Trivia zu Iron Man

Improvisation ist alles

Zu Beginn der Dreharbeiten stand die Handlung zwar bereits fest, das Drehbuch wies hingegen noch Lücken auf. Viele Dialoge wurden deshalb spontan entwickelt, wobei sich insbesondere Robert Downey Jr. hervortat, während Gwyneth Paltrow Probleme hatte, passende Retourkutschen zu liefern.

Von der Rand- zur Hauptfigur

Phil Coulson ist inzwischen eines der wichtigsten Bindeglieder der Marvelfilme, doch beim Iron-Man-Dreh hatte er anfangs nicht einmal einen Namen. Erst als klar wurde, wie gut Clark Gregg zu den anderen Darstellern passte, wurde er offiziell getauft und seine Rolle ausgebaut.

Spoileralarm

Die Pressekonferenz am Ende des Films wurde den beteiligten Komparsen als Traumsequenz beschrieben, um zu verhindern, dass Informationen darüber vorzeitig nach außen dringen.

Der Butler war's

In den Iron-Man-Comics hat Tony Stark einen Butler namens Edwin Jarvis, doch für den Film wollte man keine Vergleiche mit Batmans Butler Alfred riskieren und machte aus Jarvis ein Computersystem. Nun steht der ehemalige Nachname für "Just a rather very intelligent system" (bloß ein recht, sehr intelligentes Computersystem).

Altmodischer Trick

Die Szene, in der Tony Stark und Pepper Starks Reaktor austauschen, wurde nicht etwa am Computer erstellt, sondern echt gedreht: Ein falscher Brustkorb wurde dazu vor Robert Downey Jr. montiert, der nicht gerade auf seinem Stuhl saß, sondern schräg. Um den Übergang zwischen falschem und echtem Brustkorb zu tarnen, kamen grelle Lichter zum Einsatz.

Endlich unabhängig

Iron Man war der erste Marvel-Film, der von dem Comicverlag selbst produziert wurde. Der Film sollte der erste von sechs Filmen werden, die Marvel in Zusammenarbeit mit Paramount vertreiben wollte. 2009 übernahm Disney dann Marvel, was zu einer Vertriebsaufteilung führte: Bei Paramount blieben Iron Man 2, Thor 1 und Captain America 1, während die Avengers und Iron Man 3 direkt über Disney an die Kinos gingen. Insgesamt haben Marvels ureigene Filme seit Iron Man weltweit über 7 Mrd. Dollar eingespielt.

Abwechslung gefällig?

Regisseur Jon Favreau war der Ansicht, dass viel zu viele Superheldenfilme an der US-Ostküste spielen, vor allem in New York (bzw. Metropolis und Gotham). Seinen Iron Man verlegte Favreau deshalb nach Kalifornien.

Lange Planungszeit

Universal Pictures wollten ursprünglich schon 1990 einen Iron-Man-Film drehen, doch daraus wurde nie etwas. Die Iron-Man-Rechte wanderten dann weiter zu 20th Century Fox und später zu New Line Cinema. Am Ende übernahm Marvel die Produktion direkt.