
Der Raub des Kölner Domschatzes: Auf der Jagd nach den Dieben

In der Nacht zum 2. November 1975 wird der Kölner Dom zum Schauplatz eines spektakulären Kunstraubes. Am Morgen waren drei Männer noch als Besucher in der Schatzkammer - nachts kehren sie zurück, um sie auszurauben. Zwei sichern, einer steigt durch einen schmalen Lüftungsschacht in die Schatzkammer ein, bricht die Vitrinen auf und raubt sie aus: liturgische Schätze und Schmuck, zum Teil mehrere hundert Jahre alt, historische Kunstgegenstände von unschätzbarem Wert. Eine Jagd nach den Dieben beginnt, quer durch Europa. Monatelang fahndet die Polizei mit einer 50-köpfigen Sonderkommission nach der Diebesbande; immer wieder kommt es zu Rückschlägen und peinlichen Pannen. Die Ermittlungen drohen im Sand zu verlaufen. Doch die damalige Oberstaatsanwältin Maria Mösch - in der Unterwelt auch als "Bloody Mary" bekannt - lässt nicht locker. Und sie will nicht nur die Diebe überführen, sondern vor allem den gestohlenen Schatz zurückholen. Im Film "Der Raub des Kölner Domschatzes" erinnern sich die damaligen Ermittler, Reporter und Kirchenvertreter an die spannende Verfolgungsjagd vor fast 50 Jahren. Und auch die mittlerweile über 90jährige damalige Oberstaatsanwältin Maria Mösch erzählt, wie sie einen ihrer schwierigsten Fälle erlebt hat.