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TV Programm für 3sat am 22.10.2024

SWR3 New Pop Festival 2024 04:20

SWR3 New Pop Festival 2024: Benjamin Ingrosso

Rock und Pop

In seiner Heimat Schweden ist Benjamin Ingrosso bereits ein Popstar und spielt Konzerte vor 15.000 Menschen. Bei den schwedischen Grammis wurde er als "Künstler des Jahres" ausgezeichnet. Aufgewachsen ist der 26-Jährige in einer prominenten Künstlerfamilie: Sein italienischer Vater war Tänzer und Schauspieler, seine schwedische Mutter ist eine bekannte Sängerin, Schauspielerin und Moderatorin. Sein Cousin Sebastian Ingrosso ist bei Swedish House Mafia, einem der größten Dance-Acts der Welt, und seine Tante Charlotte Perrelli hat 1999 den "Eurovision Song Contest" gewonnen. So kam es, dass auch Benjamin für Schweden beim ESC antrat und es 2018 mit dem Song "Dance You Off" immerhin bis auf Platz sieben schaffte. Seine Alben mit schwedischsprachigen Balladen gingen auf Platz 1 der Charts, aber seit 2022 singt Benjamin auf Englisch und tourt inzwischen auch außerhalb Skandinaviens. Sein erster Radiohit in Deutschland ist "Kite", außerdem hat er den Song "Honey Boy" zusammen mit Purple Disco Machine und Gitarrenlegende Nile Rodgers veröffentlicht, noch 2024 wird sein neues Album erscheinen. Auf der Bühne schafft Benjamin Ingrosso es, total nahbar für seine Fans und gleichzeitig Rockstar-mäßig supercool zu sein. Er steht dort in einem knallroten Lederanzug, mit darauf abgestimmtem roten Mikrofon. "Die Bühne ist der Ort, an dem ich mich am allerwohlsten fühle. Zu performen fällt mir leicht, denn es ist das, was ich am besten kann", sagt Benjamin. Seine Songs klingen live nach einer Mischung aus Pop, Rock und Funk und sind sehr eingängig. Schon nach einmal Hören kann man direkt den Refrain von Songs wie "Better Days" und "Look Who's Laughing Now" mitsingen. Man merkt Benjamin Ingrossos Show an, dass er schon einiges an Bühnenerfahrung hat - und das nicht nur als top ausgebildeter Sänger, sondern auch als Tänzer. Er hat sogar schon einmal eine schwedische TV-Tanzshow gewonnen und zeigt seine Moves bei seinen Konzerten. Immer wieder blitzt auch seine Musical-Erfahrung durch. Genauso kann Benjamin aber auch ruhig und emotional sein, wenn er am Klavier sitzt und seine Balladen singt.

Startrampe Covered 05:05

Startrampe Covered: LNA und Lostboi Lino

Musikmagazin

LNA aus Nürnberg zählt zu den spannendsten Artists im deutschsprachigen Raum mit Potenzial für die großen Bühnen. LNAs musikalischen Anfänge reichen bis ins Jahr 2019 zurück. Unter dem Klarnamen "Elena Steri" erblickten die ersten Indie-Folk-Songs das Licht der Welt. Es folgten Konzerte auf renommierten Showcase-Festivals wie "c/o pop", "Reeperbahn Festival" und "Waves Vienna" sowie Support-Shows für Mayberg, Anaís und Jesper Munk. Mit einer musikalischen Veränderung hin zu einem geheimnisvollen Elektropop entschied sich Elena 2023 für den neuen Künstlernamen LNA. Mit "Eugene" von der Soul-Pop-Künstlerin Arlo Parks verbindet LNA eine unerwiderte Teenagerliebe zur damals besten Freundin. Im "Startrampe Covered"-Interview spricht LNA das erste Mal über das Thema Queerness und warum der offene Umgang damit LNAs Weg zur Selbstliebe war. Ganz offen und ehrlich zu seinen Gefühlen zu stehen - das ist für Lino mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Gelernt hat er dies durch die Musik. In seinen Songs verarbeitet er Gedanken und Gefühle. Mit ehrlichen und verletzlichen Texten gibt er tiefe Einblicke in seine Emotionen und ermutigt auch seine Zuhörerinnen und Zuhörer dazu, genauer in sich hineinzuhören. Für "Startrampe" hat der Musiker sich für ein Cover von Nirvanas "Lithium" entschieden - ein Song mit eingängigem Gitarrenriff und tiefergehendem Text. Lino wählte diesen Track, weil "Lithium" ihn für einen seiner eigenen Songs inspiriert hat.

Florenz, da will ich hin! 05:35

Florenz, da will ich hin!

Tourismus

Florenz ist die vielleicht schönste Stadt Italiens. Eine Stadt voller Kunst und Geschichte, geprägt von großen Namen, die man nicht nur in Italien kennt: Dante, die Medici, Galilei. Florenz ist - weil sie so schön ist - auch eine Stadt, in der vor jedem zweiten Gebäude die Touristen Schlange stehen. Diese Folge von "..., da will ich hin!" verlässt daher die ausgetretenen Pfade und betrachtet Florenz quasi durch die Hintertüre. Wer weiß schon, dass der riesige Dom von Florenz den Kontakt zum Himmel nicht nur durch Heilige Messen ermöglicht? Die 90 Meter hohe Kuppel beherbergt auch eines der bedeutendsten astronomischen Messinstrumente der frühen Neuzeit - und es funktioniert noch immer. Auch die Stoffindustrie, die Florenz einst reich gemacht hat, ist immer noch aktiv: mit Maschinen, die zum Teil Leonardo da Vinci entworfen hat, wird mitten in der Stadt noch Seide hergestellt. Und in der berühmten Modeschule Polimoda erfährt Moderatorin Simin Sadeghi, was das Geheimnis italienischer Eleganz ist. Und während sich die Massen durch die Uffizien schieben, lernt Simin Sadeghi, mit eigener Hand zu malen wie die alten Meister: an einer Kunstakademie, die auch Tagestouristen lehrt, ganz genau hinzuschauen - und zu staunen.

Erlebnisreisen 06:15

Erlebnisreisen: The Wild Atlantic Way - Irland

Landschaftsbild

Die Bretagne: alte Mauern, gutes Essen, eine Jahrtausende alte Kultur und sogar eine eigene Sprache. Der Atlantik bestimmt das Leben dort im Nordwesten von Frankreich.

Kulturzeit 06:20

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

nano 07:00

nano

Infomagazin

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

Alpenpanorama 07:30

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 08:00

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:05

Alpenpanorama

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ZIB

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Alpenpanorama 08:33

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 09:00

ZIB

Nachrichten

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.

Kulturzeit 09:05

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

nano 09:45

nano

Infomagazin

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

Antarktika 10:20

Antarktika: Die Verwandlung des weißen Kontinents

Natur und Umwelt

Der Film begibt sich auf eine Zeitreise zurück in die Geschichte des atemberaubenden antarktischen Kontinents, über dessen Tier- und Pflanzenwelt Forscher nur wenig wissen. Der Weg ins Eisland führt über die subtropischen Inseln an den Rändern der Antarktis bis hin zu den schwimmenden Eisbergen im Herzen der Rossmeerbucht. Das Rossmeer ist eines der letzten Gebiete, in dem der Zauber des Eiskontinents noch erlebbar ist. Der Film nähert sich dieser einzigartigen Region über die subantarktischen Inseln südlich von Neuseeland. Dort blüht das Leben, dort ist es grün und eisfrei. So könnte Antarktika ausgesehen haben, bevor sich der Kontinent vor 180 Millionen Jahren vom Superkontinent Gondwana abspaltete und zum Südpol driftete. Die Verwandlung gehört zu seinem Wesen, seine biologische Vielfalt ist bis heute geblieben. Von den tonnenschweren See-Elefanten auf Macquarie Island, die in den unbekannten Weiten der Tiefsee nach Nahrung tauchen, bis hin zu den weltgrößten Kolonien von Adeliepinguinen am Kap Adare - die extreme Naturgewalt und niedrigen Temperaturen sind nur für den Menschen lebensfeindlich, die Tierwelt hat sich raffiniert angepasst. Hochwertige Drohnenaufnahmen der einzigartigen Schönheit von Flora und Fauna zeigen die Wildnis Antarktikas. Doch langsam zeigen sich auch am Rossmeer die Folgen des Klimawandels: Die warmen Temperaturen lassen die Luft flimmern, ein weißer Schleier von Wolken zieht über das Land. Das Naturgefüge ist aus der Bahn geraten. Welche Folgen hat diese Verwandlung für die Menschheit?

Antarktika 11:05

Antarktika: Der Schatz im Eis

Natur und Umwelt

Das Rossmeer ist ein Schauplatz der Naturschauspiele: Vulkane und arktisches Eis treffen aufeinander, Wale blasen Fontänen in den Himmel, Pinguine und Robben tummeln sich auf Eisschollen. Doch ihr Lebensraum ist fragil, denn das Rossmeer ist ein Paradies, das immer wärmer wird. Es ist Sommer in Antarktika. Jetzt blüht das Leben in der Eiswelt. Buckelwale schwimmen im Kreis und umschließen den Beuteschwarm. Hunderttausende Adeliepinguine, es ist die größte Kolonie weltweit, springen im Stakkato ins Wasser und lassen sich mit den Eisschollen im Labyrinth der Eisberge treiben. Hochwertige Drohnenaufnahmen in der Wildnis Antarktikas zeigen die einzigartige Schönheit des Kontinents am südlichsten Ende der Erde. Die filmische Reise führt von den riesigen Pinguinkolonien am Kap Adare über Forschungsdörfer wie die amerikanische McMurdo-Station bis zum sagenumwobenen Ross-Schelfeis. Es ist die Pforte zum Südpol. Bis heute ist die Eiswelt wenig erforscht. Hunderte von Vulkanen verstecken sich unter dem kilometerdicken Eis. Einige von ihnen brodeln - wie der Mount Erebus mit seinem rauchenden Lavasee, das prächtige Sinnbild dieser Feuerlandschaft. Das Rossmeer ist eines der letzten Gebiete, in dem die Magie Antarktikas erlebbar ist. Doch langsam zeigen sich auch im antarktischen Paradies die Folgen des Klimawandels. Artensterben und neuartige Viren sind auch Gefahren für die Menschen.

Hessen à la carte 11:45

Hessen à la carte: Traumhafte Desserts

Essen und Trinken

Schokolade, Sahne, Eis und Früchte: Nachtisch. Er lässt Menschen schweigen und schwärmen. Die Sendung zeigt eine Auswahl von himmlischen Desserts, die jeder nachkochen kann. Mit folgenden Rezepten: Bekränzte Kartoffeltorte, Eisparfait Bruder Bernhard, Geberts Schokotörtchen, Gegrillte Wassermelone, Griesflammerie mit Ingwer, Orangenparfait mit Espressosauce, Schwarzwälder im Glas und Weinschaumcreme mit Traubenkompott.

Servicezeit 12:15

Servicezeit

Ratgeber

Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.

Natur im Garten 12:50

Natur im Garten

Pflanzen

- Gartenporträt Andreas Peschik hat seinen Garten in der Nähe von Wiener Neustadt fit für den Klimawandel gemacht und ihn in Trocken- und Feuchtzonen unterteilt. Die Dächer sind mit Sukkulenten bepflanzt und der Schwimmteich dient auch als Wasserspeicher - ein nachhaltiges Paradies. - Tipps vom Biogärtner Sieben Dinge, die Gartenliebhaber im Herbst nicht machen sollten, präsentiert Karl Ploberger. - Uschi blüht auf Wohltuende Rezepte mit der Kardenwurzel zeigt Kräuterhexe Uschi Zezelitsch - eine Tinktur, ein Heilöl, eine Abkochung und eine Salbe. - Die Gärtnerinnen Die Gärtnerinnen auf der Garten Tulln präsentieren den Bauerngarten. - Gartenfrage der Woche Karl Ploberger beantwortet die Gartenfrage der Woche: Ist es notwendig, im Herbst das Gemüsebeet und auch sonst im Garten zu kalken?

Herrschaftliche Anwesen zwischen Alpen und Meer 13:15

Herrschaftliche Anwesen zwischen Alpen und Meer: Von Kärnten an die Adria

Architektur

Die Region Alpe-Adria ist einzigartig in Europa, nirgendwo sonst gibt es solche Vielfalt auf so kleinem Raum, landschaftlich wie auch kulturell. Das architektonische Erbe ist beträchtlich. Denn am Schnittpunkt zwischen dem germanischen, slawischen und romanischen Europa haben viele Völker ihre Spuren hinterlassen. Die Dokumentation widmet sich herrschaftlichen Anwesen und ihrer Historie in Kärnten und Friaul-Julisch-Venetien. Im Mittelpunkt des Films stehen Geschichte und Geschichten von besonderen Orten und besonderen Menschen vor dem Hintergrund einer beindruckenden Landschaft zwischen Bergen, sanften Hügeln und der blauen Adria. Das Bundesland Kärnten und die Provinz Friaul im Herzen der Alpe-Adria-Region verbindet nicht nur eine geografische Nachbarschaft, es ist auch die gemeinsame tausendjährige Geschichte, die bis heute in der Kultur ihre Auswirkungen findet. In Kärnten wurden Baumeister aus dem Friaul engagiert, um im 16. Jahrhundert die neue Landeshauptstadt Klagenfurt zu bauen und später das eine oder andere Schloss umzubauen oder zu errichten. Und über Jahrhunderte, als die Region die heutigen Grenzen noch nicht kannte, bestimmte wiederum so manches Kärntner Adelsgeschlecht die Geschicke weiter Teile des heutigen Friaul. Es gab sogar friulanische Adelsfamilien mit Sitz und Stimme im Kärntner Landtag. Das spannungsreiche Nebeneinander von unterschiedlichsten Traditionen und Idealen führte zu einem originellen Reichtum an architektonischen Formen, der im Film anhand zahlreicher beeindruckender Bauwerke dargestellt wird. Die Reise führt von den Schlössern Mageregg und Eberstein in Kärnten zu so prachtvollen Anwesen im Friaul wie der Villa Manin, der Villa Pace, der Villa Di Tissano oder der Burg von Villalta weiter zu den Stadtvillen von Görz/Gorizia/Gorica oder zum Schloss Miramare auf einem Felsvorsprung bei Triest. Viele der Schlösser, Burgen und Villen sind heute noch im Besitz jener Familien, die sie einst errichten ließen, andere herrschaftliche Anwesen haben im Lauf der Zeit ihre Besitzer gewechselt. Sie alle haben ihre Türen und Tore geöffnet und durch die prunkvollen Räume ihrer Anwesen geführt. Die beiden Filmemacher waren unter anderem zu Gast bei Maria Teresa Christalnigg in der Villa Cigolotti, bei Teresa Perusini in der Villa Pace und bei Giorgio Strassoldo in den beiden Schlössern von Strassoldo. Dabei dürfen natürlich auch kulinarische Traditionen nicht fehlen. In San Daniele, unweit der Burgen von Villalta und Ragogna, besuchen die Filmemacher eine traditionelle Prosciutto-Manufaktur, im sanften Hügelland bei Gorizia, dem Collio, das Weingut der Familie Perusini. In Triest, das auch gern als "Wien am Meer" bezeichnet wird, führt die Reise ins älteste Kaffeehaus der Stadt, das "Café San Marco". Bis heute verströmt die einst österreichische Hafenstadt mit ihren imperialen Bauten Habsburger-Flair. Und man bekommt den Eindruck, dass dieser Flecken Erde - wie es der Literat Paolo Maurensig formuliert hat - tatsächlich das Universum im Kleinformat ist.

Vom Zauber der Berge - Kärntens faszinierende Alpenwelt 14:05

Vom Zauber der Berge - Kärntens faszinierende Alpenwelt

Landschaftsbild

Mächtige Gipfel, einsame Täler, wilde Gebirgsflüsse und sanfte Almen prägen die Bergwelt in Kärnten, dem südlichsten Bundesland Österreichs. Der Film zeigt die Vielfalt der Naturlandschaft. Die Reise führt vom Großglockner, dem höchsten Berg des Landes, über die Hohen Tauern im Nordwesten, durch spektakuläre Täler bis hin zu den felsigen Karawanken und Karnischen Alpen im Süden, wo aus den früheren Frontwegen "Friedenswege" geworden sind. Berauschend laut ist es im Maltatal, dem "Tal der stürzenden Wasser". Dort lassen sich zwischen schroffen Felsen spektakuläre Wasserfälle entdecken. Ganz anders wirkt die Landschaft in den Nockbergen. Die sanften, runden Formen ihrer Kuppen haben den Nockbergen ihren Namen gegeben. Wölfe streifen dort durch die Wälder. Im Karlbad, dem ältesten und einzigen noch erhaltenen Bauernbad in der Region, können Gäste wie anno dazumal in Trögen aus Lärchenstämmen ein heißes Bad nehmen. Dann weiten sich nach Süden die Alpenbecken, aus denen eindrucksvoll der Dobratsch, die Villacher Alpe, hervorragt. Auf über 2000 Metern Höhe steht dort die "Deutsche Kapelle", die höchste Bergkirche Europas. Errichtet wurde sie von Bergknappen aus Bleiberg-Kreuth, denn rund um den Dobratsch wurde lange Zeit Blei abgebaut. Weiter geht es in die sogenannte Schütt am Fuße des Berges. Diese Bezeichnung erinnert daran, dass während des großen Erdbebens von 1348 ein Teil des Berges abgebrochen ist und die an seiner Südseite gelegenen Dörfer verschüttet hat. Das Besondere an der Schütt: Das Klima dort ist mediterran und hat eine einzigartige Pflanzen- und Tierwelt hervorgebracht. Mit ihrem enormen Artenreichtum gilt die Schütt als eine der bedeutendsten Naturlandschaften des Alpenraumes. Nur wenige Kilometer weiter südlich stoßen jene beiden mächtigen Gebirgsketten aneinander, auf deren Kamm die Grenze zu Slowenien und Italien verläuft: die Karawanken und die Karnischen Alpen. Markante Felstürme und schroffe Grate kennzeichnen diese beiden Kalkmassive. Oben auf dem Kamm der Karnischen Alpen verläuft der Karnische Höhenweg - ein Paradies für Wanderer, die in der majestätischen Bergwelt die Seele baumeln lassen wollen. Der Film zeigt die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Kärntner Bergwelten, ihre unberührten Natur- und uralten Kulturlandschaften.

Die Drau entlang - Kärntens grüne Lebensader 15:00

Die Drau entlang - Kärntens grüne Lebensader

Natur und Umwelt

264 Kilometer erstreckt sich die Drau von Westen nach Osten zwischen Osttirol und Slowenien und prägt seit Tausenden von Jahren das Land und das Leben der Menschen an ihren Ufern. Für Kärnten ist der Fluss eine grüne Lebensader. Die Dokumentation lädt zu einem filmischen Streifzug entlang des größten und bedeutendsten Flusses im Süden Österreichs und zeigt einzigartige Flusslandschaften und Bergregionen am Schnittpunkt dreier Kulturen. Die Folgen des menschlichen Eingriffs in das natürliche Flusssystem der Drau sind massiv. Regulierungen und Aufstauungen durch die energiewirtschaftliche Nutzung haben das Erscheinungsbild des Flusses stark verändert. Seit rund drei Jahrzehnten wird aber wieder gegengesteuert. An den Stauseen sind bedeutende Auwälder und Naturschutzgebiete entstanden, die eine beachtliche Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten aufweisen. In Teilabschnitten wurden die Regulierungsmaßnahmen des 19. Jahrhunderts wieder aufgehoben, der Fluss hat wieder Nebenarme und Flussinseln gebildet - und damit ausreichend Raum, um sich bei Hochwasser auszubreiten. Am Völkermarkter Stausee entstehen neue Flachwasserzonen mit Inseln, die Fischen geschützte Laichplätze und Vögeln sichere Brutmöglichkeiten bieten. Der Film von Gernot Stadler führt zu verborgenen Kleinoden, zu entlegenen Höfen, durch tiefe Seitentäler mit ihren Gebirgsbächen. Und er stellt Menschen vor, die mit dem Fluss leben und sich für ihn einsetzen. Beispielsweise die Zoologin Patricia Graf, die den Biberbestand beobachtet und wissenschaftlich auswertet, oder den Ornithologen Andreas Kleewein, dessen Untersuchungen des Vogelbestands wichtige Informationen über die ökologische Wirksamkeit von Renaturierungsmaßnahmen liefern. Gewässerökologe Wolfgang Honsig-Erlenburg analysiert die Fischbestände in der Drau, und Sabine Käfer ist für die Planung der Fischaufstiegshilfen bei den Draukraftwerken verantwortlich. Der Film widmet sich auch kulturellen Traditionen, die am Fluss noch lebendig sind. Jedes Jahr im August binden beispielsweise die Flößer im oberen Drautal ihre Flöße und erinnern daran, dass die Drau einst Kärntens bedeutendste Verkehrsader war. Und in Ferlach werden seit Jahrhunderten die begehrtesten Jagdgewehre der Welt gebaut, wie der Besuch in einer Waffenschmiede zeigt. Kulturdenkmäler wie die Burg Stein und die Hollenburg zeugen von den wichtigen Handelsrouten entlang der Drau, das Museum Liaunig in Neuhaus beherbergt eine der bedeutendsten Kunstsammlungen Österreichs. Tief eingeschnitten in die malerische Landschaft fließt die Drau zwischen Neuhaus und Lavamünd der Grenze nach Slowenien entgegen. Die Wälder reichen bis ans Ufer und verleihen der Drau ihre typische blaugrüne Färbung. Als "Drava" mündet sie nach weiteren 500 Kilometern in die Donau - und mit ihr irgendwann ins Schwarze Meer.

Seenland Österreich - Große Seen - Südliches Flair 15:50

Seenland Österreich - Große Seen - Südliches Flair

Land und Leute

Die "großen Vier" - Weißensee, Wörthersee, Ossiacher See und Millstätter See - sind beliebte Kärntner Badeseen. Die Orte an ihren Ufern strahlen südliches Flair und Lebensfreude aus. Kärnten ist durch die Lage südlich des Alpenhauptkamms wetterbegünstigt. Die mediterrane Leichtigkeit an den großen Kärntner Seen lockt seit Generationen Sommerurlauber an. Die Seen laden zu Wassersportarten wie Rudern, Wasserski und Wakeboard ein. Die Kärntner Seen haben ihre lauten und leisen Seiten. Der Weißensee gehört durch seine Lage zu den ruhigeren Seen. Mit 930 Metern ist er der höchstgelegene See. Im Winter friert er regelmäßig zu. Der Eismeister Norbert Jank beginnt schon im Dezember, die langen Rundbahnen am Weißensee für den Eisschnelllauf, die "Elf-Städte-Tour" der Niederländer, zu präparieren. Der Wörthersee entwickelte sich bereits um 1900 zur beliebten Sommerfrische. Villen und Badehäuser der sogenannten Wörthersee-Architektur an der "Riviera Kärntens" erfreuen noch heute. Rudern ist für Vinzenz Zwick eine ruhige, hoch konzentrierte Angelegenheit. Er trainiert für den nächsten Wettkampf. Die spiegelglatte Oberfläche des Sees am frühen Morgen ist für Wolfgang Winkler der ideale Zeitpunkt für die erste Wasserski-Runde. Die Wasserski-Shows der wilden 1970er-Jahre sind heute noch legendär. Von den Anfängen des Wasserskivereins bis heute lässt der Film die spektakuläre Entwicklung Revue passieren. Heute sind es die Wakeboarder, die am See trainieren. Nico Juritsch zählt zu den Weltbesten. Im Klagenfurter Strandbad erwartet die Badegäste Sommer-Feeling pur. Dort trifft man sich zum Plaudern, Flanieren und zum "Spazieren-Schwimmen", wie es Robert Musil ausgedrückt hat. Im krassen Gegensatz dazu findet einmal jährlich im Strandbad der Schwimmwettbewerb des "Iron Man" statt. Kopfüber stürzen sich die Athleten dann ins Wasser. Dicht an dicht bewältigen sie die Distanz von 3,8 Kilometern zum Ziel. Der Gipfel der Gerlitzen ist der perfekte Ort für den Start eines Paragliding-Flugs über den Ossiacher See. Ein traumhaftes Fluggebiet für Paragleiter. Für Maggie Grabner, Flugschulleiterin, bedeutet es immer wieder aufs Neue eine Faszination, sanft über den See zu schweben. Thomas Nikolasch hat sich von klein auf für Boote begeistert. Schließlich hat er seinen Beruf als Manager in der Großindustrie gekündigt und nach einer Lehre eine Existenz als Bootsbaumeister begründet. Heute beginnt er jeden Tag beschaulich mit einigen Runden auf seinem "Kanadier". Der Millstätter See ist der nördlichste der großen Kärntner Seen und mit 141 Metern auch der tiefste. Im Norden wird der See vom Bergmassiv der Millstätter Alpe überragt. Im Süden spiegeln sich die bewaldeten Hänge im See und sorgen für die tiefgrüne Färbung. Im Stiftshof des ehemaligen Klosters Millstatt spendet eine 1000-jährige Linde wohltuenden Schatten. Für die Musikerin Julia Malischnig ist das ein Lieblingsort. In ihren Kompositionen verbinden sich alte und neue Musik. Die Leidenschaft, mit der die Musikerin die Gitarre zum Klingen bringt, trägt die Melodien weit über den See bis ans andere Ufer. "Nicht hetzen, sondern genießen" ist das Motto von Lisa und Daniel Steinberger, die gern aktiv in der Natur rund um den Millstätter See unterwegs sind.

Seenland Österreich - Die versteckten Kärntner Seen 16:45

Seenland Österreich - Die versteckten Kärntner Seen

Land und Leute

Es gibt kaum eine Seenlandschaft in Europa, die so vielfältig ist wie die Kärntner Seenlandschaft. Diese versteckten, naturbelassenen Seen wollen entdeckt werden. Sie laden zu sportlichen, köstlichen und entspannten Momenten ein. Egal ob Wassersport, Kulinarik oder beschauliches Erleben - jeder der rund 1270 Seen Kärntens verführt mit eigenem Charme, charakteristischer Färbung und besonderer Wasserqualität zum Kennenlernen. Den wohl schönsten Talschluss vor den senkrechten Felswänden der Karawanken bildet die Märchenwiese. Von dort stürzen unzählige Bäche und Wasserfälle ins Tal und speisen Flüsse und Seen. In unmittelbarer Nähe liegt das "Meerauge", ein eiszeitlicher Tümpel von unwirklicher Türkisfärbung. Seit über 100 Jahren bewirtschaftet die Familie Waldhauser das Land und führt eine Gastwirtschaft. "Srecno" oder "Ciao" heißt die Begrüßung, wenn Mona Meandzija ihre Gäste über die Karawanken in die Nachbarländer führt. Das Nebeneinander von Sprachen und Kulturen genießt sie - so wie den Sprung ins glasklare, türkise Wasser des Faaker Sees. Die Sonneneinstrahlung und viele kleine Kalkpartikel, die mit den Bächen vom Mittagskogel und den umliegenden Bergen herunter geschwemmt werden, sind für die unwirkliche Färbung verantwortlich. Mit dem Kajak das Schilflabyrinth zu erkunden, bietet Manfred Winkler von der Kajakschule Egg an. Sein Fachwissen und praktische Tipps versprechen ein Naturerlebnis pur, auch bei der Umrundung der Insel. "Sauer macht lustig": Michael Ceron hat sich in Florenz im Boboli-Garten in die unglaubliche Vielfalt der Zitronenbäume verliebt und begonnen, ebenfalls Zitronen in der elterlichen Gärtnerei zu züchten. "Jeder Baum, jede Frucht ist ein Unikat", verkündet er stolz. Aussehen und Geschmack der mehr als 300 Zitrusgewächse sind unvergleichlich. Im Südosten des Faaker Sees folgt der Film dem Worounitzabach zum Aichwaldsee. Dort kocht Marco Serri in seinem Restaurant "Terra Sarda" unter anderem mit den Zitronen von Michael Ceron wunderbare Gerichte. Der Sarde hat sich bei seinem ersten Besuch in den Faaker See verliebt, wie er sagt, und zwar in die Smaragdfarbe des Sees, die ihn an seine Heimat Sardinien erinnert. Zwischen dem Rosental und dem Wörthersee liegt das Keutschacher Seental. Dort garantiert das "Gertis Strandbad" heimelige Atmosphäre, köstliche Speisen und unbegrenzten Spaß im Wasser. Ein Gesamtkunstwerk von Tomas Hoke, Edmund Hoke und Armin Guerino erhebt sich bei Selkach an der Drau - die "Zikkurat-Drauwelle": Eine Spirale windet sich aus dem kleinen Hafenbecken zu einem kunstvollen Hügel empor. Dahinter dienen flache Wasserbecken als Rückzugsgebiet für Wasservögel, Zugvögel und Fische. Der Name "Zikkurat" stammt von turmartigen sumerischen Tempeln. Das beeindruckende Land-Art-Projekt bietet eine großartige Aussicht auf die Karawanken, die sich im Gipfelbecken spiegeln. Aus dem Schotter der Baggerarbeiten wurde aus Gründen der Hochwassersicherung eine gelungene Landschaftsgestaltung und ein Naturschutzgebiet. Der Forstsee nördlich von Velden ist unverbaut und lässt sich in zwei Stunden zu Fuß umrunden. Er wurde für ein Pumpspeicherkraftwerk aufgestaut, das 1921 am Wörthersee in Betrieb ging. Seit 1998 ist das Speicherkraftwerk öffentlich zugänglich. Flache Felsen, Relikte von Eiszeitgletschern und verschwiegene Buchten laden zum Schwimmen ein, gern auch ohne Textilien. Zwei kleine Nockbergseen - der Afritzer See und der Brennsee im Gegendtal - warten darauf, entdeckt zu werden. Adrian Krainer führt in Feld am See ein Sportzentrum. Er selbst fliegt mit Vorliebe über den See - per "Foil-Wing". Die gleichbleibende Thermik aus dem Süden macht es möglich.

Seenland Österreich - Die magischen Seen Niederösterreichs 17:35

Seenland Österreich - Die magischen Seen Niederösterreichs

Land und Leute

Während der smaragdgrüne Lunzer See ein Überbleibsel aus der Eiszeit ist, sind viele andere Seen menschengemacht. Bekannte wie wenig bekannte Gewässer locken mit magischer Anziehungskraft an. Unter den "magischen Seen" Niederösterreichs gibt es solche, die an nordische Fjorde erinnern, es gibt wilde Bäche, romantische Schluchten, liebliche Teiche, alte Ruinen und geheime Wildbadeplätze. Der Lunzer See, das "Meer der Lunzer", entstand während der Eiszeit. Die Badetemperaturen dort scheinen das unter Beweis stellen zu wollen: Der Lunzer See gilt als der kälteste See Niederösterreichs. Mit der Biologischen Station wurde Lunz am See bereits 1905 zum Zentrum der Wissenschaft und Forschung im Bereich der Limnologie. 2011 wurde die generalsanierte Biologische Station dem interuniversitären Bildungszentrum "WasserCluster" angegliedert. Dort werden aquatische Ökosysteme auf internationalem Niveau untersucht. Der Lunzer See ist ein kristallklarer Bergsee am Fuß des Dürrensteingebiets. Er wird durch den Seebach gespeist, der dem märchenhaften Obersee entspringt. Kleine Bäche und Wasserfälle sprudeln bergab zum Mittersee und weiter in den Lunzer See. Die Wälder rundum erzählen Geschichten: Förster Bernd Puritscher kennt die ökologischen Zusammenhänge und klärt darüber und über die aktuellen Arbeiten im Gelände auf. Eine Bootsfahrt führt zum Atelier des Bildhauers Hans Kupelwieser. Im Lunzer Seebad lässt sich ein wunderbarer Badetag verbringen. Hans Kupelwieser demonstriert mit wenigen Handgriffen, wie aus der Liegefläche eine Zuschauertribüne vor der Seebühne, einer schwimmenden Insel, wird. Den Juli über findet auf der Seebühne das Sommerfestival "Wellenklänge" statt. Der Erlaufsee, ein kleiner Bergsee mit Kieselstrand, scheint aus der Zeit gefallen zu sein. Das Strandbad aus den 1950er-Jahren hat Retro-Charme, so wie die Bootsfahrt mit dem - in die Jahre gekommenen - Ausflugsschiff von Alfred Fleissner. Wie der Tauchsport funktioniert, erfahren Interessierte bei Dominik Ungerböck. Als Tauchlehrer will er den Schülern die großartige Unterwasserwelt zeigen, aber er trägt auch Verantwortung. Die Sicherheitsregeln und der richtige Umgang mit der Sauerstoffflasche stehen im Mittelpunkt des Tauchunterrichts. Die nahen Ötschergräben bei Mitterbach sind geformt durch die Kräfte des Ötscherbachs. Bei einer Wanderung im Schluchtensystem am Fuß des Ötscher kann man die Abkühlung und wunderbare Landschaftsimpressionen genießen. Der Ottensteiner Stausee erinnert mit seiner weitverzweigten Wasserlandschaft und seinen geschliffenen Felsen an einen nordischen Fjord. Am schönsten lassen sich die Buchten per Boot erkunden. Christopher Dick betreibt den Campingplatz. Die vielfältigen Aufgabenbereiche im Sommerbetrieb lassen kaum Musestunden zu. Wenn sich Michaela Stumvoll mit dem "Big Fly" von der Ruine Dobra über den Dobra-Stausee zum anderen Ufer gleiten lässt, bedeutet das einen kurzen Adrenalinkick für sie und die Zuschauer. Auch "Pendolo", der freie Fall von der Purzelkampbrücke, ist eine Attraktion mit Gänsehauteffekt. Von Wäldern flankiert ist auch der nördlichste See in Niederösterreich, der erfrischende Herrensee. Dort geht es in den Sommermonaten turbulent zu - nämlich dann, wenn das "Schrammel.Klang.Festival" beginnt. An seinen idyllischen Naturbühnen bieten die Musikerinnen und Musiker österreichische Weltmusik dar. Der Film begleitet das Duo Marie-Theres Stickler, Schrammelharmonika und Gesang, sowie Rudi Koschelu, Kontragitarrist und Gesang, beim "Schrammelglühen" auf einem Boot. Wenn Marie-Theres Stickler und Rudi Koschelu singen, ist das nicht nur eine Erinnerung an die Schrammel-Brüder und ihre Lieder, sondern auch Ausdruck persönlicher Sehnsüchte.

nano Doku: Tierische Invasoren auf dem Vormarsch 18:30

nano Doku: Tierische Invasoren auf dem Vormarsch

Natur und Umwelt

Immer mehr invasive Arten bedrohen unsere Tier- und Pflanzenwelt. Doch der Kampf gegen die gefährlichen Invasoren ist aufwendig und erfordert ungewöhnliche Mittel. Auf der EU-Liste der invasiven Arten stehen 42 Tier- und 46 Pflanzenarten. Der Weltklimarat hat die unerwünschten Eindringlinge als einen von sechs "Klimakillern" ausgemacht. Denn sie können ganze Ökosysteme aus dem Gleichgewicht bringen. Für Thomas Beissel ist der Kampf gegen die Asiatische Hornisse inzwischen fast ein Fulltime-Job. Einige Jahre zuvor wechselte der Computerfachmann in die Imkerei und entdeckte die Faszination für Hornissen. Während die einheimische Riesenwespe streng geschützt ist, wird die asiatische Schwester zu einer Bedrohung, die sich rasant ausbreitet. Denn eine Hauptbeute der Hornissen sind Honigbienen. Thomas Beissel ist einer von fünf hauptamtlichen Hornissenjägern und versucht, den Eindringling mit verschiedenen Mitteln zu bekämpfen. Doch die räuberischen Insekten sind clever. Sie bauen ihre Nester hoch in Bäumen, gut versteckt vor neugierigen Blicken. Beissel setzt deshalb auf winzige GPS-Sender, um über gefangene Hornissen an das Hauptnest zu kommen. Weltweit verursachen invasive Arten Schäden in Höhe von 400 Milliarden Euro jährlich - durch Ernteausfälle, Ausrottung einheimischer Arten und für Bekämpfungsmaßnahmen. Auf einzigartige Fähigkeiten von Spürhunden setzen Annegret Grimm-Seyfarth und ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Doch Hunde im Artenschutz sind ein ganz neues Betätigungsfeld. Die Biologin trainiert vierbeinige Spürnasen für die Suche nach dem invasiven Mink, einer amerikanischen Nerz-Art, oder exotischen Pflanzenarten wie Staudenknöterich oder Ambrosia. In einem Schweizer Projekt sind Hunde jetzt erfolgreich im Einsatz gegen die Larven des Japankäfers. Der frisst im Tessin ganze Weinberge kahl.

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Schwarzach 23 und der Schädel des Saatans 20:15

Schwarzach 23 und der Schädel des Saatans

TV-Krimikomödie

Franz Germinger Junior und seine Familie ermitteln in der Welt von Maisbauern in Münchens Osten. Da prangt auf einer Vogelscheuche der echte Schädel eines Bauern. Herbi heißt das Opfer, und unbeliebt war es. Die Germingers finden schnell heraus, dass Herbi zwar noch mit seiner Frau Klaudia verheiratet war, allerdings ein Verhältnis mit deren Schwester Lucy hatte - die ein Kind von ihm erwartet. Ein Mord aus Eifersucht? Großbauer Herbi hat den Genmais in die Region gebracht. Seinen Sohn, den Biobauern Alois, hat er damit an den Rand des Ruins getrieben, deshalb ist der hoch verdächtig. Während Germinger Senior von Alois' Schuld überzeugt ist, wehrt sein Sohn Germinger Junior sich gegen diesen Verdacht. Die größten Probleme bereitet den Polizisten der Saatgutvertreter Joon de Ville. Er war nicht nur ein guter Freund des Opfers, sondern auch die große Jugendliebe von Erika. Nun ist er drauf und dran, sie wieder für sich zu gewinnen. Dabei will der Weltbürger und Lebemann eigentlich nur den Ermittlern nahe sein. Spätestens als der Junior von einer Drohne verfolgt wird, wird es richtig gefährlich für die Germingers.

kinokino 21:45

kinokino

Kinomagazin

Was läuft aktuell im Kino? Welches sind die neuesten Hits auf der Leinwand? "kinokino" stellt die wichtigsten Neustarts und Themen aus der Filmwelt vor. Das Magazin zeigt Porträts und Interviews mit Schauspielern und Regisseuren. Welche Filme lohnen sich? Welche sollte man lieber meiden? "kinokino" kritisiert die Tops und Flops und berichtet von den spannendsten Festivals.

ZIB 2 22:00

ZIB 2

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Berge, Seen und Partisanen - Eine politische Geschichte des Salzkammerguts 22:25

Berge, Seen und Partisanen - Eine politische Geschichte des Salzkammerguts

Dokumentation

Kristallklare Seen und wildromantische Berge: Das Salzkammergut ist in aller Welt für seine landschaftliche Schönheit bekannt. Dabei hat die Region auch eine bewegte politische Geschichte. In der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs konstituierte sich im "Toten Gebirge" eine Widerstandsbewegung gegen das NS-Regime, mit Hunderten Unterstützern unten im Tal. Eine Geschichte des Widerstands, die lange Zeit nicht gewürdigt wurde. Es war das Salz - jahrhundertelange Quelle des Wohlstands - das aus dem "Kammergut" der Habsburger eine einzigartige Kulturlandschaft formte. Zwischen Gmunden, Ebensee, Bad Ischl und dem Ausseerland war und ist ein spezieller Menschenschlag zu Hause - Menschen, die nicht nur ein charakteristischer Dialekt, sondern auch eine unverwechselbare Form von selbstbewusster "Sturschädeligkeit" auszeichnet. Das manifestiert sich nicht zuletzt auch politisch. Als die oberösterreichischen Bauern fünfzig Kilometer weiter nordwärts noch unter der Leibeigenschaft stöhnten, formierte sich in der frühindustriellen Gesellschaft am Fuße des Dachsteins bereits eine bestens organisierte Arbeiterbewegung mit weitverzweigten politischen Gliederungen - eine Tradition, die bis heute nachwirkt. Neben dem Salz war es vor allem der Tourismus, der seit dem Biedermeier die Identität des Salzkammerguts bestimmte. Im Gefolge Kaiser Franz-Josephs, der Bad Ischl zu seiner "Sommerresidenz" erhob, kamen zahlungskräftige Industrielle und prominente Künstler in die Region, darunter viele jüdische Gäste: Sigmund Freud und Gustav Mahler, Arthur Schnitzler, Karl Kraus und Theodor Herzl - sie alle waren treue Besucher. Das Ausseerland und die Landschaften rund um den Traun-, den Wolfgang- und den Attersee waren aber nicht nur Zentren sommerlichen jüdischen Lebens, dort formierten sich früh auch die österreichischen Nationalsozialisten. Nach dem "Anschluss" 1938 ließen sich zahlreiche NS-Größen im Salzkammergut nieder. Zugleich setzten die neuen Machthaber einen skrupellosen Raubzug an jüdischem Eigentum ins Werk: Hunderte Villen und Häuser zwischen Gmunden, Ischl und dem Ausseerland wurden "arisiert". Die jüdischen Bewohnerinnen und Bewohner wurden in die Emigration getrieben oder in der Schoah ermordet. Zugleich aber war das Salzkammergut - neben dem Süden Kärntens - die einzige Region im heutigen Österreich, in der es Ansätze zu bewaffnetem Widerstand gegen die Nationalsozialisten gegeben hat. Aktivistinnen und Aktivisten wie Sepp Plieseis, Alois Straubinger und Resi Pesendorfer organisierten, teilweise von einem Geheimversteck im Toten Gebirge aus, den Widerstand gegen das braune Terrorregime. Höhepunkt der Widerstandsaktivitäten war die Rettung wertvoller Kunstwerke - unter anderem von Dürer, Rembrandt, Rubens und Vermeer - aus den Stollen des Altausseer Bergwerks, wo sie die nationalsozialistischen Machthaber in den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 auf Hitlers sogenannten Nerobefehl hin sprengen und vernichten wollten. Die Altausseer Bergarbeiter verhinderten dies. Günter Kaindlstorfer erzählt in seiner Dokumentation die Geschichte des Salzkammerguts aus bisher unbekannten Blickwinkeln.

Hallstatt und das weiße Gold - Die Salz-Saga 23:15

Hallstatt und das weiße Gold - Die Salz-Saga

Dokumentation

In einem abgelegenen Alpenhochtal befindet sich eine der ältesten Industrieregionen der Welt: Hallstatt. Ein Film über die Erfolgsgeschichte des ersten Salzbergwerks der Menschheit. Schon im ersten Jahrtausend vor Christus bauen Menschen dort Salz in großem Ausmaß ab. Das "weiße Gold" bringt unermesslichen Reichtum, sorgt für technische Innovationen, menschliche Migration, kulturellen Austausch und frühe Globalisierung. Die prähistorischen Menschen pflegten weitreichende Handelskontakte. Interdisziplinäre Forschung macht es heute möglich, das Leben der Menschen damals bis ins kleinste Detail zu rekonstruieren: wie sie sich ernährt und gekleidet haben, ihre Bestattungsrituale, ihre bergbautechnischen Innovationen. Besonderen Fokus legt die Dokumentation auf Frauen und Kinder, denn neueste genetische Analysen und Knochenuntersuchungen beweisen: Frauen haben nicht nur - wie Kinder - im Bergbau mitgearbeitet, sondern hatten auch hohe soziale Stellungen inne.

Der Traum von den Paralympics - Schweizer will Ghanaer werden 00:00

Der Traum von den Paralympics - Schweizer will Ghanaer werden

Reportage

Patrik Ifanger hat bei einem Unfall ein Bein verloren. Seit da hat er einen großen Traum: Er will als Velorennfahrer an den Paralympics in Paris teilnehmen. Um sicher einen Startplatz zu bekommen, bewirbt sich der Obwaldner um den Pass des westafrikanischen Landes Ghana. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Reporterin Katharina Deuber hat ihn dabei begleitet. Obwohl ihm der rechte Unterschenkel nach einem Unfall amputiert wird, steht Patrik Ifanger mit beiden Beinen im Leben. Er hat sich zum Ziel gesetzt, als Bahn-Radfahrer an den Paralympics in Paris zu starten. Dafür tut er alles - sogar eine neue Staatsbürgerschaft will er beantragen. Das westafrikanische Land Ghana könnte ihm die Teilnahme ermöglichen. Was fehlt, ist der Pass. Ein Jahr vor den Paralympics reist Patrik Ifanger in seine hoffentlich neue Heimat, um den Prozess zu beschleunigen. Gleichzeitig sucht er Sponsoren und trainiert, als ob er den Pass schon hätte. Doch es wird knapp für Paris 2024. Ein Weg mit vielen Herausforderungen.

10 vor 10 00:30

10 vor 10

Nachrichten

"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.

Hart aber fair 01:00

Hart aber fair

Politik

Moderator Louis Klamroth lädt Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu einem aktuellen Thema ein - Zuschauer können per Mail, Telefon und über die sozialen Medien mitdiskutieren. Fragen ohne vorzuführen, nachhaken ohne zu verletzen - Talk auf Augenhöhe - so sieht Louis Klamroth seine Aufgabe bei "Hart aber fair". Jeder seiner Gäste muss so lange Auskunft geben, bis die Frage wirklich beantwortet ist.

Schwarzach 23 und der Schädel des Saatans 02:15

Schwarzach 23 und der Schädel des Saatans

TV-Krimikomödie

Franz Germinger Junior und seine Familie ermitteln in der Welt von Maisbauern in Münchens Osten. Da prangt auf einer Vogelscheuche der echte Schädel eines Bauern. Herbi heißt das Opfer, und unbeliebt war es. Die Germingers finden schnell heraus, dass Herbi zwar noch mit seiner Frau Klaudia verheiratet war, allerdings ein Verhältnis mit deren Schwester Lucy hatte - die ein Kind von ihm erwartet. Ein Mord aus Eifersucht? Großbauer Herbi hat den Genmais in die Region gebracht. Seinen Sohn, den Biobauern Alois, hat er damit an den Rand des Ruins getrieben, deshalb ist der hoch verdächtig. Während Germinger Senior von Alois' Schuld überzeugt ist, wehrt sein Sohn Germinger Junior sich gegen diesen Verdacht. Die größten Probleme bereitet den Polizisten der Saatgutvertreter Joon de Ville. Er war nicht nur ein guter Freund des Opfers, sondern auch die große Jugendliebe von Erika. Nun ist er drauf und dran, sie wieder für sich zu gewinnen. Dabei will der Weltbürger und Lebemann eigentlich nur den Ermittlern nahe sein. Spätestens als der Junior von einer Drohne verfolgt wird, wird es richtig gefährlich für die Germingers.

Berge, Seen und Partisanen - Eine politische Geschichte des Salzkammerguts 03:50

Berge, Seen und Partisanen - Eine politische Geschichte des Salzkammerguts

Dokumentation

Kristallklare Seen und wildromantische Berge: Das Salzkammergut ist in aller Welt für seine landschaftliche Schönheit bekannt. Dabei hat die Region auch eine bewegte politische Geschichte. In der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs konstituierte sich im "Toten Gebirge" eine Widerstandsbewegung gegen das NS-Regime, mit Hunderten Unterstützern unten im Tal. Eine Geschichte des Widerstands, die lange Zeit nicht gewürdigt wurde. Es war das Salz - jahrhundertelange Quelle des Wohlstands - das aus dem "Kammergut" der Habsburger eine einzigartige Kulturlandschaft formte. Zwischen Gmunden, Ebensee, Bad Ischl und dem Ausseerland war und ist ein spezieller Menschenschlag zu Hause - Menschen, die nicht nur ein charakteristischer Dialekt, sondern auch eine unverwechselbare Form von selbstbewusster "Sturschädeligkeit" auszeichnet. Das manifestiert sich nicht zuletzt auch politisch. Als die oberösterreichischen Bauern fünfzig Kilometer weiter nordwärts noch unter der Leibeigenschaft stöhnten, formierte sich in der frühindustriellen Gesellschaft am Fuße des Dachsteins bereits eine bestens organisierte Arbeiterbewegung mit weitverzweigten politischen Gliederungen - eine Tradition, die bis heute nachwirkt. Neben dem Salz war es vor allem der Tourismus, der seit dem Biedermeier die Identität des Salzkammerguts bestimmte. Im Gefolge Kaiser Franz-Josephs, der Bad Ischl zu seiner "Sommerresidenz" erhob, kamen zahlungskräftige Industrielle und prominente Künstler in die Region, darunter viele jüdische Gäste: Sigmund Freud und Gustav Mahler, Arthur Schnitzler, Karl Kraus und Theodor Herzl - sie alle waren treue Besucher. Das Ausseerland und die Landschaften rund um den Traun-, den Wolfgang- und den Attersee waren aber nicht nur Zentren sommerlichen jüdischen Lebens, dort formierten sich früh auch die österreichischen Nationalsozialisten. Nach dem "Anschluss" 1938 ließen sich zahlreiche NS-Größen im Salzkammergut nieder. Zugleich setzten die neuen Machthaber einen skrupellosen Raubzug an jüdischem Eigentum ins Werk: Hunderte Villen und Häuser zwischen Gmunden, Ischl und dem Ausseerland wurden "arisiert". Die jüdischen Bewohnerinnen und Bewohner wurden in die Emigration getrieben oder in der Schoah ermordet. Zugleich aber war das Salzkammergut - neben dem Süden Kärntens - die einzige Region im heutigen Österreich, in der es Ansätze zu bewaffnetem Widerstand gegen die Nationalsozialisten gegeben hat. Aktivistinnen und Aktivisten wie Sepp Plieseis, Alois Straubinger und Resi Pesendorfer organisierten, teilweise von einem Geheimversteck im Toten Gebirge aus, den Widerstand gegen das braune Terrorregime. Höhepunkt der Widerstandsaktivitäten war die Rettung wertvoller Kunstwerke - unter anderem von Dürer, Rembrandt, Rubens und Vermeer - aus den Stollen des Altausseer Bergwerks, wo sie die nationalsozialistischen Machthaber in den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 auf Hitlers sogenannten Nerobefehl hin sprengen und vernichten wollten. Die Altausseer Bergarbeiter verhinderten dies. Günter Kaindlstorfer erzählt in seiner Dokumentation die Geschichte des Salzkammerguts aus bisher unbekannten Blickwinkeln.

Hallstatt und das weiße Gold - Die Salz-Saga 04:35

Hallstatt und das weiße Gold - Die Salz-Saga

Dokumentation

In einem abgelegenen Alpenhochtal befindet sich eine der ältesten Industrieregionen der Welt: Hallstatt. Ein Film über die Erfolgsgeschichte des ersten Salzbergwerks der Menschheit. Schon im ersten Jahrtausend vor Christus bauen Menschen dort Salz in großem Ausmaß ab. Das "weiße Gold" bringt unermesslichen Reichtum, sorgt für technische Innovationen, menschliche Migration, kulturellen Austausch und frühe Globalisierung. Die prähistorischen Menschen pflegten weitreichende Handelskontakte. Interdisziplinäre Forschung macht es heute möglich, das Leben der Menschen damals bis ins kleinste Detail zu rekonstruieren: wie sie sich ernährt und gekleidet haben, ihre Bestattungsrituale, ihre bergbautechnischen Innovationen. Besonderen Fokus legt die Dokumentation auf Frauen und Kinder, denn neueste genetische Analysen und Knochenuntersuchungen beweisen: Frauen haben nicht nur - wie Kinder - im Bergbau mitgearbeitet, sondern hatten auch hohe soziale Stellungen inne.