Für Fans des an Gedächtnisverlust leidenden Superspions Jason Bourne gibt es, je nach Sichtweise, gute Neuigkeiten: Zwar ist im Kino aktuell weder mit einer Fortsetzung seiner Geschichte zu rechnen, noch mit der seines Leidensgenossen Aaron Cross (in Das Bourne-Vermächtnis gespielt von Jeremy Renner), doch was auf der großen Leinwand nicht ist, kann auf dem Fernsehschirm werden.
First day of principal photography complete and happy to report, BOURNE is back! #Bourne2016 pic.twitter.com/ncIILnGKWr
— Frank Marshall (@LeDoctor) 8. September 2015
Bourne is back, ließ Bourne-Produzent Frank Marshall 2015 stolz verlauten. Nach dem durchschnittlichen 5. Teil der Reihe, der 2016 ins Kino kam, ist im Kino allerdings Ruhe um den Ex-Topagenten eingekehrt.
Nachdem der Versuch von CSI-Schöpfer Anthony Zuiker, aus Robert Ludlums Romanreihe eine TV-Serie zu machen, bereits vor einigen Jahren fehlschlug, wurde nun der Entwickler der Superheldenserie Heroes, Tim Kring, beauftragt, eine Bourne-Pilotfolge zu drehen.
Allerdings soll es darin nicht so sehr um Jason Bourne selbst gehen, als vielmehr um das ganze Treadstone-Attentäter-Programm, das Bourne nach seinem Gedächtnisverlust aufzudecken beginnt. Die Serie, die aktuell schlicht den Namen Treadstone trägt, soll von gleich mehreren Schläferagenten handeln, die über die ganze Welt verstreut sind und aktiviert werden, um ihre todbringenden Missionen durchzuführen.
Als Regisseur des Pilotfilms und potentiellen Produktionsleiter der Serie wurde Ramin Bahrani angeworben, der gerade erst für HBO Ray Bradburys Roman Fahrenheit 451 adaptiert hat und damit genau die richtige Erfahrung mit dystopischen Stoffen mitbringt.