
Schostakowitsch - ein Portrait: Zwischen Filmmusik, Varieté und Symphonik

In diesem Jahr, 2025, jährt sich zum 50. Mal der Todestag des russischen Komponisten Dmitrij Schostakowitsch. Schostakowitsch ist in der Welt der klassischen Musik vor allem bekannt für seine 15 Sinfonien und seine 15 Streichquartette.
Aber es gibt auch andere Seiten in der Musik von Dmitrij Schostakowitsch. Er war gefragt und erfolgreich als Komponist von Filmmusik und es gelang ihm auch immer wieder, humorige, gar groteske Stücke zu schreiben. Diese Aufzeichnung eines Mittwochskonzertes des Münchner Rundfunkrochester ist der Vielfalt der Musik des Dmitrij Schostakowitsch gewidmet. Ihrem Bilderreichtum, ihrer Suggestivkraft und der Stärke ihrer Aussage. Sie thematisiert die Katastrophen ihrer Zeit ebenso eindringlich und doppelbödig, wie sie als Original-Filmmusik die Handlung mehrdimensional ausdeutet oder wie der berühmte "Walzer Nr. 2" einfach nur ausgezeichnete Tanzmusik ist.
Hier gibt es, in knapper Form, die ganze stilistische Bandbreite zu entdecken, die der gefeierte und verfemte Sowjet-Komponist auch als Symphoniker und Kammermusiker der Nachwelt hinterlassen hat.
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Mitwirkende
- Moderation Annekatrin Hentschel
- Dirigent Rumon Gamba