Top Gun - Sie fürchten weder Tod noch Teufel

Trivia zu Top Gun - Sie fürchten weder Tod noch Teufel

Wusstest du schon ...

 

Erfolgreiche Zusammenarbeit

Top Gun war die bislang wohl erfolgreichste Zusammenarbeit von Hollywood und dem US-Verteidigungsministerium. Das Pentagon stellte den Top-Gun-Machern einige Jagdmaschinen und einen Flugzeugträger zur Verfügung und konnte im Gegenzug Einfluss auf das Drehbuch nehmen. Lohn der Zusammenarbeit: Der Film wurde in nur 3 Jahren fertiggestellt und trieb die Rekrutierungszahlen der Marineflieger um satte 500 Prozent nach oben. In einigen Kinos wurden sogar Rekrutierungsstellen eingerichtet, um das begeisterte Publikum direkt anzusprechen.

Geldstrafe

Wer es in der echten Top-Gun-Einrichtung wagt, gegenüber einem Mitarbeiter aus dem Film zu zitieren, muss dafür 5 Dollar Strafe zahlen.

Du musst es dreimal sagen

Regisseur Tony Scott wurde während der Arbeit an Top Gun dreimal gefeuert.

Spontane Änderung

Der Kuss von Tom Cruise und Kelly McGillis nach der "Verfolgungsjagd" war eine spontane Reaktion von Tom Cruise. Eigentlich hätte der Schauspieler noch einen Satz sagen müssen, doch als ihm der nicht einfiel, improvisierte er mit einem Kuss.

Späte Liebe

Da dem Testpublikum in der Originalfassung des Films eine Liebesszene fehlte, wurde nachträglich noch eine entsprechende Sequenz mit Tom Cruise und Kelly McGillis gedreht. Da McGillis sich inzwischen aber für eine andere Rolle die Haare gefärbt hatte, wurde die fertige Szene blau eingefärbt, damit die Unstimmigkeit nicht auf den ersten Blick auffiel. Ebenfalls in dieser Szene zu beobachten ist die veränderte Länge von Tom Cruise' Haaren. Eine zweite Szene, die nachträglich gedreht wurde, ist die Aufzugszene, in der sich Maverick und Charlie über den Weg laufen. Hier wurde McGillis' neue Haarfarbe mit einem Hut verdeckt, während Tom Cruise' längere Haare deutlich zu sehen sind.

Hollywoods erste Garde

Hollywoods gesamte erste Garde lehnte die Hauptrolle in Top Gun ab, darunter 80er-Stars wie Patrick Swayze, Michael J. Fox, Tom Hanks, Nicolas Cage, Emilio Estevez, Matthew Broderick, John Cusack, Scott Baio und Sean Penn. Bevor Tom Cruise schließlich zu Maverick wurde, dachte man außerdem über Charlie Sheen, Jim Carrey, Rob Lowe, Eric Stoltz und Robert Downey Jr. nach.

Echte Luftaufnahmen

Für die Luftszenen wurden spezielle Kameras in echten F-14-Fliegern angebracht. Daneben unternahmen die Schauspieler mehrere Testflüge, bei denen Kameras auf sie gerichtet waren. Material der Flüge, bei denen sich keiner der Darsteller erbrach - was mit Ausnahme von Anthony Edwards jedem von ihnen passierte -, wurden später im Film eingesetzt.

Keine MiGs

Da russische Maschinen nicht zur Verfügung standen, erfanden die Filmemacher einen MiG-Typ namens MiG 28, den sie danach von amerikanischen Flugzeugen doublen ließen.

Top Gun 2?

Seit Jahren gibt es in unregelmäßigen Abständen Gerüchte über eine Fortsetzung. Erste Pläne gab es kurz nach dem ersten Film, doch aufgrund von Neuentwicklungen in der Waffentechnologie wollte das Pentagon keine Dreharbeiten mit den neuen Maschinen gestatten. Hollywood hätte tricksen müssen, wodurch sich die Projektkosten drastisch erhöht hätten. Auch Tom Cruise wollte lange Jahre keine Fortsetzung, hat in den letzten Jahren aber seine Meinung geändert. Gerüchteweise soll es in dem möglichen zweiten Teil wieder um Maverick gehen, der inzwischen zum Ausbilder geworden ist und sich nun mit einer Pilotenanwärterin herumschlagen muss, die ähnlich schwierig ist wie früher er selbst.

Spieleinspiration

Top Gun ist neben Krieg der Sterne die Hauptquelle für die einst erfolgreiche Spielereihe Wing Commander. Aus Top Gun wurden dabei verschiedene Rufzeichen übernommen, darunter Maverick und Iceman, aber auch Missionstypen und die Beziehungen zwischen den Piloten.