





Venedig und die Kunst der Macht: Die Geschichte der Biennale

Anlässlich des 130-jährigen Jubiläums der Biennale zeichnet die Dokumentation nach, wie die Biennale von Venedig seit ihrer Gründung 1895 zur mächtigsten Institution der internationalen Kunstwelt avancierte, welche Akteure an ihrem Erfolg beteiligt waren und immer noch sind. Dabei geht es auch um die Frage, ob ihre Machtstrukturen noch zeitgemäß sind.
Die Dokumentation blickt hinter die Kulissen und in die Geschichte der Biennale: Gegründet vom italienischen König, beäugt vom Vatikan, vereinnahmt von Benito Mussolini und dem Faschismus, bekämpft von den Studentenunruhen 1968, wiederauferstanden durch die Selbstermächtigung der Künstlerinnen und Künstler.
Heute wird sie von einem internationalen Kuratorenteam geleitet, von Galeristinnen und Galeristen aus der ganzen Welt finanziert.
Sammlerinnen lassen sich von unbekannten Künstlern inspirieren und geben ihnen in Venedig eine Bühne, um sie der interessierten Öffentlichkeit näherzubringen.
In der Gegenwart begleitet die Dokumentation Kunstschaffende wie Julien Creuzet und den Maler Walton Ford bei ihren Vorbereitungen in der Lagune, während aus der Vergangenheit die Geschichten der Sammlerin Peggy Guggenheim oder der Künstler Robert Rauschenberg, Nicolás García Uriburu und Joseph Beuys erzählt werden.