Don Camillo und Peppone
Live-TV Radio Bremen 25.12., 00:40 - 02:20 UhrIn der Po-Ebene Norditaliens leben zwei Männer in einem Dorf in trauter Zwietracht: Hochwürden Don Camillo, der temperamentvolle Pfarrer mit den lockeren Fäusten, und sein nicht weniger streitbarer Erzfeind Peppone, Bürgermeister und Anführer der "Roten". Beide Männer verfolgen das gleiche Ziel - das Dorf und seine Bewohner glücklich zu machen. Nur sind ihre Vorstellungen vom Glück leider grundverschieden. Aber ihre Feindschaft, geboren aus weltanschaulichem Gegensatz, kennt auch die Freundschaft. Meist jedoch liegen Don Camillo und Peppone sich in den Haaren.
Als Peppone und seine Mannen zum Beispiel nach ihrem Wahlsieg einen feierlichen Umzug veranstalten, eilt Don Camillo zum Glockenturm und übertönt mit seinem heftigen Geläut Peppones Festansprache. Der Kern seiner Rede dringt trotzdem durch: Peppone hat vor, ein prachtvolles "Haus des Volkes" zu errichten. Das passt Don Camillo gar nicht, denn der kämpft schon lange für einen Kindergarten, für dessen Bau ihm allerdings das nötige Kleingeld fehlt. Als Don Camillo jedoch herausbekommt, woher Peppones Geldsegen für das "Haus des Volkes" stammt, finden die beiden Männer schnell zu einer Einigung.
Aber natürlich lässt der nächste Streit nicht lange auf sich warten. Als Peppone zum Streik der Landarbeiter aufruft, drohen auf dem Hof eines Großbauern Hunderte von Kühen zugrunde zu gehen. Des Nachts dringt Don Camillo schwer bewaffnet in die Stallungen ein - wo er auf Peppone trifft, der drohend seinen Karabiner schwingt. Auf ein kurzes Wortgefecht folgt die Einsicht. Und so sorgen die Streithähne gemeinsam für das Wohl der hungrigen Rindviecher.
Auch bei anderen Gelegenheiten halten Don Camillo und Peppone zusammen. Wenn es etwa darum geht, ein junges Liebespaar vor dem Zorn seiner verfeindeten Familien zu schützen. Oder als ein altes, im Sterben liegendes Mütterchen den letzten Wunsch äußert, unter der Fahne der verhassten Monarchie zu Grabe getragen zu werden. Eines Tages aber geht Don Camillo zu weit: Vor den Augen des Bischofs zettelt er ausgerechnet bei der Einweihung des Kindergartens und des "Hauses des Volkes" eine zünftige Schlägerei an.
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Links zur Sendung
Darsteller
- Don Camillo Fernandel
- Giuseppe 'Peppone' Bottazzi Gino Cervi
- Gina Filotti Vera Talchi
- Mariolino della Bruciata Franco Interlenghi
- Signora Cristina Sylvie
- Il Vescovo Charles Vissières
- Woman saying 'Viva Peppone!' Clara Auteri Pepe
- Barchini Italo Clerici
- Assessor Peppino De Martino
- Il Bigio Carlo Duse
- Il delegato Manuel Gary
- Signora Bottazzi Leda Gloria
- Filotti Luciano Manara
- Brusco della Bruciata Armando Migliari
- Scartazzini Giovanni Onorato
- The sacristan Franco Pesce
- Stiletti Mario Siletti
- Mother of Gina Olga Solbelli
- Lo smilzo Marco Tulli
- Ciro della Bruciata Gualtiero Tumiati
- Brusco Saro Urzì
- Bishop Victor Rietti
- Don Camillo Robert Rietty
- Narrator Orson Welles
- Don Pietro Giorgio Albertazzi
- Narrator Emilio Cigoli
- Jésus Jean Debucourt
- Bit part Barbara Florian
- Barchini il tipografo André Hildebrand
- Una vecchietta Dina Romano
- Crocefisso Ruggero Ruggeri
- Peasant at the Carousels Maria Tedeschi
Mitwirkende
- Regie Julien Duvivier
- Produktion Giuseppe Amato
Robert Chabert
Angelo Rizzoli
Marcel Roux - Musik Alessandro Cicognini
- Kamera Nicolas Hayer
- Drehbuch Julien Duvivier
René Barjavel
Giovanni Guareschi
Oreste Biancoli
Alessandro Cicognini