Vivaldis "Nisi Dominus" in Venedig Vivaldis "Nisi Dominus" in Venedig Vivaldis "Nisi Dominus" in Venedig Vivaldis "Nisi Dominus" in Venedig Vivaldis "Nisi Dominus" in Venedig Vivaldis "Nisi Dominus" in Venedig Vivaldis "Nisi Dominus" in Venedig Vivaldis "Nisi Dominus" in Venedig

Vivaldis "Nisi Dominus" in Venedig

ARTE Live-TV ARTE 31.08., 17:35 - 18:25 Uhr
Klassische Musik 202350 Minuten 

Anfang des 18. Jahrhunderts überlagerte sich in der venezianischen Musik eine einzigartige Vielfalt von Epochen und Stilrichtungen. Musikliebhaber aus ganz Europa kamen in die Stadt, um in diese Klangfülle einzutauchen, für die die Serenissima - so der Beiname Venedigs - weit über ihre Grenzen hinaus bekannt war. Angelockt von den inbrünstigen religiösen Gesängen auf der Straße, strömten die Menschen in die Kirchen, um zu tradierten Polyphonien Andacht zu halten, oder auch, um die neusten Kompositionen des großen Antonio Vivaldi zu erleben.

Der Dirigent Vincent Dumestre, einer der einfallsreichsten Vertreter der barocken Erneuerung, stellte eine musikalische Promenade in Gedenken an diese Zeit zusammen, die mit dem berühmten "Nisi Dominus" ihren krönenden Abschluss findet. Sein Ensemble Le Poème Harmonique lässt die typisch venezianische Klangkulisse aus Jubel und Kontemplation wiederauferstehen - auch als Hommage an die engelsgleichen Stimmen der Waisenmädchen des Ospedale della Pietà. Der Wohltätigkeitsorden, in dem Vivaldi jahrelang wirkte, erteilte eine für die damalige Zeit sehr umfassende musikalische Ausbildung; anderswo waren Gesang und Musizieren eine Männerdomäne. Die Konzerte der außergewöhnlichen Interpretinnen zogen damals ein immer größeres Publikum an.

Die Mezzosopranistin Eva Zaïcik, Preisträgerin der Wettbewerbe Voix Nouvelles, Victoires de la musique und des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs, gibt in der Pietà-Kirche eines der bezauberndsten "Cum Dederit".

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Mitwirkende

  • Regie Jean-Pierre Loisil
  • Dirigent Vincent Dumestre

Bildquellen: ARTE, ARTE F