Elite des Landes. Es steht aber auch zunehmend in der Kritik. Denn die Umzüge stehen auch im Zeichen der "Buddhisierung" Sri Lankas. Die kulturelle Vielfalt des Landes soll durch eine buddhistische Leitkultur zurückgedrängt werden. Dieser buddhistische Nationalismus zeigt sich in der Verwendung bestimmter Symbole, auch bei der Perahera. Deren Wurzeln liegen aber auch in hinduistischen Traditionen, die das Königtum in Sri Lanka über Jahrtausende geprägt haben. Während die Perahera eigentlich das gemeinsame Erbe betonen sollte, sind auch die farbenprächtigen Umzüge von politisch aufgeladenen religiösen und ethnischen Spannungen gezeichnet. Diese haben die jüngere Geschichte Sri Lankas geprägt und gerade in Kandy zu nationalistischen Ausschreitungen gegen muslimische Tamilen geführt. Doch auch die überwiegend hinduistischen Tamilen fühlen sich von diesen Entwicklungen bedroht. Dazu kommt die wachsende Kritik von Tierschutzorganisationen an der Teilnahme von Zeremonial-Elefanten. Die von lokalen Medien erklärte Elefantenkrise des buddhistischen Zentrums von Sri Lanka stellt eine weitere Herausforderung für den Sri Dalada Maligawa, den ehrwürdigen Tempel des Zahns, dar.

Kulturzeit 06:20

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

nano 07:00

nano

Infomagazin

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

Alpenpanorama 07:30

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 08:00

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:05

Alpenpanorama

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"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 08:30

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Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:33

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 09:00

ZIB

Nachrichten

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.

Kulturzeit 09:05

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

nano 09:45

nano

Infomagazin

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Erlebnisreisen 10:15

Erlebnisreisen: El Hierro - Mit dem Inselflieger ans Ende der Welt

Landschaftsbild

Die Bretagne: alte Mauern, gutes Essen, eine Jahrtausende alte Kultur und sogar eine eigene Sprache. Der Atlantik bestimmt das Leben dort im Nordwesten von Frankreich.

Schwarze Mamba - Der Kuss des Todes 10:25

Schwarze Mamba - Der Kuss des Todes

Tiere

(aus der ORF-Reihe "Universum") Sie wird bis zu vier Meter lang, ist 20 Stundenkilometer schnell und hochgiftig: die Schwarze Mamba. - Ein eindrucksvolles Porträt eines der faszinierendsten Reptilien der Erde. Der Biss der gefährlichsten Giftschlange Afrikas führt unweigerlich zum Tod. Auch beim Menschen, wenn nicht binnen weniger Minuten lebensrettende Maßnahmen gesetzt werden. Doch die Schwarze Mamba ist nicht nur gefürchtet, sie hat auch Bewunderer - und sogar Freunde. Simon Keys und Neville Wolmarans haben es sich zur Aufgabe gemacht, so viele Schwarze Mambas wie nur möglich zu retten. Ihr Mambarium in Südafrika soll ein Zufluchtsort für die gefürchteten Schlangen sein, ein geschütztes Reservat. Die Aufgabe ist nicht leicht, Simon und Neville Wolmarans laufen selbst ständig Gefahr, von ihren Schützlingen attackiert zu werden. Doch die beiden Männer sind geduldig und besonnen. Sie haben gelernt, die "Körpersprache" der Schwarzen Mamba zu verstehen. Wenn es Frühling wird in KwaZulu-Natal in Südafrika, haben sie alle Hände voll zu tun, Menschen und Schlangen voreinander zu beschützen. Die Schwarze Mamba ist genau genommen gar nicht schwarz, ihre Färbung reicht von grünlich-braun bis grau. Schwarz ist hingegen die Innenseite ihres Mauls, und sie benutzt diese seltene und auffallende Signalfarbe, um potenzielle Gegner abzuschrecken. Die Heimat der Schwarzen Mamba ist der Südosten Afrikas, bevorzugter Lebensraum sind bewaldete Savannengebiete und Flusstäler, wo es geeignete Versteckmöglichkeiten in Höhlungen unter Steinen oder in Termitenbauten gibt. Die Schwarze Mamba kann sich auf Bäumen fortbewegen, lebt aber hauptsächlich auf dem Boden. Sie kann über vier Meter lang werden und ist mit einer Fortbewegungsgeschwindigkeit von mehr als 20 Stundenkilometern auch eine der schnellsten Schlangen der Welt. Wie alle Schlangen geht auch die Schwarze Mamba dem Menschen am liebsten aus dem Weg. Dennoch kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen. Besonders dann, wenn die Schlangenweibchen im Frühsommer einen geeigneten Platz für die Eiablage suchen. Gut geschützte, dunkle und klimatisierte Verstecke sind oft in der Nähe von menschlichen Behausungen zu finden. Wenn sich die Schwarze Mamba bedroht fühlt, geht sie zum Angriff über. Sie attackiert blitzschnell und beißt oft mehrmals zu. Nur 15 Milligramm ihres Gifts reichen aus, um einen Menschen zu töten, ein einziger Biss kann das Zehnfache der tödlichen Dosis enthalten. Es ist nicht verwunderlich, dass die meisten Menschen, die im Verbreitungsgebiet der Schwarzen Mamba leben, diese Schlange als ihren schlimmsten Feind betrachten. Jedes Jahr werden Hunderte Mambas von Menschen getötet.

Im Reich von Kreuzotter & Co - Österreichs Schlangen hautnah 11:10

Im Reich von Kreuzotter & Co - Österreichs Schlangen hautnah

Tiere

Sechs verschiedene Schlangenarten gibt es in Österreich, darunter Wasserschlangen, Baumschlangen und sogar eine Würgeschlange. Filmemacher Kurt Mündl begibt sich auf die Suche nach ihnen. Sein Film gibt Einblicke ins Leben äußerst seltener Schlangen wie Schlingnatter, Hornotter oder Wiesenotter. Und er zeigt fernab aller Horror-Klischees die faszinierende Vielfalt dieser zumeist völlig harmlosen Tiere. Vom Frühjahrserwachen bis zur Paarung vergehen nur wenige Wochen, oft nur Tage. Die - zum Teil lebend geborenen - Jungen sind vom ersten Atemzug an auf sich allein gestellt, wachsen rasch und schälen sich ein Leben lang aus der Haut. Manche jagen auf Bäumen, andere im Wasser, wieder andere umschlingen und erdrücken ihre Beute. Eine der kleinsten und giftigsten Schlangen Österreichs, die Wiesenotter, scheint hingegen ausgerottet. Oder ist sie es etwa doch nicht?

Die Stadt als Garten - Arbeiten am grünen Klagenfurt 11:55

Die Stadt als Garten - Arbeiten am grünen Klagenfurt

Dokumentation

Wie hoch die Lebensqualität einer Stadt ist, hängt stark von ihren öffentlichen Frei-Räumen ab. Parks, Erholungswälder, Biodiversität - all das wirkt sich stark auf unser Wohlbefinden aus. Damit eine Stadt erblühen und ihren Bewohnern ein Garten sein kann, braucht es Menschen, die sich darum kümmern. Die Dokumentation begleitet Mitarbeiter des Klagenfurter Stadtgartenamts durch das Jahr und zeigt dabei ihre vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen.

Servicezeit 12:20

Servicezeit

Ratgeber

Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.

Querbeet 12:50

Querbeet

Pflanzen

- Bohnengerüste bauen Im "Querbeet"-Garten sollen in diesem Jahr verschiedene kletternde Gemüse wachsen. Unter anderem Erbsen und Bohnen. Die sät Sabrina heute aus und baut dafür passende Kletterhilfen aus Weiden- und Fichtenästen. - Gemüsekombi im Gewächshaus Wasser sparen und den Boden im Gewächshaus lebendig halten, sind zwei Ziele der Gemüseexperten der Landesanstalt für Gartenbau. Unter die Tomaten pflanzen sie deshalb Ingwer, Erdnüsse oder auch Erdbohnen. - Feigen als Spalier Seit vielen Jahren hat Brigitte Goss Feigen als Kübelpflanzen. Heute sollen zwei dieser Feigen endgültig in den Garten ziehen. Und zwar als Spalier erzogen an einer Wand. - Orchidee im Glas Wenn Schmetterlingsorchideen (Phalaenopsis) nicht wachsen wollen, liegt es oft an zu trockener Luft. Sabrina Nitsche hat dafür die Lösung: die Orchideen in ein Glas pflanzen. - Hôpital Notre-Dame à la Rose Dieser Kloster- und Heilpflanzengarten zählt zu den ältesten Anlagen dieser Art in Europa. Noch heute wird er für Vorführungen und Seminare genutzt. Das sind aber nie trockene Vorträge. Stets sind kleine Rezepte beinhaltet.

Maremma - Italiens wilde Schönheit: Herbst und Winter 13:20

Maremma - Italiens wilde Schönheit: Herbst und Winter

Landschaftsbild

Der "Parco Regionale della Maremma" im Süden der Toskana ist bekannt für seine reiche Flora und Fauna. Auch in den Herbst- und Wintermonaten strotzt das Naturschutzgebiet vor Leben. Nicht nur die Wildtiere des Parks fühlen sich in der toskanischen Wildnis wohl. Auch Nutztiere wie die halbwilden Maremmaner-Rinder sind durch Züchtung ideal an den Lebensraum angepasst. Genau wie die Maremmano-Pferde der Butteri, der "Cowboys der Toskana". Für Zugvögel wie Wildgänse und Graukraniche ist die Maremma ein idealer Rast- und Überwinterungsort. Andere Vögel wie der seltene Fischadler, der im Mittelmeerraum als nahezu ausgestorben galt, sind ganzjährig anzutreffen. Nicht zuletzt dank intensiver Wiederansiedlungsmaßnahmen. Drei Jahre lang haben Tierfilmer den Park im Wandel der Jahreszeiten dokumentiert. Ihre spektakulären Aufnahmen verdeutlichen die Auswirkungen des Menschen auf die Umwelt - und zeigen wilde Natur mitten in Europa.

Faszinierende Erde 14:05

Faszinierende Erde: Küstenlandschaften

Landschaftsbild

Menschenfeindliche Wüsten, imposante Gebirgslandschaften, brodelnde Vulkane, Leben spendende Flüsse: "Faszinierende Erde" stellt Landschaften der Superlative vor. Diesmal geht es um Küsten. Tosende Wellen nagen ständig an den Küsten, tragen Sand ab und höhlen Felsen aus, formen ganze Felslandschaften. Sie schaffen Naturwunder wie die "Zwölf Apostel" in Australien. Die Kreideklippen von Dover begrüßen jeden, der per Schiff nach Großbritannien reist. Und die Klippen von Moher an der irischen Westküste bieten von ihren über 200 Meter hohen Steilwänden einen schwindelerregenden Blick in die Tiefe.

Faszinierende Erde 14:50

Faszinierende Erde: Gletscher

Landschaftsbild

Sie bestehen nur aus Wasser und haben doch die Oberfläche unserer Erde geformt: Gletscher. Die Eismassen bedecken zehn Prozent des Festlandes, in polaren Regionen und auf hohen Bergen. Der größte Eisschild der Erde bedeckt die Antarktis. Sie ist der südlichste und kälteste Kontinent der Erde. Der Antarktische Eisschild ist bis zu 4900 Meter dick. Rund 70 Prozent des Süßwassers der Erde sind darin gefroren. In Kanada liegt das Kluane-Eisfeld, die größte zusammenhängende Gletschereisfläche außerhalb der Polregionen. Auch sie verliert, wie nahezu alle Gletscher, dramatisch an Masse, was auf den Klimawandel zurückzuführen ist. Zahlreiche Nationalparks in den USA und in China, atemberaubende Landschaften auf Kamtschatka und in Island bezaubern mit ihren einzigartigen Landschaftsformen und mächtigen Eisströmen Forscher und Touristen. Menschenfeindliche Wüsten, imposante Gebirgslandschaften, brodelnde Vulkane, Leben spendende Flüsse: Die Reihe "Faszinierende Erde" stellt Landschaften der Superlative vor.

Faszinierende Erde 15:35

Faszinierende Erde: Wüsten

Landschaftsbild

Gut ein Fünftel der Erde ist von Wüsten bedeckt, und keine von ihnen gleicht der anderen. Es gibt Sand-, Salz-, Stein- und Felsenwüsten - und klirrend kalte Eiswüsten. Sie alle haben eines gemeinsam: ein extremes Klima und den Mangel an Vegetation, der das Überleben von Mensch und Tier nahezu unmöglich macht. In Wüsten liegen aber auch heilige Stätten wie das Katharinenkloster am Berg Sinai. Der Uluru im trockenen Zentrum Australiens ist für die Aborigines von großer Bedeutung. Das "Tal des Todes" in der Großen Arabischen Wüste wurde von Lawrence von Arabien als "weitläufig, einsam und göttlich" beschrieben. In den Felslandschaften des Uluru findet man in Stein geritzte prähistorische Zeichnungen und Inschriften. Entschlüsselt hat man die Zeichen bis heute nicht. Auch die berühmten Nazca-Linien, die gigantischen Geoglyphen in der südperuanischen Atacama-Wüste, geben Wissenschaftlern noch heute Rätsel auf. Menschenfeindliche Wüsten, imposante Gebirgslandschaften, brodelnde Vulkane, Leben spendende Flüsse: Die Reihe "Faszinierende Erde" stellt Landschaften der Superlative vor.

Faszinierende Erde 16:15

Faszinierende Erde: Vulkane

Landschaftsbild

Vulkanausbrüche: Kaum eine andere Naturerscheinung ist so machtvoll, furchteinflößend - und faszinierend. Es ist eine zerstörerische, aber auch Leben spendende Kraft. Sie prägt unseren Planeten mit ihrem Reichtum an Arten und Landschaften. Knapp 1400 Vulkane der Erde gelten als aktiv. Manche ruhen seit Jahrhunderten, gar Jahrtausenden, andere stoßen täglich Lava, Felsbrocken und Asche aus. Sie liegen in Bereichen, wo tektonische Platten aufeinanderstoßen oder auseinanderdriften, wie dem Pazifischen Feuerring und dem Ostafrikanischen Grabenbruch. Auch haben Vulkane ganz unterschiedliche Eigenschaften. Manche gehören dem explosiven Typ an wie der Krakatau, aus anderen, wie den Vulkanen von Hawaii, fließt dünnflüssige Lava. Sie sind berechenbarer und eine Touristenattraktion. Interessante Naturphänomene sind auch vulkanische Erscheinungen wie Solfataren, Fumarolen, heiße Quellen und Geysire. Menschenfeindliche Wüsten, imposante Gebirgslandschaften, brodelnde Vulkane, Leben spendende Flüsse: Die Reihe "Faszinierende Erde" stellt Landschaften der Superlative vor.

Faszinierende Erde 17:00

Faszinierende Erde: Gebirge

Landschaftsbild

Die Gebirge unseres Planeten - eine Urlandschaft aus Felsen, Schnee und Eis. Heimat von Tieren und Pflanzen, die sich den extremen Lebensbedingungen angepasst haben, und Sehnsuchtsorte. Für viele Menschen ist das Gebirge sogar ein Sitz der Götter. Die steilen Sandsteinfelsen von Meteora in Griechenland sind beispielsweise seit einem Jahrtausend Rückzugsort von Einsiedlern und Mönchen, auch viele Gipfel des Himalajas werden als heilig verehrt. In den australischen Snowy Mountains banden sich bereits im Jahr 1860 europäische Goldsucher Bretter unter die Füße und erfanden so das Skifahren, und in den neuseeländischen Südalpen entdeckte der Erstbesteiger des Mount Everest, Edmund Hillary, seine Begeisterung für die Berge. Menschenfeindliche Wüsten, imposante Gebirgslandschaften, brodelnde Vulkane, Leben spendende Flüsse: "Faszinierende Erde" stellt Landschaften der Superlative vor.

Faszinierende Erde 17:45

Faszinierende Erde: Flüsse

Landschaftsbild

Flüsse verändern und formen die Erdoberfläche. Sie stürzen über Felskanten und bilden riesige Wasserfälle. Sie überschwemmen, bilden weite Täler und münden in Deltas und Ästuaren ins Meer. Die Dokumentation führt zum Amazonas, zum Nil und zum Mekong. Der Amazonas gilt als der mächtigste Fluss der Erde. Er trägt rund zwei Drittel allen Wassers, das auf der Erde in Flüssen fließt, zum Atlantik. Die Lebensader Ägyptens ist der Nil. Entlang des Flusses hat sich eine fruchtbare Oase gebildet. Das Mekongdelta mit einer Größe von über 70.000 Quadratkilometern ist die Reiskammer Vietnams. Menschenfeindliche Wüsten, imposante Gebirgslandschaften, brodelnde Vulkane, Leben spendende Flüsse: Die Reihe "Faszinierende Erde" stellt Landschaften der Superlative vor. Redaktionshinweis: Am Freitag, 3. Mai, ab 14.05 Uhr zeigt 3sat die zweite, ebenfalls sechsteilige Staffel der Reihe "Faszinierende Erde".

nano 18:30

nano

Infomagazin

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

heute 19:00

heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

3sat-Wetter 19:18

3sat-Wetter

Wetterbericht

3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Kulturzeit 19:20

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"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.

Wunschtraum Viertagewoche? 20:15

Wunschtraum Viertagewoche?

Dokumentation

Demografischer Wandel, KI und Fachkräftemangel läuten eine neue Ära in der Arbeitswelt ein. Werden wir künftig an weniger Tagen pro Woche, dafür möglicherweise bis ins hohe Alter, arbeiten? Das Arbeitszeitmodell der Viertagewoche verspricht eine bessere Work-Life-Balance. Dass Unternehmen überhaupt bereit sind, auf die Wünsche ihrer Angestellten einzugehen, liegt am Fachkräftemangel in Deutschland, der in manchen Branchen dramatische Ausmaße annimmt. Eine Viertagewoche ohne Lohnausgleich ist für viele Angestellte möglich, das nennt sich einfach "Teilzeit". Damit sind Einschnitte in Bezug auf das Gehalt und später die Rentenhöhe verbunden. Können wir uns das überhaupt leisten? Oder folgt daraus automatisch, dass wir deutlich länger im Leben arbeiten werden als bislang? Und wenn ja - wäre das so schlimm? Meist ist jedoch das Modell 100-80-100 gemeint, wenn von der Viertagewoche gesprochen wird: 100 Prozent Leistung in 80 Prozent der Zeit - und nur dann gibt es auch 100 Prozent Gehalt. Führt dieses Modell jedoch zu einer Verdichtung der Arbeit, könnte die Gesundheit der Mitarbeitenden leiden. Viele klagen schon jetzt über zu viel Stress am Arbeitsplatz. Deshalb prüfen Unternehmen, wie sie ihre Strukturen verschlanken, Prozesse vereinfachen und die Arbeitszeit flexibler gestalten können. Wie passen Fachkräftemangel und Arbeitszeitreduktion zusammen? Können es sich Unternehmen überhaupt leisten, gut ausgebildete Fachkräfte nur an vier Tagen in der Woche einzusetzen? Gerade startet eine erste Studie in Deutschland zur Viertagewoche. "WissenHoch2" - ein Thema, zwei Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen; um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel das Thema mit seinen Gästen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen.

scobel 21:00

scobel: Kampf um Arbeit

Gesundheit

Keine Woche ohne Streiks: Arbeiter fordern bessere Bezahlung bei weniger Arbeitszeit. Es herrscht Fachkräftemangel, und Unternehmen buhlen um Arbeitskräfte. Die Arbeitswelt steht Kopf. Dabei liegen die Vorstellungen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern Welten auseinander: Vier-Tage-Woche oder Mehrarbeit? Früher in Rente oder schuften bis 70? Wie sieht eine Arbeitswelt aus, die allen Generationen und Anforderungen gerecht wird? Neue Technologien wie die künstliche Intelligenz, Globalisierung und Demografie verändern die Arbeitsprozesse. Arbeit wird flexibler, internationaler, anspruchsvoller. New Work bietet Chancen, aber auch Risiken. KI bedroht viele Jobs, schafft aber auch neue. Wie gestalten die Gewerkschaften, starke Player im Arbeitskampf, die Arbeitsbedingungen von morgen? Welche tragfähigen Konzepte gibt es? Wie begegnen wir dem Fachkräftemangel, der in immer mehr Bereichen dramatische Auswirkungen zeigt? Welche zukunftsfähigen Alternativen gibt es zu den alten Arbeitsmodellen? Über diese und andere Fragen diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen: Christiane Benner ist ausgebildete Fremdsprachenkorrespondentin, Soziologin und Gewerkschaftsfunktionärin. Sie wurde 2023 zur Ersten Vorsitzenden der IG Metall gewählt, der weltweit größten Einzelgewerkschaft. Benner verantwortet unter anderem die Bereiche Grundsatzfragen und Betriebspolitik mit Arbeitsschwerpunkt sozial-ökologischer industrieller Wandel. Marcel Fratzscher ist Ökonom, Politikberater und Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit Februar 2013 ist er Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Er setzt sich für effizientere Staatsstrukturen, gerechtere Besteuerung und Chancengleichheit in Deutschland ein. Simon Schaupp arbeitet als Wissenschaftler an der Universität Basel. Der Soziologe hat sich intensiv mit Themen wie Digitalisierung und der ökologischen Krise auseinandergesetzt. Zudem forscht er zur Transformation der Arbeitswelt. Jüngst erschien sein Buch: "Stoffwechselpolitik: Arbeit, Natur und die Zukunft des Planeten".

ZIB 2 22:00

ZIB 2

Nachrichten

Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.

auslandsjournal - die doku: Mensch, Europa! 22:25

auslandsjournal - die doku: Mensch, Europa!: Leben mit neuen Autokraten

Dokumentation

Vor zwei Jahrzehnten erweitert die Europäische Union den Kreis der Mitglieder nach Osten, mit großen Versprechen von Freiheit und Wohlstand. Was bleibt heute vom Traum einer besseren Zukunft? 20 Jahre, in denen europäische Werte die Länder verändert haben. Die Aufbruchstimmung ist verflogen, die Unsicherheit zurück, weil die Sorge wächst, nach der Ukraine das nächste Opfer zu sein und neue Autokraten liebäugeln mit der Nähe zu Russland. Die Europäische Union prägt das Leben der Menschen in den neuen Mitliedstaaten, aber sie spüren auch, wie zerbrechlich die Versprechen sind und wie fragil die Garantie von Sicherheit und Fortschritt. In der zweiteiligen Dokumentationsreihe "auslandsjournal - die doku: Mensch, Europa!" blicken die ZDF-Korrespondentinnen Britta Hilpert und Natalie Steger auf acht Länder, treffen sie Menschen, beobachten ihren Alltag, erfahren von ihren Wünschen, Zielen und ihren Schwierigkeiten. Europa spielt da immer eine Rolle - nicht immer eine gute. In "auslandsjournal - die doku: Mensch, Europa! (1/2) - Leben mit neuen Autokraten" zeigt Südosteuropa-Korrespondentin Britta Hilpert Alltag und Umbruch in Slowenien, Tschechien, Ungarn und der Slowakei. Nika, die 30-jährige Slowenin, kann sich kaum an die Zeit vor der EU erinnern. Sie ist "Generation Erasmus", wie sie selbst sagt und ihr Dasein als "Polit-Influencerin" funktioniert nur dank Internet und der Freiheiten der EU. Damit will sie ihr Land und auch die EU verändern, gerechter machen. Slowenien stand vor kurzem noch auf der Kippe: Der letzte Premier nahm sich Ungarns Orbán zum Vorbild, wollte die Presse gleichschalten, Leute wie Nika mundtot machen. Die EU gab nicht nur Nika den Mut, weiter zu machen: "Es war sehr wichtig für uns, dass die EU Institutionen kritisierten, was hier passierte, die Gleichschaltung der Presse, Angriffe auf Aktivisten. Ein autoritäres Regime ist wie Krebs. Wenn man es zu lange wachsen lässt, wird es immer schwieriger es loszuwerden." Die Freiheiten der EU sind nicht selbstverständlich, die Erfahrung hat sie in ihrem jungen Leben schon öfter gemacht. Für Zlata in Tschechien ist die EU Lebensgrundlage und Ärgernis zugleich. Die junge Landwirtin schwimmt gegen den Strom: Eine neue Landwirtschaft mit neuen Ideen und vielen Standbeinen hat sie mit ihrer Familie aufgebaut. Dafür schon EU-Preise gewonnen: "Junge Landwirtin des Jahres 2022" - EU-Subventionen waren und sind bei allen Ideen dabei. Doch manches stört sie auch, fühlt sich an wie eine Bedrohung. Die überbordende Bürokratie, das Ungleichgewicht in der Verteilung der Mittel, wenn etwas die Großen viele Subventionen bekommen, die Kleinen nur wenig. In Tschechien war der größte Landwirt sogar schon mal Premierminister und er könnte es wieder werden. Die EU fördere Ungleichheit, verliere dadurch an Glaubwürdigkeit, so erlebt es Zlata. Von ihrem Bauernhof aus kann sie daran wenig ändern, meint sie und so ist sie Europäerin eher aus Notwendigkeit, denn aus Leidenschaft. Freiheit, Wohlstand, Sicherheit - das war das große europäische Versprechen, daran hat auch Zoltan aus Ungarn geglaubt. Doch der Mathelehrer musste auch erleben, dass sein Staat die EU missbraucht zum Machterhalt und zur Selbstbedienung. Zoltan der Mathelehrer erlebt hingegen, dass sein Einkommen immer weiter schrumpft. Er hat Konsequenzen gezogen und gekündigt, auch weil ihn das Ungarn von heute sogar mehr abstößt, als das kommunistische Regime seiner Jugend. "In den 80ern habe ich meine politischen Ansichten geäußert, da haben die Lehrer mir Angst gemacht. Tu das nicht, sagten sie, du willst doch studieren! Damals verstand ich das nicht. Jetzt aber verstehe ich, wovon sie redeten." Auf der Kippe sieht auch Roman seine Heimat, die Slowakei. Spaß ist Romans Geschäft, er ist und war Event-Manager, DJ, Barbesitzer. Doch im Oktober 2022 wurden zwei seiner Gäste vor seiner Bar erschossen. Der rechtsradikale Täter meinte, damit "Feinde der weißen Rasse" getötet zu haben. Roman und seine Gäste sind Teil der LGBTI+ Community. Roman verkaufte die Bar und engagiert sich nun noch stärker für die Rechte dieser Community. Rechte, die von der EU garantiert, aber von seiner eigenen Regierung immer mehr in Frage gestellt werden. Die zweiteilige Reihe "auslandsjournal - die doku: Mensch, Europa!" zeigt in Teil 1, "Leben mit neuen Autokraten", wie die letzten zwei Jahrzehnte das Leben der Menschen in Ungarn, der Slowakei Tschechien und Slowenien verändert haben. In Teil 2, "Leben in Russlands Visier", schildert Osteuropa-Korrespondentin Natalie Steger, wie 20 Jahre Mitgliedschaft in der Europäischen Union das Leben der Menschen in Polen, Litauen, Lettland und Estland verändert haben.

Gelebtes Mittelalter 23:10

Gelebtes Mittelalter

Dokumentation

Die Begeisterung für das Mittelalter ist ungebrochen, überall feiert man auf Mittelaltermärkten und Ritterturnieren die längst vergangene Epoche. Was sind die Gründe für diese Begeisterung? Die Lebensumstände des Mittelalters waren kaum verlockend: Krankheit, Schmutz und Gestank prägten den Alltag der Menschen. Die durchschnittliche Lebenserwartung lag bei unter 40 Jahren. Über 90 Prozent der Menschen fristeten ihr kärgliches Dasein als rechtlose Bauern. Schaut man sich auf den Mittelaltermärkten des 21. Jahrhunderts um, spiegeln sich dort die gesellschaftlichen Verhältnisse des echten Mittelalters wohl kaum wider. Wer will sich schon - noch dazu am Wochenende - als Bäuerin oder Tagelöhner in Lumpen präsentieren? Und so trifft man auf den Veranstaltungen fast ausnahmslos hübsche Prinzessinnen und heldenhafte Ritter in bunten Gewändern und hochglanzpolierten Rüstungen. Etwa Benjamin Hammer, der sich als Heinrich II. von Eisenburg mit seinem Gefolge zum Ritterturnier ins schwäbische Oettingen aufmacht. Die 21-jährige Schreinerin Lina Rausch aus Würzburg arbeitet dagegen mit ihrem Onkel für eine Woche freiwillig und ohne Bezahlung auf dem Campus Galli am Bodensee mit, wo rund 50 Menschen mit den Mitteln und Methoden des Mittelalters ein Kloster bauen. Frédéric Laforet gehört zur weltweit renommierten Stunt-Truppe Cavalcade und tritt zum letzten Mal als Schwarzer Ritter im oberbayerischen Kaltenberg auf. Zudem begleitet der Film Schandmaul, die bekannteste und erfolgreichste Mittelalterband aus Bayern, bei ihrem Auftritt auf dem Feuertanzfestival im fränkischen Abenberg. In Bärnau-Tachov in der Oberpfalz steht ein Besuch des Geschichtsparks mit seinen zahlreichen Rekonstruktionen mittelalterlicher Bauten, die einen plastischen Eindruck vom echten Leben im Mittelalter vermitteln, auf dem Programm.

#SRF global 23:55

#SRF global: Auslandmagazin mit Sebastian Ramspeck

Auslandsreportage

"#SRF global" ist das Auslandsmagazin des Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Moderator Sebastian Ramspeck greift einmal im Monat ein aktuelles internationales Thema auf. Der Hashtag im Sendungsnamen nimmt Bezug auf den speziellen Fokus von "#SRF global": Das Magazin informiert nicht aus der Perspektive der Politiker und Staatsmänner, sondern aus der Sicht der Bevölkerung beziehungsweise der Mediennutzer.

10 vor 10 00:25

10 vor 10

Nachrichten

"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.

Der Fleischer auf der Erbse 00:55

Der Fleischer auf der Erbse: Ein Metzger setzt auf Fleischersatz

Reportage

Schnitzel, Wurst und Erbsenprotein: Lars Bode aus Bockenem in Niedersachsen ist Fleischer aus Leidenschaft. Schon als Kind stand für ihn fest, dass er mit Wurst und Fleisch arbeiten möchte. Bereits mit 22 Jahren macht er seinen Fleischermeister und beliefert mit seinen 60 Mitarbeitenden im Landkreis Hildesheim Großküchen und Supermärkte. Der absolute Renner sind jedoch vegane Schnitzel, Currywürste und vielleicht auch bald Buletten aus Erbsenprotein. Eine Uni-Mensa in Göttingen brachte Lars Bode vor drei Jahren auf die Erbse. Die Kantine hat komplett auf vegane und vegetarische Ernährung umgestellt, die Köche suchten nach einer rein pflanzlichen Wurst. Lars sagte: "Das krieg ich hin!" und entwickelte mit viel Fleischer-Know-how aus der europäischen Erbse eine echte Currywurst. Nun hat der Volkswagen-Konzern gleich für mehrere Kantinen vegane Schnitzel bei Lars bestellt. Jetzt heißt es: Schnitzel machen im Akkord. Auch feilt der Fleischer für die Mensa in Göttingen an einem neuen Rezept für eine fleischfreie Bulette. Gleichzeitig bedient er die meiste Stammkundschaft in seinem kleinen Fleischergeschäft weiterhin ganz konventionell mit Salami, Blutwurst und Schinken. Besonders am Wochenende ist dort viel los. "Die Nordreportage" begleitet einen leidenschaftlichen Fleischer, der erfolgreich neue Wege geht.

Faszinierende Erde 01:25

Faszinierende Erde: Küstenlandschaften

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Menschenfeindliche Wüsten, imposante Gebirgslandschaften, brodelnde Vulkane, Leben spendende Flüsse: "Faszinierende Erde" stellt Landschaften der Superlative vor. Diesmal geht es um Küsten. Tosende Wellen nagen ständig an den Küsten, tragen Sand ab und höhlen Felsen aus, formen ganze Felslandschaften. Sie schaffen Naturwunder wie die "Zwölf Apostel" in Australien. Die Kreideklippen von Dover begrüßen jeden, der per Schiff nach Großbritannien reist. Und die Klippen von Moher an der irischen Westküste bieten von ihren über 200 Meter hohen Steilwänden einen schwindelerregenden Blick in die Tiefe.

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Faszinierende Erde: Gletscher

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Sie bestehen nur aus Wasser und haben doch die Oberfläche unserer Erde geformt: Gletscher. Die Eismassen bedecken zehn Prozent des Festlandes, in polaren Regionen und auf hohen Bergen. Der größte Eisschild der Erde bedeckt die Antarktis. Sie ist der südlichste und kälteste Kontinent der Erde. Der Antarktische Eisschild ist bis zu 4900 Meter dick. Rund 70 Prozent des Süßwassers der Erde sind darin gefroren. In Kanada liegt das Kluane-Eisfeld, die größte zusammenhängende Gletschereisfläche außerhalb der Polregionen. Auch sie verliert, wie nahezu alle Gletscher, dramatisch an Masse, was auf den Klimawandel zurückzuführen ist. Zahlreiche Nationalparks in den USA und in China, atemberaubende Landschaften auf Kamtschatka und in Island bezaubern mit ihren einzigartigen Landschaftsformen und mächtigen Eisströmen Forscher und Touristen. Menschenfeindliche Wüsten, imposante Gebirgslandschaften, brodelnde Vulkane, Leben spendende Flüsse: Die Reihe "Faszinierende Erde" stellt Landschaften der Superlative vor.

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Faszinierende Erde: Wüsten

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Gut ein Fünftel der Erde ist von Wüsten bedeckt, und keine von ihnen gleicht der anderen. Es gibt Sand-, Salz-, Stein- und Felsenwüsten - und klirrend kalte Eiswüsten. Sie alle haben eines gemeinsam: ein extremes Klima und den Mangel an Vegetation, der das Überleben von Mensch und Tier nahezu unmöglich macht. In Wüsten liegen aber auch heilige Stätten wie das Katharinenkloster am Berg Sinai. Der Uluru im trockenen Zentrum Australiens ist für die Aborigines von großer Bedeutung. Das "Tal des Todes" in der Großen Arabischen Wüste wurde von Lawrence von Arabien als "weitläufig, einsam und göttlich" beschrieben. In den Felslandschaften des Uluru findet man in Stein geritzte prähistorische Zeichnungen und Inschriften. Entschlüsselt hat man die Zeichen bis heute nicht. Auch die berühmten Nazca-Linien, die gigantischen Geoglyphen in der südperuanischen Atacama-Wüste, geben Wissenschaftlern noch heute Rätsel auf. Menschenfeindliche Wüsten, imposante Gebirgslandschaften, brodelnde Vulkane, Leben spendende Flüsse: Die Reihe "Faszinierende Erde" stellt Landschaften der Superlative vor.

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Faszinierende Erde: Vulkane

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Vulkanausbrüche: Kaum eine andere Naturerscheinung ist so machtvoll, furchteinflößend - und faszinierend. Es ist eine zerstörerische, aber auch Leben spendende Kraft. Sie prägt unseren Planeten mit ihrem Reichtum an Arten und Landschaften. Knapp 1400 Vulkane der Erde gelten als aktiv. Manche ruhen seit Jahrhunderten, gar Jahrtausenden, andere stoßen täglich Lava, Felsbrocken und Asche aus. Sie liegen in Bereichen, wo tektonische Platten aufeinanderstoßen oder auseinanderdriften, wie dem Pazifischen Feuerring und dem Ostafrikanischen Grabenbruch. Auch haben Vulkane ganz unterschiedliche Eigenschaften. Manche gehören dem explosiven Typ an wie der Krakatau, aus anderen, wie den Vulkanen von Hawaii, fließt dünnflüssige Lava. Sie sind berechenbarer und eine Touristenattraktion. Interessante Naturphänomene sind auch vulkanische Erscheinungen wie Solfataren, Fumarolen, heiße Quellen und Geysire. Menschenfeindliche Wüsten, imposante Gebirgslandschaften, brodelnde Vulkane, Leben spendende Flüsse: Die Reihe "Faszinierende Erde" stellt Landschaften der Superlative vor.

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Faszinierende Erde: Gebirge

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Die Gebirge unseres Planeten - eine Urlandschaft aus Felsen, Schnee und Eis. Heimat von Tieren und Pflanzen, die sich den extremen Lebensbedingungen angepasst haben, und Sehnsuchtsorte. Für viele Menschen ist das Gebirge sogar ein Sitz der Götter. Die steilen Sandsteinfelsen von Meteora in Griechenland sind beispielsweise seit einem Jahrtausend Rückzugsort von Einsiedlern und Mönchen, auch viele Gipfel des Himalajas werden als heilig verehrt. In den australischen Snowy Mountains banden sich bereits im Jahr 1860 europäische Goldsucher Bretter unter die Füße und erfanden so das Skifahren, und in den neuseeländischen Südalpen entdeckte der Erstbesteiger des Mount Everest, Edmund Hillary, seine Begeisterung für die Berge. Menschenfeindliche Wüsten, imposante Gebirgslandschaften, brodelnde Vulkane, Leben spendende Flüsse: "Faszinierende Erde" stellt Landschaften der Superlative vor.