Am Sonntagabend um 20:15 Uhr ist Deutschlands beliebtestes Ermittlerduo - samt Anhang - wieder im Einsatz: Frank Thiel und Prof. Karl-Friedrich Boerne, alias Axel Prahl und Jan Josef Liefers, bekommen es im Tatort Fangschuss (Arbeitstitel: Klappe zu, Affe tot) mit einem Selbstmord zu tun, der vielleicht gar keiner war, einer Tochter, die vielleicht gar keine ist und einer Jagdprüfung, die vielleicht gar nicht angetreten wird.
Für Thiel und Boerne ist 2017 übrigens ein besonderes Jahr: Im Herbst feiern sie ihr fünfzehnjähriges Ermittlerjubiläum. Los ging es für sie 2002 mit ihrer für den Grimmepreis nominierten Folge Der dunkle Fleck, in der es Thiel zum Einstand in Münster mit einer Moorleiche zu tun bekam, die Boerne kunstvoll zerlegen durfte.
Und Thema Boerne: Jan Josef Liefers ist heute aus seiner Paraderollen nicht mehr wegzudenken, doch ursprünglich war er nicht die erste Wahl für seinen Professor. Statt ihm war Ulrich Noethen, der zuvor bereits in zwei Tatorten als Gegenpart der Kommissare Ehrlicher und Kain, bzw. Batic und Leitmayr zu sehen gewesen war, der Wunschkandidat der Macher. Erst als Noethen absagte, kam Liefers zum Zug. Seither war der Wunschboerne auch schon im Münster-Tatort zu Gast: 2009 gab er in der Folge Tempelräuber den Hauptverdächtigen.
Ganz ohne Noethen kommt dafür der aktuelle Tatort aus, in dem André M. Hennicke und Jeanette Hain die Verdächtigen der Woche mimen. Beide bringen einige Tatort-Erfahrung mit: Für Hennicke ist es der 11. Tatort, für Hain immerhin der 5.
Welcher der Beiden wen wie umgebracht hat und wieso überhaupt, seht ihr am Sonntagabend um 20:15 Uhr im Ersten.