Harry Potter und der Halbblutprinz

Trivia zu Harry Potter und der Halbblutprinz

Wusstest du schon ...

 

Harry und der Hobbit

Guillermo del Toro hat offenbar ein besonderes Talent dafür, Großproduktionen abzusagen: Der phantasiebegabte Regisseur sagte nicht nur dem Hobbit Lebewohl, sondern lehnte es auch ab, den Halbblutprinzen zu verfilmen. Und drehte stattdessen Hellboy 2.

7000 Mädchen

Für die Rolle von Rons Freundin (bzw. Stalkerin) Lavender Brown sprachen mehr als 7000 Mädchen vor. Am Ende ging die heißersehnte Stelle an Jessie Cave, die zuvor bereits in Tintenherz zu sehen gewesen war und den Filmemachern von Hermione-Schauspielerin Emma Watson empfohlen wurde.

Dunkle Verwandschaft

Der 11jährige Tom Riddle wird von Hero Fiennes-Tiffin gespielt, der erwachsene von seinem Onkel Ralph Fiennes. Trotzdem erklärte Regisseur David Yates, es sei ihm nicht um die Familienähnlichkeit gegangen, sondern um Hero Fiennes' finstere Aura. Pech hatte hingegen Christian Coulson: Der Schauspieler, der in Die Kammer des Schreckens aus Tom Riddles Tagebuch gekommen war, wollte erneut in diese Rolle schlüpfen, war mit 30 Jahren aber mehr als nur etwas zu alt dafür.

Kürzungen

Wie jede Harry-Potter-Verfilmung wurde auch Der Halbblutprinz gekürzt. Im Originaldrehbuch waren dabei jedoch noch alle Riddle-Erinnerungen vorhanden, doch Autor Steve Kloves erklärte später, man habe Voldemorts Aufstieg zeigen wollen, ohne sich allzu sehr mit seiner Riddle-Zeit zu befassen. Was mit Blick auf den siebten Teil der Reihe (bzw. die Filme 7 und 8) Probleme nach sich zog, da die spätere Horkruxjagd natürlich eng mit Riddles Geschichte verknüpft war.

Zeitprobleme

Im Roman wurde zu Beginn der Geschichte gerade die Brockdale Bridge von Todessern zerstört, im Film ist es die Millennium Bridge, die - der Name sagt es schon - erst im Jahr 2000 eröffnet wurde. Das Buch spielt allerdings explizit im Jahr 1996.

Farbfilter

Ursprünglich hatten Regisseur David Yates und Kameramann Bruno Delbonnel so stark mit Farbfiltern gearbeitet, dass das Studio Nachbesserungen verlangen musste, da man praktisch nichts mehr erkennen konnte. Delbonnels Arbeit wurde später trotz oder wegen der Änderungen für einen Kameraoscar nominiert.

Damen und Zauberstäbe

Im Originaldrehbuch fand sich eine Dialogzeile, in der Dumbledore erwähnt, er sei mal in ein Mädchen vernarrt gewesen. Als J. K. Rowling das Drehbuch gegenlas, wies sie das Filmteam darauf hin, dass Dumbledore hundertprozentig schwul sei und in seinem Leben nur in eine Person vernarrt war, den - wie sich später herausstellte - dunklen Zauberer Grindelwald, den er 1945 im Duell besiegte. Eine weitere Änderung, die Rowling durchsetzen musste, war das Ende: Im Drehbuch sollte Harry ursprünglich Dumbledores Zauberstab an sich nehmen, da der siebte Teil der Reihe noch nicht erschienen war und entsprechend niemand wusste, dass dieser Zauberstab noch eine besondere Rolle zu spielen hatte.