Star Wars: Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Trivia zu Star Wars: Die Rückkehr der Jedi-Ritter

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Alternative Ideen

Die Rückkehr der Jedi-Ritter ähnelt nur noch teilweise dem ersten Drehbuchkonzept, das 1981 entstand. Darin gibt es mehrere neue Todessterne, die über der imperialen Thronwelt Had Abbadon gebaut werden. Die Rebellen planen, eine Ionenkanone auf dem grünen Mond des Planeten zu erobern, um die Schutzschildgeneratoren der Kampfstationen auf Had Abbadon zu vernichten. Danach soll die Rebellenflotte die Todessterne vernichten. Während die Befreiung Han Solos aus dem Verließ Jabbas des Hutten weitestgehend ähnlich wie im Film verläuft, ist die Jedi-Geschichte insgesamt deutlich anders angelegt: Luke wird bereits auf Tatooine gefangengenommen und zum Imperator transportiert, zum großen Showdown mit der dunklen Seite kommt es in einer Lavahöhle unterhalb des imperialen Palasts, wo Luke auch Obi-Wan wiedertrifft, der aus der Totenwelt der Macht ins Leben zurückgekehrt ist. Der Kampf von Licht und Finsternis endet mit Vaders selbstlosem Opfer, der den Imperator in die Lava stürzt und sich selbst gleich mit. Bei der großen Siegesfeier sind dann alle 3 Jedi-Geister der Filmfassung leibhaftig zugegeben: Yoda kehrt aus dem Tode zurück, und auch Anakin Skywalker sitzt am Ende lebendig an der Seite seiner beiden Kinder.

Umstrittene Änderungen

Wie alle Teile der klassischen Trilogie wurde auch Die Rückkehr der Jedi-Ritter über die Jahre mehrfach geändert: 1997 erweiterte George Lucas die Musiksequenz in Jabbas Palast, wobei er auch die alte Musik durch einen neuen Song ersetzte. Außerdem erweitert wurde die Endsequenz, die erstmals die imperiale Thronwelt Coruscant sowie die beiden Planeten Tatooine und Bespin zeigte. 2004 wurden zur DVD-Veröffentlichung weitere Änderungen vorgenommen: Naboo taucht nun in der Endsequenz auf, auf Coruscant ist der Jedi-Tempel zu sehen, und Prequel-Anakin-Darsteller Hayden Christensen ersetzt Sebastian Shaw in der Geistersequenz. Die letzte Änderungsrunde brachte die Blu-ray-Fassung, in der Vader nun mehrfach "nein" sagt, bevor er den Imperator tötet, ein Dug in Jabbas Palast herumläuft und der Ewok Wicket sichtbar blinzelt. Außerdem wurde der Coruscant-Teil der Endsequenz leicht verändert.

Todessehnsucht

Han-Solo-Darsteller Harrison Ford, der ohnehin keine allzu große Lust hatte, noch einen dritten Krieg-der-Sterne-Film zu drehen, bat George Lucas während der Dreharbeiten, ihm eine Sterbeszene zu verpassen. Lucas lehnte dankend ab, da ihm ein echtes Happy End vorschwebte, das ohne ein glücklich vereintes Paar kaum funktioniert hätte.

Ein wahrer Koloss

Um die Jabba-Puppe zu bewegen, brauchte es fünf Puppenspieler, von denen einer allein für den Schwanz zuständig war.

Titeländerung

Bis Ende 1982 wurde der Film offiziell als Die Rache der Jedi-Ritter beworben, erst danach schwenkte Lucas auf Die Rückkehr der Jedi-Ritter um. Die größten Auswirkungen hatte dies erstaunlicherweise nicht auf den Krieg der Sterne, sondern auf Star Trek: Dort war gerade Star Trek II in Arbeit, und man fürchtete, dessen Titel "Vengeance of Khan" könnte zu Verwechslungen führen. Das Ende vom Lied: Der Krieg der Sterne feierte Die Rückkehr der Jedi-Ritter, bei Star Trek hieß der Film am Ende "The Wrath of Khan".

Schwarzwaldträume

Die Rückkehr der Jedi-Ritter wäre beinahe auch in Deutschland gedreht worden, denn der bei Amerikanern - eher als romantischer Gedanke, denn als echter Wald - sehr beliebte Schwarzwald stand weit oben auf der Wunschliste für den Waldmond Endor. Am Ende entschied sich Lucasfilm dann aber schon aus finanziellen Gründen dafür, nicht in Deutschland zu drehen und erweckte Endor in Kaliforniens Red-Wood-Wäldern zum Leben.