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TV Programm für 3sat am 18.12.2025

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Amerikas Naturwunder 12:25

Amerikas Naturwunder: Olympic - Berge am Pazifik

Tiere

Im Nordwesten der USA prallt der Pazifik mit besonderer Wucht auf den amerikanischen Kontinent. Dort liegt der Olympic-Nationalpark, benannt nach dem über 2428 Meter hohen Mount Olympus. Die Küste des Nationalparks wird von den Naturgewalten geformt. Dank nährender Strömungen aus der Tiefsee leben dort die am besten erforschten Orca-Gruppen der Welt, ziehen Seehunde, Seeotter und Seelöwen im Schutz der Tangwälder ihre Jungen auf. Verschiedene Lachsarten wandern zum Laichen in die Flüsse des Olympic-Nationalparks. Es ist eine Reise ohne Wiederkehr. Für den Nachwuchs geben sie ihr Leben. Sie sind aber auch die Nahrungsgrundlage von Fischottern und anderen Tieren. Einige der Orcas haben sich auf die Jagd auf Lachse spezialisiert - andere hetzen selbst große Meeressäuger wie Grauwalmütter und ihre Kälber in den Tod.

Danach

Wildes Skandinavien: Schweden 13:09

Wildes Skandinavien: Schweden

Tiere

Schweden, das Land der Elche, erstreckt sich zwischen Norwegen und Finnland. Im Norden des Landes, in den Hochlagen des Sarek-Nationalparks, liegt oft sechs Monate im Jahr Schnee. Schwedens Seen sind im Frühjahr noch vereist, wenn die Singschwäne ihre Brutreviere besetzen. Vogelarten wie der Bartkauz haben sich der Umgebung angepasst. Er hört sogar unter der Schneedecke eine Wühlmaus. Zeitlupenbilder zeigen, wie die große Eule jagt. Kommen sich zwei Pärchen ins Gehege, kann das zu ernsthaften Auseinandersetzungen führen: Konkurrierende Männchen gehen aufeinander los und beißen sich, angefeuert von ihren Weibchen. Auch bei den Birkhühnern geht es zur Balz im Frühjahr um alles. Nur hochauflösende Zeitlupenaufnahmen zeigen, was genau beim Kampf der Hähne passiert: Immer wieder attackieren die kämpfenden Birkhähne die "Rosen", die roten Wülste über den Augen des Gegners: so lange, bis sich einer von beiden geschlagen gibt. Wenn Schnee und Eis weichen, kommen im Mai die Elchkälber zur Welt. Jetzt beginnen üppige Zeiten in Schwedens Wäldern und Sümpfen. Nicht nur an den Bäumen, auch im Wasser finden die Elche reichlich zu fressen. Seerosen sind eine Delikatesse. Zu Mittsommer geht die Sonne in Schweden gar nicht mehr unter. Dieser Luxus währt nicht lange, denn schon bald darauf kündigen die Brunftschreie der Elche wieder den Herbst an. Mit ihrem mächtigen Geweih gehen die Elchbullen auf Brautschau. Doch letztlich entscheidet das Weibchen, mit wem es sich paaren will. Schroffe Küsten und Fjorde, Gletscher, Vulkane und Urwälder sind bis heute Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere. Mit überwältigenden Bildern präsentiert die Naturfilm-Reihe "Wildes Skandinavien" die raue, ungezähmte Natur des hohen Nordens. Finnlands Braunbären, Schwedens Elche, Islands Polarfüchse oder Norwegens Moschusochsen, jede Folge entführt mit spektakulären Bildern in die Wildnis Nordeuropas. Dank langer Drehzeiten mit HD-Kameratechnik, atemberaubender Flüge und aufwendiger Makroaufnahmen, Zeitraffer und Superzeitlupen sind international renommierten Tierfilmern einzigartige Szenen gelungen.

Wildes Skandinavien: Finnland 13:54

Wildes Skandinavien: Finnland

Tiere

Im Osten Skandinaviens erstreckt sich Finnland - ein Mosaik aus Wasser und Wald. Nur fünf Millionen Menschen leben auf einer Fläche so groß wie Deutschland. In den Wäldern nahe der russischen Grenze gibt es noch Braunbären und Wölfe. Bis ins 18. Jahrhundert verehrten die Finnen Bären als Gottheit. Noch immer gilt der Bär als Nationalsymbol. Und wo sich Bären wohlfühlen, können auch Wölfe leben. Im Rudel trauen sie sich, einen Braunbären um seine Beute zu bringen. Eine Wolfsfamilie in der finnischen Wildnis zu filmen, hat Seltenheitswert, da es dort nur noch 150 Tiere gibt. Im Frühjahr treffen sich die Auerhähne zur Balz in ihren Arenen. Dem Sieger winkt die Paarung mit den Weibchen, dem Verlierer bleibt nur die Hoffnung auf einen neuen Versuch. Merkwürdig erscheint es, wenn sich Gleithörnchen um die Gunst eines Weibchens bemühen. Nachdem ein Weibchen ihren Baum mit Kot markiert hat, treffen "wie im Flug" die ersten Verehrer ein. Dank ihrer Flughaut können die Nager relativ große Distanzen überwinden. Verlassene Spechthöhlen sind nicht nur bei Gleithörnchen beliebt. Auch Schellenten nutzen sie, um darin ihre Küken auszubrüten. Schon kurz nach dem Schlupf lockt die Mutter ihren Nachwuchs ins Freie. Erstmals aus sechs Kameraperspektiven und in der Wildnis gedreht, ist der Absprung der flugunfähigen Kleinen in die Tiefe zu sehen. Die Dokumentation "Wildes Skandinavien: Finnland" gewährt Einblicke in das faszinierende Leben wilder Gleithörnchen, Bären und Wölfe, Luchse und Vielfraße. Die beiden Tierfilmer Oliver Goetzl und Ivo Nörenberg haben über drei Jahre außerordentlich detailliert Tierverhalten dokumentiert. Hierfür wurden sie beim "International Wildlife Film Festival" in Missoula, USA, bereits mit fünf Auszeichnungen geehrt.

Wildes Skandinavien: Grönland 14:39

Wildes Skandinavien: Grönland

Tiere

Grönland ist die größte Insel der Erde. Sie hat kalbende Gletscher und schwimmende Eisberge. Die Insel ist 1,7 Millionen Quadratkilometer groß und ihre Eiskappe bis zu drei Kilometer dick. Nach dem antarktischen Eis ist das die zweitgrößte Eismasse auf der Erde. Sie bestimmt Klima, Wetter und die Lebensbedingungen der Tierwelt auf der Insel. Im Nordosten Grönlands liegt der größte Nationalpark der Erde: das Reich der Eisbären, Moschusochsen und Walrosse. In den menschenleeren Weiten kaum zu entdecken, leben auf Grönland auch einige wenige weiße Wölfe. Millionen von Krabbentauchern brüten jedes Jahr an Grönlands Küsten. Bei Brutbeginn fliegen sie manchmal in riesigen Schwärmen über ihr Brutgebiet, ein einzigartiges Naturschauspiel. Lange, dunkle Winter mit eisigen Schneestürmen machen Grönland zu einem Lebensraum für Spezialisten. Selbst die mächtigen Moschusochsen geraten dann an ihre Grenzen, Nahrungsmangel macht ihnen zu schaffen. Nur die stärksten Exemplare überleben bis zum nächsten Frühjahr, wenn der Schnee endlich das Land freigibt und die Tundra zu blühen beginnt. Anders als für Moschusochsen und die in der Tundra brütenden Vögel ist für die Eisbären der arktische Sommer eine schwierige Jahreszeit. Ihre Beutetiere sind Robben, die sie vom Meereis aus jagen. Wenn das Treibeis schmilzt, wird die Nahrung knapp. Viele Bären ziehen deshalb Hunderte von Kilometern nach Norden, um bessere Jagdgründe zu erreichen. Teils stark abgemagert, geben sie sich sogar mit winzigen Vogeleiern zufrieden, die sie Eierdieben wie Raben abjagen. Schroffe Küsten und Fjorde, Gletscher, Vulkane und Urwälder sind bis heute Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere. Mit überwältigenden Bildern präsentiert die Naturfilm-Reihe "Wildes Skandinavien" die raue, ungezähmte Natur des hohen Nordens. Finnlands Braunbären, Schwedens Elche, Islands Polarfüchse oder Norwegens Moschusochsen, jede Folge entführt mit spektakulären Bildern in die Wildnis Nordeuropas. Dank langer Drehzeiten mit HD-Kameratechnik, atemberaubender Flüge und aufwendiger Makroaufnahmen, Zeitraffer und Superzeitlupen sind international renommierten Tierfilmern einzigartige Szenen gelungen.

Wildes Skandinavien: Island 15:23

Wildes Skandinavien: Island

Tiere

Island: Vor 17 Millionen Jahren formten gewaltige Eruptionen die Insel im Nordatlantik mit zerklüfteten Bergen, unzähligen Wasserfällen und 200 Vulkanen. Landsäugetiere gibt es nur wenige dort. Vor rund 10.000 Jahren kamen die ersten Polarfüchse, auf Eisschollen treibend, nach Island. Filmemacher Tobias Mennle folgte zwei Jahre lang den Füchsen und zeigt seltene Einblicke in ihr Familienleben, ihr Liebesspiel, die Aufzucht der Jungen und die erste Jagd. Erst vor gut 1000 Jahren gelangten die berühmten Islandpferde an Bord norwegischer Wikingerschiffe auf die Insel. Mittlerweile ist die ursprüngliche Pferderasse streng geschützt. Berühmt ist Island auch für seine Seevogelkolonien. In steil abfallenden Klippen brüten Dreizehenmöwen, Papageitaucher und Dickschnabellummen. Eines der größten Naturwunder Islands ist die Silfra-Spalte, ein bis zu 40 Meter tiefer Canyon, der die Insel in zwei Hälften teilt. Dort driften die Amerikanische und die Europäische Kontinentalplatte auseinander. In der Silfra-Spalte gibt es das wohl klarste Wasser der Welt, am Ende des gigantischen Grabenbruchs füllt es eine blau schimmernde Lagune von einmaliger Schönheit. Eisige Gletscher, kochend heiße Geysire und Fumarolen kann man auf Island jeden Tag beobachten. Zu einem Vulkanausbruch aber kommt es seltener. Das war zuletzt im März 2010 der Fall: Entlang einer riesigen Spalte stieß der Eyjafjallajökull große Mengen Lava aus und machte Islands Ruf als Vulkaninsel alle Ehre. Das dauerte Wochen an. Die riesigen Aschewolken aus dem speienden Vulkan legten den Flugverkehr in Europa lahm. Das war ein Zeugnis dafür, dass Islands Natur noch lange nicht zur Ruhe gekommen ist. Schroffe Küsten und Fjorde, Gletscher, Vulkane und Urwälder sind bis heute Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere. Mit überwältigenden Bildern präsentiert die Naturfilm-Reihe "Wildes Skandinavien" die raue, ungezähmte Natur des hohen Nordens. Finnlands Braunbären, Schwedens Elche, Islands Polarfüchse oder Norwegens Moschusochsen, jede Folge entführt mit spektakulären Bildern in die Wildnis Nordeuropas. Dank langer Drehzeiten mit HD-Kameratechnik, atemberaubender Flüge und aufwändiger Makroaufnahmen, Zeitraffer und Superzeitlupen sind international renommierten Tierfilmern einzigartige Szenen gelungen.

Amerikas Naturwunder 16:08

Amerikas Naturwunder: Die Great Smoky Mountains

Tiere

Der "Great Smoky Mountains"-Nationalpark besteht zu etwa 95 Prozent aus Wäldern. Ein Viertel davon ist unberührter Urwald mit einer erstaunlichen Pflanzenvielfalt. Vor allem im Indian Summer leuchten die Hänge in allen erdenklichen Rot- und Gelbtönen. Neben seiner botanischen Vielfalt ist der Nationalpark auch berühmt für sein Tierreich. Schwarzbären ernten im Sommer wie Affen Wildkirschen in den Baumwipfeln, wilde Truthühner liefern sich auf den Lichtungen erbitterte Rangkämpfe, und eine Vielzahl von Salamandern lebt an den Ufern der kristallklaren Bäche.

Amerikas Naturwunder 16:52

Amerikas Naturwunder: Nordalaska

Tiere

Nordalaska: Menschenleer und unzugänglich wie kaum ein anderes Gebiet der Erde in den Bergen der Brooks Range liegt der "Gates of the Arctic"-Nationalpark. Keine Häuser, keine Straßen, nicht einmal Wanderwege gibt es. Gerade mal 1000 Besucher verirren sich jährlich dorthin. Die meisten Touristen zieht es in den Denali-Nationalpark, um Nordamerikas höchsten Berg, den Mount McKinley, zu sehen. Oder sie besuchen die Brooks-Wasserfälle, wo riesige Grizzlybären nach Lachsen fischen. So spektakulär das erscheinen mag, das Gefühl, in der Wildnis zu sein, bleibt da eher auf der Strecke. Ganz anders im "Gates of the Arctic"-Nationalpark: Riesige Karibu-Herden ziehen über Tausende Kilometer zu ihren Weidegründen und kreuzen mit ihren Kälbern eisige Flüsse, Moschusochsen ertragen sowohl arktische Kälte als auch die Invasion der Mücken, und arktische Ziesel und Eisfrösche lassen sich während ihres Winterschlafs sogar fast einfrieren. 34.287 Quadratkilometer weglose und unberührte Wildnis, fernab von jeglicher Zivilisation: Das alles ist der Nationalpark "Gates of the Arctic". Für die wenigen Besucherinnen und Besucher ist er ein Paradies, nicht nur für Naturliebhaberinnen und Naturliebhaber, denn die Granittürme und Steilwände der Arrigetch Peaks sind auch eine Herausforderung für Bergsteigerinnen und Bergsteiger. "Gates of the Arctic" ist Teil einer Reihe von Schutzgebieten: Nach Norden öffnet sich der Nationalpark in eine gigantische Ebene, die bis zur arktischen Küste Alaskas reicht. Dort verbringen Eisbären den Sommer und warten auf das Zufrieren des Nordpolarmeeres. Im Westen erstreckt sich der Kobuk-Valley-Nationalpark mit seinen einzigartigen arktischen Sanddünen und entlang der schroffen Bergketten der Brooks Range ziehen Gruppen von Dall-Schafen. Riesige Karibu-Herden durchqueren diese Region. Die größte ist die Western Arctic Herd mit etwa 300.000 Tieren. Sie halten sich bevorzugt in den Ebenen nördlich der Brooks Range auf, in der sogenannten North Slope. Auf ihren jährlichen Wanderungen überwinden die Karibus nicht nur die Brooks-Berge, sondern überqueren mit ihren Jungen auch zahlreiche reißende Tundra-Flüsse. Es ist eine Welt, die weitgehend ohne Menschen existiert. Ein Schutzgebiet allein um seiner selbst willen. Grizzlybären leben dort so ungestört wie sonst nirgends. Nahrung für sie ist allerdings knapp. Sie sind ununterbrochen auf der Suche und beanspruchen riesige Gebiete. Nur an wenigen Stellen versammeln sich im Spätsommer einige Bären, um Lachse zu fangen. Weit entfernt vom Meer gibt es allerdings deutlich weniger Fische als an den Brooks Falls im Süden Alaskas. Da Lachse vor dem Laichen nicht mehr fressen, sind sie auch längst nicht mehr so nahrhaft, wenn sie im Inneren Alaskas ankommen. Das Klima in Nordalaska ist extrem. Der Winter ist lang und bitterkalt. Alles scheint tot zu sein in dieser Zeit. Nur das Nordlicht malt unglaubliche Figuren an den Nachthimmel. Viele Tiere verlassen das Gebiet in dieser Zeit. Wer bleibt, braucht sehr spezielle Anpassungen, um zu überleben. Meisterhaft haben das die arktischen Ziesel gelöst: Sie sparen Energie, indem sie im Winterschlaf ihre Körpertemperatur unter den Gefrierpunkt absenken - einmalig für ein Säugetier. Kein anderer Nationalpark der USA fordert mehr von seinen Bewohnern als der "Gates of the Arctic"-Nationalpark in Nordalaska.

Der Teufel und seine zwei Töchter 17:35

Der Teufel und seine zwei Töchter

Märchenfilm

Martin, der einzige Sohn armer Bauern, glaubt ein großer Glückspilz zu sein. Er gewinnt jedes Spiel. Sein Selbstvertrauen ist unermesslich. In seinem Übermut fordert er den Teufel heraus. Von diesem Moment an hat Martin einen Gegner, der mit dämonischer List seine größte Macht, die Unbesiegbarkeit, einsetzt. Als auch noch Sombragris und Blancaflor, die ungleichen Töchter des Teufels, in den Wettkampf eingreifen, scheint es um Martin geschehen. Doch mit Hilfe der Liebe Blancaflors gelingt es Martin, den Teufel zu besiegen.

heute 19:00

heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

3sat-Wetter 19:21

3sat-Wetter

Wetterbericht

3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

The True Story of Miley Cyrus 19:22

The True Story of Miley Cyrus

Musikerinnenporträt

Bearbeitete Fassung Miley Cyrus: Sie ist die Teeniestar-Ikone einer ganzen Generation. Ihr Weg dorthin beginnt früh und ist geprägt vom Kampf um Unabhängigkeit und der Suche nach der eigenen Identität. Der Film zeichnet den Lebensweg einer der größten Disney-Ikonen aller Zeiten nach. Doch der Preis für den Ruhm ist groß. Der Schatten von Hannah Montana verhindert lange den klaren Blick auf die eigenständige Künstlerin Miley Cyrus. Im Februar 2024 ist Sie der Star der Grammys. Für ihren Song "Flowers" sahnt Miley Cyrus zwei Awards ab und legt eine legendäre Perfomance hin. Sie wird gefeiert, und sie feiert sich selbst. Und das, obwohl die 31-Jährige eigentlich dem harten Showbusiness endgültig den Rücken zukehren wollte. Denn Miley Cyrus, geboren als Hope Cyrus in Franklin, Tennessee, kennt nur ein Leben vor der Kamera. Als Tochter des Countrystars Billy Ray Cyrus wird sie schon in jungen Jahren gedrillt, steht auf der Bühne und nimmt Schauspiel- und Gesangsunterricht. Mit 14 Jahren gelingt ihr der große Durchbruch: Als Hannah Montana in der gleichnamigen Disney-Channel-Serie wird sie über Nacht zum weltweiten Teenie-Idol. Unter der Kontrolle ihres Vaters baut sich Miley ein Imperium auf und gilt als Vorzeige-Idol der USA. Doch mit diesem Image bricht die Künstlerin 2013. Mit dem Song "Wrecking Ball" läutet die damals 21-Jährige eine neue Ära ein und schockt mit Alkohol- und Drogenexzessen, On-off-Beziehungen mit Männern und Frauen und provokanten Bühnenauftritten. Miley Cyrus wirft die Konventionen über Bord, wird zum Sprachrohr der LGBTQ+-Community und sucht nach ihrem Platz in der Musikbranche. Und den findet sie 2023 - mit ihrem Song "Flowers" stürmt sie nicht nur die Charts, sie rechnet auch mit ihrem Ex-Mann, Schauspieler Liam Hemsworth, ab und leitet für sich eine neue Ära ein.

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.

Weihnachtstöchter 20:15

Weihnachtstöchter

TV-Familienfilm

Kurz vor Weihnachten verunglückt der Großbäcker Johann König tödlich. Er ist Vater dreier Töchter, die von drei verschiedenen Müttern stammen und in ewigem Streit miteinander liegen. Nun treffen sich Diana, Katarina und Regina im Haus des Vaters, um zu klären: Wer kriegt was, wer ist pleite, wer hat wen schon immer nicht leiden können, wer verrät welches Geheimnis nicht, und wer hat Mutters Brosche geklaut? Und das zum Fest der Liebe! Außerdem rebellieren die Angestellten der väterlichen Großbäckerei, die den Verkauf der Firma fürchten. Thomas, der Anwalt und Nachlassverwalter des alten Herrn, versucht, die verwickelten Schicksalsfäden zu entwirren. Reginas Ehemann Roger geht heimlich auf die Suche nach den angeblich versteckten wertvollen Gemälden in der Villa. Weihnachten droht katastrophal zu scheitern, wären da nicht zwei Überraschungsbesucher: Ein verunglückter Weihnachtsmann und ein verlorenes Waisenmädchen schaffen es, die ganze Familienbande rechtzeitig an Heiligabend zusammenzubringen.

Schluchten, Klammen, Wasserfälle - Wilde Wasser in NÖ 21:45

Schluchten, Klammen, Wasserfälle - Wilde Wasser in NÖ

Essen und Trinken

Die "Wilden Wasser" gibt es auch in Niederösterreich in großer Zahl: Schluchten, Klammen, Wasserfälle. Die Dokumentation zeigt besonders sehenswerte Beispiele. Dabei sind sowohl die Geologie als auch Flora und Fauna der Regionen ein Thema. Woher hat das Höllental zwischen Rax und Schneeberg im südlichen Niederösterreich seinen Namen? Warum ist das Wasser der Erlaufschlucht im Mostviertel so grün? Wozu diente einst die Toreckklamm im Naturpark Ötscher-Tormäuer?

ZIB 2 22:10

ZIB 2

Nachrichten

Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.

auslandsjournal extra 22:39

auslandsjournal extra

Auslandsreportage

"auslandsjournal extra" zeigt politische Entwicklungen und gesellschaftliche Veränderungen in den Ländern der Welt. Das Magazin berichtet über Hintergründe von Konflikten, beobachtet Entwicklungen der internationalen Politik, und Auslandskorrespondenten liefern Analysen.

Das Märchen von der sauberen Schokolade 23:08

Das Märchen von der sauberen Schokolade

Dokumentation

Sie sind für fairen Handel, für Nachhaltigkeit und gegen Kinderarbeit. Wer sich als kritischer Verbraucher auf den Seiten der Schokoladenhersteller umsieht, hat schnell ein gutes Gefühl. Schokolade, so scheint es, kann man ohne schlechtes Gewissen kaufen. Aber stimmt das wirklich? Ein Fernsehteam reist an die Elfenbeinküste und deckt erschreckende Zustände auf: zahlreiche Kinder schuften dort unter erbärmlichen Bedingungen. Die Kakaobohnen, die sie ernten, stecken auch in Schokoladentafeln, auf denen ein Siegel für Nachhaltigkeit und fairen Handel prangt. "Wenn wir mal Fleisch essen, dann sind es Ratten", erzählt die 13-jährige Marcellin. Sie arbeitet wie viele andere Kinder auf den Kakaoplantagen in Côte d'Ivoire, dem größten Kakaoproduzenten der Welt. Die jungen Arbeiterinnen und Arbeiter sind oft erst zwölf Jahre alt, hantieren mit gefährlichen Werkzeugen und haben keine Chance auf Schulbildung oder auch nur einen anständigen Lohn oder ausreichende Ernährung. Schätzungen zufolge sind rund 1,5 Millionen Kinder unter solch prekären Umständen allein in der Elfenbeinküste tätig. Viele von ihnen stammen aus noch ärmeren Ländern wie Mali oder Burkina Faso. Sie sind von ihren Eltern an Plantagenbesitzer verkauft worden, weil sie ihre Familien nicht ernähren können. Wie kann das sein? Immerhin prangt auf vielen Schokoladenpackungen das Siegel der Zertifizierungsstelle "Rainforest Alliance", das für ökologische und soziale Nachhaltigkeit stehen soll. Der Schweizer Schokoladenhersteller "Lindt & Sprüngli" führt dieses Siegel auch, wirbt aber vor allem mit einem eigenen Programm zur Nachhaltigkeit. Nachdem Filmemacher Michael Höft mehrere Fälle von Kinderarbeit auf Kakaoplantagen für einen Film im Jahr 2023 dokumentiert hat, konfrontiert er "Rainforest Alliance" mit den Ergebnissen. Die Organisation gibt zu, dass sie zwar gegen Kinderarbeit kämpfe, nicht aber garantieren könne, dass Produkte mit ihrem Siegel frei von Kinderarbeit sind. Man bemühe sich aber. Ein Jahr später besucht Michael Höft das Land erneut: Hat sich auf den Plantagen von "Rainforest Alliance" etwas verbessert? Michael Höft konfrontiert auch die Firma "Lindt & Sprüngli" mit den Ergebnissen seiner Recherche. Das Unternehmen versichert, ab 2025 Kinderarbeit in seiner Lieferkette vermeiden zu wollen und verweist auf ein firmeneigenes Farming-Programm, das die wirtschaftliche und soziale Lage der Kakaobauern deutlich verbessern würde. Geht es den Kakaobauern dieses Programmes wirklich besser? Oder sind die Informationen des Schokoladengiganten reine PR? Michael Höft reist erneut in die Elfenbeinküste, denn die Kakaobohnen, die im Herbst 2024 geerntet werden, landen im kommenden Jahr in den Schokoladentafeln. Die Dokumentation "Das Märchen von der sauberen Schokolade" deckt die bittere Wahrheit hinter der süßen Versuchung auf und fragt, wie viel jedem der Genuss von Schokolade wert ist. Eine packende Dokumentation über die bittere Seite von Schokolade, der Lieblingssüßigkeit der Deutschen.

Vorwärts zurück. Liegt unsere Zukunft in der Vergangenheit? 23:52

Vorwärts zurück. Liegt unsere Zukunft in der Vergangenheit?

Auslandsreportage

Historisch gesehen ist es nichts Ungewöhnliches: auf politisch liberale Phasen folgt oft eine konservative Reaktion. Der sogenannte Backlash folgt. Er drückt, in Zeiten der Veränderung, den Wunsch der Menschen nach Sicherheit, Stabilität und Orientierung an traditionellen Werten aus. Doch diese Rückwärtsgewandtheit ist auch gefährlich, denn oft werden mit ihr autoritäre Tendenzen verstärkt. Diese autoritären und demokratiegefährdenden Tendenzen werden derzeit auch in den USA sichtbar. Donald Trump hat der Backlash-Bewegung ein Gesicht gegeben und seine Politik der Feindbilder wirkt wie ein Brandbeschleuniger für die gesellschaftliche Spaltung, die sich auch in anderen Ländern der Welt immer öfter zeigt. Idaho ist einer der konservativsten Bundesstaaten der USA. Barbara Wolschek trifft den jungen republikanischen Abgeordneten Ronald "Jaron" Crane. Er hat ein Gesetz initiiert, das Bibliotheken verbietet, Minderjährigen Bücher mit "schädlichem Inhalt" zu überlassen. Inhalte wie im Kinderbuch "Itty-Bitty Kitty-Corn", in dem eine Katze ein Einhorn sein will. "Das wird als transsexuell eingestuft", erzählt Rebecca Crosswhite. Die Buchhändlerin macht sich große Sorgen über die Entwicklung im Land, denn Gesetze wie dieses greifen tief in das Leben der Menschen ein. Pressefreiheit ist einer der wichtigsten Indikatoren für Demokratie. In der Slowakei geraten seit der Rückkehr von Premierminister Robert Fico unabhängige Medien immer stärker unter Druck: politische Einflussnahme, Desinformationskampagnen, Drohungen gegen Journalistinnen und Journalisten. Paul Pant erfährt an der Universität in Bratislava, dass immer weniger junge Leute sich für ein Journalismus-Studium entscheiden. Der renommierte Investigativ-Journalist Lukáš Diko spricht im Interview über seinen Kampf gegen Fake News und Korruption. Sein Engagement steht exemplarisch für eine ganze Reihe von Journalistinnen und Journalisten, die sich gegen eine anti-demokratische Entwicklung in ihren Ländern wehren. Unter dem Hashtag "Szon Patrol" - auf Deutsch: "Schlampen-Kontrolle" - sorgt in Polen ein Trend für Aufsehen: junge Burschen filmen heimlich Mädchen, die in ihren Augen "zu freizügig" gekleidet sind, und stellen die Videos online. Lena Hager trifft in Warschau die 19-jährige Sam Kieszkowska, die als Content Creatorin selbst auch Hass und Sexismus in den sozialen Netzwerken erlebt. Sie warnt davor, "Szon Patrol" als schlechten Scherz abzutun. Jugendlichen fehle es an positiven Vorbildern, erklären Mateusz Kowalski und Robert Konecki das Phänomen. Die beiden wollen mit ihrem Podcast gegen ein toxisches Männerbild kämpfen.

10 vor 10 00:20

10 vor 10

Nachrichten

"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.

Krokodile, Schlangen, Vogelspinnen 00:50

Krokodile, Schlangen, Vogelspinnen: Der Mann für Exoten

Reportage

Mitten im abgelegenen Saterland im Nordwesten Deutschlands hat sich Florian Häselbarth seinen Lebenstraum erfüllt: einen eigenen Reptilienzoo mit Schlangen, Taranteln und Krokodilen. Bereits fünf Jahre betreibt der 43-Jährige seine 100 Quadratmeter große Tropenhalle neben seinem Fulltime-Job als Biolehrer. Außerdem ist er Ansprechpartner von Feuerwehren und Polizei bei der Rettung und Beschlagnahmung von exotischen Tieren.

Wildes Skandinavien: Finnland 01:20

Wildes Skandinavien: Finnland

Tiere

Im Osten Skandinaviens erstreckt sich Finnland - ein Mosaik aus Wasser und Wald. Nur fünf Millionen Menschen leben auf einer Fläche so groß wie Deutschland. In den Wäldern nahe der russischen Grenze gibt es noch Braunbären und Wölfe. Bis ins 18. Jahrhundert verehrten die Finnen Bären als Gottheit. Noch immer gilt der Bär als Nationalsymbol. Und wo sich Bären wohlfühlen, können auch Wölfe leben. Im Rudel trauen sie sich, einen Braunbären um seine Beute zu bringen. Eine Wolfsfamilie in der finnischen Wildnis zu filmen, hat Seltenheitswert, da es dort nur noch 150 Tiere gibt. Im Frühjahr treffen sich die Auerhähne zur Balz in ihren Arenen. Dem Sieger winkt die Paarung mit den Weibchen, dem Verlierer bleibt nur die Hoffnung auf einen neuen Versuch. Merkwürdig erscheint es, wenn sich Gleithörnchen um die Gunst eines Weibchens bemühen. Nachdem ein Weibchen ihren Baum mit Kot markiert hat, treffen "wie im Flug" die ersten Verehrer ein. Dank ihrer Flughaut können die Nager relativ große Distanzen überwinden. Verlassene Spechthöhlen sind nicht nur bei Gleithörnchen beliebt. Auch Schellenten nutzen sie, um darin ihre Küken auszubrüten. Schon kurz nach dem Schlupf lockt die Mutter ihren Nachwuchs ins Freie. Erstmals aus sechs Kameraperspektiven und in der Wildnis gedreht, ist der Absprung der flugunfähigen Kleinen in die Tiefe zu sehen. Die Dokumentation "Wildes Skandinavien: Finnland" gewährt Einblicke in das faszinierende Leben wilder Gleithörnchen, Bären und Wölfe, Luchse und Vielfraße. Die beiden Tierfilmer Oliver Goetzl und Ivo Nörenberg haben über drei Jahre außerordentlich detailliert Tierverhalten dokumentiert. Hierfür wurden sie beim "International Wildlife Film Festival" in Missoula, USA, bereits mit fünf Auszeichnungen geehrt.

Wildes Skandinavien: Grönland 02:05

Wildes Skandinavien: Grönland

Tiere

Grönland ist die größte Insel der Erde. Sie hat kalbende Gletscher und schwimmende Eisberge. Die Insel ist 1,7 Millionen Quadratkilometer groß und ihre Eiskappe bis zu drei Kilometer dick. Nach dem antarktischen Eis ist das die zweitgrößte Eismasse auf der Erde. Sie bestimmt Klima, Wetter und die Lebensbedingungen der Tierwelt auf der Insel. Im Nordosten Grönlands liegt der größte Nationalpark der Erde: das Reich der Eisbären, Moschusochsen und Walrosse. In den menschenleeren Weiten kaum zu entdecken, leben auf Grönland auch einige wenige weiße Wölfe. Millionen von Krabbentauchern brüten jedes Jahr an Grönlands Küsten. Bei Brutbeginn fliegen sie manchmal in riesigen Schwärmen über ihr Brutgebiet, ein einzigartiges Naturschauspiel. Lange, dunkle Winter mit eisigen Schneestürmen machen Grönland zu einem Lebensraum für Spezialisten. Selbst die mächtigen Moschusochsen geraten dann an ihre Grenzen, Nahrungsmangel macht ihnen zu schaffen. Nur die stärksten Exemplare überleben bis zum nächsten Frühjahr, wenn der Schnee endlich das Land freigibt und die Tundra zu blühen beginnt. Anders als für Moschusochsen und die in der Tundra brütenden Vögel ist für die Eisbären der arktische Sommer eine schwierige Jahreszeit. Ihre Beutetiere sind Robben, die sie vom Meereis aus jagen. Wenn das Treibeis schmilzt, wird die Nahrung knapp. Viele Bären ziehen deshalb Hunderte von Kilometern nach Norden, um bessere Jagdgründe zu erreichen. Teils stark abgemagert, geben sie sich sogar mit winzigen Vogeleiern zufrieden, die sie Eierdieben wie Raben abjagen. Schroffe Küsten und Fjorde, Gletscher, Vulkane und Urwälder sind bis heute Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere. Mit überwältigenden Bildern präsentiert die Naturfilm-Reihe "Wildes Skandinavien" die raue, ungezähmte Natur des hohen Nordens. Finnlands Braunbären, Schwedens Elche, Islands Polarfüchse oder Norwegens Moschusochsen, jede Folge entführt mit spektakulären Bildern in die Wildnis Nordeuropas. Dank langer Drehzeiten mit HD-Kameratechnik, atemberaubender Flüge und aufwendiger Makroaufnahmen, Zeitraffer und Superzeitlupen sind international renommierten Tierfilmern einzigartige Szenen gelungen.

Wildes Skandinavien: Island 02:50

Wildes Skandinavien: Island

Tiere

Island: Vor 17 Millionen Jahren formten gewaltige Eruptionen die Insel im Nordatlantik mit zerklüfteten Bergen, unzähligen Wasserfällen und 200 Vulkanen. Landsäugetiere gibt es nur wenige dort. Vor rund 10.000 Jahren kamen die ersten Polarfüchse, auf Eisschollen treibend, nach Island. Filmemacher Tobias Mennle folgte zwei Jahre lang den Füchsen und zeigt seltene Einblicke in ihr Familienleben, ihr Liebesspiel, die Aufzucht der Jungen und die erste Jagd. Erst vor gut 1000 Jahren gelangten die berühmten Islandpferde an Bord norwegischer Wikingerschiffe auf die Insel. Mittlerweile ist die ursprüngliche Pferderasse streng geschützt. Berühmt ist Island auch für seine Seevogelkolonien. In steil abfallenden Klippen brüten Dreizehenmöwen, Papageitaucher und Dickschnabellummen. Eines der größten Naturwunder Islands ist die Silfra-Spalte, ein bis zu 40 Meter tiefer Canyon, der die Insel in zwei Hälften teilt. Dort driften die Amerikanische und die Europäische Kontinentalplatte auseinander. In der Silfra-Spalte gibt es das wohl klarste Wasser der Welt, am Ende des gigantischen Grabenbruchs füllt es eine blau schimmernde Lagune von einmaliger Schönheit. Eisige Gletscher, kochend heiße Geysire und Fumarolen kann man auf Island jeden Tag beobachten. Zu einem Vulkanausbruch aber kommt es seltener. Das war zuletzt im März 2010 der Fall: Entlang einer riesigen Spalte stieß der Eyjafjallajökull große Mengen Lava aus und machte Islands Ruf als Vulkaninsel alle Ehre. Das dauerte Wochen an. Die riesigen Aschewolken aus dem speienden Vulkan legten den Flugverkehr in Europa lahm. Das war ein Zeugnis dafür, dass Islands Natur noch lange nicht zur Ruhe gekommen ist. Schroffe Küsten und Fjorde, Gletscher, Vulkane und Urwälder sind bis heute Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere. Mit überwältigenden Bildern präsentiert die Naturfilm-Reihe "Wildes Skandinavien" die raue, ungezähmte Natur des hohen Nordens. Finnlands Braunbären, Schwedens Elche, Islands Polarfüchse oder Norwegens Moschusochsen, jede Folge entführt mit spektakulären Bildern in die Wildnis Nordeuropas. Dank langer Drehzeiten mit HD-Kameratechnik, atemberaubender Flüge und aufwändiger Makroaufnahmen, Zeitraffer und Superzeitlupen sind international renommierten Tierfilmern einzigartige Szenen gelungen.

Amerikas Naturwunder 03:35

Amerikas Naturwunder: Die Great Smoky Mountains

Tiere

Der "Great Smoky Mountains"-Nationalpark besteht zu etwa 95 Prozent aus Wäldern. Ein Viertel davon ist unberührter Urwald mit einer erstaunlichen Pflanzenvielfalt. Vor allem im Indian Summer leuchten die Hänge in allen erdenklichen Rot- und Gelbtönen. Neben seiner botanischen Vielfalt ist der Nationalpark auch berühmt für sein Tierreich. Schwarzbären ernten im Sommer wie Affen Wildkirschen in den Baumwipfeln, wilde Truthühner liefern sich auf den Lichtungen erbitterte Rangkämpfe, und eine Vielzahl von Salamandern lebt an den Ufern der kristallklaren Bäche.

Amerikas Naturwunder 04:15

Amerikas Naturwunder: Nordalaska

Tiere

Nordalaska: Menschenleer und unzugänglich wie kaum ein anderes Gebiet der Erde in den Bergen der Brooks Range liegt der "Gates of the Arctic"-Nationalpark. Keine Häuser, keine Straßen, nicht einmal Wanderwege gibt es. Gerade mal 1000 Besucher verirren sich jährlich dorthin. Die meisten Touristen zieht es in den Denali-Nationalpark, um Nordamerikas höchsten Berg, den Mount McKinley, zu sehen. Oder sie besuchen die Brooks-Wasserfälle, wo riesige Grizzlybären nach Lachsen fischen. So spektakulär das erscheinen mag, das Gefühl, in der Wildnis zu sein, bleibt da eher auf der Strecke. Ganz anders im "Gates of the Arctic"-Nationalpark: Riesige Karibu-Herden ziehen über Tausende Kilometer zu ihren Weidegründen und kreuzen mit ihren Kälbern eisige Flüsse, Moschusochsen ertragen sowohl arktische Kälte als auch die Invasion der Mücken, und arktische Ziesel und Eisfrösche lassen sich während ihres Winterschlafs sogar fast einfrieren. 34.287 Quadratkilometer weglose und unberührte Wildnis, fernab von jeglicher Zivilisation: Das alles ist der Nationalpark "Gates of the Arctic". Für die wenigen Besucherinnen und Besucher ist er ein Paradies, nicht nur für Naturliebhaberinnen und Naturliebhaber, denn die Granittürme und Steilwände der Arrigetch Peaks sind auch eine Herausforderung für Bergsteigerinnen und Bergsteiger. "Gates of the Arctic" ist Teil einer Reihe von Schutzgebieten: Nach Norden öffnet sich der Nationalpark in eine gigantische Ebene, die bis zur arktischen Küste Alaskas reicht. Dort verbringen Eisbären den Sommer und warten auf das Zufrieren des Nordpolarmeeres. Im Westen erstreckt sich der Kobuk-Valley-Nationalpark mit seinen einzigartigen arktischen Sanddünen und entlang der schroffen Bergketten der Brooks Range ziehen Gruppen von Dall-Schafen. Riesige Karibu-Herden durchqueren diese Region. Die größte ist die Western Arctic Herd mit etwa 300.000 Tieren. Sie halten sich bevorzugt in den Ebenen nördlich der Brooks Range auf, in der sogenannten North Slope. Auf ihren jährlichen Wanderungen überwinden die Karibus nicht nur die Brooks-Berge, sondern überqueren mit ihren Jungen auch zahlreiche reißende Tundra-Flüsse. Es ist eine Welt, die weitgehend ohne Menschen existiert. Ein Schutzgebiet allein um seiner selbst willen. Grizzlybären leben dort so ungestört wie sonst nirgends. Nahrung für sie ist allerdings knapp. Sie sind ununterbrochen auf der Suche und beanspruchen riesige Gebiete. Nur an wenigen Stellen versammeln sich im Spätsommer einige Bären, um Lachse zu fangen. Weit entfernt vom Meer gibt es allerdings deutlich weniger Fische als an den Brooks Falls im Süden Alaskas. Da Lachse vor dem Laichen nicht mehr fressen, sind sie auch längst nicht mehr so nahrhaft, wenn sie im Inneren Alaskas ankommen. Das Klima in Nordalaska ist extrem. Der Winter ist lang und bitterkalt. Alles scheint tot zu sein in dieser Zeit. Nur das Nordlicht malt unglaubliche Figuren an den Nachthimmel. Viele Tiere verlassen das Gebiet in dieser Zeit. Wer bleibt, braucht sehr spezielle Anpassungen, um zu überleben. Meisterhaft haben das die arktischen Ziesel gelöst: Sie sparen Energie, indem sie im Winterschlaf ihre Körpertemperatur unter den Gefrierpunkt absenken - einmalig für ein Säugetier. Kein anderer Nationalpark der USA fordert mehr von seinen Bewohnern als der "Gates of the Arctic"-Nationalpark in Nordalaska.