




Mit Volldampf an die k.u.k. Riviera

Bereits Ende des 19. Jahrhunderts reisten Adel und wohlhabendes Bürgertum an die österreichische Riviera, um ihr Feriendomizil in den mondänen Seebädern der Donaumonarchie aufzuschlagen.
In luxuriösen Eisenbahncoupés strömte das noble Reisepublikum ans Meer und gab sich in idyllisch gelegenen Seebädern seinen Vergnügungen hin. Der Quarnero, wie die Kroaten ihre Adriaküste heute nennen, galt als "österreichische Riviera".
Besonders das Seebad Opatija, früher Abbazia, bürgte für Exklusivität und Eleganz. Wer es sich halbwegs leisten konnte, fuhr einmal im Jahr an die Adria. Mit dem einsetzenden Siegeszug der Eisenbahn um die Mitte des 19. Jahrhunderts erhielt das Reisen eine neue Qualität. Die Entfernungen, räumliche und zeitliche Distanzen schrumpften. Natürliche Hindernisse, die bis dahin die Verbindungen erschwert hatten, wurden nun durch kühne bautechnische Lösungen überwunden; der "Fahrplan" wurde zum Garant einer exakt kalkulierbaren Reise. Mit dem fortschreitenden Bahnbau erlebte besonders Abbazia einen beispiellosen Bau- und Tourismusboom und mutierte in Windeseile zu einem der attraktivsten Seebäder Europas.
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Links zur Sendung
Darsteller
- Self - Autor Erich Bernard
- Self - Brahms Museum Mürzzuschlag Ronald Fuchs
- Self - Eisenbahnmuseum Campo Marzio Franco Gioseffi
- Self Elmerice Habsburg-Lothringen
- Self - Gastwirt Boris Mohovic
- Self - Südbahnmuseum Mürzzuschlag Kerstin Ogris
- Self - Rosegger-Bund Waldheimat Johann Reischl
- Self - Hotel Miramar Martina Riedl
- Self - Historiker Roberto Todero
- Self - Fischer Aldo Valencic
- Self - Kunsthistorikerin Desirée Vasco-Juhász
Mitwirkende
- Regie Björn Kölz
Gernot Stadler - Produktion Stefanie Feodorow
Petra Gruber
Reinhard Scolik
Gernot Stadler - Musik Manfred Plessl