Hüter der Erde: Alpaka-Hirten in den Anden Hüter der Erde: Alpaka-Hirten in den Anden Hüter der Erde: Alpaka-Hirten in den Anden

Hüter der Erde: Alpaka-Hirten in den Anden

3sat Live-TV 3sat 16.03., 16:10 - 16:35 Uhr
Dokumentation25 Minuten 

Hoch hinaus geht es auf der Reise nach Tolconi in Peru. Dort lernt das Kamerateam Atok kennen, der leichten Fußes seine Alpaka-Herde die Berge hinuntertreibt. Es ist eine raue Gegend.

Die Abfolge der saisonalen Wetterbedingungen verändert sich rapide, nicht wenige Tiere sterben. Doch die Hirten sind Meister der Anpassung - und sie besitzen ein jahrhundertealtes, wertvolles Wissen.

Am höchsten hinauf geht es auf dieser Reise zu den Alpaka-Hirten nach Peru. Ziel ist der kleine Ort Tolconi in den südlichen Hochanden auf circa 4800 Metern Höhe. Dort treibt Atok wie ein kleiner Junge im Vulkangebirge seine Alpaka-Herde die Berge hinunter. Neben den domestizierten Alpakas der Quechua-Hirten säumen auch die wilden Verwandten der Alpakas, die Vikunjas, die kargen Grasflächen der grandios anmutenden Hochebenen.

Nachts fallen die Temperaturen unter den Gefrierpunkt, während es am Tag sommerlich heiß wird. Es ist eine raue Gegend, es gibt keine Bäume oder Büsche, nur weite endlose Landschaft. Doch in den kleinen Tälern, dort wo Quellen aus dem Gestein sprudeln, erstrecken sich saftig grüne Graswiesen. Dort lassen die Hirten ihre Alpakas grasen. Doch der Klimawandel ist im Hochgebirge am stärksten spürbar. Die Hirten haben mit zunehmender Trockenheit zu kämpfen, aber auch mit ungewöhnlich heftigen Niederschlägen. Die Abfolge der saisonalen Wetterbedingungen verändert sich rapide, die Tiere werden krank, und nicht wenige sterben.

Doch die Hirten sind Meister der Anpassung, und sie versuchen das zu tun, was sie seit Jahrhunderten gelernt haben: Mit ihrem alten wertvollen Wissen um die Zusammenhänge von Mensch, Tier und Natur weiter zu bestehen. In Tolconi setzen deshalb einige Hirten auf uralte Bewässerungstechniken mit kleinen Kanälen, um der Trockenheit entgegenzuwirken.

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Bildquellen: SWR, ZDF/SWR/Mark Michel