X-Men: Der letzte Widerstand

Trivia zu X-Men: Der letzte Widerstand

Wusstest du schon ...

 

Langwierige Entwicklung

X-Men 3 verlor im Laufe seiner Entwicklung zweimal seinen Kameramann, zweimal seinen Regisseur (erst sollte X-Men-Dauerregisseur Brian Singer den Film drehen, dann war Matthew Vaughn kurz daran beteiligt) und seine eigentliche Handlung.

Hollywood-Politik

Halle Berry wollte als Storm eigentlich nichts mehr mit den X-Men zu tun haben, doch dann ging sie als Catwoman komplett baden und brauchte dringend einen Kassenerfolg. Sie erklärte sich unter der Bedingung mit X-Men 3 einverstanden, dass ihre Rolle ausgebaut würde, weshalb sie im Film zur Vizechefin der X-Men aufrückt. Der Preis für die Rückkehr war allerdings hoch: Bei ihren Wirbelwind-Stunteinlagen wurde Berry dermaßen schlecht, dass sie sich im Flug übergab und Spuckeimer eingesetzt werden mussten, um die Stuntszene abzudrehen.

Wer Flügel hat zum Fliegen...

Ben Foster ist als geflügelter Mutant Angel im Film zu sehen. In Wahrheit leidet der Schauspieler an massiver Höhenangst.

Was lange währt...

X-Men-3-Regisseur Brett Ratner sollte ursprünglich den ersten X-Men-Film drehen, der letztlich als Brian-Singer-Film im Jahr 2000 in die Kinos kam.

Handlungsänderungen

Als Brian Singer noch Regie führen sollte, wollte er sich komplett auf die "Dark Phoenix Saga" stützen, Jean Gray als Phoenix zur Hauptfigur machen und die letztlich erst in "Erste Entscheidung" eingesetzte Emma Frost dazuholen, um am Ende in einem Dreikampf zu münden: Frost und Gray gegen die X-Men gegen Magneto. Erst mit Singers Ausscheiden kam die Geschichte über das Mutanten-"Heilmittel" ins Spiel. Ursprünglich war zudem geplant, Magnetos Angriff auf Alcatraz in der Filmmitte abzuhandeln und den Hauptkampf am Ende in Washington zu drehen, wo Magneto das Weiße Haus angreifen sollte. Erst Brett Ratner beschloss, die Brückensequenz zum Hintergrund des Endkampfs zu machen.

Wechselnde Mutanten

Im Laufe der Entwicklung hatten, je nach Drehbuchstand, andere Mutanten tragende Rollen und Gastauftritte. Cyclops, der in den ersten beiden Filmen eine Hauptrolle gespielt hatte, wurde auf einen besseren Gastauftritt heruntergekürzt, um einerseits Halle Berrys Storm mehr Raum zu geben und andererseits die begrenzte Zeit von James Marsden in den überstürzten Drehplan einzugliedern. Der unter Fans äußerst beliebte Gambit sollte kurzzeitig auftauchen, Nightcrawler aus dem zweiten Film war praktisch schon fest gebucht, bevor das Studio beschloss, dass die teure Make-up-Technik für einen Gastauftritt zu teuer wäre, die Mutantin Dazzler, die dank ihrer Mutation das Licht beherrschen konnte, war in der Brian-Singer-Version vorhanden und wurde danach fallengelassen.