
treffpunkt medizin: Botox: Ein Gift macht Karriere

Für die einen DAS Zaubermittel gegen Falten, für die anderen ein Nervengift. Nur wenige wissen, dass mittels Botox-Anwendung mannigfache therapeutische Erfolge bei unterschiedlichsten Gesundheitsproblemen erzielt werden. Das Wirkprinzip ist einfach: Wenn Botulinumtoxin A, so die medizinische Bezeichnung von Botox, in Muskelzellen injiziert wird, verhindert es, dass Muskeln den Befehl erhalten, sich zusammenzuziehen. Die Folge: Sie relaxen und dadurch lösen sich u.a. schmerzhafte Muskelverspannungen. Gute Therapieerfolge erzielt man bereits seit den 1980er Jahren etwa in der Neurologie bei chronischer Migräne, bei speziellen Bewegungsstörungen im Kopfbereich, wie etwa Schielen, Lidkrampf, Schluckstörungen oder Stimmbandkrampf. Neu ist Botox gegen überschüssige Kilos und wird als "Magenbotox" gezielt gegen leichte bis mittelschwere Adipositas eingesetzt, indem es das Hungergefühl reduziert und das Sättigungsgefühl erhöht. Die ersten Patientenerfahrungen zeigen auch, dass dadurch binnen eines halben Jahres durchaus 10-15 kg an überschüssigem "Ballast" wegschmelzen kann. Wie diese nicht invasiven Therapien bei mannigfaltigen Diagnosen angewendet werden und welche Spitzenmedizin es dazu braucht, das untersucht treffpunkt medizin in dieser Spezialausgabe zum Thema. (Doku 2020)
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Mitwirkende
- Produktion Markus Voglauer