Jetzt 20:15 22:30
Zeit auswählen
Datum auswählen
Mo Di Mi Do Fr Sa So 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 01 02 03 04 05 06 07

TV Programm für 3sat am 21.11.2025

Welten-Saga: Die Schätze des Orients 04:26

Welten-Saga: Die Schätze des Orients

Dokumentation

"Welten-Saga" besucht die UNESCO-Weltkulturerbestätten im Iran und in Jordanien. Denn die Alte Welt und der Orient sind die Wiege der Zivilisation und der Ursprung der Religionen. Moderator Sir Christopher Clark bereist Jordanien und begibt sich dann entlang der Handelswege bis nach Persepolis im Iran. Er erforscht die Schätze der Kulturen auf den Spuren der Nabatäer, Römer, Griechen und Perser bis zur großen Kolonisierung durch den Islam. Der Orient ist reich bestückt mit den Schätzen, die die UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt hat - nur noch das alte Europa verfügt über eine solche Dichte an großartigen Bauwerken, Plätzen, Landschaften und Gotteshäusern. In Jordanien trifft Christopher Clark in der Wüste nomadische Berber. Auch ihre einmalige, seit Jahrtausenden gepflegte Lebensweise wurde von der UNESCO zum Kulturerbe erklärt. Im Wadi Rum, unweit der Grenze zu Saudi-Arabien, lässt sich Clark eine der ältesten Stätten der Menschheit zeigen. Seit 12.000 Jahren entstanden dort im Fels unendlich viele Inschriften und Zeichnungen - und ein erstes Alphabet. Einen Eindruck von der wirtschaftlichen Macht der Nabatäer gibt die alte Handelsstadt Petra, einst Zentrum der hellenistischen Welt und unvergesslich mit ihrer in den Fels geschlagenen Tempelstadt. Weiter reist Clark ins alte Persepolis, vor 2500 Jahren die Hauptstadt des ersten Weltreichs. Das Perserreich erstreckte sich von Ägypten im Westen bis zum heutigen Pakistan im Osten. Noch heute kann man nachempfinden, wie zum persischen Neujahrsfest die Delegationen der unterworfenen 28 Länder die Freitreppe zum Palast betraten, um Kyros dem Großen zu huldigen. Auch Isfahan stammt aus dieser Zeit - und erlebte 2000 Jahre später eine Renaissance: Shah Abbas I. machte die Stadt im 17. Jahrhundert zu einer der ersten modernen Großstädte. Sie war ein Knotenpunkt für den asiatischen Handel und für den Reisenden ein Zauberort voller Luxus und Überfluss. Dass die Moscheen, Regierungsgebäude und der Basar zu den schönsten der Welt gehören, ist der Tatsache zu verdanken, dass Abbas Handwerker aus aller Welt engagierte, um die schönsten Farben und Mosaike herzustellen. Von ganz anderem Charme als Isfahan ist die Wüstenstadt Yazd im iranischen Hochland. Ihre herrlichen, uralten Bauwerke und Stadtanlagen symbolisieren die zoroastrische Religion: die älteste bekannte Religion der Welt. Sie ist der Ursprung des Monotheismus, des Glaubens an den einen Gott.

Welten-Saga: Die Schätze Lateinamerikas 05:11

Welten-Saga: Die Schätze Lateinamerikas

Dokumentation

Lateinamerika ist geprägt von der Begegnung der Alten mit der Neuen Welt. Dort finden sich das Vermächtnis präkolumbischer Hochkulturen, koloniale Architektur und herrliche Naturschätze. Christopher Clark besucht spanische Kolonialbauten in Havanna und Quito, begibt sich in Palenque und Teotihuacán auf die Spuren früher Hochkulturen, erkundet das Viñales-Tal auf Kuba und den Nationalpark der Galapagosinseln. Höhepunkt eines Besuchs in der kubanischen Hauptstadt Havanna ist eine Fahrt mit einem amerikanischen Straßenkreuzer aus den 1950er-Jahren. Auch Clark nutzt einen dieser Oldtimer, um die Stadt zu besichtigen. Seit die Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde, wird sie nach und nach aufwendig restauriert. Kuba ist längst weltweit für seine Musik bekannt. Auf die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit hat es die Rumba geschafft, entstanden in den Armenvierteln Havannas. Was ist ihr Geheimnis? Rumba wurzelt in der afrikanischen Kultur, enthält aber Elemente des spanischen Flamenco und der Kultur der Antillen. Im Viñales-Tal im Westen findet Clark ein weiteres typisches Beispiel kubanischer Lebensart: Tabak, aus dem die berühmten kubanischen Zigarren gedreht werden. Im heutigen Mexiko gibt es ein Dutzend Welterbestätten, dort findet man großartige Zeugnisse präkolumbischer Kulturen. Die riesige Stadtanlage Teotihuacán, etwa 50 Kilometer nordöstlich von Mexiko-Stadt gelegen, war in ihrer Blütezeit um 350 mit rund 150.000 Einwohnern die größte Stadt Amerikas und ein bedeutendes kulturelles Zentrum. Die Ruinen von Palenque lagen lange im Dschungel versteckt und wurden dadurch vor Plünderungen bewahrt: Ein Glücksfall für Archäologen, denn dort finden sich kunstvoll verzierte Gebäude der Maya. Auch die mexikanische Küche steht für die Kultur des Landes. Als besonders schützenswert galten der UNESCO die traditionelle gemeinschaftliche Zubereitung der Speisen und die uralten kulinarischen Bräuche. Weiter geht es nach Süden. Quito, die Hauptstadt Ecuadors, erhielt als erste Stadt überhaupt 1978 den Titel Weltkulturerbe. Die Altstadt auf den Fundamenten einer alten Inka-Siedlung beeindruckt heute mit ihren kolonialen Kunstschätzen. Der Galápagos-Nationalpark 1000 Kilometer vor der südamerikanischen Küste ist ein berühmter Schauplatz der Natur- und Wissenschaftsgeschichte. Dort entwickelte sich eine ganz eigene Tierwelt - deren Beobachtung Charles Darwin zu seiner bahnbrechenden Evolutionstheorie inspirierte.

Les Puces - Der größte Antiquitätenmarkt der Welt 06:05

Les Puces - Der größte Antiquitätenmarkt der Welt

Reportage

Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die fliegenden Händler aus Hygiene-Gründen aus Paris vertrieben und ließen sich in Saint-Ouen an der Stadtgrenze nieder. Heute ist es der weltgrößte Flohmarkt. Mit rund 1700 Händlern breitet er sich auf sieben Hektar aus und ist einer der Touristenmagnete der französischen Hauptstadt. Man findet dort alles: wahre Antiquitäten, Krimskrams, Kitsch. Der Film fängt die Stimmung des Marktes ein und stellt einige Händler vor. Martin Derouet hat seit über 30 Jahren seinen Stand im ältesten Teil des Marktes. Er fertigt Tische aus historischem Parkett. Jedes Stück ist ein handgemachtes Unikum. Sein Sohn wird sowohl die Werkstatt in der Provinz als auch den Laden übernehmen. Radouane ist Restaurator. Er sucht überall nach dem berühmten Schatz. Sperrmüll, Haushaltsauflösungen - kein Weg ist ihm zu weit. Die Antiquitätenhändler reißen ihm die von ihm wiederhergestellten Objekte aus den Händen. Und dann gibt es DIE Institution der Puces, "Chez Louisette": Seit den 1930er-Jahren ist es das Stammlokal der Besucher des Flohmarkts. Dort singt seit Jahrzehnten Manuela immer die gleichen Lieder - die von Edith Piaf. Dafür wurde sie vom französischen Kultusminister mit dem höchsten Orden des Landes ausgezeichnet, dem "Ordre des Arts et des Lettres".

Kulturzeit 06:20

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

nano 07:00

nano

- Deutscher Zukunftspreis 2025 - re.green: Earth Shot Preis - Antike Kulinarik - Stoffwechsel-Update Was pusht unsere Energie?

Alpenpanorama 07:30

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 08:00

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:05

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 08:30

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:33

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 09:00

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Kulturzeit 09:05

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

nano 09:45

nano

- Deutscher Zukunftspreis 2025 - re.green: Earth Shot Preis - Antike Kulinarik - Stoffwechsel-Update Was pusht unsere Energie?

Rundschau 10:15

Rundschau

Nachrichten

- Kokain-Schwemme Kampf gegen die Drogenmafia - Fall Ramiswil Chronologie eines Desasters - Illegale Entsorgung Schweizer Altreifen landen in Afrika

Reporter Spezial - Donat auf Achse 11:05

Reporter Spezial - Donat auf Achse: Von Patchwork, Naturpädagogik und dem Messie-Syndrom

Menschen

"Reporter" rückt Menschen sowie deren Schicksale und Abenteuer ins Zentrum, deren Geschichte in der Schweiz und weltweit gesellschaftliche oder politische Trends illustriert. Die Inhalte sind weit gefächert. Gezeigt werden neben den großen Abenteuern auch die kleinen Sensationen des Alltags. "Reporter" pflegt die klassische Reportage: Lineare Dramaturgien, subjektives Erzählen, der Reporter als Augenzeuge, authentische Emotionen.

Stolperstein 11:40

Stolperstein: Raus aus dem Glaskasten - Wie Autisten sich die Welt erobern

Reportage

Greta Thunberg will der Welt die Augen öffnen. Die 16-jährige Umweltaktivistin sagt selbst, dass ihre Entschiedenheit und Stärke mit ihrem Handicap zusammenhängt: Sie ist Autistin. Rund 800.000 Menschen in Deutschland leben mit einer sogenannten Autismus-Spektrum-Störung, einer Entwicklungsstörung, die man auf den ersten Blick nicht erkennt. Wie wird Autismus überhaupt diagnostiziert? Wie fühlt sich Autismus für die Betroffenen an? Und was sagt die Gehirnforschung dazu? Ist Autismus genetisch bedingt? Wie können Autisten besser in die Gesellschaft und die Arbeitswelt integriert werden? Diesen und anderen Fragen widmet sich die Folge aus der Reihe "Stolperstein". "Stolperstein" trifft unter anderen den 14-jährigen Autisten Jason. Wie Greta demonstriert er jeden Freitag für den Klimaschutz. Er schreibt gerade an einem Buch über den Urknall. In der Freizeit tourt er mit seinem Vater durch die Fußballstadien Europas. Der 30-jährige Kilian Sterff hat sich als Fotograf die Welt erobert. Er hat sich mit der Kamera aus dem "Glaskasten" befreit, von dem der 67-jährige Autist Werner Kelnhofer spricht. Kelnhofer strebt an, dass Bayern Vorreiter für die Inklusion von Autisten wird und arbeitet an der Autismus-Strategie der Staatsregierung mit. Das Ziel: Betroffenen besser zu helfen sowie mehr Verständnis und Bewusstsein für Autismus zu wecken. Bei "Auticon" ist das bereits Realität: In der IT-Firma sind 150 Autisten beschäftigt. Dank deren besonderer Stärke am Computer ist das Unternehmen weltweit erfolgreich.

Mein neues Leben in Italien 12:10

Mein neues Leben in Italien: Zwischen Paradies und Inferno

Menschen

Die 36-jährige Christin Schwarz hat auf der Suche nach Sinn im Leben eine weitreichende Entscheidung getroffen: Sie hat ihren sicheren Job bei einer Fluggesellschaft hinter sich gelassen. Ihrem Heimatland Deutschland hat sie den Rücken gekehrt und ist zusammen mit ihrem Partner Luca nach Sizilien gezogen. Dort betreibt sie einen Lebenshof für misshandelte Tiere, pflanzt Bäume und baut ihr eigenes Gemüse an, um so autark wie möglich zu leben. Was nach Idylle klingt, bringt ganz eigene Herausforderungen mit sich: Die Folgen des Klimawandels sind deutlich zu spüren, seit Monaten hat es kaum geregnet, und das Wasser wird knapp. Und dann sind da auch noch die verheerenden Brände, die manche Schäfer legen, um auf diesem Weg mehr Weidefläche für ihre Schafe zu bekommen. Unkontrollierte Flammenherde drohen auf Christins Lebenshof überzugehen. Zusammen mit ihrem Partner wird sie aktiv: Die beiden gründen eine eigene Feuerwehrgruppe und versuchen, mit einfachen Mitteln die Brände zu bekämpfen. Und als wären diese Probleme nicht schon genug, ereilt sie auch noch eine traurige Nachricht aus ihrer alten Heimat. Der Film begleitet Christin in ihrem neuen, abenteuerlichen und zum Teil auch gefährlichen Leben in Italien, in dem sie immer wieder zwischen Euphorie und Verzweiflung schwankt.

RESPEKT kompakt 12:40

RESPEKT kompakt: Gesunde Ernährung: Kochen für ein Menschenrecht

Reportage

Laut Statistik ist jeder siebte Todesfall in Deutschland auf ungesunde Ernährung zurückzuführen. Vielen fehlt das Wissen, was gesundes Essen ist und wie man es zubereitet. Ungesunde Ernährung erhöht das Risiko für Herzinfarkte, Depressionen, Krebs, Alzheimer, Diabetes oder Gelenkprobleme. Wie man sich ernährt, ist aber nicht nur eine individuelle Entscheidung: Gesundes Essen ist für viele Menschen schlichtweg zu teuer. Dabei ist gesunde Ernährung nicht nur wichtig für unseren Körper, sie ist ein Menschenrecht und durch Artikel 2 des Deutschen Grundgesetzes ein einklagbares Recht jedes Menschen. Warum wird es dennoch millionenfach verletzt? "RESPEKT"-Moderator Rainer Maria Jilg testet, wie weit er mit einem Lebensmittelbudget von 5,80 Euro pro Tag kommt - dem staatlich vorgesehenen Satz für Bedürftige. Von Profiköchen lässt er sich außerdem zeigen, wie sie mit wenig Geld gesundes Essen zaubern. Mit Influencerin Maya spricht Rainer Maria Jilg darüber, dass jeder die Freude am Kochen und am gesunden Essen einfach lernen kann. Und der Moderator besucht eine Schule, in der die Schülerinnen und Schüler ihr Essen in der Mensa selbst kochen. Denn dass frisch und selbst gekocht gesünder ist als industriell hergestellte Fertigspeisen und Süßigkeiten, ist den meisten zwar theoretisch schon klar. Aber dass es auch besser schmeckt, muss - und kann - man nur praktisch erfahren.

37°Leben 12:55

37°Leben: Ich bin ein Frühchen

Gesellschaft und Soziales

Dass sie überlebt haben, ist ein Wunder. Als Extremfrühchen - mehr als drei Monate zu früh - kamen Lukas und Laura auf die Welt. Der schwierige Start ins Leben hat für sie bis heute Folgen. Lukas(28) ist halbseitig gelähmt und hat eine Netzhauterkrankung. Laura(30) ist schnell erschöpft und immer wieder wochenlang krank, kann ihren Beruf als Erzieherin häufig nicht ausüben. Studien bestätigen: Die Folgen einer Frühgeburt wurden bislang unterschätzt. Lukas Bewegungen sind rechtsseitig leicht beeinträchtigt und er hat eine Netzhauterkrankung. Als Kind ist er schüchtern, hat auch Schwierigkeiten Freunde zu finden. Von Lehrern lässt er sich nicht entmutigen, studiert Kulturwissenschaften, will promovieren und trainiert, um seinen Körper zu stabilisieren und besser beweglich zu sein. Laura ist schnell erschöpft und immer wieder wochenlang krank, kann ihren Beruf als Erzieherin häufig nicht ausüben. Gerade wurde bei ihr ADHS diagnostiziert - nicht ungewöhnlich im Zusammenhang mit einer extremen Frühgeburt. Sie schämt sich für ihre eingeschränkte Belastbarkeit, will fitter werden um mit ihrem Freund wieder wandern zu können. "37°Leben" zeigt zu früh Geborene in ihrem Alltag als Erwachsene.

Italiens Inseln 13:20

Italiens Inseln: Von Capri bis nach Palmarola

Landschaftsbild

Die Inseln vor der Westküste Italiens sind weltbekannt und wahre Touristenmagneten. Neben Capri und Ischia sind auch die Pontinischen Inseln Palmarola, Ponza und Ventotene einen Besuch wert. Capri bietet kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten in Hülle und Fülle. Ischias feine Sandstrände locken nicht nur Sommerurlauber, sondern auch viele Tages- und Wochenendbesucher vom Festland an. Beschaulicher geht es auf den kleinen Pontinischen Inseln zu. Capri ist reich an Kunstschätzen und historischen Highlights, die von der bewegten Geschichte der Insel zeugen. Ein traumhafter Panoramablick bietet sich vom Gipfel des Monte Solaro, den man mit einem Sessellift erreicht. In Anacapri erkundet das Filmteam aufwendig dekorierte Kirchen und lauschige Plätze. Auf Ischia ist die erste Station der Reise das Castello Aragonese. Die Festung hat eine turbulente Vergangenheit und ist heute das Wahrzeichen der Insel. Auf Procida, der kleinsten Kampanischen Insel, besuchet das Team den Fischerhafen Marina Corricella mit seinem pastellfarbenen Häusermeer. Weiter geht es auf die Pontinischen Inseln mit ihren zerklüfteten Steilküsten, die sich bis heute ihre wilde Schönheit bewahrt haben. Die nur drei Kilometer lange Insel Ventotene ist ein kleines, ursprüngliches Paradies. Einst dienten die Höhlen an der Küste als Piratenversteck. Ponza empfängt seine Besucher mit einer malerischen Häuserfassade, die das halbrunde Hafenbecken säumt. Schmale Treppengassen winden sich den Hügel hinauf. Das Filmteam stattet dem spektakulär gelegenen Friedhof einen Besuch ab und unternimmt eine Bootstour zu den Grotten des Pilatus. Die Reise endet auf der Insel Palmarola, deren weiße Steilküste einen reizvollen Kontrast zum tiefblauen Meer bildet.

Welten-Saga II: Die Schätze Südeuropas 13:50

Welten-Saga II: Die Schätze Südeuropas

Dokumentation

Auf den Spuren des Welterbes im Süden Europas besucht Christopher Clark legendäre Schauplätze der Geschichte sowie unberechenbare Vulkane und erfährt, warum die Pizza zum Kulturerbe zählt. Die Reiseroute führt von Neapel aus zu einer Goldmine des Römischen Reiches im spanischen Kastilien, weiter zum Erbe der Mauren in Córdoba, zu den Flamencotänzerinnen Andalusiens und schließlich zu den Meisterwerken des Architekten Antoni Gaudí in Barcelona. Ausgangspunkt der Reise ist Neapel, ein Schmelztiegel vieler Kulturen, die einst in Europa und am Mittelmeer entstanden. Nach den Römern kamen die Byzantiner, die Normannen, die Staufer, die Araber und später die Bourbonen, die Habsburger und Napoleon. Ein Mosaik aus Spuren einer bewegten Vergangenheit, zu der auch ein Erbe der besonderen Art gehört: die Pizza Margherita, die dort geboren wurde und seit einigen Jahren einen Platz auf der Liste des "Immateriellen Welterbes" einnimmt. Nicht weit von Neapel entfernt liegt das antike Pompeji, eine der berühmtesten archäologischen Stätten der Welt und seit 1997 auf der Liste des UNESCO-Welterbes vertreten. Der katastrophale Ausbruch des Vesuv 79 nach Christus begrub die reiche Stadt und viele Bewohner unter einer meterdicken Ascheschicht. Die Tragödie löschte das Leben in Straßen und Häusern innerhalb eines Augenblickes aus. Die Archäologen können heute diesen Moment im Detail rekonstruieren, wie sich Christopher Clark vor Ort erläutern lässt. Weiter geht die Reise in den Nordwesten Spaniens, nach Kastilien-León, zu den ehemaligen Goldminen von Las Médulas. Ein außergewöhnliches Kulturerbe. Denn die Römer, die das Edelmetall abbauten, leiteten über Aquädukte riesige Mengen Wasser in künstliche Stollen, die sie in die Berge getrieben hatten, und brachten sie dadurch zum Einsturz. Der schieren Dimension des antiken Bergbaus, der die gesamte Landschaft veränderte, verdankt die antike Mine heute ihren Platz auf der UNESCO-Liste. Rund 500 Kilometer weiter südlich besucht Christopher Clark das legendäre Córdoba, in dessen Gebäuden bis heute die jahrhundertelange muslimische Herrschaft über Andalusien sichtbar ist. Nach der Eroberung im Jahr 711 schufen die Mauren das Reich Al-Andalus, in dem es während seiner 800-jährigen Geschichte nicht nur Konflikte gab, sondern auch kreatives Miteinander von Christen, Juden und Muslimen. Die Kulturen mischten sich, lernten voneinander, auch musikalisch. Der Flamenco zeugt bis heute davon und gehört inzwischen zum "immateriellen Weltkulturerbe". Zum Schluss besucht Christopher Clark Barcelona. Die Hauptstadt Kataloniens ist durch einen der außergewöhnlichsten Architekten geprägt: Antoni Gaudí. Seine Häuser, die nicht gebaut, sondern gewachsen zu sein scheinen, machten ihn schon Lebzeiten zu einer Weltberühmtheit. Legendär ist seine 1882 begonnene, riesige Basilika "Sagrada Familia". Bis heute ist sie nicht vollendet, aber doch weit fortgeschritten, sodass sie längst zum Wahrzeichen Barcelonas geworden ist. Ein einmaliges Gesamtkunstwerk und eindrucksvolles Kulturerbe der Menschheit.

Welten-Saga II: Die Schätze Japans 14:35

Welten-Saga II: Die Schätze Japans

Dokumentation

Auf seiner Reise zum UNESCO-Welterbe Japans begegnet Christopher Clark einem faszinierenden Land zwischen uralten Traditionen und schriller Hypermoderne. Vom heiligen Berg Fuji und der Megacity Tokio führt die Reiseroute zur alten Kaiserstadt Kyoto mit ihren Schreinen und der rätselhaften Tradition der Geishas, weiter nach Himeji, wo die Geschichte der Samurai lebendig ist, und nach Sakai mit seinen Kaisergräbern. Der Vulkan Fuji gehört seit 2013 zum UNESCO-Welterbe. Das liegt nicht zuletzt an seiner Bedeutung innerhalb des Shinto-Glaubens, der Urreligion Japans, wie unzählige Schreine in der Nähe des Berges dokumentieren, in denen den Göttinnen und Göttern des Berges gehuldigt wird. Weiter geht die Reise in die bunte Fantasiewelt von Tokios Stadtteil Akihabara, der Geburtsstätte von Tamagochi und Gameboy bis zu Nintendo und Emojis. Mangas und Animes gehen zurück auf uralte japanische Zeichentraditionen. Viele Kinder und Jugendliche identifizieren sich sogar mit den Figuren aus den Geschichten, wie sich Christopher Clark vor Ort erklären lässt. In Kyoto, der Residenzstadt des japanischen Kaiserreiches, begegnet der Moderator einer japanischen Tradition, die bis heute gepflegt wird: den Geishas. Die Kultur der Geisha geht auf das 17. Jahrhundert zurück. Für arme Mädchen war die Ausbildung zur Geisha oft die einzige Chance auf Bildung. Dann stand ihnen ein relativ selbstbestimmtes Leben offen. Auch heute noch durchlaufen sie eine strenge fünfjährige Ausbildung, zu der Tanz, Gesang, Kalligraphie und japanische Geschichte gehören. Im Zen-Tempel Ryoanji lässt sich Christopher Clark in die Grundbegriffe einer Weltanschauung einweihen, die auch in Europa immer mehr Anhänger findet. Im Gegensatz zu dem, was im Westen seit den alten Griechen hochgehalten wird - die Perfektion - feiert die Philosophie des Zen den Augenblick, die Vergänglichkeit und die Bescheidenheit. In der imposanten Burg von Himeji aus dem 17. Jahrhundert macht sich Christopher Clark mit der Tradition der berühmten Samurai-Kaste und ihrer Kunst des Schwertkampfes bekannt. Dazu gehört auch die Meisterschaft bei der Herstellung dieser Waffen - ein Handwerk, das seit Jahrhunderten tradiert wird. Am Ende seiner Reise taucht der Moderator in eine historische Epoche Japans ein, die Kofun-Zeit genannt wird. Der Name rührt von riesigen Erdhügelgräbern her, den Kofun, die während des 3. bis 7. Jahrhunderts entstanden. Einige der vielen Tausend Gräber bergen die Überreste von Kaisern, weshalb sie bis heute als Privatgräber der kaiserlichen Familie angesehen und deshalb von Wissenschaftlern nicht angetastet werden. Und so sind auch diese Gräber ein Symbol für das, was an Japan fasziniert: das Nebeneinander von mythischer Vergangenheit und hochmodernem Alltagsleben.

Welten-Saga II: Die Schätze Nordafrikas 15:20

Welten-Saga II: Die Schätze Nordafrikas

Dokumentation

In dieser Folge begibt sich Christopher Clark in den Norden Afrikas auf der Suche nach dem Zauber des Maghreb mit seiner einmaligen Mischung aus afrikanischen und arabischen Traditionen. Durch das Atlas-Gebirge mit seinen pittoresken Berbersiedlungen führt die Reise über die Altstadt von Fes zu den Ruinen von Karthago, weiter zu den Frauen von Sejnane, die eine 3000 Jahre alte Töpferkunst pflegen, bis ins märchenhafte UNESCO-Welterbe Marrakesch. Am Fuß des Hohen Atlas besucht Christopher Clark Aït-Ben-Haddou, ein architektonisches Juwel. Nicht zufällig wurde die Stadt immer wieder für große Hollywoodfilme als Kulisse gewählt. Die Adobe-Bauweise mit an der Sonne getrocknetem Lehm ist perfekt an das Klima angepasst. Die Bauweise, die die einheimischen Berber schon vor über 1000 Jahren ersonnen haben, vereint auf einmalige Weise Zweckmäßigkeit mit pittoresker Schönheit. Christopher Clarks Reise geht weiter nach Fes, einer Millionenstadt mit langer Geschichte. Bis heute werden dort uralte Handwerkstraditionen gepflegt, wie Messingschmieden und Gerbereien. Berühmt ist Fes auch für seine Riads, Stadthäuser, deren prächtige begrünten Innenhöfe sich hinter hohen Mauern verstecken. Denn Riad bedeutet eigentlich "Garten". Nächste Station auf der Reise ist eine der berühmtesten Städte der Antike: Karthago. Die einst von Phöniziern gegründete Stadt wuchs schnell zu einer mächtigen und reichen Seemacht heran. Neben seiner Handelsflotte verfügte Karthago über wendige Kriegsschiffe, die in einem genial geplanten kreisrunden Marinehafen stationiert waren, dessen Umrisse noch heute erkennbar sind. Doch Karthago beging den Fehler, Rom herauszufordern. Das wurde der Metropole im heutigen Tunis zum Verhängnis. Der Eroberung folgte die Eingliederung der Heimat des legendären Feldherrn Hannibal ins römische Imperium. Eine interessante Facette sogenannten Immateriellen Kulturerbes begegnet Christopher Clark im tunesischen Hinterland. Seit vielen Jahrhunderten pflegen in der Region von Sejnane Frauen eine traditionelle Form der Töpferkunst, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Die UNESCO unterstützt die Frauen in dem Bestreben, das uralte Handwerk am Leben zu erhalten. Mittlerweile haben die Töpferinnen eine Kooperative gegründet. Letzte Station der filmischen Riese ist Marrakesch. Die pittoreske Stadt mit ihrer verwinkelten Architektur, ihrem Gewirr von Gassen, dem Souk mit seinen üppigen Marktständen ist nicht nur UNESCO-Welterbe, sondern auch ein Touristenmagnet. Eine der Attraktionen der Metropole ist der Djema el Fnaa, ein riesiger Platz, auf dem täglich Straßenhändler, Essensverkäufer, Wahrsager, Gaukler und Schlangenbeschwörer um Kundschaft buhlen. Dort ist Christopher Clark mit der Vertreterin einer uralten Zunft verabredet: einer professionellen Geschichtenerzählerin. Sie hat die Kunst von ihrem Vater erlernt und tritt den Beweis an, dass diese jahrtausendealte Form der Unterhaltung nichts von ihrem Zauber eingebüßt hat.

Welten-Saga II: Die Schätze Südamerikas 16:00

Welten-Saga II: Die Schätze Südamerikas

Dokumentation

In der Südamerika-Folge begegnet Christopher Clark spektakulären Naturwundern, den beeindruckenden Spuren präkolumbianischer Hochkulturen und den Zeugnissen langer Kolonisation. Die filmische Reise führt von den Wasserfällen von Iguazú zu den alten Missionsstationen der Jesuiten, geht weiter nach Sucre in Bolivien mit seinem kolonialen Erbe, nach Tiwanaku, Cusco und Machu Picchu und endet in Buenos Aires mit dem UNESCO-Welterbe Tango. Christopher Clark beginnt seine Reise an den Iguazú-Wasserfällen im Grenzgebiet zwischen Brasilien und Argentinien. Die gewaltigen Kaskaden, die in ein Tal stürzen, sind so einzigartig, dass die UNESCO sie im Jahr 1984 auf die Welterbeliste setzte. Im argentinischen San Ignacio Miní ist Clark auf den Spuren eines heiligen Experiments unterwegs. Im 17. Jahrhundert hatten spanische Jesuiten dort eine Schutzzone für die einheimischen Guarani vor der Versklavung durch die Kolonialherren geschaffen und damit eine Vision eines humaneren Kolonialismus und einer vorsichtigeren Missionierung entworfen. Das lässt sich auch in der ehemaligen Jesuitenreduktion im bolivianischen Concepción beobachten. Dort war es den Jesuiten gelungen, die musikalische Ader ihrer Schützlinge zu wecken und sie für europäische Kirchenmusik zu begeistern. Und daran hat sich auch nach 300 Jahren nichts geändert, wie Christopher Clark sich überzeugen kann. Die bolivianische Stadt Sucre gilt als ein perfektes Beispiel einer Kolonialstadt in Südamerika. Die weiß getünchten Kolonialbauten, Kirchen und Klöster der Altstadt gehören heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Früher hieß die Stadt La Plata, also Silber, denn ihr einstiger Reichtum stammte aus den nahe gelegenen Silberminen. In Tiwanaku am Titicacasee trifft Christopher Clark auf eines der berühmtesten Monumente präkolumbianischer Hochkulturen. Dort im Altiplano, dem zentralen Hochland in über 3000 Metern Höhe, blühte vor 3500 Jahren eine Hochkultur. In der Mitte der Anlage erhebt sich das spektakuläre Sonnentor. Es wurde aus einem einzigen Monolith gehauen. Tiwanaku war die erste größere Stadt im Andenraum. 750 nach Christus erreichte sie ihre Blütezeit und hatte bis zu 50.000 Bewohner. Man hat herausgefunden, dass die Menschen damals eine großartige Technik erfanden, wie man in dieser Höhe pflanzen und ernten kann. Die Gegend wird als Heimat der Kartoffel angesehen. Ein Gemüse, das aus unserem Nahrungsangebot nicht mehr wegzudenken ist. Tiwanaku wurde zum Vorbild für das Inka-Reich. Die Inka errichteten ihre Hauptstadt im 3400 Meter hoch gelegenen Cuzco im heutigen Peru. Cuzco bedeutet in der Sprache der Inka "Nabel der Welt". Oberhalb der Stadt finden sich die Reste der gewaltigen Festung Sacsayhuamán mit ihren Zickzackmauern. Wie Cuzcos Altstadt gehört sie zum UNESCO-Welterbe. Von Cuzco aus regierten die Inka bis zu 13 Millionen Untertanen. Auch Machu Picchu gehörte dazu. Die imposante und am besten erhaltene Ruine einer Inka-Stadt gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und seit 2007 zu den neuen sieben Weltwundern. Machu Picchu ist eine einzigartige Symbiose aus Architektur und Natur. Warum entstand dieser Ort ausgerechnet dort, was war seine Funktion? Machu Picchu gibt noch immer Rätsel auf. Christopher Clarks Weg zurück nach Europa führt über Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires. Die 15-Millionen-Metropole hat der Welt ein ganz besonderes Kulturerbe vermacht: den Tango. In den Stadtparks mit ihren Pavillons kann man ihm noch heute allabendlich begegnen. An manchen Häuserwänden in Buenos Aires erinnern Bilder und Reliefs an die Matrosen und Einwanderer, die den Tanz einst nach Argentinien brachten. Aus einer Mischung ganz verschiedener europäischer und afrikanischer Einflüsse ist etwas Unverwechselbares entstanden, das inzwischen die ganze Welt erobert hat.

Welten-Saga II: Die Schätze des Nahen Ostens 16:45

Welten-Saga II: Die Schätze des Nahen Ostens

Dokumentation

In der Folge über den Nahen Osten sucht Christopher Clark die Geburtsstätten uralter Mythen und Religionen auf, die der Weltgeschichte bis zum heutigen Tag ihren Stempel aufgedrückt haben. Die filmische Reise führt den Moderator vom ägyptischen Pharaonenreich am Nil über das christliche Katharinenkloster auf dem Sinai zu den heiligen Stätten Jerusalems, weiter zur modernen Metropole Tel Aviv und schließlich zum Toten Meer und der antiken Festung Masada. Zunächst schaut sich Christopher Clark in den gewaltigen Ruinen von Karnak in Ägypten um, ein UNESCO-Weltkulturerbe, das stellvertretend steht für die Wiege der Zivilisation, für die Entwicklung von Schrift, Verwaltung, einer komplexen Gesellschaft und für kulturelle Höchstleistungen, die auf Europa ausgestrahlt haben. Weiter geht es Richtung Sinai. Eingekeilt zwischen hohen Bergen liegt eines der ältesten Klöster der Christenheit, das Katharinenkloster - der Überlieferung nach genau an der Stelle errichtet, an der Moses Gott in der Erscheinung eines brennenden Dornbusches begegnete. Seit Jahrhunderten ein Ort christlicher Einkehr und Askese. Ganz anders die pulsierende Großstadt Tel Aviv. In den 1930er-Jahren begannen vor allem jüdische Architekten, die am Bauhaus im sächsischen Dessau ausgebildet wurden, das Gesicht der neuen Stadt zu prägen. Nach 1933 ließen sich viele im damaligen britischen Mandatsgebiet Palästina nieder. So kam es dazu, dass Tel Aviv heute mehr Gebäude im Bauhausstil besitzt als jede andere Stadt der Welt. Daher zählt das architektonische Ensemble, auch "Weiße Stadt" genannt, heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Von der jungen Metropole führt die Reise nach Jerusalem, ins uralte Zentrum dreier Religionen. Im Namen Jerusalem steckt das Wort Friede, aber vor allem der Tempelberg, die große Esplanade oberhalb der Klagemauer mit Felsendom und al-Aqsa-Moschee, ist immer wieder Schauplatz gewalttätiger Auseinandersetzungen zwischen Juden und Muslimen. Auch die christlichen Konfessionen, die sich die heiligste Stätte der Christenheit, die Grabeskirche, teilen, gerieten und geraten bis heute immer wieder in Streit. Deshalb bestellten sie schon vor vielen Jahrhunderten muslimische Familien zu Schlüsselverwaltern des Jesus-Grabes. Daran hat sich bis heute nichts geändert, wie Christopher Clark vor Ort feststellen kann. Ein ganz anderer Krisenherd liegt 100 Kilometer südöstlich von Jerusalem. Das Tote Meer ist in akuter Gefahr. Denn der Binnensee, dessen Ufer den tiefsten zugänglichen Punkt auf der Erdoberfläche markiert und einen zehnmal höheren Salzgehalt als die Ozeane besitzt, trocknet aus. Das UNESCO-Welterbe "Totes Meer" ist auf dem besten Weg, zu verschwinden. Oberhalb des Toten Meeres auf einem Hochplateau thront einer der eindrucksvollsten Orte Israels, die antike Festung Masada. Vom jüdischen König Herodes als luxuriöse Residenz errichtet, wurde sie im Krieg zwischen Rom und Judäa zum letzten Zufluchtsort von rund 1000 Männern, Frauen und Kindern, die sich dort verschanzten. Als während der Belagerung durch die Römer klar wurde, dass Masada bald fallen würde, entschlossen sich die Verteidiger zu einem Massenselbstmord, statt sich in Gefangenschaft zu begeben. Deshalb ist Masada bis heute ein symbolisch aufgeladener Ort für das Selbstverständnis des modernen Staates Israel.

Welten-Saga II: Die Schätze Griechenlands und der Türkei 17:30

Welten-Saga II: Die Schätze Griechenlands und der Türkei

Dokumentation

Diesmal begibt sich Christopher Clark auf die Suche nach den Spuren vergangener Reiche und ihrer Metropolen - in Griechenland und der Türkei. Von Istanbul aus geht es ins anatolische Kappadokien und zu den Naturwundern von Pamukkale, weiter zur Insel Rhodos und zu den Meteora-Klöstern und schließlich ins antike Olympia, der Geburtsstätte der Spiele, die noch heute die Welt bewegen. Istanbul liegt auf zwei Kontinenten: Europa und Asien - getrennt durch den Bosporus. Griechische Händler kamen schon im 7. Jahrhundert mit ihren Schiffen dort vorbei. Griechen waren es auch, die dort eine Siedlung gründeten. Später befahlen die römischen Kaiser den prächtigen Ausbau der Stadt auf sieben Hügeln - wie Rom. Sie sollte ein Abbild des Universums werden. Die Sultane regierten ihr Riesenreich vom Topkapi-Palast aus, einer Ministadt innerhalb der Stadt. Die Gärten sollten die Schöpfung widerspiegeln, und die Bauten sollten schlichtweg beeindrucken. Über 3000 Moscheen gibt es in Istanbul, große und kleine. Sie prägen das Stadtbild, und manche von ihnen bergen Überraschungen, die Christopher Clark entdeckt. Dann macht er sich auf nach Kappadokien, mitten im Herzen der heutigen Türkei, im Südosten der zentralanatolischen Hochebene. Bizarre Bergkegel erheben sich aus dem sandigen Boden mit spärlichem Grün, als hätten Riesenkinder im Sandkasten Burgen und Türme gebaut. In den weichen Tuffstein gruben die Menschen Höhlen, die im Sommer kühl und im Winter warm waren. Sie nutzten sie als Wohnstätten, Stallungen und Vorratskammern. Und je höher sie lagen, desto besser waren sie geschützt gegen Feinde. 1985 wurde die komplette Gegend von der UNESCO unter Schutz gestellt. In der hügeligen Landschaft der Provinz Denizli im Südwesten der Türkei entdeckt Christopher Clark ein Welt-Naturerbe: die schneeweißen Kalkterrassen von Pamukkale, wo sich natürliche Badebecken mit Thermalwasser gebildet haben. Schon in der Antike war Pamukkale ein beliebtes Spa. Auf der Suche nach dem UNESCO-Welterbe in Griechenland führt Christopher Clark der Weg auf die Insel Rhodos. In der Zeit der Kreuzfahrer wurde Rhodos zu einem wichtigen christlichen Stützpunkt. Die Ritter des Heiligen Johannes von Jerusalem, die Johanniter, verwandelten die Inselhauptstadt in eine wahre Festung, die Belagerungen standhalten konnte - und der Zeit. Die teilweise zehn Meter dicken Mauern sind heute noch zu sehen. Seit 400 Jahren hat sich dort nichts verändert. Noch länger zurück in die Vergangenheit geht das UNESCO-Welterbe der Meteora-Klöster, die auf hohen, kaum zu erklimmenden Felsen erbaut wurden - perfekte Orte der Askese und Meditation. Die Klöster aus dem 12. bis 16. Jahrhundert werden zum Teil heute noch von Mönchen und Nonnen bewohnt und bewirtschaftet. Zum Welterbe Griechenlands gehört nicht zuletzt auch das antike Olympia, die Wiege der Olympischen Spiele. Ein magischer Ort, an dem Christopher Clark noch den Torbogen findet, durch den die Athleten in das Stadion eintraten und - kaum anders als heute - auf den Sieg hofften. Die Spiele waren dem Gott Zeus geweiht, dessen Tempel, so wie er einmal war, in einer großen Computeranimation wiederaufersteht. Zum Schluss erinnert Christopher Clark daran, dass das UNESCO-Weltkulturerbe all diese Dinge für die Zukunft bewahrt: "Und das ist wichtig. Denn wir werden erst dann geistig in der Lage sein, unsere planetaren Krisen zu bewältigen, wenn wir fähig sind, unsere gemeinsame Vergangenheit wahrzunehmen."

NANO Spezial: Weltklimakonferenz - Was bringt das ewige Verhandeln? 18:15

NANO Spezial: Weltklimakonferenz - Was bringt das ewige Verhandeln?: Eine Welt zwischen Hoffnung und Heißzeit

Infomagazin

Die Erde hat im Jahr 2024 die 1,5-Grad-Grenze überschritten. Die Klimadiplomatie ist gescheitert. Und nun? Die UN-Klimakonferenz 2025 in Belém muss retten, was noch zu retten ist. Jedes Zehntelgrad Klimaerwärmung bringt mehr Hitzetote und mehr Extremwetter. Zwar wurde die 1,5-Grad-Grenze geknackt, doch die Bemühungen müssen weitergehen. Das Ziel: Die Temperaturzunahme muss deutlich unter 1,5 Grad liegen. Vom 10. bis 21. November 2025 tagt die "COP30" erstmals im Amazonasgebiet - in Belém, Brasilien. Als Symbol für die Dringlichkeit der Klimakrise verhandeln dort 200 Staaten, Indigene und NGOs über konkrete Schritte: die Umsetzung des 1,3-Billionen-Dollar-Klimafinanzierungsplans, Brasiliens 125-Milliarden-Waldschutzfonds und schärfere nationale Klimaziele. Ziel bleibt, die Erderwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. Wissenschaftler warnen: Schon bei Überschreiten dieser Grenze drohen unumkehrbare Kipppunkte: Absterben der Korallenriffe, Auftauen arktischer Permafrostböden und Kollapse von Ökosystemen. Das Pariser Abkommen definiert 1,5°C daher als physikalische Überlebensfrage. Erreichen können wir sie nur durch schnelle, globale Emissionssenkungen - unterstützt von verbindlicher Klimafinanzierung für ärmere Länder. Der globale Emissionsscheitelpunkt wurde noch nicht erreicht. Die Emissionen sinken zwar langsamer als früher, doch der notwendige drastische Rückgang bleibt noch Wunschdenken. Positivbeispiele wie Großbritannien zeigen mit gesetzlich verankerten Netto-Null-Zielen, dass Transformation gelingen kann. Aber: Die zugesagten Finanzhilfen für den Globalen Süden - Schlüssel für Klimagerechtigkeit - blieben bisher weit hinter dem Notwendigen. Viele Augen sind auch auf die USA gerichtet: Unter Trump stieg das Land aus dem Paris-Abkommen aus. Die große Frage: Wie sehr bremst dieser Rückzug die internationale Dynamik - und gefährdet das Klima selbst? Der Einfluss der USA bleibt wichtig für die globale Klimapolitik. China ist der größte CO2-Verursacher weltweit und trägt mit gut 30 Prozent zu den globalen Emissionen bei. Wenn Chinas Emissionen sinken, könnte die Welt aufatmen. Neue Studien zeigen, dass Chinas Emissionen möglicherweise noch vor 2025 ihren Höchststand erreicht haben könnten, unterstützt durch den Boom bei Solar- und Windenergie. Doch gleichzeitig baut China weiterhin Kohlekraftwerke im eigenen Land, aber auch in Asien und Afrika, finanziert durch seine "Belt and Road"-Initiative.

heute 19:00

heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

3sat-Wetter 19:18

3sat-Wetter

Wetterbericht

3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Kulturzeit 19:20

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.

Martha Liebermann - Ein gestohlenes Leben 20:15

Martha Liebermann - Ein gestohlenes Leben

TV-Drama

Berlin im Kriegsjahr 1943: Die großbürgerliche Witwe Martha Liebermann hätte sich niemals vorstellen können, ihre geliebte Heimat im Alter von 85 Jahren verlassen zu müssen. Als Jüdin bleibt ihr jedoch nur die Wahl, ins Ausland zu gehen oder auf ihre Deportation ins Konzentrationslager zu warten. Noch geben ihr das hohe Ansehen und die wertvollen Bilder ihres weltberühmten Ehemanns Max Liebermann Schutz. Doch wie lange noch? Marthas Freunde drängen sie zu einem illegalen Verkauf, um damit ihre Flucht mithilfe der Widerstandsgruppe von Hanna Solf zu finanzieren. Gestapo-Kommissar Teubner mit seinem Handlanger sieht nun seine perfide Chance, den couragierten Regimegegnerinnen eine Falle zu stellen. Der für die Nazis arbeitende Kunstexperte Solbach, der seinen Geliebten Benjamin in Sicherheit bringen möchte, ist undurchsichtig. Kann man ihm trauen? Als sich die Lage dramatisch zuspitzt und sie sogar um ihre treue Haushälterin Luise fürchten muss, zeigt Martha Liebermann ihre wahre Klugheit und Größe. Die vielfach ausgezeichnete Thekla Carola Wied beeindruckt in "Martha Liebermann - Ein gestohlenes Leben" als jüdische Titelheldin, die sich von dem NS-Regime ihre Würde nicht nehmen lässt. Ihren bewegenden Überlebenskampf verbindet das historische Drama mit der bislang recht wenig bekannten Geschichte des Solf-Kreises, einer von Frauen angeführten Widerstandsgruppe. Der Film fokussiert auf das exzellente Ensemble mit Lana Cooper als ihre loyale Haushälterin, Rüdiger Vogler in der Rolle des Malers Max Liebermann sowie Fritzi Haberlandt, Johanna Polley und Arnd Klawitter als mutige Helferinnen und Helfer seiner Frau. Drehbuchautor Marco Rossi entwickelt die spannungsgeladene Dramaturgie, die auf einer wahren Begebenheit beruht, nach Motiven des Romans "Dem Paradies so fern" von Sophia Mott.

Erlebnisreisen 21:45

Erlebnisreisen: Von Honfleur bis Omaha Beach - Normandie

Landschaftsbild

Die Blumenküste ist der mondäne Teil der Normandie: Berühmt sind die Seebäder Trouville und Deauville. Nicht weit entfernt liegt Honfleur, einer der schönsten Hafenorte der Normandie. Das Hinterland ist eine völlig andere Welt: verträumte Dörfer, Apfelplantagen, Cidre-Kellereien. Probieren erwünscht - entlang der "Route du Cidre" bei den Produzenten. Die bekanntesten Strände sind Gold Beach und Omaha Beach. Am 6. Juni 1944, dem D-Day, sind dort die Soldaten der Alliierten an Land gestürmt.

ZIB 2 22:00

ZIB 2

Nachrichten

Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.

Bad Samaritan - Im Visier des Killers 22:25

Bad Samaritan - Im Visier des Killers

Thriller

Sean und sein Freund Derek begehen Gelegenheitseinbrüche. Als Sean eines Nachts in die Villa von Cale Erendreich einsteigt, entdeckt er in einem geheimen Zimmer eine gefesselte Frau. Sean lässt das hilflose Opfer zurück, sucht aber nach Möglichkeiten, die Frau zu befreien. Doch der listige Cale ist Sean auf die Schliche gekommen. Sean gerät ins Visier eines erbarmungslosen Serienkillers. - Hochspannung bis zur letzten Minute. Sean und sein Freund Derek arbeiten für "Nino's", ein Restaurant in Portland, Oregon, als "Valet Parker", das heißt, sie fahren die Autos der ankommenden Gäste für diese auf den Parkplatz des Lokals. Mit den Autoschlüsseln erhalten sie so häufig auch gleich den ganzen Bund, an dem manchmal auch die Haustürschlüssel hängen. Sean und Derek, immer knapp bei Kasse, nutzen die Gelegenheit und brechen abwechselnd in die Häuser der Gäste ein, während diese ahnungslos bei "Nino's" speisen. Eines Abends fährt der arrogante Schnösel Cale Erendreich vor. Weil der Kerl sich so unhöflich und selbstgefällig verhält, verspricht der Einbruch in seine Villa, ein besonderes Vergnügen zu werden. Doch als Sean sich im Inneren des Hauses befindet, macht er eine furchtbare Entdeckung: Cale hält in einem geheimen Zimmer eine junge Frau gefangen. Sie ist an einen Stuhl gefesselt und geknebelt. Als Cale sich dem Haus nähert, flieht Sean kopflos, ohne das um Hilfe bettelnde Opfer befreit zu haben. Sean sucht nach Möglichkeiten, der Frau namens Katie zu Hilfe zu kommen, und wendet sich noch in derselben Nacht an die Polizei. Doch Cale hat realisiert, dass jemand in seinem Haus war, und ist gut vorbereitet, als eine Streife an seiner Tür klingelt. Sean ist auf sich allein gestellt. Cale ahnt, wer ihn ins Gefängnis bringen könnte. Er bricht in Seans Appartement ein und hackt dessen Computer. Dann startet Cale einen Rachefeldzug gegen Sean, der es in sich hat. Seans Freundin Helen lässt Cale krankenhausreif schlagen, nachdem Cale unter Seans Namen intime Fotos von Helen im Internet hochgeladen hatte. Sean und Derek müssen um ihr Leben fürchten. Derweil bereitet Cale für sein hilfloses Opfer das Finale vor. Er fährt mit Katie in sein einsam im Wald gelegenes Landhaus, wo er auch seine anderen Opfer tötete.

10 vor 10 00:10

10 vor 10

Nachrichten

"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.

extra 3: Best of Realer Irrsinn 00:35

extra 3: Best of Realer Irrsinn

Kabarettshow

Die Geschichten, die die Wirklichkeit schreibt, sind die "extra 3"-Realsatiren. In dieser Spezialsendung "Best-of Realer Irrsinn" geht es auf eine Rundreise zum Thema "Bus & Bahn" quer durch Deutschland. Zehn Filme regen dabei zum Schmunzeln oder Haareraufen an.

Willkommen Österreich 01:05

Willkommen Österreich

Kabarettshow

Was "Feigheit" mit "Wut" und "Dummheit" zu tun hat, erfahren Stermann und Grissemann bei "Willkommen Österreich" von der Psychiaterin Heidi Kastner. Die Primarärztin für forensische Psychiatrie hat nach ihrem Plädoyer für das verpönte Gefühl der Wut und einer Analyse der Dummheit ein neues Buch geschrieben und das gesellschaftliche Phänomen der Feigheit in den Blick genommen. Ein spannendes Psychogramm fesselnder Frauenfiguren verspricht auch die zweite Staffel der ORF-Serie "Tage, die es nicht gab" mit Franziska Weisz, dem zweiten Talkgast der "Willkommen Österreich"-Hosts, in einer der Hauptrollen. Franziska Weisz hat bereits als "Tatort"-Kommissarin an der Seite von Wotan Wilke Möhring die Herzen des Publikums erobert und stand seit ihrem Filmdebüt in Ulrich Seidls "Hundstage" und ihrer Hauptrolle in Jessica Hausners Film "Hotel" für zahlreiche Fernseh- und Filmproduktionen vor der Kamera. Auch in der zweiten Staffel der ORF-Serie "Tage, die es nicht gab" führen Franziska Weisz, Diana Amft, Jasmin Gerat und Franziska Hackl das Publikum in die ebenso idyllische wie geheimnisvolle Welt von Zollberg. Nachdem die erste Staffel im Herbst 2022 die Zuschauer begeisterte, starten ab 17. November die neuen Doppelfolgen in ORF 1. Im Mittelpunkt stehen abermals Weisz und ihre Mitstreiterinnen, die - allen Bemühungen um Normalität zum Trotz - in einen neuen Fall rund um eine weitere Leiche gezogen werden. Wie unerschütterlich der Zusammenhalt der vier Freundinnen wirklich ist und wie sich Weisz' Figur in der zweiten Staffel entwickelt, verrät die Schauspielerin im Talk. Auch Heidi Kastner, Psychiaterin und Gutachterin in aufsehenerregenden Kriminalfällen traut sich wieder in den Marx Palast. Kein Wunder, denn die furchtlose Autorin zahlreicher Bücher macht in ihrem neuen Essay "Feigheit" den Versuch einer gesellschaftlichen Diagnose und stellt sich die Frage, welche Auswirkungen der Wandel von Ethik und Moral für unseren Zusammenhalt haben könnte. Ob und wie man "Feigheit" auch zu Weihnachten schenken kann und welches negativ behaftete Schlagwort sie nach "Wut", "Dummheit" und "Feigheit" in essayistischer Form bearbeiten wird, verrät sie Stermann und Grissemann.

Tobias Mann: REAL/FAKE 02:00

Tobias Mann: REAL/FAKE

Kabarettshow

Witz, inhaltlicher Tiefgang und clevere Satire zeichnen den Mainzer Kabarettisten Tobias Mann aus - und genau darauf kann sich das Publikum beim diesjährigen "3satFestival" freuen. In seinem achten Programm "Real/Fake" stellt Tobias Mann die Frage: Was ist heute noch echt? Zwischen bearbeiteten Profilbildern, gefakten Emotionen und digitalen Wunschwelten verschwimmen Realität und Fiktion. Ein Abend voller kluger Satire und herrlichen Blödsinn. Mit viel Witz, Charme und willensstarkem Humor, den er auf der 3sat-Bühne seinem Publikum präsentiert, nimmt sich Tobias Mann in "Real/Fake" falschen Wahrheiten und echten Fakes an.

Bodo Wartke: Wunderpunkt 02:45

Bodo Wartke: Wunderpunkt

Kabarettshow

Sprachwitz, Reime und Klavierspiel - das und vieles mehr verspricht Bodo Wartke. Ein Abend voller Freude, auf den sich das Publikum auf der Zeltbühne beim "3satFestival 2025" freuen kann. "Wunderpunkt", das siebte Programm des Musik-Virtousen Bodo Wartke, verspricht unterhaltsames Musikkabarett, wortakrobatischen Zungenbrecher-Slam und jede Menge klugen Humor. All das vermischt er mit einer Portion Leichtigkeit, präsentiert auf der 3sat-Bühne in Mainz. Bodo Wartke begeistert mit seinem Klavierkabarettprogramm "Wunderpunkt" als virtuoser Musiker, Sprachakrobat und Entertainer. Zwischen Humor, Tiefgang und Gesellschaftskritik verbindet er Lyrik, Pop und Kabarett - stets spielerisch, poetisch und klug. Ein Wunderpunkt voller Leichtigkeit, den er mit nach Mainz in das 3sat-Zelt bringt.

Alice Köfer: Alice auf Anfang 03:30

Alice Köfer: Alice auf Anfang

Kabarettshow

Sonst steht Alice Köfer mit "Vocal Recall" auf der Bühne. Jetzt tritt sie beim "3satFestival" solo auf und bezaubert das Publikum charmant mit leidenschaftlicher Komik und klasse Musik. In ihrem ersten Soloprogramm "Alice auf Anfang" verbindet Alice Köfer viel Humor mit jeder Menge Energie. Mal herrlich sinnfrei, mal überraschend tiefgründig stellt sie sich den kleinen und großen Fragen des Alltags. Lachen garantiert! Und wer weiß, vielleicht wird es philosophisch auf der 3sat-Bühne. Oder einfach nur lustig. Oder beides. Ganz sicher aber: einzigartig.

Sebastian 23: Die schönsten Untergänge der Welt 04:00

Sebastian 23: Die schönsten Untergänge der Welt

Kabarettshow

In "Die schönsten Untergänge der Welt" rechnet Sebastian 23 satirisch mit gängigen Untergangsszenarien ab und stellt ihnen seine narrativen Utopien entgegen - mit Humor, Herz und Hoffnung. Sebastian 23 untersucht den Weltuntergang ironisch konkret: Ölknappheit, Gendersternchen, Klimakrise. Doch die Menschheit widersetzt sich: Sie kämpft für Klimaschutz, Gerechtigkeit, Pommes - eine satirische Rettungsaktion mit Wortwitz und Utopien statt Panik. Sebastian 23, Jahrgang 1979, ist studierter Philosoph, Slam-Poet, Buchautor und Comedian. 2008 gewann er die deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften in Zürich. Er tritt auf verschiedenen Comedy- und Kabarettbühnen, in Mixed-Shows und Fernsehsendungen auf. In seinen Programmen kombiniert er Sprachwitz, Gesellschaftskritik und Optimismus - in "Die schönsten Untergänge der Welt" sein bestes Gegenmittel zur Weltuntergangspanik. Ausgezeichnet unter anderem mit dem Prix Pantheon (2010) und dem Deutschen Kabarettpreis (2024), ist er nun zu Gast beim "3satFestival 2025".

Malarina: Trophäenraub 04:30

Malarina: Trophäenraub

Kabarettshow

Malarina bringt dem Publikum beim "3satFestival 2025" jede Menge Witz, Charme und einen scharfen Blick auf gesellschaftliche Machtverhältnisse. Statt das Patriarchat zu bekämpfen, macht Malarina das einzig Logische in ihrem Programm "Trophäenraub": Sie nutzt es für sich. Als bürgerliche Pseudo-Feministin sucht sie ihren Vorteil - mit Klugheit und Eleganz. Also begibt sich die in Österreich lebende, selbst ernannte Trophäenfrau auf Partnersuche - und datet sich quer durch die Geschichte. All das und mehr präsentiert Malarina auf der 3sat-Bühne.