Marokko: Die Nomaden des Hohen Atlas Marokko: Die Nomaden des Hohen Atlas Marokko: Die Nomaden des Hohen Atlas

Marokko: Die Nomaden des Hohen Atlas

ARTE Live-TV ARTE 25.02., 16:55 - 17:50 Uhr
Dokumentation 202055 Minuten 

Jedes Jahr zieht die Familie Ben Youssef vom Stamm der Aït Atta mit ihren 800 Ziegen, Eseln, Maultieren, Kamelen und Hunden aus der marokkanischen Wüstenregion N'Kob bei Ouarzazate zu den 150 Kilometer entfernt liegenden grünen Sommerweiden in Igourdane. Der Weg ist beschwerlich. Die Tage sind heiß und trocken, die Nächte kalt, und die Familie hat nur wenig Wasser und Nahrung zur Verfügung. Icho bahnt sich mit seiner Frau, seiner Schwester und der restlichen Familie einen Weg durch zerklüftetes Gelände zum Agdal, einer gemeinschaftlich bewirtschafteten Weide. Die Aït Atta konnten ihr jahrhundertealtes Recht bewahren, ihre Herden vor denen anderer Stämme auf dem Agdal weiden zu lassen.

Die Dokumentation schildert die Hoffnungen, Sorgen, Pflichten und Entbehrungen einer Familie zwischen Tradition und Anpassung an das moderne Leben. Sie verbindet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und beleuchtet aus einer generationenübergreifenden Perspektive die Herausforderungen des Nomadenlebens in der sich stetig wandelnden marokkanischen Gesellschaft. Dazu gehört nicht zuletzt die Schulbildung: Ichos fünf Kinder leben bei ihrem Onkel in N'Kob, um dort in den Unterricht gehen zu können. Ihr Traum: dass ihre Eltern eines Tages sesshaft werden.

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Mitwirkende

  • Regie Eda Elif Tibet
    Inanc Tekgüc

Bildquellen: ARTE F