Trivia zu Road to Perdition
Nach einer wahren Geschichte
Grundlage des Films ist in erster Linie ein Comic, aber der wiederum basiert auf wahren Ereignissen, nämlich einem Auftragsmörder des Gangsters John Looney, der von seinem Chef verraten wurde.
Überfressen
In der Szene im Diner, in der Michael und sein Vater miteinander sprechen und Michael Jr. eigentlich brav seinen Kuchen essen sollte, rührt er seinen Teller nicht ohne Grund nicht an: Tyler Hoechlin hatte bei den ersten Takes begeistert die Gelegenheit ergriffen, sich auf Kosten des Filmteams mit Leckereien vollzustopfen, weil ihm offenbar nicht wirklich klar war, dass es mehrere Takes geben würde. In diesem speziellen Take bekam er deshalb keinen Bissen mehr runter.
Echte Musik
Beim Klavierduett von Paul Newman und Tom Hanks kamen keine Tricks zum Einsatz: Die Schauspieler spielten das Stück wirklich, wenn auch nur nach langer Übung.
Sein letzter Film
Paul Newman spielte nach Road to Perdition nur noch in TV-Produktionen und als Stimme von Doc Hudson in Pixars Cars mit. Sam Mendes' Film Noir war damit - zumindest gewissermaßen - der letzte Film des Oscarspreisträgers.
Kostümprobleme
Auf der Suche nach den richtigen Kostümen für das Jahr 1931 musste Kostümschneider Albert Wolsky feststellen, dass es kaum Verwertbares gab. Der Glamour der 20er Jahre war zu diesem Zeitpunkt verflogen, der unverkennbare Trenchcoat-Stil der späten 30er war noch einige Jahre entfernt. Wolsky blieb deshalb nichts anderes übrig, als alle Kostüme komplett neu zu entwickeln, angefangen mit dem Material, das ein New Yorker Weber nach historischen Vorgaben produzierte.
Naturtalent
Um den Fluchtwagen zu fahren, musste der kleine Tyler Hoechlin zunächst das Autofahren lernen, was er auch begeistert und sehr schnell tat. Aus Sicherheitsgründen durfte er am Ende aber trotzdem nicht selbst fahren: Auf dem Rücksitz saß stets ein Stuntfahrer, der das eigentliche Fahren übernahm.
Verdrehte Welt
Auf der Suche nach perfekten Drehorten für die Bankraubszenen fand das Filmteam einen absolut perfekten Platz. Dummerweise war dieser aber nur von der falschen Seite für das Kamerateam zugänglich, sodass die Requisite spiegelverkehrte Nummernschilder, Hausnummern, Straßenschilder und sonstige Beschriftungen anbrachte, um die Einstellung in der Nachbearbeitung zu spiegeln.
Unsichtbare Bedrohung
Al Capone taucht im Film nie auf, und das ganz bewusst: Regisseur Sam Mendes war der Ansicht, dass ein unsichtbarer Strippenzieher im Hintergrund letztlich bedrohlicher wirken würde. Die einzige Capone-Szene, die für den Film gedreht wurde, wurde deshalb herausgeschnitten.
Tod durch Wasser
Wann immer im Film jemand stirbt, ist Wasser in der Nähe: Schmelzwasser, ein Fluss oder eine Badewanne. Dies ist ein Faible von Sam Mendes, das in ähnlicher Form auch in American Beauty oder zuletzt in Skyfall zu sehen ist.