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TV Programm für 3sat am 04.05.2024

Jetzt

quer 13:20

quer: ... durch die Woche mit Christoph Süß

Infomagazin

- Miezen-Misere in Bayern Diskussion um Zwangskastration - Hokuspokus gegen Algen Granderwasser bald im Altmühlsee? - Radfahrer ausgesperrt? Mountainbiker fürchten neues Waldgesetz - Tempo 30 am Mittleren Ring Ein Tropfen auf den heißen Stein?

Danach

Ländermagazin 14:05

Ländermagazin: Heute aus Bayern - Klangturm auf dem Besthans Biohof

Regionalmagazin

- Vom muffigen Silo zum Klangturm Der Allgäuer Landwirt Albert Lochbrunner hat ein Getreidesilo in einen Klangturm verwandelt, in welchem man Töne durch Frequenz, Vibration und Schall, nun körperlich spüren kann. Aber auch sonst macht man auf dem seinem Besthans Biohof so einiges anders - die Lochbrunners bauen THC-freien Hanf an, haben seit Jahrzehnten eine behornte Kuhherde und wirtschaften im Einklang mit der Natur.

Kunst und Krempel 14:35

Kunst und Krempel

Kunst und Kultur

Der Spielzeugbus ist ein Erbstück, wird aber vom Besitzer nicht sehr wertgeschätzt. Ob sich das nach der Beratung durch die "Kunst + Krempel"-Experten in Ludwigsburg ändern wird? Außerdem werden ein Gemälde aus dem 19. Jahrhundert und eine goldene Brosche begutachtet.

Natur im Garten 15:05

Natur im Garten

Pflanzen

- Gartenporträt "Dornröschens Flair" - das ist der romantische Name von Wilhelmine Buxhofers Rosenparadies im Mostviertel. Die Rosenliebhaberin hat in ihrem Garten über 100 verschiedene Sorten gepflanzt. Ein Spaziergang durch diese Oase ist ein betörendes Dufterlebnis. Außerdem ist Wilhelmine Buxhofer auch eine Liebhaberin von Nutzpflanzen, so kultiviert sie über 100 Pflanzen, die man essen kann. - Tipps vom Biogärtner Kein Frühjahr ohne Jungpflanzen auf der Fensterbank. Viele sind wahrscheinlich schon vorgezogen, aber bei einigen ist es immer gut, abzuwarten. Karl Ploberger schaut sich an, was für eine erfolgreiche Aussaat wichtig ist. - Uschi blüht auf Bunt, knackig und scharf - Kräuterhexe Uschi Zezelitsch bereitet ein Radieschen-Kimchi her. - Pflanze der Woche Karl Ploberger stellt diesmal die Kreuzblume mit all ihren Bedürfnissen und Besonderheiten vor. - Die Gärtnerinnen Die Gärtnerinnen auf der "Garten Tulln" arbeiten im urbanen Garten. Hier wachsen verschiedene Pflanzen auf engstem Raum. - Gartenfrage der Woche Karl Ploberger beantwortet die Gartenfrage der Woche: Ich möchte die Anzuchterde selbst herstellen - welches Mischungsverhältnis ist anzuwenden?

2 für 300 15:30

2 für 300: Tamina & Uwe in Ljubljana

Tourismus

Ljubljana ist mit rund 300.000 Einwohnern nicht nur die Hauptstadt, sondern zugleich auch die größte Stadt Sloweniens. Die Universitätsstadt liegt direkt im Herzen Sloweniens und ist nicht nur äußerst grün, sondern auch sehr nachhaltig - 2016 wurde sie als "European Green Capital" ausgezeichnet. Doch wie lässt sich die Stadt mit schmaler Reisekasse erleben? In dieser Folge wollen Tamina Kallert und Uwe Irnsinger genau das herausfinden. Bei dem Angebot aus Kultur, Stadt und Natur haben sie für zwei Personen und zwei Tage wie immer ein Budget von 300 Euro. In der Stadt angekommen, fällt den beiden sofort der Innenstadtkern auf, in dem sich das tägliche Leben abspielt. Kleine Cafés und Bars reihen sich wie eine Perlenkette an der Flusspromenade aneinander. Kein Wunder: Slowenien ist ein florierendes Weinanbaugebiet - und auch kulinarisch kann sich die Stadt mit gleich 17 Michelin-Restaurants sehen lassen. Das Highlight: die offene Küche, die jeden Freitag stattfindet. Den ganzen Tag über bieten die unterschiedlichsten Restaurants auf dem zentralen Marktplatz der Stadt ihre Gerichte an - "ein richtig tolles, buntes, extrem genüssliches Erlebnis", fasst Tamina treffend zusammen. Dass sich eine Busfahrt zu äußeren Vierteln der Stadt trotzdem lohnt, zeigt das Hotel "One66". Der Industrie-Charme, gepaart mit zahlreichen Gemälden lokaler slowenischer Künstlerinnen und Künstler an der Wand, machen Lust auf einen Aufenthalt. Und dass dort Wert auf die Einbindung der lokalen Ortsansässigen gelegt wird, begeistert Tamina besonders: "Das finde ich auch immer toll, dass man merkt, das ist nicht irgendeine Kette, die sich anonym irgendwo hingesetzt hat und einfach Geld zieht." Die grüne Seite Ljubljanas sehen Uwe und Tamina nicht nur bei ihrem Spaziergang durch den Tivolipark, sondern auch auf dem Hochdach etwas außerhalb der Innenstadt - denn dort haben Bienen ihr Zuhause und produzieren leckeren Stadthonig. Aber auch kulturell hat die Stadt viel zu bieten: Für Uwe und Tamina geht es in ein Museum im Gebäude einer alten Zuckerfabrik - "Ich bin da richtig eingetaucht", kommentiert Tamina die umfangreiche Ausstellung. Nach all den ganzen Eindrücken fassen Uwe und Tamina ihren Trip treffend zusammen: "Ljubljana - was 'ne gechillte, grüne Stadt!". Und unter 300 Euro sind sie auch geblieben. Zwei Tage, zwei Personen, maximal 300 Euro: Mit knappem Budget reisen Tamina Kallert und ihr Kameramann Uwe Irnsinger in der Reihe "2 für 300" für ein Wochenende in angesagte europäische Metropolen und zeigen die besten Geheimtipps, Cafés, Shopping-Möglichkeiten und tolle Attraktionen.

Sagenhaft 16:00

Sagenhaft: Istrien

Land und Leute

Istrien, ein Land wie eine einzige Foto- und Filmkulisse - malerische alte Orte, versteckte Buchten, wilde Berge, sanfte Hügel und ringsum das kristallklare Wasser der Adria. All das wussten schon die alten Römer und die vornehmen Reisenden der Belle Époque zu schätzen. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich Istrien zur beliebtesten Urlaubsregion Kroatiens entwickelt, die jedes Jahr Millionen Besucher aus ganz Europa anzieht. Da kann es im Hochsommer schon mal voll werden, besonders an der Küste. Axel Bulthaupt begibt sich auf eine Reise durch Istrien. Er erlebt eine geradezu magische Landschaft, die er auch aus der Luft erkundet. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat, und solche, die das Land prägen. Er besucht Küstenorte, die auch im sommerlichen Ferientrubel noch ihren jahrhundertealten Charme bewahren. Aber auch Gegenden im Inneren der Halbinsel, die zum Ausruhen und zu besonderen kulinarischen Genüssen einladen. Er wandelt "Unter Geiern" auf Winnetous Spuren und entdeckt, dass es dort wirklich noch wilde Pferde gibt. Vor allem aber sind es die Bewohner Istriens, die ihn mit ihrer Offenheit und Gastfreundschaft beeindrucken. Er begegnet Delfinforschern und Winzern, Schafhirten und Geier-Rettern - und natürlich den singenden Fischern.

Mutter auf Streife 17:30

Mutter auf Streife

TV-Komödie

Ihre Rolle als Bilderbuchehefrau und Mutter erfüllt Mia perfekt. Sogar zu perfekt: Florian, ein wohlhabender Zahnarzt, nimmt den Einsatz seiner Frau allzu selbstverständlich hin. Für ihre verwöhnte Teenager-Tochter Sarah und den kleinen Leon ist Mamas Rundumservice so normal wie das luxuriöse Haus mit Pool. Auch die mit in der Familie lebende Schwiegermutter Helga, eine verträumte Altachtundsechzigerin, rührt im Haushalt keinen Finger. Irgendwann ist Mia auf 180: Keiner erkennt ihre Leistung an! Das ändert sich, als sie im Nachbarhaus drei Einbrecher überrascht und sich dabei so professionell verhält, dass man sie auf dem Polizeirevier zu einer Sonderausbildung für "lebensältere Bewerber" ermuntert. Zum Amüsement ihrer Familie bereitet Mia sich tatsächlich auf die Prüfung vor. Niemand unterstützt sie, doch Mithilfe des zwielichtigen Ex-Polizeiausbilders Sam, der verborgene Fähigkeiten aus ihr herauskitzelt, beißt Mia sich mühsam durch. Eifersüchtig registriert Florian die Veränderung seiner Frau. Unterdessen empfindet Sam nicht nur freundschaftliche Gefühle für die immer selbstbewusster werdende Mia. Doch der geht es nicht um eine Affäre: Sie will in einem Team mitwirken, in dem sie für ihre Fähigkeiten akzeptiert und respektiert wird.

heute 19:00

heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

3sat-Wetter 19:18

3sat-Wetter

Wetterbericht

3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Das LSD-Comeback - Die nüchterne Renaissance der Hippie-Droge 19:20

Das LSD-Comeback - Die nüchterne Renaissance der Hippie-Droge

Dokumentation

Was können psychoaktive Substanzen bewirken? Ein neuer gefährlicher Hype? Oder unsere letzte Rettung? Psychedelische Drogen erleben im 80. Jahr, nachdem 1943 der erste LSD-Trip des Erfinders Albert Hoffmann dokumentiert wurde, ein spektakuläres Comeback. Können sie unsere Gesellschaft heilen? In medizinischen Laboren, Kliniken und Psychopraxen, in Luxusretreats, als Mikrodosen zur Selbstoptimierung und mit legalen Derivaten wird im In- und Ausland munter herumexperimentiert. Mit Flower-Power hat das alles kaum noch etwas zu tun. LSD, Magic Mushrooms und MDMA sind zu Hoffnungsträgern geworden, die die Welt von Traumata und Depression befreien sollen. Zu einem Wirtschaftsfaktor für die Pharmaindustrie und die Wellnessbranche und für manche sogar zu einem Gamechanger, der die Menschheit in der Klimakrise wieder zur Vernunft zu bringen könnte. Der Philosoph und Professor Thomas Metzinger fordert den kontrollierten Einsatz der Droge, um in Zeiten von Krieg und Klimakrise eine dringend benötigte neuen "Bewusstseinskultur" herbeizuführen. Was nach Utopie klingt, könnte bald möglich werden, denn in den USA wird die Zulassung von MDMA als Heilmittel in der Traumatherapie für 2023 erwartet. Das könnte einen weltweiten Dominoeffekt auslösen und als Erstes die Behandlung von Depression und anderer mentaler Krankheiten revolutionieren. Doch der Hype hat sich auch außerhalb der medizinischen Welt schon seinen Weg gebahnt. Findige Unternehmerinnen und Unternehmer bieten LSD-Derivate zum legalen Kauf an. Wer sich das nicht traut, kann seine Kreativität durch "Microdosing" erhöhen. Und Retreats für begleitete Drogentrips schießen wie Wunderpilze aus dem Boden. Die Coronakrise hat den Trend ebenso befeuert wie Zukunftsangst und die instabile Weltlage. Aber kann ausgerechnet eine Droge helfen, die Gesellschaften besser zu machen? Die Dokumentation "Das LSD-Comeback - Die nüchterne Renaissance" lässt sich auf diese Diskussion ein und unternimmt einen Streifzug durch die psychedelische Welt 2.0. Der Weg führt von der "Microdosingparty" über ein LSD-Retreat in eine altehrwürdige Universitätsklinik in die Schweiz, zu Anhängern und Skeptikern.

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.

Laios 20:15

Laios

Schauspiel

Mit Lina Beckmann Licht: Annette ter Meulen Video: Voxi Bärenklau Dramaturgie: Sybille Meier Die Geschichte des unglückseligen Ödipus, der seinen Vater ermordet und die eigene Mutter heiratet, gehört zu den bekanntesten antiken Mythen. Doch was geschah davor? Das erzählt "Laios". Im Deutschen Schauspielhaus Hamburg bringt Regisseurin und Intendantin Karin Beier die ganze Geschichte auf die Bühne - und zwar in dem fünfteiligen Theatermarathon "Anthropolis", der sich mit der griechischen Mythologie beschäftigt, von Dionysos bis Antigone. "Laios" ist der zweite Teil des Antiken-Marathons und das Prequel zu "Ödipus". Wer war Ödipus' Vater, König Laios von Theben? Die Geschichte wiederholt sich: Das Schicksal von Vater und Sohn ist gar nicht so unterschiedlich, beider Kindheit ist von Gewalt und Ablehnung geprägt. Laios musste aus Angst um sein Leben schon als Kind Theben verlassen und ins Exil gehen. Als aber Jahre später kein Thronanwärter mehr übrig war - die Zeiten waren blutig -, kehrt er in seine Heimatstadt zurück. Zu seiner Königin macht er Iokaste. Eine fast stürmische Love-Story, so scheint es, doch das Paar steht unter keinem guten Stern: Die Weissagung der Seherin Pythia verbietet dem Königspaar, Nachkommen zu zeugen. Doch schließlich wird der kleine Ödipus geboren, und der Kreislauf der Gewalt startet von Neuem. In einem fesselnden Monolog bringt Schauspielerin Lina Beckmann alle Figuren und die verschiedenen Perspektiven, aus denen man auf den antiken Mythos blicken kann, auf die Bühne. Wer trägt welche Schuld? Welche Version ist die glaubwürdigste, und konnte es überhaupt ein Entrinnen geben? Die Entscheidungsfreiheit scheint begrenzt, wenn Traumata über Generationen weitervererbt werden. Redaktionshinweis: Als Medienpartner des Berliner Theatertreffens präsentiert 3sat mit dem Drama "Laios" vom Deutschen Schauspielhaus Hamburg das erste von insgesamt drei "Starken Stücken" aus den zehn bemerkenswerten Inszenierungen, die von einer Jury ausgewählt und zum diesjährigen Berliner Theatertreffen (2.-19.5.) eingeladen wurden. Am Samstag, 11. Mai, 20.15 Uhr, zeigt 3sat "Macbeth" vom Schauspiel Bochum. Am Samstag, 18. Mai, 21.45 Uhr, folgt "Bucket List" von der Schaubühne Berlin. Alle drei "Starken Stücke" sind bereits zur Eröffnung des Theatertreffens ab Donnerstag, 2. Mai, in den Mediatheken von 3sat, ZDF und ARD verfügbar.

THEATER.MACHER.INNEN Wie gleichberechtigt ist das Theater? 21:45

THEATER.MACHER.INNEN Wie gleichberechtigt ist das Theater?

Dokumentation

Wie steht es um die Rolle der Frau auf und hinter den Bühnen deutschsprachiger Theater? Die Kulturdokumentation "THEATER.MACHER.INNEN" begibt sich auf eine vielschichtige Spurensuche. Die Theaterbühne gilt als politischer und sozialkritischer Raum, aber über Machtstrukturen oder möglichen Machtmissbrauch innerhalb des Systems wird selten gesprochen. Der Film hinterfragt die Gleichberechtigung am Theater und stellt Lösungsansätze vor. Viele Texte, die man dem klassischen Theaterkanon zuordnet, vermitteln kein modernes Frauenbild - was in der Natur der Sache liegt, wurden doch die meisten Klassiker vor Hunderten von Jahren geschrieben. Aber häufig werden diese Geschlechterklischees auf der Bühne nicht aufgehoben und neu interpretiert, sondern reproduziert. Das liegt nicht nur am "Male Gaze", dem männlichen Blick auf den Text und die darin handelnden Frauen, sondern auch an den Strukturen am Theater, an Macht und Machtmissbrauch und an der Geschlechterungerechtigkeit hinter der Bühne: Rund 80 Prozent der Intendanten und Intendantinnen und 70 Prozent der Regisseure und Regisseurinnen sind männlich. Das Bewusstsein für Gleichberechtigung am Theater ist nicht erst seit der #MeToo-Debatte vorhanden - aber wie sieht es konkret im Arbeitsalltag aus? Gibt es Handlungsbedarf? Und wenn ja: Welche Lösungsmöglichkeiten werden vorgeschlagen und diskutiert? Wenn mehr Frauen Theater leiten würden und das letzte Wort über Budgetverteilung und Personalfragen hätten, gäbe es dann auch eine größere Geschlechtergerechtigkeit an deutschen Bühnen? Wenn es eine Frauenquote gäbe, würden dann mehr Frauen als Regisseurinnen und nicht mehr nur als Regieassistentinnen arbeiten? Ginge es gerechter zu, wenn sich die Macht auf mehrere Schultern verteilten würde? Theaterschaffende wie Dagmar Manzel, René Pollesch, Marlene Streeruwitz oder Milo Rau erzählen ihre Sicht der Dinge, sprechen von ihren persönlichen Erfahrungen, dem Status quo und unterschiedlichen Lösungsansätzen - von polarisierend und radikal bis hin zu moderat und kompromissbereit. Die Dokumentation "THEATER.MACHER.INNEN" präsentiert und diskutiert die Rolle der Frau am Theater auf, vor und hinter der Bühne, und zeigt an Beispielen, wie vorherrschende Geschlechter-Ungerechtigkeiten gelöst werden könnten. Eine neue Generation an Theatermacherinnen und Entscheiderinnen steht in den Startlöchern, um ein theoretisches Umdenken tatsächlich auch in die Praxis umzusetzen.

Everything About a Mutual Acquaintance 22:25

Everything About a Mutual Acquaintance

Kurzfilm

Free-TV-Premiere (Originalfassung mit deutschen Untertiteln) Eine zufällige Begegnung zweier Männer in einer Landschaft, deren Kargheit die Gefühlswelt der beiden Hauptfiguren spiegelt. Der junge Soldat Javad, der an einem abgelegenen Ort den letzten Bus verpasst hat, trifft auf Gholamhossein, einen älteren Mann, der wohl ein enger Freund seines Vaters war. Gholamhossein erzählt Javad einiges über dessen Vater, das er nicht wusste. Zwischen den beiden Protagonisten entwickelt sich eine spannungsvolle Beziehung, ein Schwebezustand zwischen Zugewandtheit und Misstrauen. Auf subtile Weise wird die Geschichte zur Parabel auf das Männlichkeitsbild in einer patriarchalen Gesellschaft. Rasam Noori wurde 1992 in Isfahan, Iran, geboren. Seit 2018 studiert er als Postgraduierter an der Kunsthochschule für Medien Köln mit Schwerpunkt Regie und Drehbuch. Bei den "Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen" 2023 wurde sein kurzer Spielfilm mit dem Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Preis der Westart-Zuschauerjury des WDR ausgezeichnet. Redaktionshinweis: 3sat begleitet die 70. "Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen" (1.-6.5.2024) als Medienpartner mit einem Kurzfilmprogramm mit fünf Filmen aus den vergangenen Wettbewerben, darunter der Gewinnerfilm des 3satNachwuchspreises 2023, "Sensitive Content". Außerdem präsentiert 3sat von Donnerstag, 4. April, bis Samstag, 4. Mai, die zehn bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen für den "MuVi-Preis 2024" nominierten Musikvideos in der 3satMediathek. In dieser Zeit besteht die Möglichkeit, dem Lieblingsclip für den "MuVi-Online Publikumspreis" die Stimme zu geben.

Sensitive Content 23:00

Sensitive Content

Kurzfilm

Free-TV-Premiere (Originalfassung mit deutschen Untertiteln) Der experimentelle Kurzfilm nutzt Handyvideos von Iranerinnen und Iranern als Found Footage und setzt sie zu einem bewegenden und brisanten filmischen Dokument zusammen. Das Bild ist zunächst verschwommen. Man hört Schreie und Proteste. Und man spürt die Gewalt, während das kleine Augen-Icon im Zentrum des Bildes durchgestrichen ist - ein Symbol, das vor sensiblen Inhalten warnt. Dann wird das Bild klar, und man sieht, was vor sich geht: Authentische Handyvideos zeigen Menschen im Iran, die mit roher Gewalt unterdrückt werden und trotzdem für Menschenrechte, Gleichheit und Gerechtigkeit kämpfen. Narges Kalhor, geboren 1984 in Teheran, Iran, ist eine in Deutschland lebende Filmregisseurin, Videokünstlerin und Filmeditorin. Ihr Kurzfilm "Sensitive Content" wurde bei den "Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen" 2023 mit dem 3sat-Nachwuchspreis ausgezeichnet. Ihr aktueller Film "Shahid" feierte auf der Berlinale 2024 seine Premiere.

Lydia 23:10

Lydia

Kurzfilm

Aus dem Super-8-Archiv eines Ehepaars hat der Regisseur Christian Becker mit bedachter Auswahl einen Diamanten geschliffen über das Private. Ende der 1970er-Jahre gefilmt und 1992 in Tagebuchskizzen niedergeschrieben, erzählt der Film über zwei Dekaden hinweg aus dem Leben des Ehepaares Lydia und Wolfgang B. Sie ist Übersetzerin französischer Literatur, er Romanistik-Professor. Zwischen Lebenskrise und Lebensfreude, voller Leidenschaft und disziplinierter Arbeit, getrieben von Überzeugungen und Zweifeln und der Angst vor einem tödlichen Zweittumor, berichten Lydias Schmalfilmaufnahmen und Wolfgangs Tagebuchtexte splitterhaft von der Schönheit und der Widrigkeit einer symbiotischen Ehe. Das Beobachten zweier, die sich beobachten, schafft die überraschende und originelle Abbildung ehelicher Intimität. Der kurze Dokumentarfilm von Christian Becker wurde 2021 bei den "Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen" mit dem Preis des NRW-Wettbewerbs und bei der Duisburger Filmwoche mit dem Preis der Stadt Duisburg ausgezeichnet.

Trübes Wasser 23:30

Trübes Wasser

Kurzfilm

Was, wenn dein Körper dich auffrisst? Wenn der Kampf gegen dich selbst deinen Alltag, deine Beziehungen und deine Freiheiten überschattet? "Trübes Wasser" ist ein kurzer Animationsfilm über den Kampf gegen eine Autoimmunkrankheit und innere Dämonen. Eine an Neurodermitis leidende Frau isoliert sich in ihrer Wohnung und befindet sich damit in einem Dilemma aus erdrückender Sicherheit und sozialer Abschottung. Während sie ihren Alltagsroutinen nachgeht, wird deutlich, wie sehr die Krankheit bereits ihr Leben bestimmt. Das Leiden scheint nicht nur sie selbst zu erdrücken, sondern auch ihre Partnerschaft. Um ihren Zustand zu akzeptieren, muss sie sich schließlich mit ihren inneren Dämonen auseinandersetzen. Der Animationsfilm der Nachwuchsregisseurin Elena Wiener wurde 2021 bei den "Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen" mit dem Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.

Ansonsten geht's mir gut 23:40

Ansonsten geht's mir gut

Kurzfilm

Die türkische Einwanderin Asli nimmt in Berlin an einem Probesprechen für einen Audioführer eines Museums teil und wird dabei mit Objekten aus ihrem Heimatland konfrontiert. Aslis Begegnungen im weiteren Verlauf des Tages enthüllen die Absurdität des "Fehl-am-Platz-Seins". - Der Kurzfilm von Eren Aksu wurde bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen 2020 mit dem 3sat-Förderpreis ausgezeichnet. In der Begründung der Jury heißt es: "Sehr gleichmäßig reihen sich die Szenen aneinander, obwohl sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Ästhetisch hat man es mit verschiedenen Formaten zu tun, mal schrumpft der Frame zu einem Ausschnitt, dann wird er von dem instabilen Bild einer Videoschalte ersetzt. Inhaltlich wird ebenfalls gesprungen: zwischen der Türkei und Berlin, Vergangenheit und Gegenwart, Marmorsäulen. Ist man in einem Land angekommen, wenn man eine eigene Wohnung mit Gästezimmer vorzuweisen hat? Eren Aksu zurrt all dies mühelos zusammen, obwohl spürbar nichts mühelos ist. Sein Film berührt. Und wir wollen noch viele weitere von ihm sehen." Der Jury des Deutschen Wettbewerbs, die unter anderem den 3sat-Förderpreis bestimmt, gehörten 2020 Bernd Brehmer (Deutschland), Bettina Steinbrügge (Deutschland) und Carolin Weidner (Deutschland) an. Eren Aksu, 1987 in Istanbul geboren, studierte Film und Fernsehen an der Istanbuler Bilgi-Universität und an der Universität der Künste Berlin mit Schwerpunkt auf dem Schreiben und Umsetzen von Erzählfilmen. Er nahm 2017 an "Talents Sarajevo" auf dem "Sarajevo Film Festival" teil und war vorher schon mit zwei Filmen in Oberhausen zu Gast.

Fremde Kinder: Kiran 23:55

Fremde Kinder: Kiran

Dokumentation

Kiran ist zehn und lebt mit seiner Mutter in einer Jurte in den französischen Pyrenäen. Die beiden sind Selbstversorger. Aber Kiran möchte sein wie andere Kinder in seinem Alter. Kiran führt ein Leben in Geborgenheit, im Eins-Sein mit der Natur. In der anthroposophischen Schule, die er besucht, beten die Kinder die Elemente an und spielen Flöte. Aber Kiran träumt davon, auf eine öffentliche Schule zu gehen. Er sehnt sich nach Dissonanz statt Gleichklang, nach ein bisschen Zoff statt immerwährender Harmonie. Er will Wurst mit Ketchup und eine Schule, in der Pokémon-Karten erlaubt sind und man lesen und schreiben lernt - auch wenn seine aus Belgien stammende Mutter das für überbewertet hält. Die Dokumentarfilmer Alexander Riedel und Bettina Timm porträtieren für die 3sat-Dokumentarfilmreihe "Fremde Kinder" ein charismatisches Aussteiger-Kind, das einen für europäische Verhältnisse ungewöhnlich archaischen Alltag lebt und sich der Frage stellen muss, wie er sein weiteres Leben gestalten möchte: Bleibt er einem von der Mutter vorgelebten radikal alternativen Lebensstil treu, oder zieht es ihn doch in die "Zivilisation"?

lebensArt 00:25

lebensArt

Lifestyle

- "Das Haus am Gordon Place" Die wahre Spionage-Story hinter dem "Dritten Mann" - Musikalischer Nachlass Das neue Nikolaus Harnoncourt-Forschungszentrum - Ein Troubleshooter für die Burg Wie tickt Stefan Bachmann? - Kunst als Katalysator Das Festival "Tangente" in St. Pölten - Die Freaks der Hüllen Anton Corbijns Doku über die Kunst des britischen Designstudios Hipgnosis

Mein Perigord 01:10

Mein Perigord

Literatur

Der Schriftsteller Martin Walker hat seiner Wahlheimat, dem französischen Périgord, ein literarisches Denkmal gesetzt. Nun führt er an die Schauplätze seiner Romane. Der 1947 in Schottland geborene Schriftsteller wurde erst in Frankreich zum Krimiautor. 1999 ließ er sich mit seiner Familie in einem kleinen Ort im Périgord nieder. Dort spielen seine erfolgreichen Kriminalfälle rund um den Dorfpolizisten Bruno. Sie behandeln die reiche Geschichte und die kulinarischen Spezialitäten des Périgord. Inspiriert von den Bewohnern und der langen historischen Vergangenheit der Region schrieb Walker 2008 seinen ersten Kriminalroman: "Bruno - Chef de Police".

das aktuelle sportstudio 01:25

das aktuelle sportstudio

Magazin

- Gast: Christian Streich Trainer SC Freiburg - Fußball-Bundesliga, 32. Spieltag Topspiel: 1. FC Köln - SC Freiburg Bor. Dortmund - FC Augsburg VfL Wolfsburg - Darmstadt 98 Werder Bremen - Bor. M'gladbach VfB Stuttgart - Bayern München Hoffenheim - RB Leipzig (Fr.) - Fußball: Zweite Liga, 32. Spieltag Greuther Fürth - Braunschweig Hansa Rostock - Karlsruher SC VfL Osnabrück - FC Schalke 04 1. FC K'lautern - 1. FC Magdeburg

2 für 300 02:50

2 für 300: Tamina & Uwe in Ljubljana

Tourismus

Ljubljana ist mit rund 300.000 Einwohnern nicht nur die Hauptstadt, sondern zugleich auch die größte Stadt Sloweniens. Die Universitätsstadt liegt direkt im Herzen Sloweniens und ist nicht nur äußerst grün, sondern auch sehr nachhaltig - 2016 wurde sie als "European Green Capital" ausgezeichnet. Doch wie lässt sich die Stadt mit schmaler Reisekasse erleben? In dieser Folge wollen Tamina Kallert und Uwe Irnsinger genau das herausfinden. Bei dem Angebot aus Kultur, Stadt und Natur haben sie für zwei Personen und zwei Tage wie immer ein Budget von 300 Euro. In der Stadt angekommen, fällt den beiden sofort der Innenstadtkern auf, in dem sich das tägliche Leben abspielt. Kleine Cafés und Bars reihen sich wie eine Perlenkette an der Flusspromenade aneinander. Kein Wunder: Slowenien ist ein florierendes Weinanbaugebiet - und auch kulinarisch kann sich die Stadt mit gleich 17 Michelin-Restaurants sehen lassen. Das Highlight: die offene Küche, die jeden Freitag stattfindet. Den ganzen Tag über bieten die unterschiedlichsten Restaurants auf dem zentralen Marktplatz der Stadt ihre Gerichte an - "ein richtig tolles, buntes, extrem genüssliches Erlebnis", fasst Tamina treffend zusammen. Dass sich eine Busfahrt zu äußeren Vierteln der Stadt trotzdem lohnt, zeigt das Hotel "One66". Der Industrie-Charme, gepaart mit zahlreichen Gemälden lokaler slowenischer Künstlerinnen und Künstler an der Wand, machen Lust auf einen Aufenthalt. Und dass dort Wert auf die Einbindung der lokalen Ortsansässigen gelegt wird, begeistert Tamina besonders: "Das finde ich auch immer toll, dass man merkt, das ist nicht irgendeine Kette, die sich anonym irgendwo hingesetzt hat und einfach Geld zieht." Die grüne Seite Ljubljanas sehen Uwe und Tamina nicht nur bei ihrem Spaziergang durch den Tivolipark, sondern auch auf dem Hochdach etwas außerhalb der Innenstadt - denn dort haben Bienen ihr Zuhause und produzieren leckeren Stadthonig. Aber auch kulturell hat die Stadt viel zu bieten: Für Uwe und Tamina geht es in ein Museum im Gebäude einer alten Zuckerfabrik - "Ich bin da richtig eingetaucht", kommentiert Tamina die umfangreiche Ausstellung. Nach all den ganzen Eindrücken fassen Uwe und Tamina ihren Trip treffend zusammen: "Ljubljana - was 'ne gechillte, grüne Stadt!". Und unter 300 Euro sind sie auch geblieben. Zwei Tage, zwei Personen, maximal 300 Euro: Mit knappem Budget reisen Tamina Kallert und ihr Kameramann Uwe Irnsinger in der Reihe "2 für 300" für ein Wochenende in angesagte europäische Metropolen und zeigen die besten Geheimtipps, Cafés, Shopping-Möglichkeiten und tolle Attraktionen.

Sagenhaft 03:20

Sagenhaft: Istrien

Land und Leute

Istrien, ein Land wie eine einzige Foto- und Filmkulisse - malerische alte Orte, versteckte Buchten, wilde Berge, sanfte Hügel und ringsum das kristallklare Wasser der Adria. All das wussten schon die alten Römer und die vornehmen Reisenden der Belle Époque zu schätzen. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich Istrien zur beliebtesten Urlaubsregion Kroatiens entwickelt, die jedes Jahr Millionen Besucher aus ganz Europa anzieht. Da kann es im Hochsommer schon mal voll werden, besonders an der Küste. Axel Bulthaupt begibt sich auf eine Reise durch Istrien. Er erlebt eine geradezu magische Landschaft, die er auch aus der Luft erkundet. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat, und solche, die das Land prägen. Er besucht Küstenorte, die auch im sommerlichen Ferientrubel noch ihren jahrhundertealten Charme bewahren. Aber auch Gegenden im Inneren der Halbinsel, die zum Ausruhen und zu besonderen kulinarischen Genüssen einladen. Er wandelt "Unter Geiern" auf Winnetous Spuren und entdeckt, dass es dort wirklich noch wilde Pferde gibt. Vor allem aber sind es die Bewohner Istriens, die ihn mit ihrer Offenheit und Gastfreundschaft beeindrucken. Er begegnet Delfinforschern und Winzern, Schafhirten und Geier-Rettern - und natürlich den singenden Fischern.

Ländermagazin 04:50

Ländermagazin: Heute aus Bayern

Regionalmagazin

- Vom muffigen Silo zum Klangturm Der Allgäuer Landwirt Albert Lochbrunner hat ein Getreidesilo in einen Klangturm verwandelt, in welchem man Töne durch Frequenz, Vibration und Schall, nun körperlich spüren kann. Aber auch sonst macht man auf dem seinem Besthans Biohof so einiges anders - die Lochbrunners bauen THC-freien Hanf an, haben seit Jahrzehnten eine behornte Kuhherde und wirtschaften im Einklang mit der Natur.