Jurassic Park

Trivia zu Jurassic Park

Wusstest du schon ...

 

Er lebt!

Der Tyrannosaurier aus diesem ersten Teil der Filmreihe ist der exakt gleiche wie der aus dem vierten Teil, Jurassic World. Dort sieht man sogar noch die Wunden einiger der Verletzungen, die er in Teil 1 davonträgt.

Digitaler Durchbruch

Steven Spielberg wollte Jurassic Park ursprünglich im klassischen Stop-, bzw. Go-Motion-Verfahren umsetzen, d.h. mit Saurier-Puppen, die über animierte Standbilder zum Leben erweckt worden wären. Industrial-Light-&-Magic-Urgestein Dennis Muren war allerdings der Auffassung, dass die Fortschritte im Bereich der digitalen Animation computergenerierte Dinosaurier ermöglichen müssten und stellte eine Demonstration zusammen, die Spielberg überzeugte. Darin liefen die Skelette der auch im Film gezeigten Gallimimus-Saurier über eine Wiese.

Doppelbelastung

Steven Spielberg war nicht der einzige Filmemacher, der entscheidend an Jurassic Park beteiligt war: Der Regisseur drehte den Film zwar ab, überließ die Aufsicht über die für den Film so entscheidende Nachbearbeitung aber seinem Freund George Lucas, dessen Effektfirma Industrial Light & Magic für die digitalen Saurier zuständig war. Spielberg hatte sich zu dieser Zeit bereits seinem zweiten großen Film 1993 zugewandt: Schindlers Liste.

Etwas zu lebendig

Der Tyrannosaurier wurde nicht nur am Computer, sondern in vielen Szenen auch als 6 Tonnen schwere animatronische Puppe umgesetzt, die dummerweise ein Eigenleben entwickelte: Wegen des häufigen Regens spielte die Technik verrückt, sodass es mehrfach vorkam, dass der Saurier während des Mittagessens aufwachte und für Angst und Schrecken sorgte.

Lebende Vorbilder

Bis heute ist unsere Vorstellung von Dinosauriern in der Tat nur das: Vorstellung. Weder wissen wir mit Sicherheit, wie ihre Haut aussah, noch ist klar, wie sie sich anhörten. Die Stimme des Tyrannosauriers im Film wurde deshalb z.B. aus Hunde-, Tiger-, Pinguin-, Krokodil- und Elefantenlauten zusammengemischt. Während der Dreharbeiten übernahm Steven Spielberg diesen Part übrigens selbst: Mit einem Megaphon schnaubte und knurrte er, um für die richtige Atmosphäre zu sorgen.

Durchaus realistisch

2005 entdeckten Wissenschaftler rote Blutkörperchen von Dinosauriern in den fossilen Überresten eine Tyrannosaurier-Knochens. Auf dieser Grundlage könnten Dinosaurier eines Tages tatsächlich wieder ins Leben zurückgeholt werden. Eine andere Variante, die von Wissenschaftlern ernsthaft angedacht ist, ist die Rückzüchtung, d.h. die Wiederherstellung von tradierter Dinosaurier-DNS in lebenden Nachkommen, z.B. Vögeln oder auch Echsen.

Kunst und Realität

Ian Malcolms Scherz zu Alan Grant, die beiden seien mit der Rückkehr der Dinosaurier ausgestorben, basiert auf Spielbergs Reaktion, als er erstmals computergenerierte Dinosaurier sah. Spielberg sagte den Satz zu Phil Tippet, dem ILM-Experten für analoge Puppenanimation.

Effektiv, aber unrealistisch

Der kleine Dinosaurier mit der Nackenkrause und der Giftspucke, der Dilophosaurus, war in Wirklichkeit deutlich uncooler: Die Giftspucke ist eine Erfindung von Michael Crichton, der bedrohliche Kamm eine Spielberg-Idee. Der echte Dilophosaurus war deutlich größer und hatte einen Schnabel wie ein Tukan.

Hypereffizient

Von einem Dinosaurierfilm sollte man viele Dinosaurierszenen erwarten, doch insgesamt sind gerade einmal 15 Minuten lang Dinos zu sehen: 6 Minuten computergenerierte, 9 Minuten animatronische Puppen.

Profitabel

Jurassic Park war Steven Spielbergs größer finanzieller Erfolg seit Jahren. Insgesamt verdiente er mit dem Film ungefähr 250 Mio. US-Dollar.