





Das Steinzeit-Menü: Homo sapiens, Jäger und Sammler

Essen. Seit Anbeginn der Zeit ist die Nahrungsbeschaffung eine der wichtigsten Beschäftigungen der Menschheit. Forschungen mithilfe neuer technischer Methoden zur Analyse menschlicher Fossilien offenbaren bisher unbekannte Facetten der Urzeitmenschen. Die Ergebnisse belegen die zentrale Rolle, die die Ernährung in der anatomischen, genetischen und sozialen Evolution des Menschen spielt. Bis zum Beginn der Landwirtschaft im Neolithikum ernährten sich die ersten Menschen von dem, was die Natur ihnen bereitstellte. Ihre Ernährung prägte ihre Evolution - und damit die Menschheit, wie wir sie heute kennen.
Diese zweiteilige Dokumentation lädt zu einer Reise in die Vergangenheit ein und zeigt die Komplexität und Vielfalt prähistorischen Lebens anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse aus aller Welt. Suzana Herculano-Houzel erklärt, wie das Garen der Lebensmittel die Denkleistung der frühen Menschen beeinflusste. Delphine Vettese vom Naturhistorischen Museum in Paris zeigt, wie Schneidetechniken zum Zerkleinern von Fleisch und zum Herausschaben von Knochenmark von Generation zu Generation weitergegeben wurden. João Zilhão und Ernestina Badal präsentieren ihre Entdeckungen zu Essensresten. Von den archäologischen Ausgrabungsstätten von der Dordogne bis nach Portugal, von den USA bis nach Jordanien und zeigt die Dokumentation spektakuläre Bilder von Höhlen, Halbhöhlen und anderen prähistorischen Schauplätzen in der Natur.