Die Kinder des Monsieur Mathieu
Live-TV 3sat 17.11., 17:00 - 18:30 UhrIn einem Internat für schwer erziehbare Jungen gründet der arbeitslose Musiker Clément Mathieu gegen den Widerstand des Direktors einen Chor und lehrt die Schüler Disziplin und Zusammenhalt.
Der emotional anrührende Film von Christophe Barratier ist mit über acht Millionen französischen und einer Million deutschen Zuschauern völlig unerwartet zum Blockbuster aufgestiegen.
Anlässlich des Todes seiner Mutter kehrt der berühmte Dirigent Pierre Morhange nach Jahrzehnten erstmals in sein französisches Heimatdorf zurück. Ein Schulfreund überreicht ihm das Tagebuch seines früheren Musiklehrers, und als Pierre darin zu lesen beginnt, erwachen die Erinnerungen an seine Schulzeit wieder zum Leben: Im Jahr 1949 findet der arbeitslose Musiker Clément Mathieu eine Anstellung als Aufseher in einem Internat für schwer erziehbare Jungen. Dessen hartherziger Direktor Rachin hat die Kinder, meist Kriegswaisen oder Söhne lediger Mütter, längst abgeschrieben. Gnadenlos traktiert er seine Schützlinge mit Prügeln und Arrest.
Mathieu aber hat eine andere Idee: Als die wilden Jungs mal wieder außer Rand und Band sind, lässt er sie vorsingen und motiviert sie dazu, einen gemeinsamen Chor zu gründen. Getrieben von dem Wunsch, seine eigenen Kompositionen vertonen zu können, scheint für Mathieu der erzieherische Mehrwert der Gesangsstunden zunächst eher unwichtig. Doch instinktiv vermittelt der rundliche, flinke Mann bei seinem Bemühen um einen wohlklingenden Chor auch Disziplin und Zusammenhalt. Mit besonderer Hingabe widmet Mathieu sich dem jungen Pierre Morhange, dessen großes Talent er erkennt und mit viel Umsicht fördert. So ermutigt er auch Pierres alleinerziehende Mutter, den Sohn aufs Konservatorium zu schicken. Direktor Rachin indes sieht die zart erblühende Lebensfreude der Schüler und ihre beachtliche Kunstfertigkeit nur mit kritischen Augen. Als ein besonders schwer erziehbarer Junge, der fälschlich des Diebstahls bezichtigt und somit der Schule verwiesen wurde, sich rächt, indem er das Haus anzündet, sieht sich der Zyniker Rachin in seinen rückständigen Methoden bestätigt und entlässt Mathieu. Traurig packt Mathieu seine Sachen, doch beim Verlassen des Internats erwartet ihn eine wunderbare Überraschung.
Das bewegende Drama über die Schattenseiten von Schule und Kindheit verzichtet auf pädagogische Zeigefinger und lässt die Lieder sprechen, deren lyrische Metaphern für Ferne, Frühling und Freiheit Sänger und Zuhörer in eine imaginäre glücklichere Welt entführen: Eine Million Mal wurde bis jetzt allein der Soundtrack verkauft. In Anlehnung an den französischen Film "La Cage Aux Rossignols" von 1945 schreibt dieser anrührende Musikfilm die Erfolgsgeschichte des Produzenten Arthur Cohn fort, der bereits sechs Oscars erhielt und für seine Produktion "Die Kinder des Monsieur Mathieu", die allein in den USA fünf Millionen Zuschauer erreichte, mit einer Oscar-Nominierung geehrt wurde.
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Bewertung
Links zur Sendung
Darsteller
- Clément Mathieu Gérard Jugnot
- Headmaster Rachin François Berléand
- Chabert Kad Merad
- La Père Maxence Jean-Paul Bonnaire
- Violette Morhange Marie Bunel
- Pierre Morhange Jean-Baptiste Maunier
- Pépinot Maxence Perrin
- Mondain Grégory Gatignol
- Corbin Thomas Blumenthal
- Le Querrec Cyril Bernicot
- Boniface Simon Fargeot
- Leclerc Théodule Carré-Cassaigne
- Monsieur Langlois Philippe du Janerand
- La Comtesse Carole Weiss
- Le Docteur Dervaux Erick Desmarestz
- Régent Paul Chariéras
- Le médecin Armen Godel
- Le mère Marie Monique Ditisheim
- Assistant Pierre Morhange Steve Gadler
- Carpentier Fabrice Dubusset
- Madame Rachin Marielle Coubaillon
- Fille Rachin 1 Violette Barratier
- Fille Rachin 2 Lena Chalvon
- La cuisinière Colette Dupanloup
- Pépinot adulte Didier Flamand
- Pierre Morhange adulte Jacques Perrin
- Enfant Mathieu Basset
- Enfant Loïc Bernicöt
- Enfant Christophe Borie
- Enfant Clément Bonnemoy
- Enfant Dimitri Brand
- Enfant Aurélien Bravard
- Enfant Benjamin Charles
- Enfant Niels Dalbignat
- Enfant Gaetan Delaire
- Enfant Louis Deval
- Enfant Jordan Donatella
- Enfant Quentin Donatella
- Enfant Jérémy Duarte
- Enfant Rémi Dubien
- Enfant Aurélien Dussol
- Enfant Patrice Dubrouillet
- Enfant Jérémy Eberle
- Enfant Mickaël Fournier
- Enfant Benoît Fritisse
- Enfant Nicolas Gomme
- Enfant Florian Gontard
- Enfant Bogdan Illouz
- Enfant Giacomo Kahn
- Enfant Marc-Antoine Madeyre
- Enfant Kevin Monteiro
- Enfant Denis Papon
- Enfant Vincent Riqueur
- Enfant Alexandre Resende
- Enfant Anthony Ryat
- Enfant Quentin Alibert
- Enfant Rodrigo Avitt
- Enfant Baptiste Beaumet
- Enfant Yanis Benhamana
- Enfant Vincent Reviron
- Enfant Eloi Buisson
- Enfant Jessy Chalmeton
- Enfant Arthus Chambon
- Enfant Antonin Delahaies
- Enfant Alexandre Dosjoub
- Enfant Mathieu Durif
- Enfant Kevin Eytier
- Enfant Gaël Fayet
- Enfant Loïc Françon
- Enfant Sylvain Fustier
- Enfant Philippe Gaumme
- Enfant Jordy Lapatrie
- Enfant Gary Lemaouche
- Enfant Thomas Levert
- Enfant Jean-Baptiste Malaqui
- Enfant Samuel L'Honnen
- Enfant Titouan Martin
- Enfant Adrien Pinet
- Enfant Pierre-Alban Vernet
- Enfant Kevin Remont
- Enfant Nicolas Pouyad
- Enfant Maxime Brilland-Guijarro
- Michel Caccia
Mitwirkende
- Regie Christophe Barratier
- Produktion Arthur Cohn
Léonard Glowinski
Gérard Jugnot
Michael Kühn
Romain Le Grand
Nicolas Mauvernay
Jacques Perrin
Ruth Waldburger - Musik Bruno Coulais
- Kamera Carlo Varini
Dominique Gentil - Drehbuch Christophe Barratier
Philippe Lopes-Curval