Demolition Man - Ein eiskalter Bulle

Trivia zu Demolition Man - Ein eiskalter Bulle

Wusstest du schon ...

 

Zu gut fürs Kino

Wesley Snipes hat im wahren Leben einen schwarzen Gürtel: Für seine Kampfszenen wurde er deshalb gebeten, sich doch bitte etwas langsamer zu bewegen, weil seine eigentliche Reaktionsgeschwindigkeit auf Film gar nicht mehr als Bewegung wahrnehmbar war.

Muscheln?

Einer der sicher bekanntesten Gags des Films ist John Spartans Verwirrung ob der drei Muscheln, die in der Zukunft anstelle von Toilettenpapier benutzt werden. Sylvester Stallone erklärte deren Verwendung in Interviews wie folgt: Zwei als Zange, eine als Kratzer. Besonders hygienisch klingt diese Erklärung allerdings auch nicht.

Kansas und Oz

Der Originaldrehbuch des Films begann bereits in der Zukunft und sollte die Hintergrundgeschichte John Spartans nur in Rückblicken erzählen. Der als Script Doctor hinzugezogene Fred Dekker schlug hingegen vor, den Konflikt zwischen Spartan und Phoenix zunächst in der Gegenwart zu zeigen und argumentierte, Oz sei wenig besonders, wenn man zuvor nicht erst Kansas gesehen hätte.

Echt zukunftsträchtig

Verschiedene Autos, die im Film zu sehen sind, basierten 1993 tatsächlich auf futuristischen Modellen: General Motors stellte dazu Prototypmodelle von damals erst geplanten Autos zur Verfügung.

Schwere Geschütze

In der Taco-Bell/Pizza-Hut-Sequenz trägt Sandra Bullock ein Kostüm, das insgesamt etwa 20 kg wog. Das Kostüm sah zwar gut aus, hielt aber nicht besonders gut: In der nachfolgenden Szene, in der sie den Kampf nachmacht, riss das gute Stück ein, weshalb sie am Ende der Szene, als Stallone davongeht, dabei zu beobachten ist, wie sie ihr Kostüm festhält.

Besetzungsalternativen

Spartan sollte ursprünglich von Steven Seagal gespielt werden, Phoenix von Jean-Claude Van Damme. Die beiden Actionstars wollten jedoch um keinen Preis einen Schurken spielen, sodass die Spartan-Rolle an Stallone ging, der wiederum Jackie Chan als Widersacher wollte. Der sagte allerdings ebenfalls ab. Am Ende wurde deshalb Wesley Snipes engagiert.

Drehbuch- und Schnittchaos

Insgesamt waren etwa ein halbes Dutzend Drehbuchautoren an dem Film beteiligt, von denen die meisten am Ende aber dafür bezahlt wurden, ihr Material zurückzuziehen. Auch der Schnitt wurde zum Kollektivprojekt: Warner Bros. mochte die erste Fassung überhaupt nicht und ordnete deshalb einen neuen Schnitt an. In dieser zweiten Fassung wurden verschieden Subplots entfernt, darunter eine Geschichte, in der Spartan in der Kanalisation auf seine Tochter trifft, die sich dem Widerstand angeschlossen hat. In den entsprechenden Szenen ist noch immer zu sehen, dass Stallone das Mädchen beschützt.