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TV Programm für 3sat am 04.05.2024

Django Asül: Nachspiel 04:32

Django Asül: Nachspiel

Kabarettshow

Hoher Besuch wird auf dem "3satfestival 2022" erwartet: Django Asül, der offizielle Botschafter von Niederbayern. Unterhaltsamen Wahnsinn produzieren, das ist sein Alltag. Django Asül bringt bayerischen Charme und eine geballte Ladung Komik auf den Mainzer Lerchenberg. In seinem Programm "Nachspiel" entführt er das 3sat-Publikum in seine deutsch-türkisch-bayerische Welt. 45 Minuten bestes Kabarett sind garantiert. Zwischen türkischen Baklava und bayerischen Zwetschgendatschi liegen Welten, könnte man zumindest vermuten. Für Django Asül ist hingegen der Unterschied zwischen Deutschland und seiner Wahlheimat Niederbayern viel ausschlaggebender. Denn immerhin werde sowohl in der Türkei als auch in Bayern nicht wirklich Deutsch gesprochen. In seinem Programm "Nachspiel" verarbeitet Django Asül seine türkischen Wurzeln sowie die Oberbayern, die ihn sozialisiert haben sollen. Der Kabarettist, der seit 2010 die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, hat diverse Auszeichnungen wie den Bayerischen Verdienstorden, den Bayerischen Kabarettpreis und den Kulturpreis Bayern bekommen.

die feisten: Jetzt! 05:16

die feisten: Jetzt!

Kabarettshow

Zwei Jungs im besten Alter feiern ihren zweiten Frühling, und das nicht irgendwann, sondern "Jetzt!". die feisten sind geniale Multiinstrumentalisten, pointierte Texter - und: Freunde. Gefühlt musizieren sie schon seit Äonen zusammen. Darauf fußt ein blindes Verständnis, mit dem sie ihre Texte zielsicher auf den Punkten in unserem Leben landen, die die moderne Welt so absurd machen. Und solange die feisten noch Puls haben, wollen sie auch unser Ohr. Deshalb beginnt nun eine weitere Ära für die Träger des Deutschen Kleinkunstpreises 2017: In ihrem neuen Programm gesellen sich Lieder für die Ewigkeit zu frischen, feisten Songs, die uns genau dort abholen, wo wir grade stehen. Im Hier und Jetzt. Die feisten machen abwechslungsreiche, ins Ohr groovende Musik und genial pointierte Texte, die Mathias Zeh - kurz C. - und Rainer Schacht in wunderbaren Geschichten-Songs vereinen. Ob Junggesellenabschiede mit über 50, ewige Arschkriecher oder das verlorengegangene Wild-West-Feeling des Rauchens - ihre Texte geben den Zuhörerinnen und Zuhörern dieses umfassende Gefühl der Wiedererkennung. Jeder merkt, man ist auch ein wenig selbst gemeint - und muss spontan mit den feisten über sich und die Welt lachen. Pointierte Texte sind die eine Seite der auf beiden Seiten glänzenden Medaille. Denn die Feisten sind Liedermacher der obersten Liga. Und somit lassen sich die Songs auch einfach musikalisch genießen. Hitverdächtig entdecken C. und Rainer immer wieder neue musikalische Räume und nehmen sie für ihre Songs und das Publikum ein. Die feisten haben ihren Ursprung in dem Pop-A-cappella-Comedy-Trio "Ganz schön feist", das Ende der 1980er-Jahre begann, ein immer größeres Publikum für sich zu begeistern. Schon damals kombinierten sie lustige Texte mit anspruchsvoll phrasiertem Gesang, teils a cappella, teils mit Unterstützung verschiedenartigster Instrumente. 2013 lösten sie sich nach einer langen Abschiedstournee auf. Mathias Zeh und Rainer Schacht blieben ihren Fans aber als Duo weiter erhalten. YouTube-Veröffentlichungen brachten teilweise Views in Millionenstärke, und viele Preise gipfelten dann 2017 im renommierten Deutschen Kleinkunstpreis. Ihr Programm "Jetzt!", mit dem sie ab Herbst 2021 nach pandemischer Durststrecke endlich wieder auf Tour gehen, ist eine Mischung aus ihren zahlreichen Klassikern und neu geschriebenen Songs.

Korsika - Wilde Schönheit 06:00

Korsika - Wilde Schönheit

Landschaftsbild

Korsika ist ein Ort einzigartiger Schönheit. Dort leben Menschen, die der Insel verfallen sind und alles dafür tun, dass Korsika ursprünglich und lebenswert bleibt.. Die Mittelmeerinsel ist die südlichste Region Frankreichs. Korsen und eingewanderte Deutsche nutzen die vielfältigen Möglichkeiten der Insel. Sie brauen Bier aus Kastanien, bauen aromatische Pflanzen an oder betreiben Tauchbasen an der rauen Küste. Bier aus Kastanien? Auf so eine Idee muss man erst mal kommen! Doch ein korsischer Träumer hatte genau diesen Geistesblitz. Lokales Bier gab es auf Korsika nämlich nicht, dafür jede Menge Kastanien. Anbauflächen für Getreide sind rar auf der gebirgigen Insel, und so wurden Kastanien zur Produktion von Mehl genutzt. Brot, Polenta und verschiedene andere Speisen wurden daraus hergestellt. "Kastanien sind für Korsika genauso wichtig wie Reis für China", erzählt ein alter korsischer Bauer. "Brotbaum" wird die Esskastanie dort lokal genannt, und da verwundert es kaum, dass sie einer ganzen Region Korsikas ihren Namen gab: La Castagniccia. Als jedoch Lebensmittel vom Festland importiert wurden, verlor der Anbau von Kastanien seine Bedeutung - eine uralte Tradition stand vor dem Aus. Doch seit Kastanien zum Brauen verwendet werden, haben sie wieder Konjunktur. Und Korsika ist um eine Attraktion reicher - ein eigenes, wirklich korsisches Bier. Berühmt ist die Insel jedoch vor allem für ihre wilde Küste, die schönen Strände und versteckten Buchten. Die Gewässer Korsikas sind noch weitgehend intakt, und sie eignen sich bestens zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen. Neben einer reichen Unterwasserwelt sind dort auch einige Wracks zu bestaunen. Manche Schiffe liefen auf Grund, andere sanken bei Gefechten auf See. Die Geschichte der Korsen war lang vom Streben nach politischer Unabhängigkeit geprägt. Mitte des 18. Jahrhunderts gelang es dem deutschen Abenteurer Freiherr Theodor Stephan von Neuhoff, sich vorübergehend an die Spitze der korsischen Freiheitsbewegung zu stellen. Er war der erste und einzige gewählte "König von Korsika". Seine Regentschaft währte jedoch nicht lang, denn die Korsen merkten bald, dass er seine Versprechen nicht halten konnte, und er verließ die Insel. Andere Deutsche dagegen blieben der Insel treu. So auch eine Familie, die schon vor Generationen nach Korsika auswanderte. Bereits der Großvater entdeckte dort die Welt der Düfte. Er gründete einen Betrieb, um Pflanzen für Parfüms und Kosmetika anzubauen. Inzwischen hat die jüngste Tochter das Familienunternehmen übernommen. Deutschland ist ihr längst zu hektisch geworden. Die Dokumentation wirft einen unterhaltsamen und informativen Blick auf eine der schönsten Inseln Europas.

Kulturzeit 06:20

Kulturzeit

- Präsidentschaftswahlen Slowakei Die Regierungskoalition des europafeindlichen und russlandfreundlichen slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico besetzt mit ihrem Kandidaten Peter Pellegrini nun auch das Präsidentenamt. Damit ist der Weg frei für einen weiteren fundamentalen Umbau der slowakischen Demokratie. - Autobiografie Sebastian Krumbiegel Einst war er ein großer Popstar, unzählige Fans sangen die Lieder seiner Band "Die Prinzen". Heute gehört er zu den lautesten politischen Stimmen Ostdeutschlands. Sein Engagement gegen Rechts ist so unermüdlich wie berüchtigt. Nun hat Sebastian Krumbiegel seine Autobiografie veröffentlicht. Sie heißt "Meine Stimme - Zwischen Haltung und Unterhaltung". Ein Leben zwischen Pop und Politik. - Theatertreffen 2024 2024 haben es gleich zwei Soloabende in die Auswahl für das Theatertreffen in Berlin geschafft. "Laios" (Schauspielhaus Hamburg) mit einer fulminanten Lina Beckmann und "The Silence" (Schaubühne Berlin) mit Dimitrij Schad. "Kulturzeit" porträtiert beide und spricht mit ihnen über ihre Arbeit. - Kinderbuchtipp: "Morgen bestimme ich" von Jörg Mühle Zwei Freunde spielen, dann kommt ein dritter dazu - und schon wird es laut. Wem gehört welcher Freund und wer darf mit wem spielen? Jörg Mühle textet und zeichnet ungeheuer komisch Alltagserfahrungen. - Kinderbuchtipp: "Der ehrliche Finder" von Lize Spit Tristan musste mit seiner Familie aus dem Kosovo fliehen. Jetzt sitzt er neben dem Einzelgänger Jimmy in einer belgischen Schule. Die beiden werden Freunde, doch dann droht Tristans Familie die Abschiebung. - Kinderbuchtipp: "Regentag" von Jens Rassmus Trister Regentag? Von wegen! Mit der Kraft ihrer Fantasie reisen zwei Kinder in märchenhafte Wälder und fliegen auf einem Käfer in den Himmel. Jens Rassmus zeichnet Bilder, die ganz ohne Text auskommen.

nano 07:00

nano

Infomagazin

- AKW Finnland Vor einem Jahr ist das Atomkraftwerk "Olkiluoto 3" in Finnland ans Netz gegangen. Die Halbinsel Olkiluoto an der Westküste Finnlands ist einer der wichtigsten Energiestandorte des Landes. Hier liefern bereits seit Jahren zwei Siedewasserreaktoren Energie. Die finnischen Betreiber sind überzeugt: Die Atomkraft ist die ideale Kombination für die Erneuerbaren Energien. - Finnland: Begeisterung für Atomkraft Die Euphorie für die Atomkraft scheint bei den Finnen ungebrochen. Das liegt sicher auch daran, dass die ganze Bevölkerung von der Kernenergie profitiert: Der Ort Rauma liegt in Sichtweite des Atomkraftwerks "Olkiluoto" und bekommt reichlich Steuereinnahmen. Das Geld wird für den Ausbau von Schulen, Sportplätzen und Straßen genutzt. - Klimaschädliche Subventionen Klimaschädliche Subventionen im Verkehr belaufen sich auf bis zu 690 Euro pro Tonne CO2. Der CO2-Preis von 45 Euro wird so bei weitem überkompensiert. Zu diesem Schluss kommt das Kopernikus-Projekt Ariadne. Es hat vier klimaschädlichen Subventionen im Verkehr genauer betrachtet: Dieselpreis, Dienstwagenprivileg, Kerosinsteuer, Pendlerpauschale. - Propaganda mithilfe KI Künstliche Intelligenz ist in China auf dem Vormarsch. Medienanbieter nutzen etwa durch KI generierte Moderatoren. Das hat auch einen politischen Hintergrund. Es wird durch künstliche Intelligenz produzierte Propaganda verbreitet. Heute am Tag der Pressefreiheit ein kritischer Blick auf China. - aktuell: Kerzenwachsrakete hebt ab Eine Rakete mit Kerzenwachs-Antrieb - das hört sich nicht unbedingt nach der modernsten Lösung an, ins All zu kommen. Ein Unternehmen aus Neuenstadt am Kocher in Baden-Württemberg will es probieren, Hy-Impulse heißt es. Treibstoff ist Paraffin, das auch in Kerzen als Brennstoff verwendet wird. Heute testeten die Schwaben ihre fliegende Kerze zum ersten Mal.

Alpenpanorama 07:30

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 09:00

ZIB

Nachrichten

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.

Kulturplatz 09:05

Kulturplatz

Film und Theater

Die "Spanisch-Brötli-Bahn" fuhr 1847 über die erste Bahnstrecke der Schweiz. 175 Jahre später ist die SBB längst ein Schweizer Kulturgut dank Pünktlichkeit und Innovation. "Kulturplatz" steigt in den Zug und findet Meilensteine und Emotionen im Reich der Schienen.

Bilder aus Südtirol 09:35

Bilder aus Südtirol

Regionalmagazin

- Begehrtes Diebesgut Zahngoldfüllung - Magenverkleinerung bei Adipositas - KI-Lösung im Apfelanbau - Jugendliche meiden Telefonate - Redewettbewerb des ORF: "Sag's multi" - Ausstellung "Kunst und Faschismus" - Flüchtige Schönheit: Schmetterlinge

Ameisen - die heimliche Weltmacht 10:00

Ameisen - die heimliche Weltmacht

Tiere

Ameisen sind in Wüsten ebenso heimisch wie in den Polarregionen. Sie leben in sozialen Staaten, verabreichen Medizin, betreiben Ackerbau und Weidewirtschaft, führen Kriege und halten Sklaven. Die Masse aller Ameisenarten zusammen übersteigt die Masse der gesamten Menschheit. Software-Entwickler holen sich Tipps bei Ameisenvölkern. Sie leben in einer Welt aus verschlüsselter Kommunikation, blitzschnellen Befehlsketten und geheimen Giftmischungen. Ameisen haben gigantische Körperkräfte. Sie sind seit Millionen Jahren allgegenwärtig auf der Erde. Und doch erscheint uns keine Lebensform fremdartiger. Der Filmemacher Wolfgang Thaler und der Biologe Bert Hölldobler erforschten gemeinsam die geheimnisvolle Welt der sozialen Insekten. Dabei gelang es ihnen, seltene Momente und Ameisenarten mit der Kamera festzuhalten: Etwa die Camponotus schmitzi aus Borneo, die als einzige Ameise der Welt schwimmen und tauchen kann. Bevorzugt tut sie das im Inneren einer fleischfressenden Kannenpflanze, wo sie nie lange auf Beute warten muss. Sensationelle Bilder gelangen Wolfgang Thaler auch in Argentinien, wo Wissenschaftler den Bau einer riesigen Kolonie von Grasschneiderameisen freilegten. Sie fanden ein über 50 Quadratmeter verzweigtes, gigantisches System von unterirdischen Gängen, Pilzgärten, Brutkammern und Komposthöhlen, das acht Meter tief in die Erde reichte. Der weltweit führende Ameisenexperte Bert Hölldobler, Professor an der Universität Würzburg, öffnete für diese Dokumentation erstmals sein Labor. Dort werden Ameisen auf Laufbändern, in Klimakammern und Zentrifugen auf ihre unglaubliche Leistungsfähigkeit getestet. Manche dieser sechsbeinigen Spitzenathleten können ein Mehrfaches ihres Körpergewichts halten, während sie kopfüber von der Decke hängen. Zusätzlich zu ihren titanenhaften Körperkräften haben Ameisen noch eine weitere unschlagbare Fähigkeit: Sie können so effizient zusammenarbeiten wie keine anderen Wesen auf der Welt. Spezialisierung und Arbeitsteilung, superflexible Methoden der Selbstorganisation und Kommunikationssignale, die ohne Verzögerung alle Mitglieder einer Kolonie erreichen - solche Fähigkeiten interessieren nicht nur Biologen, sondern auch Kybernetiker und Wirtschaftswissenschafter.

Das Alien Insekt - Die Gottesanbeterin 10:45

Das Alien Insekt - Die Gottesanbeterin

Tiere

Weltweit gibt es etwa 2200 Arten von Gottesanbeterinnen. Das Insekt ist vor allem in den Subtropen und Tropen der Alten und Neuen Welt zu finden und gehört zur Gattung der Fangschrecken. Der Film dringt in die Welt der "leibhaftigen Aliens" vor und zeigt, wie Gottesanbeterinnen leben, sich fortpflanzen und sterben. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem die größten und seltensten Vertreter, darunter viele, die kaum filmisch dokumentiert wurden. Alle Gottesanbeterinnen leben räuberisch und vertilgen auch Tiere, die größer sind als sie selbst, sogar Skorpione sowie kleine Wirbel- und Säugetiere.

Libellen - Die Himmelsjäger 11:30

Libellen - Die Himmelsjäger

Tiere

Sie schweben über Teichen und Tümpeln, sie bevölkern die Ufer von Flüssen und Bächen: Libellen. Doch die schillernden Flugakrobaten sind in Gefahr. Allein in Europa sind etwa 80 Arten bedroht. Der Film führt mit Makroaufnahmen in die Welt dieser Insekten. Zeitlupen und Computeranimationen verraten, wie Libellen ihre Beute blitzschnell im Flug fangen - und wie sie sich in der Luft paaren. Unterwasseraufnahmen enthüllen die Entwicklung der räuberischen Libellenlarven, Zeitrafferszenen das Schlüpfen des Insekts.

Thema 12:15

Thema

Zeitgeschehen

- Strafmündigkeit Kinder ins Gefängnis? - Schweres Leben Wie dicke Menschen diskriminiert werden - Berge an Plastikmüll Welche Auswege gibt es?

ZIB 13:00

ZIB

Nachrichten

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.

Notizen aus dem Ausland 13:15

Notizen aus dem Ausland: Amerikaner attackieren TikTok - Bye bye ByteDance?

Infomagazin

Die USA haben TikTok ein Ultimatum gestellt: Löst die Plattform sich nicht vom chinesischen Eigentümer ByteDance, soll die App in Amerika verboten werden.

quer 13:20

quer: ... durch die Woche mit Christoph Süß

Infomagazin

- Miezen-Misere in Bayern Diskussion um Zwangskastration - Hokuspokus gegen Algen Granderwasser bald im Altmühlsee? - Radfahrer ausgesperrt? Mountainbiker fürchten neues Waldgesetz - Tempo 30 am Mittleren Ring Ein Tropfen auf den heißen Stein?

Ländermagazin 14:05

Ländermagazin: Heute aus Bayern - Klangturm auf dem Besthans Biohof

Regionalmagazin

- Vom muffigen Silo zum Klangturm Der Allgäuer Landwirt Albert Lochbrunner hat ein Getreidesilo in einen Klangturm verwandelt, in welchem man Töne durch Frequenz, Vibration und Schall, nun körperlich spüren kann. Aber auch sonst macht man auf dem seinem Besthans Biohof so einiges anders - die Lochbrunners bauen THC-freien Hanf an, haben seit Jahrzehnten eine behornte Kuhherde und wirtschaften im Einklang mit der Natur.

Kunst und Krempel 14:35

Kunst und Krempel

Kunst und Kultur

Der Spielzeugbus ist ein Erbstück, wird aber vom Besitzer nicht sehr wertgeschätzt. Ob sich das nach der Beratung durch die "Kunst + Krempel"-Experten in Ludwigsburg ändern wird? Außerdem werden ein Gemälde aus dem 19. Jahrhundert und eine goldene Brosche begutachtet.

Natur im Garten 15:05

Natur im Garten

Pflanzen

- Gartenporträt "Dornröschens Flair" - das ist der romantische Name von Wilhelmine Buxhofers Rosenparadies im Mostviertel. Die Rosenliebhaberin hat in ihrem Garten über 100 verschiedene Sorten gepflanzt. Ein Spaziergang durch diese Oase ist ein betörendes Dufterlebnis. Außerdem ist Wilhelmine Buxhofer auch eine Liebhaberin von Nutzpflanzen, so kultiviert sie über 100 Pflanzen, die man essen kann. - Tipps vom Biogärtner Kein Frühjahr ohne Jungpflanzen auf der Fensterbank. Viele sind wahrscheinlich schon vorgezogen, aber bei einigen ist es immer gut, abzuwarten. Karl Ploberger schaut sich an, was für eine erfolgreiche Aussaat wichtig ist. - Uschi blüht auf Bunt, knackig und scharf - Kräuterhexe Uschi Zezelitsch bereitet ein Radieschen-Kimchi her. - Pflanze der Woche Karl Ploberger stellt diesmal die Kreuzblume mit all ihren Bedürfnissen und Besonderheiten vor. - Die Gärtnerinnen Die Gärtnerinnen auf der "Garten Tulln" arbeiten im urbanen Garten. Hier wachsen verschiedene Pflanzen auf engstem Raum. - Gartenfrage der Woche Karl Ploberger beantwortet die Gartenfrage der Woche: Ich möchte die Anzuchterde selbst herstellen - welches Mischungsverhältnis ist anzuwenden?

2 für 300 15:30

2 für 300: Tamina & Uwe in Ljubljana

Tourismus

Ljubljana ist mit rund 300.000 Einwohnern nicht nur die Hauptstadt, sondern zugleich auch die größte Stadt Sloweniens. Die Universitätsstadt liegt direkt im Herzen Sloweniens und ist nicht nur äußerst grün, sondern auch sehr nachhaltig - 2016 wurde sie als "European Green Capital" ausgezeichnet. Doch wie lässt sich die Stadt mit schmaler Reisekasse erleben? In dieser Folge wollen Tamina Kallert und Uwe Irnsinger genau das herausfinden. Bei dem Angebot aus Kultur, Stadt und Natur haben sie für zwei Personen und zwei Tage wie immer ein Budget von 300 Euro. In der Stadt angekommen, fällt den beiden sofort der Innenstadtkern auf, in dem sich das tägliche Leben abspielt. Kleine Cafés und Bars reihen sich wie eine Perlenkette an der Flusspromenade aneinander. Kein Wunder: Slowenien ist ein florierendes Weinanbaugebiet - und auch kulinarisch kann sich die Stadt mit gleich 17 Michelin-Restaurants sehen lassen. Das Highlight: die offene Küche, die jeden Freitag stattfindet. Den ganzen Tag über bieten die unterschiedlichsten Restaurants auf dem zentralen Marktplatz der Stadt ihre Gerichte an - "ein richtig tolles, buntes, extrem genüssliches Erlebnis", fasst Tamina treffend zusammen. Dass sich eine Busfahrt zu äußeren Vierteln der Stadt trotzdem lohnt, zeigt das Hotel "One66". Der Industrie-Charme, gepaart mit zahlreichen Gemälden lokaler slowenischer Künstlerinnen und Künstler an der Wand, machen Lust auf einen Aufenthalt. Und dass dort Wert auf die Einbindung der lokalen Ortsansässigen gelegt wird, begeistert Tamina besonders: "Das finde ich auch immer toll, dass man merkt, das ist nicht irgendeine Kette, die sich anonym irgendwo hingesetzt hat und einfach Geld zieht." Die grüne Seite Ljubljanas sehen Uwe und Tamina nicht nur bei ihrem Spaziergang durch den Tivolipark, sondern auch auf dem Hochdach etwas außerhalb der Innenstadt - denn dort haben Bienen ihr Zuhause und produzieren leckeren Stadthonig. Aber auch kulturell hat die Stadt viel zu bieten: Für Uwe und Tamina geht es in ein Museum im Gebäude einer alten Zuckerfabrik - "Ich bin da richtig eingetaucht", kommentiert Tamina die umfangreiche Ausstellung. Nach all den ganzen Eindrücken fassen Uwe und Tamina ihren Trip treffend zusammen: "Ljubljana - was 'ne gechillte, grüne Stadt!". Und unter 300 Euro sind sie auch geblieben. Zwei Tage, zwei Personen, maximal 300 Euro: Mit knappem Budget reisen Tamina Kallert und ihr Kameramann Uwe Irnsinger in der Reihe "2 für 300" für ein Wochenende in angesagte europäische Metropolen und zeigen die besten Geheimtipps, Cafés, Shopping-Möglichkeiten und tolle Attraktionen.

Sagenhaft 16:00

Sagenhaft: Istrien

Land und Leute

Istrien, ein Land wie eine einzige Foto- und Filmkulisse - malerische alte Orte, versteckte Buchten, wilde Berge, sanfte Hügel und ringsum das kristallklare Wasser der Adria. All das wussten schon die alten Römer und die vornehmen Reisenden der Belle Époque zu schätzen. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich Istrien zur beliebtesten Urlaubsregion Kroatiens entwickelt, die jedes Jahr Millionen Besucher aus ganz Europa anzieht. Da kann es im Hochsommer schon mal voll werden, besonders an der Küste. Axel Bulthaupt begibt sich auf eine Reise durch Istrien. Er erlebt eine geradezu magische Landschaft, die er auch aus der Luft erkundet. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat, und solche, die das Land prägen. Er besucht Küstenorte, die auch im sommerlichen Ferientrubel noch ihren jahrhundertealten Charme bewahren. Aber auch Gegenden im Inneren der Halbinsel, die zum Ausruhen und zu besonderen kulinarischen Genüssen einladen. Er wandelt "Unter Geiern" auf Winnetous Spuren und entdeckt, dass es dort wirklich noch wilde Pferde gibt. Vor allem aber sind es die Bewohner Istriens, die ihn mit ihrer Offenheit und Gastfreundschaft beeindrucken. Er begegnet Delfinforschern und Winzern, Schafhirten und Geier-Rettern - und natürlich den singenden Fischern.

Mutter auf Streife 17:30

Mutter auf Streife

TV-Komödie

Ihre Rolle als Bilderbuchehefrau und Mutter erfüllt Mia perfekt. Sogar zu perfekt: Florian, ein wohlhabender Zahnarzt, nimmt den Einsatz seiner Frau allzu selbstverständlich hin. Für ihre verwöhnte Teenager-Tochter Sarah und den kleinen Leon ist Mamas Rundumservice so normal wie das luxuriöse Haus mit Pool. Auch die mit in der Familie lebende Schwiegermutter Helga, eine verträumte Altachtundsechzigerin, rührt im Haushalt keinen Finger. Irgendwann ist Mia auf 180: Keiner erkennt ihre Leistung an! Das ändert sich, als sie im Nachbarhaus drei Einbrecher überrascht und sich dabei so professionell verhält, dass man sie auf dem Polizeirevier zu einer Sonderausbildung für "lebensältere Bewerber" ermuntert. Zum Amüsement ihrer Familie bereitet Mia sich tatsächlich auf die Prüfung vor. Niemand unterstützt sie, doch Mithilfe des zwielichtigen Ex-Polizeiausbilders Sam, der verborgene Fähigkeiten aus ihr herauskitzelt, beißt Mia sich mühsam durch. Eifersüchtig registriert Florian die Veränderung seiner Frau. Unterdessen empfindet Sam nicht nur freundschaftliche Gefühle für die immer selbstbewusster werdende Mia. Doch der geht es nicht um eine Affäre: Sie will in einem Team mitwirken, in dem sie für ihre Fähigkeiten akzeptiert und respektiert wird.

heute 19:00

heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

3sat-Wetter 19:18

3sat-Wetter

Wetterbericht

3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Das LSD-Comeback - Die nüchterne Renaissance der Hippie-Droge 19:20

Das LSD-Comeback - Die nüchterne Renaissance der Hippie-Droge

Dokumentation

Was können psychoaktive Substanzen bewirken? Ein neuer gefährlicher Hype? Oder unsere letzte Rettung? Psychedelische Drogen erleben im 80. Jahr, nachdem 1943 der erste LSD-Trip des Erfinders Albert Hoffmann dokumentiert wurde, ein spektakuläres Comeback. Können sie unsere Gesellschaft heilen? In medizinischen Laboren, Kliniken und Psychopraxen, in Luxusretreats, als Mikrodosen zur Selbstoptimierung und mit legalen Derivaten wird im In- und Ausland munter herumexperimentiert. Mit Flower-Power hat das alles kaum noch etwas zu tun. LSD, Magic Mushrooms und MDMA sind zu Hoffnungsträgern geworden, die die Welt von Traumata und Depression befreien sollen. Zu einem Wirtschaftsfaktor für die Pharmaindustrie und die Wellnessbranche und für manche sogar zu einem Gamechanger, der die Menschheit in der Klimakrise wieder zur Vernunft zu bringen könnte. Der Philosoph und Professor Thomas Metzinger fordert den kontrollierten Einsatz der Droge, um in Zeiten von Krieg und Klimakrise eine dringend benötigte neuen "Bewusstseinskultur" herbeizuführen. Was nach Utopie klingt, könnte bald möglich werden, denn in den USA wird die Zulassung von MDMA als Heilmittel in der Traumatherapie für 2023 erwartet. Das könnte einen weltweiten Dominoeffekt auslösen und als Erstes die Behandlung von Depression und anderer mentaler Krankheiten revolutionieren. Doch der Hype hat sich auch außerhalb der medizinischen Welt schon seinen Weg gebahnt. Findige Unternehmerinnen und Unternehmer bieten LSD-Derivate zum legalen Kauf an. Wer sich das nicht traut, kann seine Kreativität durch "Microdosing" erhöhen. Und Retreats für begleitete Drogentrips schießen wie Wunderpilze aus dem Boden. Die Coronakrise hat den Trend ebenso befeuert wie Zukunftsangst und die instabile Weltlage. Aber kann ausgerechnet eine Droge helfen, die Gesellschaften besser zu machen? Die Dokumentation "Das LSD-Comeback - Die nüchterne Renaissance" lässt sich auf diese Diskussion ein und unternimmt einen Streifzug durch die psychedelische Welt 2.0. Der Weg führt von der "Microdosingparty" über ein LSD-Retreat in eine altehrwürdige Universitätsklinik in die Schweiz, zu Anhängern und Skeptikern.

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.

Laios 20:15

Laios

Schauspiel

Mit Lina Beckmann Licht: Annette ter Meulen Video: Voxi Bärenklau Dramaturgie: Sybille Meier Die Geschichte des unglückseligen Ödipus, der seinen Vater ermordet und die eigene Mutter heiratet, gehört zu den bekanntesten antiken Mythen. Doch was geschah davor? Das erzählt "Laios". Im Deutschen Schauspielhaus Hamburg bringt Regisseurin und Intendantin Karin Beier die ganze Geschichte auf die Bühne - und zwar in dem fünfteiligen Theatermarathon "Anthropolis", der sich mit der griechischen Mythologie beschäftigt, von Dionysos bis Antigone. "Laios" ist der zweite Teil des Antiken-Marathons und das Prequel zu "Ödipus". Wer war Ödipus' Vater, König Laios von Theben? Die Geschichte wiederholt sich: Das Schicksal von Vater und Sohn ist gar nicht so unterschiedlich, beider Kindheit ist von Gewalt und Ablehnung geprägt. Laios musste aus Angst um sein Leben schon als Kind Theben verlassen und ins Exil gehen. Als aber Jahre später kein Thronanwärter mehr übrig war - die Zeiten waren blutig -, kehrt er in seine Heimatstadt zurück. Zu seiner Königin macht er Iokaste. Eine fast stürmische Love-Story, so scheint es, doch das Paar steht unter keinem guten Stern: Die Weissagung der Seherin Pythia verbietet dem Königspaar, Nachkommen zu zeugen. Doch schließlich wird der kleine Ödipus geboren, und der Kreislauf der Gewalt startet von Neuem. In einem fesselnden Monolog bringt Schauspielerin Lina Beckmann alle Figuren und die verschiedenen Perspektiven, aus denen man auf den antiken Mythos blicken kann, auf die Bühne. Wer trägt welche Schuld? Welche Version ist die glaubwürdigste, und konnte es überhaupt ein Entrinnen geben? Die Entscheidungsfreiheit scheint begrenzt, wenn Traumata über Generationen weitervererbt werden. Redaktionshinweis: Als Medienpartner des Berliner Theatertreffens präsentiert 3sat mit dem Drama "Laios" vom Deutschen Schauspielhaus Hamburg das erste von insgesamt drei "Starken Stücken" aus den zehn bemerkenswerten Inszenierungen, die von einer Jury ausgewählt und zum diesjährigen Berliner Theatertreffen (2.-19.5.) eingeladen wurden. Am Samstag, 11. Mai, 20.15 Uhr, zeigt 3sat "Macbeth" vom Schauspiel Bochum. Am Samstag, 18. Mai, 21.45 Uhr, folgt "Bucket List" von der Schaubühne Berlin. Alle drei "Starken Stücke" sind bereits zur Eröffnung des Theatertreffens ab Donnerstag, 2. Mai, in den Mediatheken von 3sat, ZDF und ARD verfügbar.

THEATER.MACHER.INNEN Wie gleichberechtigt ist das Theater? 21:45

THEATER.MACHER.INNEN Wie gleichberechtigt ist das Theater?

Dokumentation

Wie steht es um die Rolle der Frau auf und hinter den Bühnen deutschsprachiger Theater? Die Kulturdokumentation "THEATER.MACHER.INNEN" begibt sich auf eine vielschichtige Spurensuche. Die Theaterbühne gilt als politischer und sozialkritischer Raum, aber über Machtstrukturen oder möglichen Machtmissbrauch innerhalb des Systems wird selten gesprochen. Der Film hinterfragt die Gleichberechtigung am Theater und stellt Lösungsansätze vor. Viele Texte, die man dem klassischen Theaterkanon zuordnet, vermitteln kein modernes Frauenbild - was in der Natur der Sache liegt, wurden doch die meisten Klassiker vor Hunderten von Jahren geschrieben. Aber häufig werden diese Geschlechterklischees auf der Bühne nicht aufgehoben und neu interpretiert, sondern reproduziert. Das liegt nicht nur am "Male Gaze", dem männlichen Blick auf den Text und die darin handelnden Frauen, sondern auch an den Strukturen am Theater, an Macht und Machtmissbrauch und an der Geschlechterungerechtigkeit hinter der Bühne: Rund 80 Prozent der Intendanten und Intendantinnen und 70 Prozent der Regisseure und Regisseurinnen sind männlich. Das Bewusstsein für Gleichberechtigung am Theater ist nicht erst seit der #MeToo-Debatte vorhanden - aber wie sieht es konkret im Arbeitsalltag aus? Gibt es Handlungsbedarf? Und wenn ja: Welche Lösungsmöglichkeiten werden vorgeschlagen und diskutiert? Wenn mehr Frauen Theater leiten würden und das letzte Wort über Budgetverteilung und Personalfragen hätten, gäbe es dann auch eine größere Geschlechtergerechtigkeit an deutschen Bühnen? Wenn es eine Frauenquote gäbe, würden dann mehr Frauen als Regisseurinnen und nicht mehr nur als Regieassistentinnen arbeiten? Ginge es gerechter zu, wenn sich die Macht auf mehrere Schultern verteilten würde? Theaterschaffende wie Dagmar Manzel, René Pollesch, Marlene Streeruwitz oder Milo Rau erzählen ihre Sicht der Dinge, sprechen von ihren persönlichen Erfahrungen, dem Status quo und unterschiedlichen Lösungsansätzen - von polarisierend und radikal bis hin zu moderat und kompromissbereit. Die Dokumentation "THEATER.MACHER.INNEN" präsentiert und diskutiert die Rolle der Frau am Theater auf, vor und hinter der Bühne, und zeigt an Beispielen, wie vorherrschende Geschlechter-Ungerechtigkeiten gelöst werden könnten. Eine neue Generation an Theatermacherinnen und Entscheiderinnen steht in den Startlöchern, um ein theoretisches Umdenken tatsächlich auch in die Praxis umzusetzen.

Everything About a Mutual Acquaintance 22:25

Everything About a Mutual Acquaintance

Kurzfilm

Free-TV-Premiere (Originalfassung mit deutschen Untertiteln) Eine zufällige Begegnung zweier Männer in einer Landschaft, deren Kargheit die Gefühlswelt der beiden Hauptfiguren spiegelt. Der junge Soldat Javad, der an einem abgelegenen Ort den letzten Bus verpasst hat, trifft auf Gholamhossein, einen älteren Mann, der wohl ein enger Freund seines Vaters war. Gholamhossein erzählt Javad einiges über dessen Vater, das er nicht wusste. Zwischen den beiden Protagonisten entwickelt sich eine spannungsvolle Beziehung, ein Schwebezustand zwischen Zugewandtheit und Misstrauen. Auf subtile Weise wird die Geschichte zur Parabel auf das Männlichkeitsbild in einer patriarchalen Gesellschaft. Rasam Noori wurde 1992 in Isfahan, Iran, geboren. Seit 2018 studiert er als Postgraduierter an der Kunsthochschule für Medien Köln mit Schwerpunkt Regie und Drehbuch. Bei den "Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen" 2023 wurde sein kurzer Spielfilm mit dem Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Preis der Westart-Zuschauerjury des WDR ausgezeichnet. Redaktionshinweis: 3sat begleitet die 70. "Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen" (1.-6.5.2024) als Medienpartner mit einem Kurzfilmprogramm mit fünf Filmen aus den vergangenen Wettbewerben, darunter der Gewinnerfilm des 3satNachwuchspreises 2023, "Sensitive Content". Außerdem präsentiert 3sat von Donnerstag, 4. April, bis Samstag, 4. Mai, die zehn bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen für den "MuVi-Preis 2024" nominierten Musikvideos in der 3satMediathek. In dieser Zeit besteht die Möglichkeit, dem Lieblingsclip für den "MuVi-Online Publikumspreis" die Stimme zu geben.

Sensitive Content 23:00

Sensitive Content

Kurzfilm

Free-TV-Premiere (Originalfassung mit deutschen Untertiteln) Der experimentelle Kurzfilm nutzt Handyvideos von Iranerinnen und Iranern als Found Footage und setzt sie zu einem bewegenden und brisanten filmischen Dokument zusammen. Das Bild ist zunächst verschwommen. Man hört Schreie und Proteste. Und man spürt die Gewalt, während das kleine Augen-Icon im Zentrum des Bildes durchgestrichen ist - ein Symbol, das vor sensiblen Inhalten warnt. Dann wird das Bild klar, und man sieht, was vor sich geht: Authentische Handyvideos zeigen Menschen im Iran, die mit roher Gewalt unterdrückt werden und trotzdem für Menschenrechte, Gleichheit und Gerechtigkeit kämpfen. Narges Kalhor, geboren 1984 in Teheran, Iran, ist eine in Deutschland lebende Filmregisseurin, Videokünstlerin und Filmeditorin. Ihr Kurzfilm "Sensitive Content" wurde bei den "Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen" 2023 mit dem 3sat-Nachwuchspreis ausgezeichnet. Ihr aktueller Film "Shahid" feierte auf der Berlinale 2024 seine Premiere.

Lydia 23:10

Lydia

Kurzfilm

Aus dem Super-8-Archiv eines Ehepaars hat der Regisseur Christian Becker mit bedachter Auswahl einen Diamanten geschliffen über das Private. Ende der 1970er-Jahre gefilmt und 1992 in Tagebuchskizzen niedergeschrieben, erzählt der Film über zwei Dekaden hinweg aus dem Leben des Ehepaares Lydia und Wolfgang B. Sie ist Übersetzerin französischer Literatur, er Romanistik-Professor. Zwischen Lebenskrise und Lebensfreude, voller Leidenschaft und disziplinierter Arbeit, getrieben von Überzeugungen und Zweifeln und der Angst vor einem tödlichen Zweittumor, berichten Lydias Schmalfilmaufnahmen und Wolfgangs Tagebuchtexte splitterhaft von der Schönheit und der Widrigkeit einer symbiotischen Ehe. Das Beobachten zweier, die sich beobachten, schafft die überraschende und originelle Abbildung ehelicher Intimität. Der kurze Dokumentarfilm von Christian Becker wurde 2021 bei den "Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen" mit dem Preis des NRW-Wettbewerbs und bei der Duisburger Filmwoche mit dem Preis der Stadt Duisburg ausgezeichnet.

Trübes Wasser 23:30

Trübes Wasser

Kurzfilm

Was, wenn dein Körper dich auffrisst? Wenn der Kampf gegen dich selbst deinen Alltag, deine Beziehungen und deine Freiheiten überschattet? "Trübes Wasser" ist ein kurzer Animationsfilm über den Kampf gegen eine Autoimmunkrankheit und innere Dämonen. Eine an Neurodermitis leidende Frau isoliert sich in ihrer Wohnung und befindet sich damit in einem Dilemma aus erdrückender Sicherheit und sozialer Abschottung. Während sie ihren Alltagsroutinen nachgeht, wird deutlich, wie sehr die Krankheit bereits ihr Leben bestimmt. Das Leiden scheint nicht nur sie selbst zu erdrücken, sondern auch ihre Partnerschaft. Um ihren Zustand zu akzeptieren, muss sie sich schließlich mit ihren inneren Dämonen auseinandersetzen. Der Animationsfilm der Nachwuchsregisseurin Elena Wiener wurde 2021 bei den "Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen" mit dem Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.

Ansonsten geht's mir gut 23:40

Ansonsten geht's mir gut

Kurzfilm

Die türkische Einwanderin Asli nimmt in Berlin an einem Probesprechen für einen Audioführer eines Museums teil und wird dabei mit Objekten aus ihrem Heimatland konfrontiert. Aslis Begegnungen im weiteren Verlauf des Tages enthüllen die Absurdität des "Fehl-am-Platz-Seins". - Der Kurzfilm von Eren Aksu wurde bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen 2020 mit dem 3sat-Förderpreis ausgezeichnet. In der Begründung der Jury heißt es: "Sehr gleichmäßig reihen sich die Szenen aneinander, obwohl sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Ästhetisch hat man es mit verschiedenen Formaten zu tun, mal schrumpft der Frame zu einem Ausschnitt, dann wird er von dem instabilen Bild einer Videoschalte ersetzt. Inhaltlich wird ebenfalls gesprungen: zwischen der Türkei und Berlin, Vergangenheit und Gegenwart, Marmorsäulen. Ist man in einem Land angekommen, wenn man eine eigene Wohnung mit Gästezimmer vorzuweisen hat? Eren Aksu zurrt all dies mühelos zusammen, obwohl spürbar nichts mühelos ist. Sein Film berührt. Und wir wollen noch viele weitere von ihm sehen." Der Jury des Deutschen Wettbewerbs, die unter anderem den 3sat-Förderpreis bestimmt, gehörten 2020 Bernd Brehmer (Deutschland), Bettina Steinbrügge (Deutschland) und Carolin Weidner (Deutschland) an. Eren Aksu, 1987 in Istanbul geboren, studierte Film und Fernsehen an der Istanbuler Bilgi-Universität und an der Universität der Künste Berlin mit Schwerpunkt auf dem Schreiben und Umsetzen von Erzählfilmen. Er nahm 2017 an "Talents Sarajevo" auf dem "Sarajevo Film Festival" teil und war vorher schon mit zwei Filmen in Oberhausen zu Gast.

Fremde Kinder: Kiran 23:55

Fremde Kinder: Kiran

Dokumentation

Kiran ist zehn und lebt mit seiner Mutter in einer Jurte in den französischen Pyrenäen. Die beiden sind Selbstversorger. Aber Kiran möchte sein wie andere Kinder in seinem Alter. Kiran führt ein Leben in Geborgenheit, im Eins-Sein mit der Natur. In der anthroposophischen Schule, die er besucht, beten die Kinder die Elemente an und spielen Flöte. Aber Kiran träumt davon, auf eine öffentliche Schule zu gehen. Er sehnt sich nach Dissonanz statt Gleichklang, nach ein bisschen Zoff statt immerwährender Harmonie. Er will Wurst mit Ketchup und eine Schule, in der Pokémon-Karten erlaubt sind und man lesen und schreiben lernt - auch wenn seine aus Belgien stammende Mutter das für überbewertet hält. Die Dokumentarfilmer Alexander Riedel und Bettina Timm porträtieren für die 3sat-Dokumentarfilmreihe "Fremde Kinder" ein charismatisches Aussteiger-Kind, das einen für europäische Verhältnisse ungewöhnlich archaischen Alltag lebt und sich der Frage stellen muss, wie er sein weiteres Leben gestalten möchte: Bleibt er einem von der Mutter vorgelebten radikal alternativen Lebensstil treu, oder zieht es ihn doch in die "Zivilisation"?

lebensArt 00:25

lebensArt

Lifestyle

- "Das Haus am Gordon Place" Die wahre Spionage-Story hinter dem "Dritten Mann" - Musikalischer Nachlass Das neue Nikolaus Harnoncourt-Forschungszentrum - Ein Troubleshooter für die Burg Wie tickt Stefan Bachmann? - Kunst als Katalysator Das Festival "Tangente" in St. Pölten - Die Freaks der Hüllen Anton Corbijns Doku über die Kunst des britischen Designstudios Hipgnosis

das aktuelle sportstudio 01:25

das aktuelle sportstudio

Magazin

- Gast: Christian Streich Trainer SC Freiburg - Fußball-Bundesliga, 32. Spieltag Topspiel: 1. FC Köln - SC Freiburg Bor. Dortmund - FC Augsburg VfL Wolfsburg - Darmstadt 98 Werder Bremen - Bor. M'gladbach VfB Stuttgart - Bayern München Hoffenheim - RB Leipzig (Fr.) - Fußball: Zweite Liga, 32. Spieltag Greuther Fürth - Braunschweig Hansa Rostock - Karlsruher SC VfL Osnabrück - FC Schalke 04 1. FC K'lautern - 1. FC Magdeburg

2 für 300 02:50

2 für 300: Tamina & Uwe in Ljubljana

Tourismus

Ljubljana ist mit rund 300.000 Einwohnern nicht nur die Hauptstadt, sondern zugleich auch die größte Stadt Sloweniens. Die Universitätsstadt liegt direkt im Herzen Sloweniens und ist nicht nur äußerst grün, sondern auch sehr nachhaltig - 2016 wurde sie als "European Green Capital" ausgezeichnet. Doch wie lässt sich die Stadt mit schmaler Reisekasse erleben? In dieser Folge wollen Tamina Kallert und Uwe Irnsinger genau das herausfinden. Bei dem Angebot aus Kultur, Stadt und Natur haben sie für zwei Personen und zwei Tage wie immer ein Budget von 300 Euro. In der Stadt angekommen, fällt den beiden sofort der Innenstadtkern auf, in dem sich das tägliche Leben abspielt. Kleine Cafés und Bars reihen sich wie eine Perlenkette an der Flusspromenade aneinander. Kein Wunder: Slowenien ist ein florierendes Weinanbaugebiet - und auch kulinarisch kann sich die Stadt mit gleich 17 Michelin-Restaurants sehen lassen. Das Highlight: die offene Küche, die jeden Freitag stattfindet. Den ganzen Tag über bieten die unterschiedlichsten Restaurants auf dem zentralen Marktplatz der Stadt ihre Gerichte an - "ein richtig tolles, buntes, extrem genüssliches Erlebnis", fasst Tamina treffend zusammen. Dass sich eine Busfahrt zu äußeren Vierteln der Stadt trotzdem lohnt, zeigt das Hotel "One66". Der Industrie-Charme, gepaart mit zahlreichen Gemälden lokaler slowenischer Künstlerinnen und Künstler an der Wand, machen Lust auf einen Aufenthalt. Und dass dort Wert auf die Einbindung der lokalen Ortsansässigen gelegt wird, begeistert Tamina besonders: "Das finde ich auch immer toll, dass man merkt, das ist nicht irgendeine Kette, die sich anonym irgendwo hingesetzt hat und einfach Geld zieht." Die grüne Seite Ljubljanas sehen Uwe und Tamina nicht nur bei ihrem Spaziergang durch den Tivolipark, sondern auch auf dem Hochdach etwas außerhalb der Innenstadt - denn dort haben Bienen ihr Zuhause und produzieren leckeren Stadthonig. Aber auch kulturell hat die Stadt viel zu bieten: Für Uwe und Tamina geht es in ein Museum im Gebäude einer alten Zuckerfabrik - "Ich bin da richtig eingetaucht", kommentiert Tamina die umfangreiche Ausstellung. Nach all den ganzen Eindrücken fassen Uwe und Tamina ihren Trip treffend zusammen: "Ljubljana - was 'ne gechillte, grüne Stadt!". Und unter 300 Euro sind sie auch geblieben. Zwei Tage, zwei Personen, maximal 300 Euro: Mit knappem Budget reisen Tamina Kallert und ihr Kameramann Uwe Irnsinger in der Reihe "2 für 300" für ein Wochenende in angesagte europäische Metropolen und zeigen die besten Geheimtipps, Cafés, Shopping-Möglichkeiten und tolle Attraktionen.

Sagenhaft 03:20

Sagenhaft: Istrien

Land und Leute

Istrien, ein Land wie eine einzige Foto- und Filmkulisse - malerische alte Orte, versteckte Buchten, wilde Berge, sanfte Hügel und ringsum das kristallklare Wasser der Adria. All das wussten schon die alten Römer und die vornehmen Reisenden der Belle Époque zu schätzen. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich Istrien zur beliebtesten Urlaubsregion Kroatiens entwickelt, die jedes Jahr Millionen Besucher aus ganz Europa anzieht. Da kann es im Hochsommer schon mal voll werden, besonders an der Küste. Axel Bulthaupt begibt sich auf eine Reise durch Istrien. Er erlebt eine geradezu magische Landschaft, die er auch aus der Luft erkundet. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat, und solche, die das Land prägen. Er besucht Küstenorte, die auch im sommerlichen Ferientrubel noch ihren jahrhundertealten Charme bewahren. Aber auch Gegenden im Inneren der Halbinsel, die zum Ausruhen und zu besonderen kulinarischen Genüssen einladen. Er wandelt "Unter Geiern" auf Winnetous Spuren und entdeckt, dass es dort wirklich noch wilde Pferde gibt. Vor allem aber sind es die Bewohner Istriens, die ihn mit ihrer Offenheit und Gastfreundschaft beeindrucken. Er begegnet Delfinforschern und Winzern, Schafhirten und Geier-Rettern - und natürlich den singenden Fischern.

Ländermagazin 04:50

Ländermagazin: Heute aus Bayern

Regionalmagazin

- Vom muffigen Silo zum Klangturm Der Allgäuer Landwirt Albert Lochbrunner hat ein Getreidesilo in einen Klangturm verwandelt, in welchem man Töne durch Frequenz, Vibration und Schall, nun körperlich spüren kann. Aber auch sonst macht man auf dem seinem Besthans Biohof so einiges anders - die Lochbrunners bauen THC-freien Hanf an, haben seit Jahrzehnten eine behornte Kuhherde und wirtschaften im Einklang mit der Natur.