













Kunst als Waffe - Die Welt des Gottfried Helnwein

Gottfried Helnwein, Österreichs Schockmaler von internationalem Format, ist ein Mahner unserer Gesellschaft. Filmemacherin Claudia Teissig besucht den Weltstar auf seinem Schloss in Irland.
Was er sieht, ist das, was wir nicht sehen wollen, was er erkennt, ist das, was wir verdrängen wollen. Seine Haltung ist die des Protestes, des Angehens gegen Verdrängung, Verschweigen und Unterdrückung. - Das Porträt entstand zum 70. Geburtstag des Künstlers.
Helnweins Widerstand schlägt sich nieder in den frühen Wiener Aktionen, aber auch in seinen Bildern, Aquarellen und Zeichnungen, in denen er von Anfang an für die Rechtlosen und Schwachen Partei ergreift. Er will provozieren, indem er den Menschen einen Spiegel vorhält, er will das Schweigen aufbrechen, das Tabuthemen umgibt.
Ein besonderes Anliegen sind ihm Kinder. Ihre Verletzungen, sowohl die äußeren, sichtbaren, wie auch die inneren, unsichtbaren, sind immer wieder Thema seiner Arbeit.