Die üblichen Verdächtigen

Trivia zu Die üblichen Verdächtigen

Wusstest du schon ...

 

Improvisation ist alles

Die berühmte Szene der Gegenüberstellung, in der sich die Verdächtigen faktisch über die Polizei lustig machen, war so nicht geplant. Eigentlich sollten sie ihren Satz nur ganz normal sagen, aber die Darsteller nutzten die Gelegenheit, um immer wildere Darbietungsweisen auszuprobieren. Regisseur Bryan Singer ließ sie letztlich gewähren und nutzte für den fertigen Film die lustigsten Varianten. Benicio Del Toro erzählte später, irgendwer - andere Darsteller und Mitarbeiter meinte, er sei es gewesen - habe beim Dreh der Szene ständig Blähungen gehabt, was überhaupt erst zu den zahllosen verrückten Takes geführt habe.

Spoiler-Oscar

Der Oscar für den besten Spoiler geht an Kevin Spacey. Als der den Academy Award für die beste Nebenrolle entgegennahm, sagte er in seiner Dankesrede, er wisse auch nicht, wer Keyzer Soze sei, aber wer immer es auch sein mag werde sich an diesem Abend hemmungslos betrinken.

Bedauerlich

Al Pacino sprach für die Rolle des Agent Kujan vor, konnte aber letztlich aus Zeitgründen nicht an der Produktion mitwirken. Bis heute bekennt er, dass dies der Film sei, dem er am meisten nachtrauert. Neben Pacino wurden auch Robert De Niro und Christopher Walken gebeten, Kujan zu spielen. Beide lehnten ab.

Charakterdarsteller

Um seine Figur realistischer darstellen zu können, verwendete Kevin Spacey Klebstoff und klebte sich damit die Finger seiner linken Hand zusammen. Er präperierte außerdem seine Schuhe so, wie ein hinkender Mensch sie normalerweise abnutzen würde, und sprach mit Fachleuten, wie sich ein Mensch mit "infantiler Zerebralparese" verhalten würde.

Am Anfang war das Poster

Die Idee für diesen Film basiert auf einem anvisierten Plakatdesign mit fünf Männern bei einer Gegenüberstellung.

Low-Budget

Der Film wurde in gerade einmal 35 Tagen für gerade einmal 6 Millionen USD gedreht. Alle Darsteller akzeptierten extrem niedrige Gagen, um die Umsetzung des Films zu ermöglichen.

Wahre Elemente

Die gestohlenen Smaragde im Film sind keine Requisiten, sondern echte Edelsteine, die der Produktion für die Dreharbeiten überlassen wurden. Zumindest gewissermaßen echt ist außerdem die Geschichte von Keyser Soze: Die Figur basiert auf einem Mörder namens John List, der seine Familie tötete und danach 17 Jahre lang untertauchte.

Wer ist Keyser Soze?

Regisseur Bryan Singer erzählte jedem Hauptdarsteller, er sei Keyser Soze. Nach der ersten Vorführung des Films für die Schauspieler führte das zu teils heftigen Reaktionen derjenigen, die sich am Ende nicht als Keyser Soze herausstellten.